Corona-Warn-App: Download ab sofort für iOS und Android möglich

Warum brauchen wir die Corona-Warn-App überhaupt? Wie funktioniert sie? Sind meine Daten wirklich sicher? Und wie wirkt sich die App auf die Akkuleistung aus? Auf diese und weitere Fragen antwortete Regierungssprecher Steffen Seibert bereits auf einer separaten Seite der Bundesregierung. Mittlerweile ist die Corona-Warn-App für Android und iOS auch zum Download verfügbar.

Die App fungiert als digitale Ergänzung zu Abstandhalten, Hygiene und Alltagsmaske. Wer sie nutzt, hilft, Infektionsketten schnell nachzuverfolgen und zu durchbrechen, so die Entwickler des Robert-Koch-Institutes. Die App merkt sich dezentral unsere Begegnungen mit anderen und informiert uns digital, wenn wir Begegnungen mit nachweislich infizierten Personen hatten. Dabei sammelt sie jedoch zu keiner Zeit Informationen zur Identität ihrer Nutzerinnen und Nutzer. Eine FAQ findet sich hier.

https://play.google.com/store/apps/details?id=de.rki.coronawarnapp

https://apps.apple.com/de/app/corona-warn-app/id1512595757

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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232 Kommentare

  1. Verweigerer says:

    In Deutschland gibt es nur noch ein paar hundert Neuinfektionen am Tag. In meinem Kreis sind es zur Zeit 11 Personen. Und die stecken natürlich in Quarantäne. Vor wem soll mich diese App denn warnen? Und: was mache ich denn mit einer Warnung? Zuhause bleiben? Weil der Aufofahrer letzte Woche im Stau neben mir vielleicht infiziert war? Wer bezahlt mir das?

    Wenn mir ein Infizierter über den Weg läuft, möchte ich das gar nicht wissen, Wenn ich krank werde, merke ich es früh genug. Da hilft mir auch keine Warnung durch eine App.

    • es geht in dem Fall auch nicht primär um deinen Schutz, sondern damit du nicht andere unbewusst ansteckst, solltest du infiziert sein, aber noch keine Symptome habe…

      • Er erfährt ja erst, dass er infektiös ist, wenn er schon X Tage das Virus hat. Da ändert die App nichts dran, kann sie auch nicht. Die App ist wie ein Navi, dass die Strecke berechnet, wenn man bereits angekommen ist.

        • Eine andere Möglichkeit gibt es leider nicht. Die Gesundheitsämter machen genau das gleiche – nur ist die App einfach wesentlich schneller.

          • Nein, die App ist genauso schnell wie die Gesundheitsämter. Die Schnarchnase im ganzen Spiel war immer das RKI, dass nicht in der Lage ist, die Informationen zeitnah zu beschaffen und aufzubereiten.

            • Warum sollen die Gesundheitsämter genauso schnell sein? Positive Testergebnisse werden von den Laboren an das zuständige Gesundheitsamt gemeldet. Dieses kontaktiert den Betroffenen und befragt ihn nach Kontaktpersonen. Einmal zur Quellenfahndung wo sich die betroffene Person angesteckt haben könnte und dann wen sie möglicherweise infiziert hat. Die Kontaktpersonen der Kategorie I müssen wiederum kontaktiert werden, da eine 14-tägige häusliche Quarantäne angeordnet wird.

              Bei diesem Vorgang werden aber nur die der Person noch persönlich erinnerlichen Kontakte erfasst. Die Kontaktdaten müssen auch erst beschafft werden und die evtl. Infizierten erreicht werden. Das braucht mit Sicherheit mehr Zeit als über die App.

              Wenn dies schneller funktioniert hätte, wären mir zwei Wochen „Hausarrest“ erspart geblieben.

              Das RKI ist für die Auswertung des Infektionsgeschehens zuständig, nicht aber für Einzelmaßnahmen.

        • aber besser nach X Tagen als nach XX Tagen

  2. Die App kommt bei uns definitiv auf kein Handy.

  3. Hier auch gleich im ganzen Haushalt installiert. Android 6,7,8,9,10 alles dabei. Permissions wie bereits gepostet nur die Kamera, das wird aber vermutlich erst abgefragt, wenn man den QR-Code Scannen möchte. Seltsam, dass sich auch einige Aluhutträger und Bill-Gates Verschwörer hier auf einem Tech-Blog herumtreiben, wo sie es doch als weitgehend Technikinteressierte eigentlich besser wissen müssten?! Eine gewisse Skepsis wie bei allen neuen Dingen muss ja nicht unbedingt schlecht sein, aber alles vehement zu verteufeln ist da schon ein ganz anderes Kaliber. Siehe der FP-Beitrag weiter oben, das triffts schon ganz gut 😉 Ich finde solche Leute aus der Entfernung heraus eher amüsant, solange sie nicht andere durch ihre Hirngespinste und Phantastereien in Gefahr bringen.

  4. Meine Fresse. Wenn man das Teil installiert, es eventuell irgendwann gelegentlich irgendwelche UniqueKeys austauscht und ich dadurch auch nur EINER Person helfen kann, dann mache ich das.
    Wie kann man nur so egoistisch sein. Welche Grundrechte werden eingeschränkt? Wie wird euch weh getan?
    Aber Hauptsache WhatsApp, Facebook, TikTok und Snapchat aufm Handy oder was? Uff. Ah ne, Telegram. Und dann beim Hildmann in der Gruppe, wa?
    Man!

  5. Gibt es schon ein Releasedatum für die Windows Phone-App?

  6. Karl Gunkel says:

    Da für IOS die Version 13.5 verlangt wird, gibt es ein Problem. die meisten alten Menschen bekommen das alte, abgelegte Smartphone der Kinder. Und zB läuft da auf dem Iphone 7 nur die IOS-Version 10.x. Dmit ist die höchste Risikogruppe von der Nutzung der App mit einem hohen Anteil ausgeschlossen.

    • Einfach mal updaten. Auf dem iPhone 7 läuft iOS 13. Selbst auf dem Vorgänger 6s kann es installiert werden.

  7. Direkt installiert – und wow, die Kommentare unter diesem Artikel machen mich zuversichtlich. Gerade, wenn ich an die Diskussionen unter den anderen Artikeln denke. Danke Leute!

  8. Ist–Situation:

    Patient wird infiziert. Im Regelfall merkt er nichts. Kleiner Teil merkt nach 5–14 Tagen etwas.
    Testergebnis frühestens nach 6–15 Tagen.

    Innerhalb von bis zu zwei Wochen Virusverteilung.

    Mit App:
    Patient wird infiziert. Merkt in der Regel nichts. Wird nach 6–30 Tagen vielleicht informiert, wenn der schwer erkrankte, aus intensiv entlassene Zufallskontakt nach Hause kommt, den Briefkasten öffnet und den QR code einscannt. In der Regel ist er, sollte er einen schwereren Verlauf haben oder Symptome haben, da schon lange getestet, im Krankenhaus oder tot.

    Steckt in dieser Zeit Leute an, oder auch nicht.

    Die App bimmelt erst dann, wenn es nicht mehr hilft. Quasi ist alles, wie ohne App.

  9. Beim Lesen der Kommentare fühlt man sich doch sehr an das Heise Forum erinnert. Schlimm.

  10. Zwei Anmerkungen zur Corona-Warn-App:
    1. Im Google Play Store ist die nur schwer zu finden. Gebe ich da als Suchbegriff „Corona“ oder „Corona Warn App“ ein werden mir 7 Apps angeboten die etwas mit Corona zu tun haben aber nicht die Warn-App. Bei Eingabe von „Corona Tracking App“ erhalte ich sogar 9 Apps. Aber auch da ist nicht die richtige dabei. Und „Corona Warn App“. Auch Fehlanzeige, und dies obwohl das die offizielle Bezeichnung der App ist.
    Erst mit dem Suchbegriff „Robert Koch institut“ wurde ich zu der richtigen App geführt.
    Wie viele Leute da wohl jetzt die falsche App installiert haben…

    2. Bei iPhones lässt sich die App erst ab Betriebssystem IOS 13.5 installieren. Dies bedeutet, dass alle Nutzer eines noch sehr gängigen iPhone 6 und älter außen vor bleiben. Und das sind immerhin lt. Welt 20 Prozent aller Smartphone-Nutzer.
    Wie konnte das passieren? Meine Frau nutzt ein iPhone 6 intensiv und vermisst da nichts. Selbst die Online-Navigation läuft da flüssig. Und jetzt? Ein neues iPhone wegen der Corona-App kaufen?
    Meine Frau und ich sind ja absolute Befürworter der App. Ich habe sie ja auch auf meinem Android-Smartphone installiert. Allerdings kauft sich meine Frau einzig wegen der App kein neues Smartphone. Und ich denke, dass dies andere Nutzer eines älteren iPhone auch nicht tun wenn sie mit ihrem Gerät noch gut zurechtkommen.

    • Woher kommen denn die 20% ALLER Smartphone Nutzer? iOS hat weltweit noch nicht mal 20% Marktanteil, die Androiden dagegen um die 80%. Die Krümelei mit anderen OS mal außen vorgelassen. Die genannten 20% Altgeräte der knapp 20% weltweiten iOS Geräte sind dann gar nicht mehr so gravierend. Übertragen nur auf Deutschland wird das immer weniger. Die API wird bei Android ab Version 6 unterstützt, da ist der Anteil dessen sehr viel höher, die man zum Glück mit der App noch „erwischen“ kann. Ein Schnitt (oder Schwund) ist leider immer da, es allen recht machen ist eben eine Kunst, die wohl niemand kann.

  11. Habe die App direkt geladen. Finde sie grundsätzlich sinnvoll! Eine Frage hätte ich aber. Ich nutze die Apple Watch 5 mit E-SIM-Karte. Dadurch lasse ich mein Handy inzwischen oftmals Zuhause. In dem Fall bringt die App wohl eher nichts? Wäre super, wenn eine Integration in die Watch geplant wäre…. oder ist das vielleicht nicht nötig? Fragen über Fragen

  12. Muss die App (iOS) immer geöffnet sein? Oder kann man sie nach dem initialen Setup auch schliessen (abschiessen) und die API läuft im Hintergrund weiter?

  13. @ SvenP ich teile deine Meinung, ohne vernünftige Tests, ist der Nutzen der App, schon zu hinterfragen,

    Wie ich schon mal schrieb: Ich steck mich an, bei jemand der eben nicht getestet wird, weil keine Anzeichen hat, ich selber steck weitere an, weil ich auch nix merke und getestet werde die Kette geht dann so munter weiter bis eben der von mir aus 8 oder 9 in ein paar Wochen sich infiziert und schwer Krank wird oder gar stirbt.

    Da gibt sich dann das Problem, daß man halt nicht rückwärts suchen kann, schon gar nicht über mehre Wochen.

    In diesem Fall bringt die App eben nix. Hätte der wo ich mich angesteckt habe zeitnah einen Test gemacht mich dann die App gewarnt hätte man weitere vermeiden können!!

    also hätte hätte Fahrradkette wie man so sagt.

    Weil ich wegen meiner Einstellung zur App und dem Umgang unserer Regierung mit Corona, hier beleidigt wurde nochmal ganz deutlich:

    1. Ich halte die App unter diesen Vorausetzungen nur für bedingt brauchbar.
    2. Die Entwicklung der App wäre schon im Dezember sinnvoll gewesen als das in China solche Ausmaße angenommen hat.
    3. Auch beim Thema „Masken“ hat die Regierung gepennt und dann aus der Not eine Tugend gemacht, obwohl erwiesen ist, daß eben die „einfachen Stofflappen“ nicht schützen, sondern ehr schlimmer machen.

    Technisch sehe ich es etwas unglücklich gelöst, daß man eben das BT komplett aktivieren muß, gut ich hab es wegen meiner Fossil Sport an. Aber es gibt die Möglichkeit auf nur die BT LE zuzugreifen, siehe Apple airdrop geht ja troz Flugmodus und Airdrop nutzt eben BT LE.

  14. Danke für den Hinweis. Bin mal gespannt ob ich einen begegne.

  15. Habe die App auch installiert.
    Was ich schade finde bzw. war mir fehlt, wäre so eine Art „Statistik“ über die Anzahl an Begegnungen mit anderen App-Nutzern. Quasi, wieviele Kontakte gab es in den letzten Stunden, Gesamt etc.
    Einfach als Übersicht der Neugier halber, ob die Nutzung überhaupt in meinem Wirkkreis verbreitet ist.
    Ansonsten finde ich die App an und für sich total harmlos. Bin gespannt ob es auf lange Sicht vielleicht ein Wenig was bringt.

  16. mal ne Frage zur Handhabung: muss ich die Corona-App bei jedem System-Neustart wieder von Hand starten? Wäre etwas blöd, denn wer denkt dann schon daran?

  17. Sehr gut gemacht finde ich diese Übersicht, was die App denn tut und insbesondere, wie vorgegangen werden sollte, wenn mir „Hohes Risiko“ angezeigt wird:
    https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/WarnApp/Info_Arzt.html

  18. Ich habe die App installiert und auch wieder deinstalliert. Dabei wird einem angeboten, die App-Daten zu löschen, gleichzeitig aber darauf hingewiesen, dass dadurch nicht die Begegnungsdaten gelöscht werden – das solle man bitte manuell auf dem Handy erledigen.
    Weiß jemand, wo und wie diese Daten unter Android gespeichert werden?

  19. Wenn man mal etwas zum Lachen / Aufregen / Schmunzeln braucht: einfach mal die 1-Sterne Bewertungen im Playstore zur App lesen. Da weiß man echt nicht, ob man lachen oder weinen soll bei so viel Unkenntnis bzw. Blödheit mit Vorsatz. So dick kann doch kein Aluhut sein, der scheint bei manchen noch dazu sehr eng zu sitzen und etwas abzudrücken. Schon erstaunlich, dass solche Leute aus den sonnenschwachen und verregneten Bereichen des Lebens überhaupt dazu in der Lage sind, solchen Tünneff auf dieser Plattform in die weite Welt zu blasen. Dazu ist nämlich im Bereich vom Playstore immer noch ein Google-Account nötig, richtig, ein Account bei DER Datenkrake, die scheinbar so gefürchtet wird. Aber für den geistigen Dünnpfiff kann man ja mal eine Ausnahme machen, damit es auch jeder Uninteressierte lesen kann.

    • Jo, das sagt schon alles über den kommenden „Erfolg“ der App. Wenn da tatsächlich eine Meldung stattfinden sollte, kann man jetzt schon sicher sagen, nur unter Tech-Nerds – wobei auch da die Stimmung bestenfalls 50/50 ist, wie man hier ja schon lesen kann.

  20. Heute Morgen deinen Beitrag/ Kommentar in der Nordsee-Zeitung gelesen 🙂

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