Chrome OS: Virtuelle Desktops ab sofort im Beta Channel verfügbar

Google arbeitet mit Hochdruck daran, aus Chrome OS ein noch nützlicheres Betriebssystem zu machen. Dazu gehört auch eine Funktion, die auf anderen Plattformen schon lange verfügbar ist: die virtuellen Desktops. Damit könnt ihr mehrere Desktops nutzen, auch wenn ihr nur einen Bildschirm habt. Hilft dabei, den Fokus zu behalten. Während das Feature schon etwas länger für Tester des Canary oder Dev Channels verfügbar ist, können auch Nutzer des Beta Channels (Version 76) ab sofort zugreifen.

Wie das Ganze aussieht, zeigt ein Video von den Kollegen von AboutChromeBooks.

Damit sich die Funktion besser bedienen lässt, wird Google auch Tastenkombinationen bereitstellen, die sich aktuell jedoch noch nicht nutzen lassen. Folgende Tastenkombinationen wird es geben:

  • Strg+Suche + =  Fügt einen neuen Desktop hinzufügen
  • Strg+Suche + –  Entfernt einen Desktop
  • Strg+Suche + ]  Aktiviert einen Desktop rechts (wenn einer vorhanden ist).
  • Strg+Suche + [  Aktiviert einen Desktop links (wenn einer vorhanden ist).
  • Strg+Suche +Shift+]  Bewegt ein aktives Fenster (oder hervorgehobenes im Übersichtsmodus) zu einem Desktop rechts (wenn einer vorhanden ist)
  • Strg+Suche +Shift+[ Bewegt ein aktives Fenster (oder hervorgehobenes im Übersichtsmodus) zu einem Desktop rechts (wenn einer vorhanden ist).

Seid ihr Nutzer der virtuellen Desktops auf Windows, macOS oder Linux oder findet ihr die Funktion gänzlich überflüssig?

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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9 Kommentare

  1. Ich komm an virtuelle Desktops überhaupt nicht ran und finde für mich irgendwie keinen Mehrwert.
    Hab das gefühlt vor drölf Jahren unter Linux zum ersten Mal kennengelernt aber nie genutzt.
    Wer seine Dokumente auf einem Desktop nicht organisiert bekommt, braucht eine andere Arbeitsweise und nicht mehr Desktops 😉 PS: Das gilt bei mir auch für Smartphones #ITMessis

    • Dokumente haben auf den Desktops überhaupt nichts zu suchen, eine Abart noch von Win95-Zeiten… 😉
      Desktops heißt hier nicht die zugemüllte Dateiablage mancher unorganisierter Nutzer, sondern „Workspace“ für laufende Programme. So kann ich zB auf meinem 3-Monitor-System auf Desktop 1 E-Mails und Browser nebeneinander haben, 2) Textverarbeitungen 3) Bildbetrachter oder mein Multimediaprojekt im Videoschnitt 4) Matlab & Doku & Browser. Und auf allen drei Desktops beleiben meine 3 Bildschirme gleich angeordnet, ohne dass was durcheinander geht, wenn ich zwischen (sonst zuvielen) Fenstern wechseln muss.
      Das Konzept ist schon sehr praktisch, aber auch nur nützlich für Leute, die mit vielen, gleichzeitig geöffneten Programmen arbeiten müssen.
      Aber bei ChromeOS? Ich mag das System als „Reiseschreibmaschine“ + Dateiverwaltung, brauche aber auf ChromOS gar nicht so viel offene Programme gleichzeitig, als dass sich virtuelle Desktops lohnen würde, auch mit Blick auf die meiste schwächere Hardware.

      Scheinbar will Google ChromeOS doch noch zum vollwertigen Desktop ausbauen… mal schauen, wenn demnächst wirklich die ganzen Linux-Programme laufen, dann kommen natürlich Einsatzzwecke hinzu, dann braucht man aber auch kräftigere Hardware.

  2. Ich fänd‘ es schon gut, wenn es in DE endlich mal geile (!) Chromebooks zum Kaufen gäbe – z. B. das Asus Flip C434. Kein Wunder, warum sich Chromebooks hier nicht durchsetzen…

    • Ja, stimmt, ich ich hab meins auch aus den USA mitgenommen.

    • Och, ein paar tolle Geräte gibt’s schon mittlerweile direkt in Deutscland zu kaufen. Acer Chromebook Spin 13, Acer Chromebook 13 CB713, Acer Chromebook 714 CB714, HP Chromebook x360 14,. … auch mit guter Ausstattung. Klar, Asus, Dell, Lenovo & Co. fehlen da noch.

      Selbstverständlich auch Google’s Pixelbook, welches ich mir in Europa bestellt habe. Geiles Teil! So gibt es diverse Möglichkeiten, an die oben genannten Marken zu kommen. Das Asus kannste ja bei z.B. bei Amazon bestellen. Die machen alles für dich. Einziger Nachteil: Tastaturbelegung. Finde ich jedoch kaum störend.

      • QWERTZ ist für mich schon Pflicht – dazu die Probleme, wenn man mal was mit dem Teil hat. Die o. a. Teile (vom Pixelbook mal abgesehen) sehen allerdings alle echt nach 2017 aus. Riesige Bezels, die heute keiner mehr sehen will. Extrembeispiel: das HP Chromebook 11 x360 G1 – und das kostet fast 500€. Das eigentlich coole Acer Spin 13 sieht in echt nicht wirklich Premium aus und kostet trotzdem fast 1.000€! :-O

        Wäre mir ansonsten lieber als ein Windows-Notebook für >1.000€, aber ein bischen schick darf’s ruhig sein. Ich bin der Meinung, dass man mit sexy Hardware auch einfach lieber (und vielleicht auch etwas besser) arbeitet 🙂

        • Habe das Pixelbook von ChromeIT in Holland. Die importieren die Chromebooks aus den USA. Wenn was ist, an die zurück. Die machen den Rest. So ähnlich stelle ich mir das bei Amazon.com auch vor. Asus Flip C101-PA von dort. Klar, zahlt man mal bei Versandkosten drauf. Quertz vs Querty merke ich kaum und ich tippe viel. Gewöhnung.

          Habe auch das Spin 13. Hat die stärkeren iCore’s. Allein für fette Javascript-Funktionen in WebApps braucht man Dampf! Je nach Reise nehme ich das ein oder andere mit. 900 g vs 1,1 kg vs 1,6 kg (privat und gewerblich aktiv)

          • Clausstraße says:

            Hallo Marcel, wie kommst du mit den Umlauten und „ß“ zurecht?
            Ich wollte mir vor einer Weile das Pixelbook kaufen. Doch dann hatte ich aber zu große bedenken deswegen.

            • Ich hab mir für die Tasten, die anders sind, diese Aufkleber gekauft:
              https://smile.amazon.de/gp/product/B00EQBXY66
              Sehr zu meinem eigenen Erstaunen (ich war sehr skeptisch dagegen eingestellt) sehen die wirklich nicht doof aus, man merkt davon bei Benutzung nichts und sie sind nach 1,5 Jahren Benutzung nicht abgenutzt.

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