Chrome 58 veröffentlicht, macht eventuell aus 32-Bit-Version eine 64-Bit-Version

Nutzer von Windows, macOS und Linux können ab sofort Version 58.0.3029.96 des Chrome Browsers installieren. Oder auf das Update warten bis es automatisch kommt, was im Lauf der nächsten Tage der Fall sein wird, falls noch nicht da. Das Update schließt nicht nur eine Sicherheitslücke, sondern verhält sich auch anders als normalerweise. Google versorgt nämlich Nutzer der 32-Bit-Version von Chrome mit der 64-Bit-Version, wenn die Voraussetzungen passen.

Die Voraussetzungen für das automatische „Upgrade“ von 32-Bit auf 64-Bit erfolgt nur dann, wenn der genutzte PC über ein 64-Bit-Windows und mindestens 4 GB RAM verfügt. Google erklärt dieses „Zwangsupgrade“ mit einer Steigerung der Performance, der Stabilität und der Sicherheit des Browsers. Betrifft aber nur Windows-Nutzer. Über die Download-Seite von Chrome gibt es aber weiterhin die 32-Bit-Variante. Im Zweifelsfall also einfach das Auto-Update deaktivieren und die gewünschte Version laden.

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13 Kommentare

  1. @Sascha Ostermeier: warum empfiehlst du das automatische Update zu deaktivieren? Gibt es bekannte Probleme mit der 32-bit Variante?

  2. MobiusOne says:

    @Raphael: Weil vermutlich bei aktivierten automatischen Updates automatisch wieder auf die 64-Bit Variante aktualisiert wird.

  3. Wie gesagt, mir erschließt sich nicht, warum man unbedingt die 32-Bit Variante weiter nutzen möchte und nur deshalb sich einem Sicherheitsrisiko aussetzt.

  4. Wolfgang D. says:

    Warum, bitte, sollte man jetzt auf einer 32bit Version bleiben und die Umstellung nicht mitmachen?

  5. Ich habe das Update eben gemacht und leider nicht die 64-Bit Version erhalten. Kann man die manuell installieren?

  6. Wer benutzt denn auf einem 64bit System 32bit Software wenn es 64bit gibt? Oo

  7. Vllt. weil einige Plugins nicht mehr funktionieren könnten mit der 64-Bit-Version (ähnlich Office 32-Bit / 64-Bit)

  8. @Walter: Das ist eine typische Windows-Krankheit. Man muss weiter die 32bit-Versionen benutzen, weil irgendwelche Erweiterungen nicht unter der jeweiligen 64bit-Version laufen. Unter Linux hat man „schon immer“ unter 64bittigen Linuxen z.B. auch die 64bit-Version vom Firefox genommen. Schon zu Zeiten, wo es eine solche unter Windows nicht mal gab.

  9. Seit der neuen Version (64bit) belegt Chrome statt 600-800 MB RAM ca. 2,3-2,6 GB RAM. Kann das jemand bei sich selbst auch bestätigen?

  10. Wolfgang D. says:

    @Sven
    Hängt wohl von der Webseite ab. Zur Zeit belegen hier 2 Fenster mit insgesamt 25 Tabs laut Taskmanager 120MB.

  11. Für die, die Direkt Chrome 64 laden wollen.. https://www.chrome64bit.com/ – Ist natürlich nicht die offizielle Seite von Google. aber verweisst auf die richtigen Seiten von Google.

    Letztendlich finde ich die Entscheidung automatisch auf 64 upzudaten. KLASSE 🙂 An den Plugins kann es auch nicht legen. ist ja quasi alles sowieso abgeschaltet worden.

    Ich freue mich über jede Anwendung die endlich auch auf 64bit raus kommt. Auch wenn es eigentlich nicht nötig wäre. Aber denken wir mal zurück. Bei Windows 95 gab’s auch mal noch 16 Bit Unterstützung. Die gibt es heute nicht mehr, oder? – Zumindest hab ich schon Jahrelang keine 16 Bit exe mehr gesehen.

    Das es überhaupt noch 32 Bit gibt, ist auch etwas Microsoft geschuldet!

    Anders als beim Server….
    verkaufen immer noch leider ein 32 Bit OS. Damit fördern die Einstiegsgeräte die, nur wenig RAM brauchen, die aber sowieso niemand will. Und so können die Entwickler sich einfach nicht endlich nur noch auf 64 Bit konzentrieren. Es hätte mit Windows 10 längst kein „C:\Program Files (x86)“ mehr geben sollen!

    Die Doppelte Entwicklungsaufwand dürfte selbst Microsoft für beide Versionen schon viel zu hoch sein. Das muss echt nicht mehr sein. Total unsinnig das ganze.

  12. Wolfgang D. says:

    @wpressy „mit Windows 10 längst kein „C:\Program Files (x86)“ mehr geben sollen“

    Die hohe Kompatibilität ist eigentlich das Einzige, was seit langem *für* Microsoft spricht.

    Aber klar, du kaufst mit jedem neuen PC natürlich auch alle Programme neu und arbeitest alle Leute auf dem neuen System *und* den neuen Programmen ein – man hat ja sonst keine Probleme. Veränderung um der Veränderung willen ist völlig unsinnig, aber die Verkaufsdroiden finden es toll.

  13. Ich habe noch eine 32-Bit-Chrome-Installation aus Win 7, die auch jetzt unter Win 10 noch läuft. Seit dem Win 10-Upgrade leider nicht die Zeit und Lust gehabt, das mal abzuarbeiten (mehrere User, dutzende Plugins mit teilweise darin gespeicherten Daten etc.) und ne saubere Neuinstallation zu machen.

    Bin froh, dass ich nun trotzdem schonmal die 64-Bit-Version fahren kann.
    Aber hätte man es nicht so machen können, dass die ganze Installation auch wirklich sauber nach „C:\Program Files“ geschoben wird?
    Naja, auch egal, werd ich sowieso irgendwann platt machen.

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