Darktable 3.6: Freie Software zur Aufbereitung und Verwaltung von Fotos

Wir erlauben uns wieder einmal den Hinweis auf Darktable. Was ist Darktable? Im Wesentlichen handelt es sich hier um eine Open-Source-Alternative zu Adobe Lightroom, die u. a, unter Linux, Windows und macOS läuft. Ihr könnt mit Darktable also Fotos in Form von RAW-Dateien entwickeln und weiterverarbeiten. Zudem ist die Anwendung auch über Module erweiterbar.

Darktable arbeitet „non-destructive“, was bedeutet, dass die Originaldatei unversehrt bleibt. Erst beim Export greifen eure Veränderungen. Mittlerweile ist Version 3.6 zu haben. Die Neuerungen sind sehr umfangreich, so gibt es nun beispielsweise verbesserte Modulgruppen und ein neues Schnellzugriffspanel.

Ebenfalls hat man ein Zensur-Modul hinzugefügt. Mit dem Modul „Zensieren“ können Anwender schnell Teile eines Bildes unscharf machen und verpixeln, und zwar auf ästhetisch ansprechende Weise, zur Anonymisierung und zur Einhaltung von Vorschriften in sozialen Medien bezüglich Körperteilen. Es wendet physikalisch realistische Gaußsche Unschärfe und Gaußsches Rauschen in linearem RGB an. Als solches kann es auch für verschiedene kreative Effekte verwendet werden, einschließlich des Orton-Effekts (Bloom).

Interessierten Nutzern lege ich diesen Beitrag nahe, da er die Änderungen sehr ausführlich beschreibt. Das nächste Release solle im Dezember folgen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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6 Kommentare

  1. Leider leiden einige Open Source Projekte unter merkwürdigen und/oder lieblos gestalteten UIs und Performance-Problemen. Darktable macht da leider keine Ausnahme

    • Ragnar Kotzbrock says:

      Lange nicht mehr benutzt?
      Ich mochte Darktable früher gar nicht, jetzt finde ich’s ge!l.

  2. Ich finde es sehr schön, dass hier auch auf soetwas aufmerksam gemacht wird. Ist eine schöne Alternative zu Lightroom und co. Lumninar ist imho viel zu langsam und die Updates lassen ein wenige zu wünschen übrig. Aber gut, die Bibliotheksfunktion ist auch sehr rudimentär. Als Profi oder anspruchsvoller Amateur führt aber mMn immer noch kein Weg an Lightroom vorbei, Capture one mal ausenvorgelassen. Bin gespannt, wie lange Lightroom Classic noch wirklich weiterentwickelt wird. Lightroom in der Cloud ist mit dem automatischen Verschlagworten der Bilder schon eine sehr mechtige Sache, wenn man es braucht.

    • FriedeFreudeEierkuchen says:

      Lightroom macht einiges einfacher, richtet dich aber nicht unbedingt an Profis. Die greifen eher zu Capture One. Photoverwaltung in der Cloud halte ich für Vielfotografierende für keine gute Idee. Das geht irgendwann massiv ins Geld und braucht besondere Backupstrategien.
      Wenn man sich auf Darktable einlässt und sich in die Möglichkeiten einarbeitet, übertrifft es an vielen Stellen Lightroom. Braucht aber eine längere Lernphase.

  3. Danke für den Hinweis auf die neue Darktable-Version!

    Auch danke an die Macher von Darktable. Ein Programm mit *der* Leistungsfähigkeit kostenfrei zur Verfügung zu stellen hat allen Respekt verdient.

  4. Danke für den Tip. Hört sich gut an. Probier ich mal.

    Grüße gehn raus

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