Chromebooks für Geschäftskunden plus weitere Chrome-OS-Optimierungen

Googles Chrome OS besetzt zwar immer noch eine Nische, erhält aber dennoch regelmäßig interessante Optimierungen. So gibt es nun gleich mehrere Ankündigungen, die für Geschäftskunden interessant sein könnten. Etwa wird es eine schnellere Admin-Konsole geben und Managed-Linux-Umgebungen. Außerdem wurden die ersten Chromebook-Enterprise-Modelle vorgestellt.

Die neuen Enterprise-Chromebooks sind die Dell Latitude 5300 und 5400 für jeweils 819 bzw. 699 US-Dollar. Wer jene mit speziellen Funktionen für Geschäftskunden verwenden will, kann für Chrome Enterprise pro Jahr 50 US-Dollar zahlen und erhält dann Features wie erweiterte Sicherheit und Möglichkeiten zur Geräteverwaltung.

Die heutigen Ankündigungen für Chrome OS schlagen eben in die gleiche Kerbe. Chrome Enterprise wird dabei über die Cloud einfach freigeschaltet. Besondere, abweichende Anforderungen an die Hardware gibt es also nicht. Unternehmen, die Chrome OS nutzen, können also ohne großen Aufwand ein Upgrade auf Chrome Enterprise vornehmen. Neben Dell wollen dabei auch noch andere Hersteller Chromebooks für Geschäftskunden vorstellen.

Die beiden Dell Latitude 5300 und 5400 sind mit Intel Core i5 / i7 der achten Generation ausstattbar und bieten bis zu 32 GByte RAM, sowie SSDs mit bis zu 1 TByte. Zudem können sie mit LTE mobil online gehen. Dell bietet natürlich noch viele andere Software-Optionen für Unternehmen an, etwa die G Suite. In den Vereinigten Staaten werden beide Modelle ab morgen verkauft.

Geschäftskunden bzw. deren IT-Administratoren können über die Google-Admin-Konsole die Updates für mehrere Chromebooks des Unternehmens zentral verwalten. Nun spricht das Unternehmen von einer massiven Neugestaltung der Möglichkeiten. So haben die Suche, die einzelnen Seiten und die Workflows ein überarbeitetes Material Design erhalten. Die Ladezeiten sollen bis zu zehnmal kürzer ausfallen. Das soll den Admins die Arbeit deutlich angenehmer machen.

Als Beta lassen sich zudem nun Linux-Umgebungen aktivieren. Dadurch besteht dann der Zugriff auf weitere Tools, etwa VPN-Unterstützung für interne Dateien und spezielle Container für mehr Datensicherheit. Angekündigt hatte Google den Linux-App-Support für Chrome OS bereits im Mai 2018. Nun tut sich da also endlich mal wieder etwas.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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10 Kommentare

  1. Ich hätte gerne mal wieder ein vernünftiges aktuelles Chromebook für den Privatgebrauch…

    • Ich auch. Spekuliere auf das HP x360… Mal sehen

      • Ich hoffe schon lange auf einen Nachfolger des HP Chromebook X2, welches dann auch in Deutschland verfügbar ist.

        • Auf das X2 hatte ich auch gehofft. Ebenso wie auf die Samsung CB’s.
          Nun ist mein momentaner Favorit das Asus C434. Soll wohl endlich in Q4 kommen.
          Will endlich meinen alten WinRechner ausrangieren. Hoffe hier auf dem Blog gibt es auch Mal ein schönes großes Review zu ChromeOS!?

    • Würde ich auch gerne eines nutzen, aber die Auswahl oder gar Konfigurierbarkeit ist mau.
      Ohne Touchdisplay, ohne Mediatek resp. ARM, mind. 8 GB RAM, 14″ FHD und das für max. 450 EUR müsste doch klappen.

  2. Macht ihr euch wegen des wegfallenden Adblockings per Extensions keine Sorgen?
    Mit uBlockOrigin fand ich mein altes Chromebook sehr gut, aber ohne Ad-/Scriptblocker würde ich nicht surfen wollen.

  3. So gibt es nun gleich mehrere Ankündigungen, die für Geschäftskunden interessant sein könnten……
    NEIN absolut uninteressant für Geschäftskunden !
    Aber Werbung muss halt platziert werden…………

    • Falsch, das ist sehr interessant für Kunden die einen „digitalen Workplace“ für Ihre Mitarbeiter betreiben.
      Keine wartungsintensiven Windows-Notebooks mehr, sondern wartungsarme Chromebooks.
      Im Regelfall können damit bis zu 80% der Mitarbeiter versorgt werden.
      Chromebooks und ähnliche Geräte, wie große Tablets, werden in Deutschland komplett unterschätzt.

  4. GooglePayFan says:

    Hoffentlich kommen die Latitude Notebooks für den Preis (ja ich weiß, +MWSt) auch nach Deutschland. Ich würde schon ganz gern mal ein Dell Notebook ausprobieren. Ansonsten wird mein nächstes ein gebrauchtes MacBook 😀

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