D-Link DCH-M225: Range Extender, DLNA- und AirPlay-Empfänger

Im Juni 2014 wurde der D-LINK Wi-Fi Audio Extender DCH-M225 vorgestellt. Mittlerweile ist das kleine Gerät auch bei uns in Deutschland angekommen und seit circa zwei Wochen beschäftige ich mich ein wenig damit. Interessant ist der D-LINK Wi-Fi Audio Extender DCH-M225 dahingehend, dass er nicht nur als Range Extender dient, sondern auch empfänglich für Streaming via DLNA und AirPlay ist.

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Heißt: Ihr könnt eure vorhandene Stereoanlage oder aktive Boxen mittels DLNA oder AirPlay füttern. Hier muss man sicherlich nicht viel erklären, denn der D-LINK Wi-Fi Audio Extender DCH-M225 wird beispielsweise durch euch mittels Klinke auf Cinch mit der Anlage verbunden.

Die Einrichtung des Kastens ist simpel, mittels App kann man ihn einrichten. Ob ihr das WLAN selber einrichtet oder WPS nutzt, bleibt euch überlassen. Ein großer Akt ist das Ganze nicht, doch sollte man hierbei eventuell bedenken, inwiefern man sein Netzwerk erweitern möchte. Sofern 5 GHz- und 2,4 GHz-Netze getrennt sind, ist das Ganze ja kein großes Thema.

Der D-LINK Wi-Fi Audio Extender DCH-M225 beherrscht IEEE 802.11 n/g/b und erkannte das 2,4 GHz-Netz meiner FRITZ!Box problemlos. Während der Einrichtung hat man diverse Optionen, so lässt sich zum Beispiel einstellen, dass das erweiterte Netz den Namen des Haupt-Netzwerkes annimmt, alternativ kann man einen zweiten Namen angeben.

Je nach Ausbau und Qualität des Netzes sollte man vielleicht getrennte Netze vorziehen, so lassen sich etwaige Fehlerquellen eingrenzen. So nutze ich möglich oft, sofern von den Geräten unterstützt, das 5 GHz Netzwerk, während das 2,4 GHz  Netz dahingehend benutzt wird, dass es WLAN über Repeater in schlecht erreichbare Ecken bringt.

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Und nach der Einrichtung? Je nach Betriebsmodi und WLAN-Einstellung muss man nun im WLAN des Repeaters sein, sofern man Audio-Signale auf diesen bringen will – zumindest bei iOS, Android erkennt über den BubbleUPnP Player direkt etwaige Zielpunkte.

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Verbindet man sich mit dem D-LINK Wi-Fi Audio Extender DCH-M225 via iOS, so lässt sich ganz normal die Audio-Ausgabe auf den Extender lenken, sodass Musik über die Klinke an andere Endgeräte abgegeben wird. Funktioniert nicht nur mit iOS, sondern natürlich auch via iTunes. Android-Nutzern kann jeder Player empfohlen werden, der Sound-Ausgabe via DLNA beherrscht. Windows 8.1 erkennt den D-LINK Wi-Fi Audio Extender DCH-M225 übrigens auch direkt.

In der Zeit des Ausprobierens hatte ich sowohl mit DLNA als auch mit AirPlay keine Probleme. Jedes der Protokolle lässt sich übrigens im Administrations-Interface deaktivieren, falls eine der Betriebsarten nicht gewünscht ist.

Fazit: wer aktive Lautsprecher oder die vorhandene Stereo-Anlage noch einmal etwas aufwerten will und gestreamte Inhalte auf diesen Geräten abspielen möchte, der kann sich auf jeden Fall einmal den D-LINK Wi-Fi Audio Extender DCH-M225. Preislich bekommt man diesen für um 50 Euro bei Amazon (*Partnerlink). Bluetooth-Module für den reinen Audio-Zweck bekommt man ab ungefähr 20 Euro, allerdings fehlt hier aus meiner Sicht dann der Vorteil WLAN, da hier die Reichweite gegenüber Bluetooth größer ist, zudem der D-LINK Wi-Fi Audio Extender DCH-M225 auch als Range Extender und AirPlay-Empfänger dienen kann.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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31 Kommentare

  1. Mit welchem Plugin hast du denn die Slideshow erstellt?
    Im HTML steht etwas von Jetpack, aber dort habe ich das noch gar nicht gesehen…

  2. @Uwe: Doch ist beim Einfügen die Galerieansicht „Diashow“.

  3. Das muss ich Apple ja lassen, AirPlay ist cool. Auf einem Android Gerät hab ich hier schon wieder Probleme, wenn ich z.B. Spotify auf via DLNA streamen will… Das geht meiner Meinung nach ja nicht… :/

  4. Oh man… DANKE! 🙂

  5. gibt es so etwas auch mit airplay only?

  6. @Dennis: Airport Express.

  7. Mhm… Dann doch lieber einen Raspberry mit WIFI-Stick, kostet weniger, ist flexibler und man kann mehr damit machen 🙂

  8. Ja der ist mir bekannt, aber dann fahre ich mit dem d-link aus diesem Artikel ja günstiger. Keine Alternative von einem Drittanbieter?

  9. Ist es möglich die selbe Musik auf mehreren Geräten gleichzeitig zu hören?

  10. @Peleke: du hast ja nur einen Ausgang.

  11. Braucht man zwingend die Range Extander Funktion? Oder kann man die auch deaktivieren. Ich bräuchte nur die Airplay Funktion um meine Anlage in mein Netzwerk einzubinden. Der Reichweitenverlänger ist in einer 80qm Wohnung uninteressant…

  12. dumme frage da ich mich seit gestern damit beschäftige nach einem umzug meine teufel auch vom laptop aus mit webradio und diversem anderen zeug zu füttern.
    webradio höre ich noch „klassisch“ über winamp am laptop. wie bekomme ich den stream nun zum d-link?

  13. @maddin 2: Gibt es irgendwelche DLNA Plugins? Ansonsten Radio-Playlist über Media Player oder iTunes.

  14. anscheinend gibt es keine plugins und wmp so wie itunes mag ich nicht bzw sind einige sender dort nicht verzeichnet.
    schade aber danke

  15. @maddin 2: Aber du kannst doch die Sender, bzw. deren Stream-Adressen doch wohl in iTunes oder den WMP einpflegen?

  16. Kurze Frage: kann man das Ding auch aus/anschalten bzw. hat ein automatisches standby oder läuft es immer „volle pulle“???

  17. @maddin2: Du kannst mit der Software „Airfoil“ den gesamten Ton deiner Soundcard oder einfach den deiner Anwendung, in diesem Fall Winamp, an den Airplay Empfänger streamen. Siehe hier:
    http://stadt-bremerhaven.de/audio-auf-die-anlage-streamen-grooveshark-spotify-simfy-co/

  18. danke dave.
    und das funktioniert auch mit dem d-link hier?

  19. @maddin2: Ich habe Airfoil mit diesem Empfänger nicht getestet, aber mit z.b Raspbmc, oder der Airpin Android App. Es wird mit dem D-link höchstwahrscheinlich auch funktionieren, da das Airplay Streamingprotokoll auf jedem Gerät gleich funktioniert. Man beachte allerdings die Latenz, d.h. vom drücken des Play Buttons aufm Notebook kann (muss aber nicht, kommt eben auf den Empfänger an) es 2-4 sekunden dauern bis der Ton zu hören ist.

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