Cowboy 4: E-Bikes passen sich jetzt automatisch an Wind und Steigungen an

Cowboy, belgischer Hersteller von E-Bikes, hat Neuerungen für die Modelle 4 und 4 ST verkündet. Da gibt es über ein Software-Update die Funktion AdaptivePower. Klingt ein bisschen nach einer Funktion, die manche E-Bike-Motoren schon inkludiert haben, bzw. gar nicht brauchen. Durch AdaptivePower-Technologie denkt Fahrrad „für sich selbst“. Trifft der Fahrer auf Umstände, die seinen Vorwärtsdrang hemmen, dann passt sich das Cowboy-E-Bike sofort den Gegebenheiten um den Fahrer herum an.

Die Elektrofahrräder mit Riemenantrieb des Unternehmens sind spartanisch ausgestattet. Es gibt keine klassische Gangschaltung und keine Schaltung, um die Motorleistung zu regulieren. Das klappt in der ebenen City ziemlich gut, wenn es aber etwas steiler wird, kann es schon anstrengend werden.

Da bringt man aber nun kein neues Modell auf den Markt, sondern eben das Software-Update mit AdaptivePower-Technologie. Da werden die Sensoren im Rad genutzt, um zu erkennen, wie es um die Steigung bestellt ist. Dementsprechend wird dann mehr Leistung freigegeben. Laut Cowboy funktioniert die firmeneigene Softwarefunktion bei niedrigen und hohen Geschwindigkeiten.

Motorsteuerung

Während der Fahrt erkennt die Motorsteuerung jeden Widerstand, der dich langsamer macht, zum Beispiel starken Gegenwind, einen steilen Anstieg oder zusätzliches Gewicht. Daraufhin passt sie sich automatisch an und verleiht dir die nötige Kraft, um den Elementen zu trotzen.

Sensoren

Der kompakte, leise Motor unterstützt dich mit 45 Nm Drehmoment, sobald du in die Pedale trittst. Die Drehmomentsensoren merken, wenn du mehr Leistung brauchst, damit du eine Steigung mühelos meistern kannst.

Motor

Du behältst die Kontrolle und der Motor unterstützt dich nahtlos bei niedrigen und hohen Geschwindigkeiten. Keine Schaltung, nur eine konstante Kraftquelle.

Neben dem Update gibt es auch neue Farben für das Cowboy 4 ST.

Das Cowboy 4. bzw. das Cowboy 4 ST kosten 2.990 Euro. Gestartet sind sie für 500 Euro weniger – bereits 2021.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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21 Kommentare

  1. Optimiert für eine Körpergröße von 170-195 cm
    -gibt es eigentlich Bike Hersteller für Personen die größer sind? Bin 202cm mit einem Lebendgewicht von 115kg

  2. Der einzige Umstand, der meinen Vorwärtsdrang bis jetzt beim E-Bike hemmt, ist die Begrenzung bei 25 km/h. Mehr geht doch auch mit dem Cowboy-Bike nicht, oder?

    • Doch, nennt sich dann Speed-Pedelec und ist bis 45 km/h zugelassen. Befindet sich preislich aber auch eine Ebene höher.

    • es gibt für Android eine App. Cowboy Untamed.
      fürs iPhone ist mir da nichts bekannt

    • Ich fahre jetzt seit September 2020 ein C3, und der Motor steigt bei 25 km/h + 10 % (also ca. 27,5 bis 28 km/h) aus, und dann darfst Du selbst so richtig reintreten, damit Du noch schneller werden kannst.
      Da das Cowboy ein Singlespeed ist, ist in der Ebene trotzdem bei um die 30 km/h Schluss. Über 30 km/h wird die Kadenz auch zu hoch („Hamster-Feeling“ 🙂 ).
      Bergab habe ich es auch schon mal auf 35 km/h geschafft…

    • Doch, realistisch (bisschen hohe Trittfrequenz) gehen ca. 32 km/h. Mit Cowbooster und ähnlichen apps. Aber NUR auf Privatwegen!

    • Mit den ‚Hack‘ Apps geht das schon. Es gibt glaube ich 3 veschiedene. Aber die Trefrequenz ist unangenehm schnell über 27.5km/h, und im Falle eines Unfalls stehst Du mit einem ‚getuneten‘ Bike auch schlecht da.

    • Für iOS empfehle ich CowBooster. Funktioniert für mich einwandfrei. Hat mir der Cowboy-Techniker selbst empfohlen.
      Ich liebe mein Cowboy-Bike ☺️

  3. Schönes Fahrrad. Würde ich gerne im Vergleich zu meinem Geero probieren.
    Übrigens im dritten Bild ist das iPhone 17 zu sehen, ohne Notch oder Dynamic Island. 🙂

  4. Mich hält einfach der begrenzte Service vom Kauf eines solchen e-bikes ab. Wenn man nicht gerade in den Service-Städten wohnt, ist mir ein Kauf daher zu risky. Im Zweifel muss ich dann meinen Keller mit dem riesen Karton vollstellen. Nur falls ich das Fahrrad das ein oder andere Mal einschicken muss. Selbst reparieren kann man die anfälligsten Teile sowieso nicht. Und andere Händler reagieren auf solche Internet-Bikes allergisch oder haben die Ersatzteile sowieso nicht.

    • Ich finde den Service richtig gut. Angerufen, Termin gemacht und ein Techniker kam pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt bei mir vorbei. Hatte alles im Fahrzeug, war kompetent und super freundlich.

      Und wir haben hier keinen Servicepunkt, er kam aus einer 100km entfernten Stadt zu uns.

      • Danke für Deinen Erfahrungsbericht. Aber bedeutet das, dass Du in einem der folgenden Städte wohnst: Berlin, Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg oder München? Denn wenn ich die Website der Firma richtig verstehe, wird Service in Deutschland nur in diesen Städten angeboten.

        • Der Service wird auch ländlich angeboten. Mein Techniker kommt aus Bielefeld. Sein Radius besteht bis 80-100 km. Sehr nette und hilfreiche Person. Über die App einfach einen Termin vereinbaren und er steht wie abgesprochen vor der Haustür.

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