Connectify: Wifi Hotspot für jedermann

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Tjoa, eigentlich wollte ich gar nicht über Connectify schreiben (hatte es ausprobiert, fand es aber unspannend) – aber nachdem mich nun schon vier E-Mails erreicht haben, muss ich es ja nun wohl allen vorstellen 🙂 Connectifiy ist eine kostenlose Software um unter Windows 7 die drahtlose Netzwerkverbindung mit anderen Geräten zu teilen. Die Software ist quasi eine einfacher Router in Softwareform. Die Einsatzgebiete sind sicherlich sehr speziell: sofern man einen richtigen Hardware-Router mit Wireless Lan besitzt, so benötigt man die Software definitiv nicht. Hänge ich mit einem Notebook allerdings per Lan-Kabel an einem normalen Router, so könnte ich jetzt die Leitung mittels Connectify via Wireless Lan mit anderen Geräten teilen. Theoretisch könnte man auch, sofern man via Handy und Notebook ins Internet geht, diese Leitung teilen. Wie bereits erwähnt: ich selber fand es unspannend und würde eh immer auf Hardware-Lösungen zurück greifen. Seht ihr etwa einen weiteren Einsatzbereich, den ich jetzt übersehen habe?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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53 Kommentare

  1. Hmm, folgende Konstellation: ich habe bei Verwandten einen LAN-Zugang über irgendsoein USB-Gerät… also weder WLAN noch echter LAN-Kabelsalat, den man weiter aufzweigen könnte. Ein PC kann so also in Netz – könnte man demnach einen zweiten Rechner per WLAN und dieser Software ins Netz bringen, sofern der erste Rechner angeschaltet ist? Was für nicht-Win7-Varianten sind empfehlenswert?

  2. Gibt’s sowas auch für XP?

  3. Das Idee, die hinter dem Tool steckt, finde ich ganz brauchbar. Da könnte ich meine UMTS-Karte über WLAN weiterreichen, um mit dem handy unterwags mal schnell einen Abgleich zu machen.

    Leider kann das Proggi mit meiner WLAN-Karte Intel 4965AGN scheinbar nicht umgehen (No compatible Wlan devices found…).

    Beim Hersteller findet man leider nichts dazu, schade 🙁

  4. ich kann mit der software den einsatzbereich meines netbook um ca 10 meter auf meine terasse erweitern, da ich so meinen nur via wlan angebuundenen pc als router nutzen kann 🙂

  5. Was, kann Windows das etwa nicht von Haus aus? Ist doch eigentlich eine Standardfunktion… habe ich unter OS X schon oft benutzt.

  6. Wie Dominik bereits geschrieben hat, ist das relativ einfach machbar, indem man ein AdHoc-Netzwerk einrichtet und die Internetverbindung freigibt. Gibt es schon seit Urzeiten (wenn ich mich recht erinnere sogar schon in Win 98), nur war das damals noch ein bisschen aufwendiger.
    Am Mac ist das natürlich kinderleicht – Internet Sharing und los gehts.
    Also meiner Meinung nach brauchts die Softwarelösung überhaupt nicht.

  7. Sehr interessant, bisher wusste ich nicht, daß so etwas überhaupt möglich ist. Ich dachte bisher immer die WLAN-Karte zB. im Notebook ist immer nur als Client einsetzbar um eben auf den Router bzw. Access Point zugreifen zu können. Da fallen mir gleich hunderte Fragen ein; zB. kann man im ‚Access Point-Modus‘ Connectify sagen ich möchte nur diese oder diese IP zulassen, so wie ich es vom Router gewohnt bin?

  8. Unter Mac OS X kann man einen Netzwerkadapter in der Tat mit Bordmitteln in einen Access Point umwandeln. Windows 7 stellt die Access Point Funktion über Virtual WiFi nun ebenfalls von Haus aus bereit. Man sollte jedoch wissen, dass Microsoft dieses Feature optional bereits für das acht Jahre alte Windows XP ermöglicht hat.

    Virtual WiFi hat jedoch nicht nur den Access Point mitgebracht, sondern geht noch einen Schritt weiter, und zwar in dem der drahtlose Netzwerkadapter geklont werden kann, so dass man praktisch zwei drahtlose Netzwerkadapter erhält, unzählige Szenarien sind dadurch denkbar.

    1)
    Mit einem einzigen drahtlosen Netzwerkadapter kann man zwar einen Access Point einrichten, doch alle Geräte die diesen nutzen, sind meines Wissens für den Rechner der als Access Point fungiert, nicht verfügbar. Erst mit einem zweiten drahtlosen Netzwerkadapter kann man sich mit dem eigenen Access Point verbinden, dadurch hat man Zugriff auf alle anderen Geräte die den Access Point nutzen.

    Das alles könnte man natürlich auch mit einem einzigen Netzwerkadapter über Ad-hoc realisieren, doch je mehr Teilnehmer im Ad-hoc angebunden sind, desto mehr Datenaufkommen wird verursacht. Ein Access Point ist eine zentrale Vermittlungsstelle und bietet hier eine höhere Geschwindigkeit. Im Grunde stellt Virtual WiFi damit ein leistungsfähigeres Ad-hoc dar.

    2)
    Wenn man einen drahtlosen Netzwerkadapter als Ad-hoc einrichtet, hat man den zweiten frei, um sich drahtlos mit dem internetfähigem Router zu verbinden. Natürlich könnte man auch gleich alle Geräte mit dem internetfähigem Router verbinden und auf das Ad-hoc verzichten, doch das Ad-hoc kann unkompliziert eingerichtet werden, und erspart wiederum Router-Einstellungen (MAC-Filter, IP-Filter, usw.) und hat einen weiteren Vorteil;

    Im Grunde kann man sich zwei Netzwerke einrichten, eines führt zum internetfähigem Router an dem z.B. die gesamte WG angeschlossen ist. Mit dem zweiten Adapter richtet man sich ein weiteres Netzwerk als Ad-hoc ein, z.B. für seinen Bruder der einen besucht und mit dem man Dateien austauschen möchte, die nicht für die WG Bewohner bestimmt sind. Man hat also zwei getrennte drahtlose Netzwerke mit unterschiedlichen Freigaben.

    Diese beiden Szenarien sind mir spontan eingefallen, aber ich bin mir sicher, dass es mit zwei drahtlosen Netzwerkadaptern noch viele weitere Möglichkeiten gibt. 🙂

  9. Hoffe das Programm funktioniert auch mit nem UMTS-Surf Stick

  10. Das ganze funktioniert aber nur um Verbindungen mit anderen PCs aufzubauen, oder?

    ALso nicht so wie Intels My Wifi, wo der PC zu einem echten accesspoint für handy, ds und co wird?

  11. stoiberjugend says:

    hab da schon super ideen was man da so machen kann… ich sag nur kain und ….. 🙂

  12. @FABIAN

    Doch genau das kannst du damit machen 🙂

    Ich habe z.B. mit iPod Touch und meinem PC ein Ad-hoc Netz mit Internetfreigabe eingerichtet, allerdings ohne dieses Tool. Ich habe nämlich keinen Wlan-Router, nur einen Wlan-Stick für den PC

  13. ..by Timbobs Blog : ist das ganze auch noch mal beschrieben..

  14. @mayc: Schwachsinn. Kannte das Tool schon vorher. Im Gegensatz zu vielen anderen Blogs wirst du hier immer ein (via) finden, sofern es ein Blog-VIA ist. Sollte mittlerweile jeder wissen dass ich so etwas mache, erst recht bei befreundeten Bloggern.

  15. @Lordkanti
    weil es technisch bei o2 (und soweit mir bekannt bei allen anderen Anbietern mit UMTS-SurfStick) nicht möglich ist. Kein VPN, kein Sharing.

    Selbst wenn es ginge wäre der Nutzen recht gering, da bei o2 (und allen anderen vergleichbaren UMTS-SurfStick-Anbietern) nach 5GB Datenvolumen automatisch auf GPRS runtergeschaltet wird. Erst im nächsten Monat wäre dann wieder volle Geschwindigkeit möglich, bis wiederum die Datenvolumengrenze erreicht ist. Altverträge von o2 haben noch 10GB Grenze. Sollten sich also mehrere Nutzer das Ganze teilen wollen wäre die Freude von geringer Dauer.

  16. DermitdemComputerspricht says:

    @Nils: Weil es noch keiner gesagt hat: Danke für deine ausführliche Erklärungen! 🙂

  17. hab nur einen surfstick, würde aber trotzdem gerne (zwecks twitter und kleinigkeiten) mit meinem ipod übers wlan ins netz. wäre also genial wenn das gehen würde.

    habe allerdings XP. gibt es da auch eine variante? dieses gibts ja leider nur für windows 7.

  18. Caschy, war nur ein Hinweis weil es dort differenzierter dargestellt wird..keiner im Sinne von erster, schneller oder oder höher…das Ihr Kumpels seid ist mir auch bekannt, aber irgendwie scheint ein gewissee Konkurenzgebahren Deinerseits vorzuliegen, das wuste ich nicht…hatte extra schon kein Link gesetzt…wird nicht wieder vorkommen.

  19. Ach, leg mir jetzt keinen Blödsinn a la Konkurrenz-Dinger in dem Mund. Ist Schwachsinn. Du hast so kommentiert, als ob ich es von woanders hätte: „…by…“.

    Ich freue mich über jeden der bloggt und wenn ich in einem anderen Blog etwas lese, was ich hier erwähne, dann schreibe ich das auch rein. Hau Links in die Kommentare, wenn es woanders besser beschrieben ist – da haben nicht nur andere Leser, sondern vielleicht ich auch was von 🙂

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