Chromebook Pixel vorgestellt

Es hat sich nun also bestätigt: Google hat eben das Chromebook Pixel vorgestellt. Das gekaperte Konzeptvideo von Anfang Februar hat nicht zu viel versprochen und bringt ein Premiumgerät mit Gorilla Glass-Multi-Touch-Screen und einer Auflösung von 2560×1700 (239 PPI).

Chromebook Pixel

Angetrieben wird das Gerät mit einem Intel Core i5-Prozessor (Dual Core 1,8 GHz) und einer integrierten Intel® HD Graphics 4000. Zusätzlich verbaut Google 4GB RAM und eine 32 GB SSD. Steckt also ganz ordentlich Power in dem Chromebook Pixel. Die Akkulaufzeit beträgt bis zu 5 Stunden bei aktiver Nutzung, zudem bringt man eine schicke hintergrundbeleuchtete Tastatur mit. Google Drive ist natürlich auch wieder mit an Bord und so schenkt Google einem 1 TB Cloudspeicher dazu.

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Man haut 2 verschiedene Versionen raus. Einmal die WIFI-Variante für 1299$, sowie eine Version mit LTE für 1449$. Großer Haken, wie fast immer bei den letzten vorgestellten Chromebooks ist die Auslieferung. Die WIFI-Version wird ab nächster Woche in Großbritannien und den USA verschickt, die LTE-Variante im April und in einigen lokalen Shops wie Best Buy.

Bildschirmfoto 2013-02-21 um 20.20.32

Hier noch einmal die gesamten technischen Details in Kurzform, welche bei Google Play bereits gelistet sind:

DISPLAY
12.85″-Display mit einem Seitenverhältnis von 3:2
2560 x 1700, at 239 PPI
400-Nit-Bildschirm
Extrabreiter Betrachtungswinkel von 178°

EINGÄNGE
Gorilla® Glass-Multi-Touch-Screen
Chrome-Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung
Vollständig klickbares Glas-Touchpad
HD-Webcam

ANSCHLÜSSE
2 USB 2.0
mini display port
2-in-1-Kartenleser für: SD, MMC

CPU
Intel® Core™ i5-Prozessor (Dual Core 1,8 GHz)
Intel® HD Graphics 4000 (integriert)

SPEICHER
4 GB DDR3-RAM
32 GB Solid State Drive*

GRÖSSE
297.7 x 224.6 x 16.2 mm

GEWICHT
1.52 kg (3.35 lbs)

AKKU
Bis zu 5 Stunden aktive Nutzung (Akku mit 59 Wh)

In Deutschland werden wir also noch eine Weile warten dürfen. Zur Abwechslung mal kein günstiges Chromebook, dafür mit sehr interessanten Spezifikationen. Würdet ihr euch eines kaufen wollen? [via]

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Der Gastautor ist ein toller Autor. Denn er ist das Alter Ego derjenigen, die hier ab und zu für frischen Wind sorgen. Unregelmäßig, oftmals nur 1x. Der Gastautor eben.

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50 Kommentare

  1. Das Design ist richtig sexy. Das Display auch. Touch braucht kein Mensch, aber zum Arbeiten leider (noch?) ein richtiges Betriebssystem. Alles in allem leider nicht brauchbar.

  2. also im Prinzip ist des Ding megageil!! abgesehen vom Akku.. ansonsten sollte die Offline-Funktionalität noch etwas verbessert werden. Filme oder Musik ist offline immer noch nicht möglich oder? Aber soll ja eh eher ein Arbeitsgerät sein. Und Office läuft ja offline.
    Ach ja und der Preis ist mir zu hoch, ansonsten könnt man des Gerät schon kaufen

  3. Ich stelle mir die Frage, kann man da auch ein anderes OS drauf installieren?

  4. SSD Aufrüsten und Linux drauf, dann vllt^^

  5. Ich bin Chromebook Nutzer (das neue kleine 11 Zoll Notebook von Samsung – via amazon UK bestellt). Es hat 300 Euro gekostet und ist prima zum surfen.
    Ich würde mir ein größeres Display wünschen, HP bietet ein 14 Zoll Chromebook in den USA an (ca. 450 $). Fall es sowas in Deutschland gibt, bin ich dabei.
    Aber für 1000 Euronen und mehr hole ich mir einen Macbook Air.
    Der Preis für das Chromebook ist irrational hoch – was bietet es mehr als ein Android (Betriebssystem auch von Google) Touchpad mit Tastatur (zum halben Preis) ?

  6. Zuerst meine Meinung: Dieses Gerät ist absolut zu teuer, da es eigentlich nur als Zweitlaptop genutzt werden kann. Ebenso ist die Akkulaufzeit zu kurz. Ich werde es mir nicht zulegen. Trotzdem gibt es interessante Ansätze, wie den Touchscreen und den großen Cloudspeicher.

    Und jetzt noch an alle Nicht-Chromebook-Besitzer, die diese Geräteklasse nie verstehen wollen (!!!!!!):
    Ein Chromebook benötigt keinen großen internen Speicher und will ihn auch nicht haben. 32GB sind schon zu viel!!!! Der lokale Speicher wird für temporäre Dateispeicherungen und vorübergehende Offlineaktivitäten benutz. Das Chromebook will ein reiner Cloudcomputer sein (daher auch 1TB Onlinespeicher)!! Es braucht auch nicht mehr als 4GB RAM o.ä. … Für was denn?? Es ist ein Browser in einem Laptop! Bitte vergleicht es auch nicht mit einem Macbook o.ä. Das sind zwei verschiedene Geräteklassen, die verschiedene Ziele verfolgen!

  7. das Pixel wäre vielleicht sein Geld wert, wenn es gute Angebote für Mobiles Internet gäbe.
    Keine Ahnung wie das in der USA aussieht, ob da Google schon ein eigenes Angebot hat, aber selbst ein Angebot mit 50GB Highspeed traffic würde bei aktiver Nutzung des Pixel nicht ausreichen und wäre eh zu teuer.
    Mal davon abgesehen, dass die LTE Version gleich 150$ teurer ist O.o

  8. Der Name ist lustig und paradox. Es hat einen Bildschirm, bei dem man die Pixel nicht sehen soll und nennt es – Pixel. Passender wäre ein nettes Kunstwort wie z.B. „Retina“ gewesen, oder „Ultrasharp“ oder so was…

  9. @ Mike 21. Februar 2013 um 21:52 Uhr

    Die Frage ist, sind das richtige Pixel oder ist das wie bei Apple eigentlich doch wieder 1280×800 nur in Retina?

    A: Natürlich sind es WIE beiden MacBooks „richtige Pixel“. Nur könnte man beim MacBook in 2560 Pixel Auflösung kaum was lesen, das in Pixelgrösse definiert ist. Deshalb der Trick mit der scheinbaren 1280er Auflösung (Beim Macbook so gewählt, dass alle bisherige Software und das Web einwandfrei funktionieren) Die Bildqualität (v.a. von Texten) ist ja das Entscheidende, nicht ein möglichst kleiner Text.
    In Chrome, man sich ja hauptsächlich im Browser bewegen sollte ist das weniger entscheidend, da die Seiten ja eh skalieren sollten.

  10. Wenn ich irgendwann anfange, mich morgens mit dem Hammer zu kämmen, kaufe ich mir das Teil auch. 🙂

  11. Interessant ist es bestimmt, aber so ganz will mir nicht einleuchten wie ich nur mit Chrome OS klarkommen soll. Ok ich benutze schon viel die Google Anwendungen aber spätestens bei meiner IDE zum Entwickeln hört der Spaß ja schon auf?

    Muss aber auch gestehen, noch keinen Plan was Chrome OS leisten kann?

  12. Ich versteht den Hype auch nicht, komisches teures Ding….

  13. Kann den Trend auch nicht nachvollziehen. Mit der Cloud arbeiten ist ja schön und gut, aber das ist auch mit anderen Rechnern möglich. Und die können neben Chrome auch noch phantatische andere Dinge.
    Ich gebe zu, dass ich mich mit der Geräteklasse noch nicht so beschäftigt habe und auch noch keinen vollständigen Plan habe, was Chrome OS alles leisten kann, aber ich vergleiche immer Preis-Leistung.
    Hinzu kommt, dass bei dem heutigen Stand des Netzausbaus keine lückenlose einwandfreie schnelle Internetverbindung gewährleistet werden kann. Fahrt mal auf der Autobahn oder im Zug. Da kann man noch nicht mal telefonieren, ohne das die Verbindung abbricht. Von Datentransport in die bzw. aus der Cloud ganz zu schweigen.

    Für mich zu teuer und sinnfrei. Zum reinen Surfen nutze ich ein alten Laptop mit Linux Mint und Mozilla. Und selbst das Ding kann mehr…

  14. Für so nen „Notebook“ mit reinem online Betriebsystem gibt es einfach zu wenig Apps, kein „richtiges“ Office usw….

  15. Für 700,-€ würde ich es mir sofort kaufen! 😉

  16. Tastaturbeleuchtung ist cool – wie oft suche ich im Dunkeln irgendwelche Sonderzeichen. Hat sonst nur Dell soweit ich weiß.

  17. Schick, aber viel zu teuer, das wird nix, Google 🙂

  18. @reist99: Tastaturbeleuchtung ist wirklich etwas sehr feines. Nutze ich auch schon seit über sechs Jahren – und nein, ich habe keinen Dell … 😉

  19. Für das Geld bekommt man ja ein MacBook Pro Retina, das 1000mal besser als das Chromebook Pixel ist.

    • @Flo: was ist am MacBook besser? das sind zwei verschiedene Geräte, für Personen mit verschiedenen Geschmäcker! Für mich böte das MacBook wahrscheinlich keine Vorteile!

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