CSA möchte einen Standard für Gesundheits- und Wellnessgeräte

Es gibt Neues von der CSA (Connectivity Standards Alliance). Die Connectivity Standards Alliance (CSA) ist eine Non-Profit-Organisation, die sich auf die Förderung und Standardisierung von drahtlosen Verbindungen. Die CSA arbeitet mit verschiedenen Branchenpartnern zusammen, darunter Unternehmen, Regierungsbehörden und akademische Einrichtungen, um international anerkannte Standards für die drahtlose Verbindung von Geräten und Systemen zu entwickeln.

Ziel der CSA ist es, ein einheitliches, sicheres und zuverlässiges Ökosystem für drahtlose Geräte zu schaffen, das die Interoperabilität und Kompatibilität der Geräte verbessert und eine reibungslose Übertragung von Daten und Informationen ermöglicht.  Kennen einige Leser sicherlich zuletzt aus unserer Berichterstattung rund um das Thema Matter.

Momentan hat man da den Bereich und Gesundheit ins Auge gefasst. In diesem Monat gab die Connectivity Standards Alliance die Gründung einer Arbeitsgruppe für Gesundheit und Wellness bekannt, die technische Standards und ein Zertifizierungsprogramm für die Interoperabilität von IoT-Geräten in diesem Bereich entwickeln soll.

So wie die Alliance im vergangenen Jahr Matter mit einer gemeinsamen ‚Sprache‘ und einem Zertifizierungsprogramm zur Unterstützung der Interoperabilität von IoT-Geräten veröffentlicht hat, ist es laut Aussagen der Organisation °das Ziel, die wichtigsten Akteure der Branche auf einen gemeinsamen technischen Standard zu vereinen, um die sichere Plug-and-Play-Interoperabilität von Gesundheits- und Wellnessgeräten zu unterstützen“.

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Diese Initiative zielt darauf ab, das Smart-Home-Ökosystem um Gesundheitsgeräte zu erweitern und einen vertrauenswürdigen Ansatz für den Austausch von Gesundheitsdaten zu ermöglichen, der auch die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften unterstützt.

Das klingt natürlich erst einmal stimmig, doch dürfte sicher schwierig werden, wenn ich da beispielsweise Apple im Kopf habe. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die einen Standard für die Apple Watch realisieren möchten, wie Matter einer für Smart Home ist. Aber darum dreht es sich zuerst auch nicht, die CSA führt erst einmal Geräte für Menschen ins Feld, die daheim älter werden und vielleicht auf ärztliche Hilfe oder anderes angewiesen sind, da geht es dann um eine breite Palette von Geräten und Anwendungsfällen für die Gesundheit und das Wohlbefinden, wie die Fernüberwachung von Patienten, das Management chronischer Erkrankungen und die Akutversorgung zu Hause.

Vorstellbar sind aber später sicher durchaus Dritt-Hersteller, die sich auf einen Standard einlassen, um vielleicht einfacher und standardisiert irgendwo andocken können, ohne dass der Nutzer große Probleme aufgrund der von ihm genutzten Plattform bekommt. Das könnten Blutdruckmesser sein, Hörgeräte und vieles andere mehr.

Zusammenfassung:

  • Ziel: Einheitliches, sicheres und zuverlässiges Ökosystem für drahtlose Geräte mit verbesserter Interoperabilität und Kompatibilität
  • Gründung einer Arbeitsgruppe für Gesundheit und Wellness, die technische Standards und Zertifizierungsprogramme für IoT-Geräte in diesem Bereich entwickeln soll
  • Ziel: Gemeinsamer technischer Standard für Gesundheits- und Wellnessgeräte, um sichere Plug-and-Play-Interoperabilität zu unterstützen
  • Erweiterung des Smart-Home-Ökosystems um Gesundheitsgeräte und Ermöglichung vertrauenswürdigen Ansatzes für den Austausch von Gesundheitsdaten
  • Im ersten Fokus: Fernüberwachung von Patienten, Management chronischer Erkrankungen, Akutversorgung zu Hause
  • Mögliche Zukunft: Standardisierung durch Dritt-Hersteller (Blutdruckmesser, Hörgeräte, etc.) für einfache Integration in das Ökosystem.
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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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Ein Kommentar

  1. Klingt super, bisher hat man da ja auch ein geschlossenes Ökosystem mit strikten Zugangsbeschränkungen der Einzelteilnehmer.

    Wenn man sich die Diabetes Geräte meiner beiden besten Freundinnen ansieht hat man:
    Einen Sensor für Gewebezucker , eine Insulin Pumpe, einen InsulinPen, ein Messgerät für den Blutzucker und für Ketone
    Dazu ein Smartphone und Smartwatches die je nach Modell Puls, Blutdruck, Standort, Kalorien, sportliche Aktivität und mehr messen können.

    Die Protokolle dazu sind meist nicht öffentlich dokumentiert.
    Wenn man sie also miteinander zusammenführen möchte, muss man sie mühsam reverse engineeren und sich gegen Briefe von Rechtsanwälten verteidigen die behaupten es wäre gefährlich wenn man die Daten direkt automatisch auslesen kann.

    Gemeinsame Schnittstellen sind wichtig und ich hoffe dass wir hier einen Fortschritt erleben und deutlich schönere Anwendungen die auf einen Blick eine Übersicht über den momentanen Gesundheits und Fitnesszustand bieten.
    Erst in der Kombination der obigen Daten wird es praktisch 🙂

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