Citroën Ami: E-Auto für einen möglichst breiten Nutzerkreis

Der französische Autohersteller Citroën bringt mit Ami ein E-Fahrzeug auf den Markt, das einen möglichst breiten Kreis an Fahrern erreichen soll. Ami fährt zu 100 % elektrisch und kann seinen Akku innerhalb von drei Stunden aufladen – an einer ganz normalen Steckdose mit 220 Volt. Dank des geringen Wenderadius von nur 2,41 x 7,20 Metern, soll sich der Citroën Ami hervorragend als Stadtauto eignen.

In das kompakte E-Fahrzeug passen zwei Personen – in Frankreich, dem Heimatland des Herstellers, will man mit dem E-Auto auch bewusst jüngere Nutzer ab 14 Jahren erreichen. Dabei gibt es auch Leihangebote, die bei 19,99 Euro pro Monat starten. Dann ist aber ein Vertrag über 48 Monate notwendig und anfangs müssen 2.644 Euro gezahlt werden. In Frankreich lassen sich davon aber direkt 900 Euro als Ökologie-Bonus abziehen.

Über den Car-Sharing-Dienst Free2Move wird es Ami für 26 Cent pro Minute geben. Wer das Fahrzeug lieber selbst kaufen möchte, soll bei Angeboten ab 6.000 Euro einsteigen. Auch hier werden eben in Frankreich 900 Euro Öko-Bonus abgezogen. In Frankreich wird der Ami auch direkt nach Hause geliefert.

Ich finde den neuen Citroën Ami ehrlich gesagt als Stadtauto ziemlich spannend, er soll am 30. März 2020 in Fankreich bestellbar sein – einige Monate später soll er auch für deutsche Kunden zur Verfügung stehen. Falls euch noch ein paar weitere Daten fehlen: Mit einer Ladung kommt der Ami etwa 70 km weit – für längere Fahrten eignet sich das Auto dadurch also recht bedingt. Das wird bekräftigt durch die Höchstgeschwindigkeit von nur 45 km/h, mit der ihr euch lieber nicht auf die Autobahn wagen solltet. Das Fahrzeug misst 2,41 x 1,36 x 1,52 m und wiegt mit Akku 490 kg. Herzstück ist ein 6-kW-Elektromotor.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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70 Kommentare

  1. Ich find den „Kleinen“ einfach genial. Als 2 bzw 3 Fahrzeug in einer Familie super zu gebrauchen.
    Für meinen Arbeitsweg vom Dorf in die nächste Kleinstadt (10Km) perfekt. Ich schaue schon länger nach den E-Autos in der Leistungsklasse.
    Bisher hat mich die Ersatzteilbeschaffung und Qualität der „Chinaböller“ abgeschreckt. Da ich für meinen Arbeitsweg 2km Landstraße und den Rest über Nebenstraßen und in der Stadt fahre ist der Ami eine echte Alternative.
    Zur Zeit fahre ich wenn das Wetter mitspielt mit einem Motorroller also mit 50Km/h zur Arbeit.
    Nur sollten die Farben schon etwas mutiger sein und so richtig leuchten. Leider werden kleine Fahrzeuge noch immer als
    sehr langsam im Verkehr wahrgenommen auch wenn die im Stadtverkehr sicherlich sehr gut mitschwimmen können.
    Mal schauen wann er bei uns erhältlich ist

    • Sag ich ja.
      Solche Autos ersetzen Motorroller oder werden Drittwagen und sind daher eher eine Umweltbelastung.

      • Moin,
        nicht unbedingt, bei uns würde der kleine einen 25 Jahre alten 2 Takt Roller ersetzen.
        Da meine 2. Tochter auch gerade den Führerschein bestanden hat, werden wir ,sobald sie in die Lehre geht nicht ohne ein 3. Fahrzeug auskommen. Der Nahverkehr ist bei uns eine Katastrophe. Ausserhalb der Schulzeit fahren bei uns 2 Busse, einer morgens um 8:00 Uhr und einer um 12:00 Uhr Richtung Kreisstadt. Dort kann man Umsteigen und hoffen, das man auch Irgendwann dahin kommt wo man hin möchte, falls es eine Buslinie gibt. Es ist zwar schön in einem 300 Einwohner Dorf zu wohnen, aber der nicht vorhandene Öffentliche Nahverkehr zwingt sehr viele, den Wahnsinn mitzumachen, eine Tonne Stahl mit fossielen Brennstoffen zu bewegen um 70 Kg Mensch zu transportieren.
        Von daher eine Alternative um nicht noch einen Verbrenner zu kaufen.

  2. „an einer ganz normalen Steckdose mit 220 Volt“
    Finde den Fehler.

    • Thomas Neidlinger says:

      Gibst du mir nen Tipp? Ich finde ihn nicht… Ob nun 220V oder 230V… die Netzteile haben in der Regel sowieso Beschriftungen „220 bis 240V“, wenn nicht sogar (wie mein Handynetzteil) „110 bis 240V“

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