Canon will bis 2026 rund 32 RF-Objektive für spiegellose Systemkameras veröffentlichen

Canon will sein Portfolio an RF-Objektiven für spiegellose Systemkameras bis 2026 nahezu verdoppeln. 32 neue Modelle sollen innerhalb der nächsten vier Jahre ins Rennen geschickt worden – also 8 pro Jahr. Das geht aus einem Finanzbericht des Unternehmens hervor.

Sollte der Kamerahersteller diesen Plan einhalten, dann hätte man Anfang 2026 wohl rund 60 entsprechende RF-Objektive für seine Kameras der Reihe Canon EOS R am Start. CEO Fujio Mitarai hat dabei gegenüber Investoren erklärt, dass man im Einstiegssegment weiter sinkende Absätze erlebe. Verantwortlich macht man dafür freilich Smartphones, die vielen mittlerweile im Alltag für Schnappschüsse ausreichen.

Anders sehe es im gehobenen Segment aus, wo natürlich jedes Smartphone locker in den Schatten gestellt wird. Da sind eben die größeren Sensoren und Objektive der Systemkameras in Sachen Bildqualität und Flexibilität nochmal eine ganz andere Nummer. Canons CEO setzt sich dabei anspruchsvolle Ziele: Man habe nichts Geringeres vor, als im Bereich der spiegellosen Systemkameras der Marktführer zu werden.

Ich selbst nutze aktuell eine Panasonic Lumix, finde die Cams von Canon aber sehr ansprechend, da sie insbesondere im Videobereich richtig stark sind. Die Anschaffung einer neuen Kamera steht bei mir derzeit aber erst einmal hinten an – wie schaut es bei euch aus?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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9 Kommentare

  1. Nutze die Canon R und bin von den RF Objektiven begeistert. Leider sind diese extrem teuer und es gibt eben noch nicht viel Auswahl und nicht einmal viele Dritthersteller. Also ist dieser Schritt nicht nur bitter nötig, sondern es freut mich auch zu hören, dass Canon jetzt selbst Gas gibt.

    • Ich nutze ebenfalls die EOS R Und hab mir das RF 70/200 F2.8 nach langer Überlegung gegönnt und bisher nicht bereut. Dennoch fehlt mir für mein Hobby, die Sportfotografie, noch eine längere Brennweite und da muss ich dir dann zustimmen: Es fehlt dort sowohl an der Quantität als auch an bezahlbaren Objektiven. Wenn man mit dem Hobby kein Geld verdient, sind 13.000€ für ein Objektiv einfach komplett unbezahlbar.

    • Die RF-Obkjetive sind im Vergleich zu den alten EOS-Objektiven technisch deutlich aufwendiger und braucht es von den Drittherstellern einiges an Entwicklungszeit.
      Die ersten Rf-Objektive von Drittherstellern wurden ja bereits angekündigt.

  2. Würde mich freuen, wenn von den kommenden RF-Objektiven wenigstens ein paar dabei sind die unter 2000€ kosten. Ich betreibe das nur als Hobby und da sind die Preise von Canon eigentlich zu hoch für

  3. Canon bleibt nix Anderes über. Ich hab die R aber schiele sehr neidisch zu Sony rüber. Weniger wegen den Bodies aber wegen der riesigen Objektivauswahl von Drittanbietern. Wirklich jede Nische wird bedient, auch für jeden Geldbeutel. Leider sind Canon Objektive teilweise völlig überteuert (14-35, 70-200)

    Canon weigert sich halt seine Protokolle offen zu legen/lizensieren. Die Bodies werden sich aber immer ähnlicher, die Objektivauswahl gibt den Ausschlag. Also muss Canon klotzen, sonst verlieren immer weiter Marktanteile an Sony.

    PS: Ich hab das Samyang RF 85mm 1.4. Sehr zufrieden.

  4. Ich besitze die EOS R6 und bis super begeistert. Durch den perfekten Autofukus und den wirklich gut funktionierenden Bildstabilisator habe ich jetzt praktisch keine unscharfen Fotos mehr, gegenüber früheren Cameras (EOS 7, Sony Alpha 6500) eine sehr große Verbesserung.

  5. Wenn sie Marktführer werden wollen, wer ist denn momentan der Marktführer? Habe mich schon lange nicht mehr mit „richtigen“ Kameras befasst, weil mir tatsächlich für fast alles das Smartphone ausreicht.

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