Chip-Mangel betrifft auch AVM und Gigaset

Steigende Preise und längere Lieferzeiten für Elektrogeräte stehen vor der Tür. Dies gehe aus einer Umfrage von WELT AM SONNTAG unter 20 Unternehmen und Herstellern von Telekommunikationsgeräten wie Routern, Unterhaltungselektronik und Hausgeräten wie Kühlschränken und Waschmaschinen hervor. Schuld seien diverse Faktoren, da hat man auf der einen Seite die erhöhte Nachfrage aufgrund der Corona-Pandemie, zudem werden generell Engpässe bei der Beschaffung von Halbleitern ins Feld geführt. Als konkretes Beispiel nennt die WELT AM SONNTAG unter anderem das Berliner Unternehmen AVM. Die vermelden kurzfristig stornierten Lieferzusagen für Bauteile – und auf neu bestellte Ware müsse man bis zu einem Jahr warten. Lieferengpässe könne man nicht ausschließen. Auch Gigaset bestätige dies. Circa 80 Prozent der Gigaset-Produkte seien potenziell von der Chipknappheit betroffen, verlängerte Lieferfristen und Wiederbeschaffungszeiten von bis zu 60 Wochen stehen im Raum. Knappheit von Elektroartikel – davon können ja Interessierte an bestimmten Grafikkarten und Konsolen ja bereits seit längerem ein Lied singen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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18 Kommentare

  1. Das Thema wird uns sicher noch ein paar Jahre begleiten.

  2. Wird interessant, wie sich das noch entwickeln wird.

  3. Muss ich jetzt jeden Abend meine 6591 in Watte packen und noch was vorlesen damit ihr nix passiert? Wenn die ausfällt und ich habe keinen Ersatz bin ich doomed. Aber das wird vielen ähnlich gehen mit ihren Routern. Da ist es ja schon fast von Vorteil, wenn man eine Providerbox hat was bei mir aber aus diversen Gründen nicht geht.

    • die provider werden dann aber ebenfalls lieferprobleme bekommen…

    • Dann bist Du „doomed“? Ja ne is klar…

      Normale Menschen nehmen dann halt den Zwanni mehr in die Hand und ärgern sich, aber weitergehen wird das Keben deshalb trotzdem…

      Doomed…. *kopfschüttel

      • Wenn sie nicht mehr lieferbar sind??? Zur Zeit bekommst Du keine 6591 mehr und da ich eine ‚Cable Box brauche bin ich doomed, da ich seit Jahren im Home Office bin und die LTE und mobile Versorgung so unterirdisch ist wo ich wohne das ich sie nicht nutzen kann. Ohne Telefon und Inter/Intranet kann ich meinen Job nicht machen, so einfach ist das.

        • Ich meine das jetzt wirklich nicht sarkastidch, aber Du hast schon mitbekommen, dass es auch noch andere Hersteller gibt?

          Doomed ist eine Endzeit-Beschreibung….

          Ich nehme an, auch Du wirst, wenn alles andere nicht möglich sein sollte, für ein paar Wochen oder Monate mit wad andetem klar kommen.

          Nicht lieferbare FritzBox ist nicht das Ende des Internets….mach’s Dir mal nicht so kompliziert in Deinem Leben…

          • Und welchen Hersteller und welches Modell schlägst Du vor für einen Kabelanschluss? Es gibt außer AVM so gut wie nix für Kabel. Und schon gar nicht unkompliziert und schnell verfügbar. Bitte nicht so überheblich!

  4. deoroller says:

    Dieses Jahr wird es dann vielleicht nichts mehr mit der 7590AX. Eine lange Wartezeit nach Neuvorstellung ist bei AVM aber auch ohne Bauteilknappheit nicht unüblich.

  5. Erklärt den hohen Preis der 6591. Dann greife ich doch zum Providergerät mit Direktaustausch, wenn der Techniker kommt. Denn genau das ist mir mit der schrottigen Vodafone Box passiert, die von einer Minute auf die andere nicht mehr wollte.

  6. Das die Lieferanten nicht in der Lage sind die Kapazitäten zu erhöhen ist ein Unding. Man kann aber jetzt auch schön die Preise erhöhen. Viele Hersteller werden jeden Preise bezahlen, Hauptsache sie bekommen Chips.

  7. Vielleicht schaffen sie es dann ja endlich mal ihre Boxen zu aktualisieren. 7.14 auf einer vor drei Jahren gekauften Box ist schon lächerlich wenn man bedenkt dass eine 2013 veröffentlichte Box 7.26 hat… Und die Schweiz wird immer ewig nach hinten geschoben.
    Wenn sie das Land nicht mit Updates versorgen wollen, sollen sie dort auch nicht verkaufen!

    • Sebastian says:

      In der Schweiz mit Schweizer Provider ist auf meiner 7590 Version 7.27… es geht durchaus, man muss nur wissen wie… die Updates gibt es ja auch, meist hakt es wohl eher bei den Providern.

      • Die 7590 mag wohl 7.27 erhalten haben. Die 7590 kann aber auch „nur“ 300 MBps. Die 7582 ist eine G.Fast-Box, die bis zu 1GBps schafft. Etwas andere Hausnummer, etwas andere Hardware.

  8. Zum einem finde ich es Verbraucher ärgerlich. Höhe Preise und eine echt bescheidene Verfügbarkeit.

    Allerdings muss ich auch gestehen, dass es viel Gutes hat. Zum einen nutze ich meine Geräte nun länger und mach mir Gedanken ob sie wirklich schon ausgetauscht werden müssen. Da muss ich gestehen, da hab ich mir in den vergangenen Jahren wenig Gedanken gemacht. Wie viele andere auch. Och, was neues, muss ich haben.

    Die Umwelt ist hier also eindeutig der Gewinner der ganzen Sache.

    Was aber noch viel wichtiger Wird, so mancher Hersteller erkennt jetzt, dass man sich von China, Taiwan … komplett abhängig gemacht hat und denen jetzt Ausgeliefert ist. So manches Unternehmen wird sich sicher überlegen, wieviel man wieder selbst machen könnte. Die gestiegenen Prise lassen oft die Produktion im Heimatland wieder zu. Und auch das ist mehr als Wünschenswert.

  9. Wo bleiben denn die doch sicher speziell für AVM hergestellten Chips, wenn diese nicht in AVM-Routern verbaut werden? Werden die dann in Asus-Router eingebaut? Oder was macht man damit, dass sie AVM als langjähriger Kunde nicht mehr bekommt?

  10. Gut so. Vielleicht fängt man endlich wieder an, in Europa zu produzieren. Noch in den 90ern-2000ern war alles hier. Dann fing der Ausverkauf und Outsourcing an.

  11. Wenn es sogar Gigaset betrifft, muss es wirklich schlimm sein. Die drei Geräte die die verkaufen… 🙂

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