Cloudspeicher MEGA: iOS-App bei Apple eingereicht, Mac, Windows und Linux-Clients im Anmarsch

Jüngst gab man beim Cloudspeicher-Anbieter MEGA bekannt: 435 Millionen Dateien haben die Benutzer mittlerweile hochgeladen, lediglich 0,05 Prozent mutmaßliche Copyright-Verstöße wurden bekannt. Bereits vor einiger Zeit hat man einen Synchronisations-Client für Windows veröffentlicht (wir berichteten), der dann halt ähnlich Dropbox oder Google Drive lokal arbeitet und lokale Ordner mit dem Cloudspeicher abgleicht. Nun teilte Kim Dotcom mit, dass man nun auch die iOS-Synchronisations-App bei Apple eingereicht habe.

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Ebenfalls würden die Apps für Windows, Mac OS X und Linux einen letzten Schliff bekommen, man bügle gerade die letzten Bugs aus, die man im Test-Team mit 150 Leuten fand. Eine gut funktionierende Android-App ist bereits hier zu finden. Wiederholung meiner Meinung: MEGA hat einiges, was die Nutzung attraktiv macht. Vernünftiges Webinterface und ansprechende Up- und Downloadgeschwindigkeiten, 50 Gigabyte kostenloser Speicher. Dennoch kommt für mich derzeit eine ernsthafte Nutzung des Dienstes für wichtige nicht infrage. Ebenfalls nutzen bereits viele Dritt-Apps Dropbox und Co zur Synchronisation von Daten, einen Umstand, auf den ich nicht verzichten möchte.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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13 Kommentare

  1. Ich würde vermutlich eher der NSA meine Daten anvertrauen als Kim Schmitz. Im Grunde ist MEGA doch nur eine weitere Warez-Schleuder, die vom einen auf den anderen Tag verschwunden sein kann.

  2. Nur mal so zum nachdenken: Wenn der Cloudspeicher selbst verschlüsselt ist und der Austausch sprich die Kommunikation von und zu mega ebenso … wie sollen dann überhaupt Copyrightverstösse bekannt werden KÖNNEN ?!?!?! Das geht nur wenn entweder eben nicht verschlüsselt wird oder der Schlüssel unsicher oder gewissen Leuten bekannt ist.

  3. …dass der noch immer auf dieser lächerlichen Backup-Schutzbehauptung ‚rumreitet.

    Welcher ernstzunehmende Mensch vertraut dem seine wichtigen Daten an? Es geht um Warez, nix anderes.

    Aus einer internen Email: „We are no pirates, we provide shipping services to pirates“

    Man soll zu dem stehen, was man tut.

  4. @wonderer4711 Trotz verschlüsselung kann man seine Files der ganzen Welt zur freien Verfügung stellen, indem man einen Link teilt, welcher sowohl die Datei referenziert als auch den benötigten Schlüssel enthält. Eine schlechte Verschlüsselung oder ähnliches sind also nicht von nöten um Copyright verstösse aufzudecken.
    Trotz allem ist mir Mega aber auch zu unseriös.

  5. Also haben wirklich so viele Jugendliche, Noobs und Uninformierte dem Schmitz ihre Dateien anvertraut? Oder nutzen es die teenies als Film und mp3 Tauschbörse?
    Denn eines ist mal sicher:
    Wer sich auf Herrn Schmitz verlässt, der ist verlassen. Das weiß jeder halbwegs erfahrene User.
    Wer das bis heute noch nicht verstanden hat ist wirklich einfältig oder eben ein unerfahrener Teenie. Also bleiben letzten Endes nur junge Noobs, alte trottelige Noobs und Filesharer als „Mega-User“ übrig. Jeder halbwegs vernünftige Mensch nutzt dropbox&Co oder eben uploaded&Co aber auf keinen Fall mega.

  6. Don´t feed the Gnaagnaa Troll.

  7. “ man bügle gerade die letzten Bugs aus, die man im Test-Team mit 150 Leuten fand.“

    Allein diese Aussage zeigt schon wie dumm das ganze ist. Die „letzten Bugs“ finden bestimmt nicht nur 150 Leute. Dazu braucht es schon eine ordentliche geschlossene Beta mit deutlich mehr Leuten. Aber gut – man wirft eine unausgegorene Software auf den Markt ist ja bei nem Dienst wie mega eh egal.

  8. anzensepp1987 says:

    @Sven68: Man kann über Mega denken, was man will, aber eine „Warez-Schleuder“ ist Mega nicht, da diese „Szene“ angeblich Mega ächtet.

  9. Kim Schmitz ist sicher auch einer der Leute, denen ich am wenigsten vertraue. Aber es ist halt auch schon mit Aufwand verbunden, um zu erfassen wie viel der Mann Dreck am Stecken hat. Kim Schmitz ist ein Betrüger durch und durch.

  10. Die Leute können immer nur über andere herziehen, die was bewegen oder was MACHEN. Keiner ist gezwungen die App zu benutzen. Übrigens sollte jeder ( ich auch ) vor seiner eigenen Türe kehren ?
    PS: synology hihi und du brauchst keine Cloud der Welt da draußen mehr.

    Make Peace not War!

  11. @Gwendolin

    schon einmal etwas entwickelt? Scheinbar nicht, sonst wüsstest du, dass die meiste Software gerade mal die Entwickler selbst als Betatester hat. Und trotzdem ist die Welt vor lauter Bugs noch nicht unter gegangen – wer hätte es gedacht.

    Man kann Kim & Co. sicher viel vorwerfen – ich kenne diese Menschen nicht persönlich noch konnte ich seriöse Quellen finden die mir diese als totale Edelmänner oder auch das Gegenteil aufgezeigt hätten – aber Software entwickeln können die Jungs sicher.

    „Unausgegorene Software“ – mich würden mal deine Referenzen interessieren die dich dazu gebracht haben solche Behauptungen in den Raum zu stellen – vor allem zu einem Stück Software, dass du noch nicht testen konntest.

    Im übrigen: wären Warz völlig legal, dann würden sehr viele mehr dazu „stehen“ was sie machen, wie hier einige fordern. Ich bin mal gespannt wie viele von diesen Schreihälsen wöchentlich Selbstanzeige bei der Polizei stellen weil sie zu schnell gefahren sind oder ähnliches.

  12. Wow. Da scheinen wohl jeden Tag genug dumme Mensche aufzustehen die einem verurteilten Kriminellen Daten anvertrauen. Hauptsache kostenlos. Arme Welt.

    @Philipp Auch einer dieser Contentschmarotzer?

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