Canon EOS R100: Neue Systemkamera startet

Canon bringt mit der EOS R100 eine neue Systemkamera für Einsteiger auf den Markt. Sie nutzt einen APC-S-Sensor mit 24 Megapixeln als Basis und operiert spiegellos. Das Gehäuse wiegt laut dem Hersteller nur 356 Gramm und verwendet ein Bajonett aus Metall. An Bord sind natürlich auch ein elektronischer Sucher sowie ein LiveView-Display, das jedoch leider ohne Touchscreen-Funktionalität auskommen muss.

Für den Autofokus verwendet Canon seine Dual-Pixel-Technik. Es gibt da auch ein Tracking für Gesichter und Augen. Auch Videos könnt ihr natürlich mit der Kamera aufnehmen – in 4K-Auflösung mit bis zu 25 Bildern pro Sekunde. In 1080p sind es dann sogar 60 fps und bei Slow-Motion-Vdeos 120 fps – dann jedoch nur mit 720p. Obendrein kann die Cam erkennen, wenn ihr Videos im Hochformat für jeweilige Plattformen aufnehmt und speichert sie dann entsprechend.

Canon implementiert für die EOS R100 auch den sogenannten Kreativassistenten, der Einsteigern etwa bei der Abstimmung von Blende und ISO hilft. Die Kamera verfügt auch über Bluetooth und Wi-Fi als Schnittstellen, um sich so etwa mit der App Canon Camera Connect bzw. mobilen Endgeräten zu vernetzen. Begleitend zur Markteinführung der Kamera stellt Canon im Übrigen auch das Zubehörkabel OC-E4A für den Multifunktions-Zubehörschuh vor sowie das RF 28 mm F2.8 STM als kleinstes und leichtestes Objektiv der RF-Reihe.

Mit bis zu 6,5 B/s bei Reihenaufnahmen mit One Shot AF und 3,5 B/s bei Nachführ-AF1 könnt ihr übrigens mit der Kamera auch Serienbilder anfertigen. Weitere Details zur EOS R100 finden ihr hier auf der Produktseite.

Das Objektiv RF 28mm F2.8 STM ist wiederum ein kompaktes und leichtes RF-Pancake-Festbrennweitenobjektiv für das Vollformat. Mit seiner 28mm-Brennweite und der hohen Lichtstärke von 1:2,8 eignet es sich für eine Vielzahl von Aufnahmesituationen. Das RF 28 mm F2.8 STM verfügt über einen kombinierten Objektivring, der sowohl zur Steuerung der Einstellungen als auch zur manuellen Fokussierung verwendet werden kann. Darüber hinaus ermöglicht der STM-Fokusantrieb einen leisen Autofokus und sanfte Übergänge zwischen den Motiven.

Das OC-E4A ist dann eben das neue Zubehörkabel für den Multifunktions-Zubehörschuh, der bei mehreren EOS-R-Systemkameras zum Einsatz kommt und ermöglicht die externe Verwendung von speziellen Zubehörteilen. Speedlites können so z. B. zur Reduzierung von Schatten und rot geblitzten Augen für die passende Ausleuchtung im Hochformat eingesetzt werden. Das OC-E4A kann auch Geräte wie Mikrofone mit Strom versorgen und lässt sich auch während der Nutzung des RF 5.2 mm F2.8 L Dual Fisheye Objektivs verwenden.

EOS R100 – Hauptleistungsmerkmale:

  • 24,1 Megapixel APS-C-Sensor
  • Dual Pixel CMOS AF mit Motiverkennung
  • 4K-Video (Crop, 25p)
  • Full HD 60 B/s und 120 B/s5 720p
  • Elektronischer Sucher
  • Kompaktes und leichtes Gehäuse

RF 28 mm F2.8 STM – Hauptleistungsmerkmale:

  • Schlank und leicht
  • Eine extrem kompakte Weitwinkel-Festbrennweite
  • Praktische 28mm-Brennweite
  • Hohe Lichtstärke von 1:2,8
  • Hohe optische Qualität und intelligente Korrekturen

Preise und Verfügbarkeiten

  • Das EOS R100 Kit mit RF-S 18-45 mm IS STM kostet 699,00 € UVP und wird Ende Juni erhältlich sein.
  • Das EOS R100 Kit mit RF-S 18-45 mm IS STM und RF-S 55-210 mm F5-7.1 IS STM kostet 929,00 € UVP und wird Ende Juni erhältlich sein
  • Das RF 28 mm F2.8 STM kostet 369,00 € UVP und wird ab Juli erhältlich sein.
  • Das OC-E4A kostet 209,00 € UVP und ist kompatibel mit den Canon Modellen EOS R3, EOS R6 Mark II, EOS R7, EOS R8, EOS R10, EOS R50 und EOS R5 C. Erhältlich ab Juni.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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13 Kommentare

  1. Wie kommst du denn auf den Preis von 379€ in der Überschrift? Das günstigste Kit liegt bei 699€, da kann der Body alleine kaum so viel billiger sein.

    • Auch mein erster Gedanke. Ich war schon interessiert…

    • André Westphal says:

      Leider ein Fehler aus der Zeit als das Objektiv mit in der Headline stand, sorry:-/. Letzteres gibt’s für 379 Euro. Die Kamera gibt’s in der Tat aktuell nur als Kit gelistet und zum höheren Preis.

  2. Was mich bei Canon inzwischen ja echt wundert: Die Kameras werden bezahlbar, aber die Objekte gehen durch die Decke. Möchte ich etwas Zoom und zb mal Flugzeuge spotten, werde ich bei Canon inzwischen arm.
    Erinnert mich ein wenig an die Druckerhersteller. Günstige Drucker, teure Tinte.

    • „Ab Ende Juni 2023 wird die Canon EOS R100 im Kit mit dem RF-S 18-45mm IS STM zum Preis von 699 Euro erhältlich sein. Wer zusätzlich auch das RF-S 55-210mm f/5-7.1 IS STM sein Eigen nennen möchte, muss 929 Euro einplanen. Eine Kaufoption nur für das Gehäuse scheint es nicht zu geben.“

      Quelle: https://www.photografix-magazin.de/canon-stellt-eos-r100-vor-und-ueberrascht-uns/

    • Also die guten Canon Original Objektive waren schon immer teurer wie die Kameras.
      Wenn ich da an die L- Linsen denke. Das CANON EF 70-200L / 2.8 zu mehr als 2200 Euro.
      Dazu noch die Spiegelreflex z.B. EOS 60D dann für 1000 Euro.
      War damals schon so das die Objektive mehr gekostet haben wie das Objektiv.

  3. Kling interessant! Aber immer noch teuer.

    „Obendrein kann die Cam erkennen, wenn ihr
    Videos im Hochformat für jeweilige Plattformen aufnehmt und speichert sie dann entsprechend.“

    Hier ist mir leider schlecht geworden. Canon, wie wäre es stattdessen damit, Videoaufnahmen im Hochformat gänzlich zu verhindern?

    Unter Sichtfeld ist wesentlich breiter als hoch. Deswegen sind diesen Dinger breit…wie nennt man sie noch? Bildschirme! Und deswegen kann man Handys immer drehen.

    Hochkantvideos sind ein Unfall der Smartphones, weil jemand die erste Kamerasoftware falsch implementiert hat. Das war für Portraitfotos gedacht.

    • Videos auf TikTok, Instagram und Co. sind im Hochformat und wie die R50 richtet sich die R100 halt eher ein Vlogger und Influencer. Entsprechend werden die Features auch beworben und entsprechend hat bspw. die R50 einige Features, die selbst die R10 nicht mitbringt…

      • Nur weil es Plattformen gibt, die hochformartige Videos unterstützen, macht es das nicht zu einer guten Idee.

        • Niemand nutzt das Smartphone im Querformat. Und da das Medium Nr. 1 ist, wird dafür eben Content produziert.

  4. Ich bin immer noch Fan von den EOS M Modellen, schade dass die Reihe so lieblos behandelt wird.
    Aber jetzt ein 28mm Pancake und versuchen in die EOS M Schiene zu rutschen…

    Hätten sie lieber Modellpflege in der M Linie machen können…

  5. port_shepstone says:

    Vom Prinzip her eine interessante Kamera. Bin mir aber nicht ganz sicher ob mir Gehäuseform und unflexibles Display gefallen. Scheint in der Preisklasse ein Rückschritt zu sein.

    Wir haben für meine Freundin vor mittlerweile sechs Jahren die EOS M3 angeschafft. Damals gleiche Preisklasse, dabei bewegliches Display und Touchscreen. War nur zum Einstieg gedacht, aber ist heute noch unsere liebste Alltags- und Reise-Kamera, mit super Haptik, adaptiert alle Objektive die das Herz begehrt und produziert hervorragende Bilder.

  6. Für „nur“ gut 100€ mehr bekommt man eine hervorragende Olympus EM10 Mark III, die mir deutlich überlegen scheint… Preislich vergleichbar dürfte es auch was von Panasonic geben.
    Wenn man mit MFT leben kann und noch keinen großen APS-C-Objektivpark zuhause hat, dürfte die für den „normalen“ Fotografen, der nicht gleich auf FF gehen will besser sein, als diese lieblose APS-C-Kamera.

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