Chrome für iOS: Passwort-Management bald systemweit nutzbar

Dass Chrome auch unter iOS einen eingebauten Passwort-Manager mitbringt, sollte einigen von euch nicht unbekannt sein. Bisher ist es jedoch so gewesen, dass die dort gespeicherten Passwörter nur innerhalb von Chrome verfügbar sind und entsprechend auf Webseiten eingesetzt werden können. Google durchbricht nun diese Grenze unter iOS und macht aus Chrome einen Passwort-Manager, dessen Passwörter auch in anderen Apps verwendet werden können. Wenn ihr mit der aktuellen TestFlight-Version des Browsers unterwegs seid und der Manager von Chrome euch ausreicht, könnt ihr mit dem neuesten Update die AutoFill-Funktion innerhalb von anderen Apps aktivieren. Nach dem Update besucht ihr die Einstellungen unter „Passwörter & Konten -> Passwörter automatisch ausfüllen“ und könnt dann – genau wie beim iCloud-Schlüsselbund, 1Password und Co. – darauf zugreifen.

Neben dieser Änderung gibt es noch ein paar Änderungen wie beispielsweise ein leicht überarbeitetes Menü oder die Möglichkeit, im Split View auch Links per Drag & Drop zu Chrome zu ziehen.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

6 Kommentare

  1. Spannend. Hat iOS dafür eine API dass sich beliebige Programme als System-Passwortmanager registrieren können? Ich hätte gedacht wenn es für eine Aufgabe unter iOS eine Lösung gibt dann ist „dafür eine API bauen dass andere das Systemfeature ersetzen können“ das allerletzte was Apple tut.

  2. *ironie an* Juhu… da macht Google gerade die nächsten Firmen platt. Das wars dann wohl in naher Zukunft mit den Anbietern von Passwortmanagern. Das nächste „quasi-Monopol“ ist unterwegs. *ironie off*

  3. Sebastian says:

    Ich als Nutzer von uralt aussehender Open-Source Software für diesen Zweck bin skeptisch, aber aus Sicht eines Nutzers, der überall das gleiche Passwort verwendet, ist das ein riesen Fortschritt. Es wird zunehmend einfacher Passwörter zentral zu speichern. Gut. Vielleicht verwenden so die meisten sicherere Passwörter. Ich hoffe nur, dass die ganzen Single-Points-Of-Failure da nicht mal nachgeben, weil dann haben wir ein großes Problem.

    • Wenn „uralt aussehende Open-Source Software“ und „Nutzer, der überall das gleiche Passwort verwendet“ für dich ein Widerspruch ist, dann interessiert mich, nach welchem Prinzip du deine Passwörter auswählst, damit du sie dir nicht zentral speichern musst?

      Wählst du immer deinen Namen und dass Programm, bspw SebastianGoogle, SebastianApple, usw? Oder dein Geburtstag im Wechsel mit den gleichen Buchstaben, wie z0a1zf5a1j9j9z0?

      Und wenn es nicht als Widerspruch gemeint war, dann würde mich interessieren, wieso du Google skeptischer gegenüberstehst als dem Open-Soure-Nutzer-hat-eh-keine-Zeit-den-Code-zu-validieren-Passwortmanager?

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.