Canary View: Ab sofort auch in Deutschland erhältlich, kostet 99 Euro

In den USA war sie bereits seit geraumer Zeit verfügbar, nun kann sie auch hierzulande für 99 Euro erstanden werden: die Überwachungskamera Canary View. Laut Canary sei das Indoor-Gerät zumindest in den USA ein Verkaufsschlager, weshalb man jenes Gerät nun auch in Deutschland vertreiben will. Intelligenz scheint hier das Buzzword zu sein, denn neben dem integrierten Bewegungsmelder soll die Kamera auch noch über eine intelligente Alarmfunktion, als auch eine künstliche Intelligenz verfügen, die zur Personenerkennung eingesetzt werde.

Was erhaltet ihr für 99 Euro? Das Gerät misst 15 Zentimeter in der Höhe, löst bei der Videoaufnahme mit 1080p auf und besitzt ein 147° Weitwinkelobjektiv. Außerdem kann das Gerät automatisch auf Nachtsicht wechseln, bietet Zwei-Wege-Audio, womit sich die Kamera auch als Babyfon mit Kamera eignen würde, so der Hersteller.

Wichtig zu wissen: Auch Canary hat ein Abo-Modell. Heißt: Bestimmte Funktionen und die Speicherung längerer Zeiträume sind kostenpflichtig. Und manche Lösungen taugen fast ohne kostenpflichtiges Zusatz-Abo nichts.

Beim Thema Datensicherheit heißt es von Canary, dass man hier auf Datensicherheitsstandards auf Bankenniveau (AES 256-bit Datenschutz, Verschlüsselte Speicherung in der Cloud, Sicherer Web-Transfer (SSL/ TLS)) setze und entsprechend verschlüsseln würde. Sämtliche Daten würden in zertifizierten Hochsicherheitsrechenzentren aufbewahrt. Dass das Gerät ohne ein Premium-Abo wenig lohnenswert ist, scheint auch Canary zu wissen. Denn zu Beginn gibt es ein Angebot, bei dem ihr eine View-Kamera kostenlos erhalten könnt, wenn ihr euch für ein einjähriges Premium-Abo für 99 Euro /Jahr entscheiden solltet. Ihr spart euch dabei quasi das Gerät, ohne Premium-Abo könnt ihr lediglich 30 Sekunden-Clips speichern, die meisten Features stehen euch dann nicht zur Verfügung.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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9 Kommentare

  1. Also als Basismodel relativ nutzlos, okay. Warum bietet man keine Option die Daten selbst zu hosten, sei es lokal oder auf einem eigenen Server? Natürlich – mehr Geld in die eigene Tasche für den Entwickler.

    • @mh:
      Nur logisch aus Sicht des Unternehmens. Ein Unternehmen muss/will wirtschaftlich handeln. Solange es einen Absatzmarkt gibt für Produkt + kostenpflichtiges Abo/Service-Plan, wird das Unternehmen diese Variante dem einmaligen Verkauf + Selfhosting vorziehen. Gerade mit den ganzen Service-Plänen machen die Unternehmen das meiste Geld.

      Bei der Software sieht es doch genau so aus. Einmalkauf ist out – Abos sind lukrativer für die Firmen. Bin persönlich kein Fan davon, aber die Unternehmen werden sich in der Regel immer für die Variante entscheiden, die das meiste Geld einbringt.

  2. Frank Ingendahl says:

    Kamera mit Cloud sind völliger Schwachsinn. Ich habe nur solche die Videoclips auf meine Fritzbox per FTP sichern, die Bilder kommen per Email und ich außer der Festplatte keine weiteren Kosten habe. aber unbegrenzte Aufbewahrungsfrist.

    • Ganz schwachsinnig ist es nicht. Wenn die Einbrecher die Fritzbox und oder PC mitnehmen, dann sind auch die Aufnahmen weg…

      • @RGVEDA:
        Wenn Einbrecher sich für dein 100-150€-Router interessieren und nicht für den wirklich wertvollen Stuff, dann müssen das echt armselige Einbrecher sein. *lach*

      • Wenn die Daten bei „Alarm“ aber noch per eMail kommen dann passt das doch.
        Ich lob mir da Instar Kameras.

  3. Ach Leute alles viel zu umständlich.. Ich hab Landminen in meinem Garten selbstschussanlagen vor Fenster und Türen.. kombiniert mit Alexa.. gabs nach der Wende echt billig.. *Sarkasmus aus*

  4. Genau der gleiche Mist wie die Somfy one plus..

    Braucht wer eine?

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