Cowboy: E-Bikes mit App-Anbindung starten in Deutschland

Elektromobilität heißt nicht nur bald E-Scooter auf deutschen Straßen oder die paar E-PKWs, die man in Deutschland sieht. Seit Jahren gibt es auch Fahrräder mit Elektroantrieb. Ist natürlich sehr viel angenehmer als selbst mit voller Kraft zu strampeln und kann gerade in Großstädten äußerst praktisch sein, um den Verkehr zu durchschiffen.

Cowboy ist ein Anbieter elektrischer Fahrräder in Europa und ab sofort auch in Deutschland aktiv. Passenderweise mit einem neuen Modell, das außerdem auch in den Niederlanden und Frankreich verfügbar sein wird. Das Bike kann eine Reichweite von bis zu 70 km vorweisen, der Akku (360 Wh, 10 Ah) ist außerdem entnehmbar. Geladen wird er mit einem 100-Watt-Ladegerät innerhalb von 3,5 Stunden.

Verwaltet und aktiviert wird das Fahrrad mit einer App, die für Android und iOS zur Verfügung steht. So kann man das Rad nicht nur nutzen, sondern zum Beispiel auch das Vorderlicht an- und ausschalten. Sonst ist das Rad modern ausgestattet, kommt zum Beispiel mit Hydraulikbremsen, das Bremslicht leuchtet heller, wenn man langsamer wird oder eben bremst und – das ist natürlich rein subjektiv – sieht auch gar nicht so schlecht aus.

Die technischen Daten des Cowboy im Überblick:

Weight

16.1 kg total weight, including battery

Frame material

Aluminium

Rider height

One M/L frame size, optimized for riders between 170-195 cm tall

Tires

Custom-designed Gravelking Panaracer tires at a width of 42 mm

Brakes

Tektro hydraulic disc brakes

Front lights

Integrated LED front light can be turned on/off via the app

Rear lights

Integrated LED rear light intensifies when decelerating and/or braking

Warranty

2 years

Range

up to 70 km autonomy

Battery

2.4 kg removable battery. 360 Wh and 10.0 Ah

Mobile app

iOS and Android. Secure, digital-key lock/unlock via personal app

Color

Matte black

Belt

Belt-drive system with a gear ratio of 3.1:1

Charger

100 W charger with a charging time of 3.5 hours

Motor

Custom-designed 30 Nm / 250 W motor, integrated into the rear wheel

Maximum speed

25 km/h

Vorbestellungen werden ab sofort entgegengenommen, 1.990 Euro kostet das E-Bike von Cowboy. In Deutschland kann man zudem in mehreren großen Städten Testfahrten machen. Alle Details zu Cowboy findet Ihr auf dieser Seite.

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26 Kommentare

  1. Ein Fahrrad mit Smartphone Pflicht…
    Smartphone leer-> Fahrrad schieben 😉

    Dinge die die Welt nicht braucht, das Design hingegen finde ich sogar gut!

    • Nein. Wenn der Smartphone-Akku während der Fahrt aufgibt, bleibt die Motorunterstützung weiterhin aktiviert.

      • Ich habe eher damit gemeint dass wenn man mitn fahrrad unterwegs ist und in einer Tour Unterbrechung (Pause, Biergarten, …) macht. Wenn dann das Smartphone leer wird, kann man den Motor nicht mehr aktivieren. Und ohne Schaltung ist es nicht so angenehm das Fahrrad ohne Unterstützung zu fahren 😉

        • Sascha Ostermaier says:

          Das interessiert mich jetzt doch. Wie oft stehst Du mit leerem Smartphone-Akku da?

          • Darum sollte es doch gar nicht gehen.

            Warum zur Hölle braucht man überhaupt für irgendetwas an diesem Fahrrad zwingend ein Smartphone..

            Licht ein/aus per App, ok wer es braucht. Man muss es ja wohl hoffentlich nicht mehr benutzen.

            • Sascha Ostermaier says:

              Wurde Dir schon einmal ein Fahrrad geklaut? Die Kopplung mit dem Smartphone ist ein sehr effektiver Schutz, denke ich. Würde ich persönlich jederzeit einem Modell ohne Smartphone-Anbindung (bei sonst gleicher Funktionalität) auf jeden Fall bevorzugen.

              • Wie soll das denn funktionieren? Ist das Fahrrad ohne Smartphone Koppelung eine Art Thors Hammer?

                Ich kann mit jedenfalls nicht vorstellen, dass es ein effektiver Diebstahlschutz ist, sonst wäre das Ebike nach Verlust des Handys ja wertlos, wenn die Kopplung fest wäre.

    • Schorrschi says:

      Da sind sie schon wieder…die alles Schlechtmacher!
      Das Rad weder gefahren noch die Funktionalität von Rad oder App richtig verstanden, aber erstmal meckern…

      Die App erfüllt nicht nur Dein Licht ein/aus.
      Du hast ein intergriertes Navi, kannst Fahrstrecken tracken, ja stellt Euch vor, dafür kaufen manche teure Sportuhren die das dann übernehmen.
      Du kannst den genauen Ladezustand Deines Fahrradakkus überprüfen und siehst wieviel Kilometer Du noch mit e-Unterstützung fahren kannst, was bei längeren Touren wichtig ist.
      Der speziell verbaute Nabenmotor steuert die elektrische Unterstützung automatisch, je nach Anforderung, deswegen kann man z.B. auch am Berg entspannt anfahren ohne irgendwelche Schaltvorgänge.
      Damit die elektrische Unterstützung auch immer Fehlerfrei umgesetzt wird, dafür gibt es diese Smartphone App eben auch, denn Software Updates für die eventuelle Verbesserung der elektronischen Steuerungseinheit im Fahrrad werden automatisch eingespielt, da das Fahrrad eine verbaute SIM-Karte hat! Vorteil, man muss eben nicht extra zum Fahrradhändler fahren und die Software (wahrscheinlich kostenpflichtig) einspielen lassen!
      Zu guter Letzt, kannst Du bei Diebstahl Dein Rad per GPS wiederfinden und wenn Du vor Ort bist so gar per Bluetooth Metergenau lokalisieren (im Wohnblock mit vielen Whg sehr kompfortabel).
      Ach und für den angeblichen leeren Akku des Smarphone – es gibt seit Jahren kleine handliche Powerbanks.
      Für die ganz vergesslichen Zeitgenossen, kauft besser weder Smartphone noch E-Bikes!

  2. Sehe ich das richtig? Das Rad hat keine Schaltung?

    • Ist bei einem Pedelec eigentlich kein Problem, wenn der eine „Gang“ vernünftig ausgelegt ist, denn beim Anfahren unterstützt dich ja der Motor… Schaltung ist daher überflüssig, muss man sich nur mental dran gewöhnen 😉

      • Naja, kommt auch auf die Kraft im Motor an, und natürlich auf die Bedingungen. 25 km/h um Flachland, da braucht man keine Schaltung, aber auch kein Ebike… Im Bergischen kann man kaum genug Spreizung der Gänge haben.

        • Ich gebe zu, ich bin „Flachländer“. Und der Cowboy macht auch nicht den Eindruck einer Bergziege. Aber am besten mal selbst testen.

          • Oh ja, testen sofort, gerade das erträgliche Gewicht, der Preis und das Design machen neugierig. Sonst muss ich sagen, dass es irgendwie überflüssig wirkt. Schutzbleche, Gepäckträger, Gangschaltung (gerne auch nur drei oder 5 Gänge, den Rest fängt dann der Motor ab), das fehlt mir irgendwie zum Fahrrad für den Alltag. Naja, und es sollte schon irgendwie ohne Handy fahren… So aber wirkt es wie etwas, was ich echt nicht brauche, ich persönlich halt. Aber testen: sofort.

  3. Das Licht ist nur über App schaltbar? ist das überhaupt zulässig (abgesehen davon, dass es blödsinnig ist)?

    • Bei anderen E-Bikes kann man das Licht auch nur über den Bordcomputer steuern. Sollte daher zulässig sein.

      • Peter Brülls says:

        Bei den anderen E-Bikes wird der Bordcomputer über den Akku versorgt. Abgesehen davon, dass man doch einfach ein Licht nimmt, dass sich bei Dämmerung von selbst einschaltet.

  4. Der Titel suggeriert was Neues! Jedoch ist das nicht neu. Bosch hat letztes Jahr das Startup Cobi gekauft, die das seit ca. 4 Jahren bereits anbieten. Mit Riese & Müller gibts einen deutschen Hersteller, der das bereits für alle eBikes anbietet. Ich Nutzers selber auch bereits seit einem Jahr! Folglich, wo ist das Neue bzw. Innovative!

    • Der Titel sagt aus, dass die Fahrrädern von Cowboy nun auch in Deutschland erhältlich sind.
      Woher entnimmst du dem Titel denn eine Weltneuheit?

  5. Licht nur über die App und anscheinend auch nur eine Rahmengröße 😀
    Da weiß ich mit meinen 2m direkt wie gut mir dieser Rahmen passen wird..

  6. Boah immer dieses negative… Es gibt nur einen Rahmen oh weh oh weh, das Licht lässt sich nur mit der App schalten, oh my dear… Ihr müsst es nicht kaufen, es gibt ja genug Auswahl.

  7. Und wenn die App nicht mehr läuft, oder nicht mehr weiterentwickelt wird, weil die pleite sind, kann ich mein Fahrrad nicht mehr nutzen.

  8. Keine Schutzbleche – sind ja uncool. Und beim nächsten Regenschauer sieht es aus als hätte man nen derben flotten.

  9. Benno Groß says:

    Keine Schutzbleche – bei nasser Straße fliegt einem vorne und hinten das Dreckwasser im wörtlichen Sinne um die Ohren. Keine Gänge – das mag mit E-Unterstützung irgenswie gehen, ist aber ineffizient, da die Körperkraft nicht optimal genutzt wird, zumal am Berg und bei höherem Tempo. Unvollständige StVO-Ausrüstung: Fördert asoziales Verhalten auf der Straße bei denen, die es aus ästhetischen Gründen so lassen und zwingt alle anderen zum Kauf von hässlichem Zubehör. Ein stimmiges Einfügen von Reflektoren und Klingel beim Design des Bikes wäre die bessere Alternative gewesen, zumal bei einem Rad dass nicht etwa für den Berg sondern für die City vermarktet wird. Kaufe ich daher nicht.

  10. Martin Vader says:

    Da lobe ich mir mein Vanmoof, da kann ich alles mit oder ohne App steuern. Diebstahlschutz und Tracking benötigen ebenfalls kein Smartphoneanbindung. Trotzdem bin ich auf das Bike und die ersten Reviews gespannt. Der Nerd in mir möchte das Teil unbedingt testen 🙂

  11. Tatanka Yotanka says:

    Keine Schutzbleche stimmt nicht. Auf einigen Bildern unter „Stories“ sind einige auch mit Schutzblech zu sehen. Ich bin an den E-Bikes sehr interessiert und würde gerne testen. „In Deutschland kann man zudem in MEHREREN! großen Städten Testfahrten machen“. Ich sehe nur Berlin und München!?

  12. Unter Support steht folgendes:

    Kann ich Zubehör an meinem Bike anbringen?

    Ja, klar! Unser Bike ist kompatibel mit der Mehrheit des Standardzubehörs auf dem Markt: Schutzbleche, Kindersitze, Gepäckträger, etc.

    Die folgenden Artikel sind in einer Zubehörbox enthalten, die mit dem Fahrrad geliefert wird:

    Zusätzliches Vorderlicht
    Zusätzliches Rücklicht
    Klingel
    Vorderradreflektor
    Hinterradreflektor
    Speichenreflektoren

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