Bunker-App: Schneller Zugang zu Schutzräumen in Krisenzeiten

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In Zeiten wachsender internationaler Spannungen arbeitet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BBK) an einem umfassenden Konzept zur Sicherheit der Bevölkerung. Der neue Bunkerschutzplan sieht die Nutzung bestehender Infrastruktur als Schutzräume vor, berichtet die BILD-Zeitung.

Das BBK untersucht aktuell systematisch öffentliche Gebäude auf ihre Eignung als potenzielle Schutzräume. Im Fokus stehen dabei Behördengebäude und unterirdische Verkehrsanlagen wie U-Bahnhöfe. Diese Bauwerke verfügen oft bereits über wichtige bauliche Voraussetzungen für den Schutzraumbetrieb.

Ein zentraler Bestandteil des neuen Konzepts ist die Entwicklung einer mobilen Anwendung. Diese App soll es der Bevölkerung ermöglichen, im Ernstfall schnell den Weg zum nächstgelegenen Schutzraum zu finden. Im Bericht finden sich aber keine Hinweise darauf, ob diese „Bunker-App“, wie ich sie einmal nenne, eigenständig sein wird, oder ob sie vielleicht in bereits bestehende Apps als Funktion eingepflegt wird, was vermutlich effizienter wäre. Ich würde da eher auf eine Erweiterung von NINA tippen.

Das Konzept bezieht auch private Vorsorgemaßnahmen ein. Das BBK plant, Bürger zur Einrichtung privater Schutzräume zu motivieren. Dabei kommen verschiedene Gebäudeteile infrage – von Kellern bis zu Garagen. Diese dezentrale Struktur ergänzt das öffentliche Schutzsystem.

Die bislang noch nicht offiziell angekündigten Planungen verdeutlichen einen Paradigmenwechsel in der zivilen Verteidigung. Nach Jahren geringerer Bedrohungswahrnehmung rückt der Zivilschutz wieder in den Fokus der Behörden. Der Zeitplan für die vollständige Umsetzung des Schutzraumkonzepts sowie der App steht noch nicht fest.

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62 Kommentare

  1. Die Vorstellung mag in städtischen Gebieten komisch klingen, weil nur noch vereinzelt nutzbar.
    In ländlichen Gemeinden sind Bunker häufiger vorhanden. Teilweise noch relativ jung und (abgesehen von der Technik und Schutzausrüstung) die Bauwerke sehr gut erhalten.

    • Das alles müsste nicht sein wenn wir die Ukraine nicht geholfen hätten vor allem militärisch. Die USA sind die Brandstifter.

      • @ Michael
        Du hast echt eine verdrehte Weltvorstellung. Als wenn sich ein Despot / Diktator von irgendwas abhalten lassen würde. Selbiges gilt für die Terroristen im „Nahen Osten“.

      • Nein Michael hat völlig recht. Als ein Land, welches zwei Weltkriege verursacht hat, lässt es schon mehr als paradox anmuten, dass die Politiker und eine laute Minderheit des Volkes einen dritten Weltkrieg billigend in Kauf nimmt, da man ja einem Despoten die Stirn zu bieten hat. Lieber alles verstrahlt und zerbombt, als man zwei Minuten sachlich über den pösen Puben nachdenken, der das erste mal in über 22 Jahren Amtszeit völkerrechtswidrig in ein Land einmarschiert, während von den USA aus das alle 4 Jahre regelmäßig passiert (ausgenommen die bisherige Amtszeit von dem anderen pösen Puben).

      • Naja, eigentlich handelt es sich ja dabei um eine Art Bürgerkrieg, besser gesagt um eine Art Oligarchenkrieg. Da sollte man sich nicht einmischen, weil man nur verlieren kann. Und die Ukraine ist auch nicht immer so lieb gewesen, wie sie nun von unseren Medien dargestellt wird. Man denke nur an diese paramilitärischen Organisationen wie Asow. Wer die „schwarze Sonne“ im Emblem trägt, ist bestimmt kein Demokrat. Dieses rechten Symbole sind aber schnell verschwunden, als sie unsere Hilfe brauchten. Wie auch immer, man kann darüber streiten ob es uns etwas bringt die Ukraine zu unterstützen, auf jeden Fall wir dort nicht die Freiheit Europas verteidigt. Zudem gibt es noch viele andere Ungerechtigkeiten auf der Welt, wo wir uns einbringen könnten, um diese zu beseitigen. Warum tun wir das eigentlich nicht?
        Allerdings sollten und können wir uns nicht von Putin-Russland einschüchtern lassen. Wir gehören zur NATO, und Fakt ist, dass die NATO Russland konventionell einstampfen könnte, wenn sie wollte. Wir haben mehr Soldaten, die besseren Waffen und vor allen Dingen weniger Korruption. Warum machen wir uns also vor Putin in die Hose? Was will der kleine Mann denn machen? Mit Kernwaffen angreifen? Das traut er sich nicht, weil er weiß, dass dann von Russland nichts mehr übrig bleibt. Und die russischen Oligarchen lieben ihren Wodka und ihre Nutten, die haben auch kein Bock darauf im thermonuklearen Feuer eingeäschert zu werden, was für Putin bedeuten könnte, das er plötzlich an einer schweren Krankheit dahin scheidet, wenn er zu frech wird und sie (die Oligarchen) mit seinem Säbelrasseln gefährdet. Also blickt mal entspannt in die Zukunft, die Sowjetunion und den kalten Krieg haben wir auch gut überstanden und der war heißer als dieses Geplänkel im Osten. Aber diese Situation zeigt uns, dass es vielleicht keine schlechte Idee ist, über eigene Kernwaffen zu verfügen, zumal wir uns vielleicht bald nicht mehr auf die USA verlassen können. Wasserstoffbomben sind halt die beste Abschreckung und schützen vor irren Despoten.

      • Haben es ukrainische Zivilisten deshalb verdient von russischen Soldaten entführt, gefoltert und massakriert zu werden?

  2. Um sich auf den Bunker Alltag vorzubereiten, kann ich Fallout Shelter empfehlen.

  3. Die App kann nur dort Schutzräume anzeigen, wo es welche gibt. Dann kann jeder sehen, dass es extrem wenige sind. Putins Schergen freuen sich schon auf die nächste Stufe des Angstmachens.

  4. Das hört sich immer so einfach an: „Schneller Zugang zu Schutzräumen in Krisenzeiten“. Zunächst müssen erst einmal Schutzräume vorhanden sein. Deshalb ist es eine gute Nachricht, dass man sich auch darum kümmert.

    Im zweiten Weltkrieg gab es zuletzt relativ viele Schutzräume, im Kalten Krieg wurde das dann noch einmal relevant. Danach wurden viele Bunker abgewickelt, weil es als völlig unmöglich galt, dass jemand Deutschland jemals wieder angreifen werde. Die Führung der Bundeswehr, die Russland noch lange als einen möglichen Aggressor behandelte, wurde dafür in den nettesten Fällen belächelt. Heute gibt es in vielen Gebieten nur noch vereinzelt Schutzräume, die meist als Museum von privaten Vereinen geführt werden.

    Wie schwierig diese politischen Forderungen nach Schutzräumen umzusetzen sind, kann man an einem vereinfachten Rechenbeispiel verdeutlichen. In einen offiziellen Bunker gingen im Kalten Krieg etwa zwischen 400 und 3500 Personen. Wobei die ganz großen Bunker eher die Ausnahme als die Regel waren. Wenn wir von 1000 Menschen pro Bunker ausgehen (was recht überzogen ist), und zu Gunsten der Ballungsräume die Bürger in Städten und Gemeinden mit 54 Millionen anlegen (was eigentlich auch nicht mehr funktioniert, da ABC-Waffen anders eingesetzt werden als reguläre Bomben wie im Zweiten Weltkrieg), benötigten wir 54000 Schutzräume. Zum Vergleich: Hamburg gilt mit etwa 400 Bunkern als überdurchschnittlich gut ausgestattet.

    Umso wichtiger sind private Schutzräume. Allerdings gab es davon in der Vergangenheit eher relativ wenig, selbst nach dem Schaffen von Anreizen. So wurden in der Nachkriegszeit bereits mehrfach Förderungen für private Schutzräume ausgelobt. Viel Nachfrage gab es jedoch nicht.

    Siehe dazu auch: https://www.geschichtsspuren.de/artikel/bunker-luftschutz-zivilschutz/119-bunker-private-luftschutzbunker.html

    Der Schutz der Bevölkerung kann daher wahrscheinlich nur mit einer Vielzahl diverser Schutzräume gewährleistet werden. Und da diese dann aufgrund ihrer Vielfalt und Vielzahl nicht so leicht auffindbar sind, ist eine App sicher sinnvoll. Ob wir diese dann im Notfall überhaupt noch nutzen können, ist eine andere Frage.

    • Man muss aber auch dazu sagen das es auch Schutzräume gibt die auf den ersten Blick nicht als solche zu erkennen sind. In meiner Heimatstadt (20k Einwohner) gibt es z.B. 2 Tiefgaragen die auch als (ABC) Schutzräume verwendet werden können. Ich weiß das auch nur weil wir da mit der Schule (5-6 Klasse) mal eine Führung bekommen haben.
      Leider hat man in den 2010er Jahren bei solchen Einrichtungen den Rotstift angesetzt. Dies jetzt wieder auf Vordermann zu bringen kostet natürlich um einiges mehr als man die letzten 10-15 Jahre eingespart hat.

      Zum Thema private Schutzräume, kommt vmtl. stark auf die Gegend an. Aber hier (Süddeutschland) ist sowas die letzten >10 Jahre für „Normalos“ auf offiziellem Weg fast unmöglich geworden. Wenn dann nur mit viel Geld und viel Vitamin B. Ich würde sowas heute bei einem Neubau schwarz machen, Keller unter dem Keller quasi und dann nachträglich zum Schutzraum umbauen.

    • Die Meldung zu der App soll die Bevölkerung nur in Sicherheit wiegen. Wie sieht es mit Hilfskrankenhäusern für Verwundete im Krieg aus? Derzeit will die Bundespolitik eher Krankenhausbetten abbauen.

  5. Wird da gleich eine Losfunktion mit eingebaut inkl. Seelsorger falls man keinen Platz bekommen hat?

    • Zu Zeiten des kalten Kriegs gab es für den Fall Drehkreuze. Die haben sich verriegelt, wenn die maximale Besetzung erreicht war. So sollte eine Überbelegung verhindert werden. Es wurde befürchtet, dass menschliche Kontrolleure Mitleid mit denen draußen haben und damit den Bunker überlasten.

    • Die App wird bestimmt in Echtzeit zeigen, wo gerade noch ein Platz frei ist – wie bei den Parkhäusern.

  6. Jodtabletten wären ja schon mal ein Anfang , mal schauen wie viele Jahrzehnte die Ausschreibung, Beschaffung und Verteilung braucht.

    • Für Gebiete im Umkreis von 100 km um AKWs herum gibt es bereits Jodtabletten für die Bevölkerung.
      -> https://www.jodblockade.de/jodtabletten/
      „Die vom Bund beschafften Jodtabletten für nukleare Notfälle sind an alle Bundesländer ausgeliefert worden. Damit stehen den Ländern 189,5 Millionen Jodtabletten zur Verfügung, um in einem nuklearen Notfall die Bevölkerung zu schützen. Die Finanzierung hat der Bund übernommen.“.

      Zuständig ist das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) sowie die Katastrophenschutzbehörden.

    • Es würde schneller gehen, wenn das Ausschreibungsrecht dem nicht entgehen stehen würde.

  7. Leider kommt die Wiederentdeckung des Zivilschutzes und die Erkenntnis, dass Schutzräume nötig sind, viel zu spät. Selbst wenn private Bauherren einen Schutzraum errichten wollten, wären zähe, lange dauernde Genehmigungsverfahren zu bewältigen. Danach die Suche nach Fachkräften usw. Bis die Schutzräume fertiggestellt wären, ist der dritte Weltkrieg in vollem Gange. Begonnen hat er ja mit dem völkerrechtswidrigen Angriff von Putin auf die Ukraine schon längst. Die Unberechenbarkeit des russischen Aggressors und die Tatsache, dass er auch vor dem Einsatz atomarer Waffen nicht zurückschrecken wird, macht Schutzräume nahezu obsolet. Wer möchte nach einem solchen Angriff in einer nuklear verseuchten Welt leben?
    An dieser Stelle ist Zeit für ein mit Ironie gespicktes „Herzliches Dankeschön!“ an Politiker wie Gerhard Schröder und Angela Merkel, die uns Jahrzehnte lang weisgemacht haben, die Russen seien unsere Freunde.

  8. Es dürfte das BBK anstelle des BKK gemeint sein.

  9. In den 1970iger Jahren gab es im Saarland eine Aktion die zahlreichen noch intakten ehemaligen Westwallbunker für den Grundschutz zu revitalisieren. Das ginge immer noch verhältnismäßig kurzfristig.

  10. Ich bin bestens vorbereitet. Ich habe alle Folgen von The walking dead gesehen.

  11. Wir haben Platz in Bunkern für aktuell rund 400.000 Menschen – bei 84 Mio. Menschen kommt man damit nicht wirklich weit.

    Die frühere Bunker aus dem 2. Weltrieg wurden größtenteils abgerissen, für andere Zwecke umfunktioniert ( Proberäume für Bands usw. ) oder zu Luxuswohnungen umgebaut ( siehe in Düsseldorf ). oder verroten vor sich hin und sind somit unbrauchbar.

    Das ist wieder mal so eine kopflose Aktion der Regierung um auf sich aufmerksam zu machen, mal sehen was nach der Bundestagswahl davon noch übrigbleibt – vermuttlich nichts, weil es nicht umsetzbar ist, Schutzräume für die Bevölkerung in ausreichender Zahl bereit zu stellen.

  12. Mal ganz ehrlich – habt ihr sie noch alle?

    Anstatt über Bunker und Schutzräume nachzudenken bzw. das Ganze ins Lächerliche zu ziehen, sollten wir lieber versuchen, friedlich miteinenander auszukommen. Da hilft es aber nicht, irgendwelche Personen/Staaten auszugrenzen bzw nicht mit denen zu reden. Aber auch die ständige Lieferung weiterer Waffen in berstimmte Krisenregionen ist dabei nicht zielführend.

    Wenn Regierungen jetzt aktiv über Bunker/Schutzräume/Zivilschutz nachdenken, muss man sich eher fragen, was haben die vor? Ist da was im Busch, was Otto-Normal-Bürger nicht wissen darf oder soll?

    Redet verdammt nochmal miteinander und hört auf Kriege durch Waffenlieferungen weiter voranzutreiben.

    • Ich sage es mal mit Schiller: „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.“

      Im soziologischen Sinne befinden wir uns also im Gefangenendilemma. Und da kommt es eben vor, dass das Resultat alles andere als intendiert oder eben optimal sein kann. Darauf bereitet man sich eben vor. Aber die Diplomatie ersetzt das natürlich nicht.

    • >> Anstatt über Bunker und Schutzräume nachzudenken bzw. das Ganze ins Lächerliche zu ziehen, sollten wir lieber versuchen, friedlich miteinenander auszukommen.

      Toller Kommentar. Dann fang am besten selbst damit an. Frag mal den netten Herrn Putin, was seine „militärische Spezialoperation“ in der Ukraine aus seiner Sicht notwendig gemacht hat und warum er keine Ruhe gibt und neuerdings auch den Unterstützern der sich verteidigenden Ukraine droht.

    • Schleichfahrt says:

      Ist dir die Alufolie ausgegangen?

    • Natürlich sollte man versuchen, friedlich miteinander auszukommen. Aber wenn das nicht funktioniert, sollte man besser darauf vorbereitet sein. Die Schweiz macht z.B. vor, wie das geht: Gesetzlich sind dort seit 1963 Bunker vorgeschrieben mit dem Ergebnis, dass die Schweiz mehr Plätze zur Verfügung hat, als Einwohner.

  13. ein öffentlicher Schutzraum/Bunker in Deutschland? Boa neee, dann doch lieber die Millisekunde den Blitz sehen.

    • Jupp. Bevor ich mich mit dem üblichen Gesocks in einen Bunker sperren lasse, fahr ich lieber noch mal ne Runde Motorrad. Oder geh angeln. Vielleicht kann man seinen Platz ja gegen einen Sack Kartoffeln eintauschen, aber die üblichen brüllenden, fordernden, spuckenden Kandidaten werden sich eh vordrängeln.

  14. Leider fehlen die Finanzmittel zum Thema „zivile Verteidigung“. Schaut euch mal den Beitrag vom BR an: https://www.br.de/nachrichten/bayern/zivilschutz-mehr-anforderungen-trotz-knapper-kassen

  15. Wirtschaftlich sinnvoller als der Bau eines eigenen Bunkers dürfte der Kauf einer Eigentumswohnung in Dubai zur Vermietung sein. Mit ihr erhält man eine Aufenthaltsbewilligung für die Familie. Wenn es in Deutschland ungemütlich wird, kann man dann ins Flugzeug nach Dubai steigen.

  16. Wenn das wirklich stimmt, ist es doch logisch nach einem EMP erst mal in der App den nächsten Bunker zu suchen!
    Im Ernst. Was für Schwachköpfe denken sich so eine Geldverschwendung aus?

    • Peace in the world says:

      Im Idealfall sucht man sich ja, vor dem „Knall“
      einen Schutzraum und nicht erst wenn es schon Bomben und Raketen regnet.

      Von daher ist die Idee, wohl nicht so dumm, wie gedacht.

      Und man kann sich ja auch in unbekannten Umgebung befinden und Schutz suchen müssen.
      Da macht es schon Sinn, dass in einer App tun zu können.

      Und nicht jeder Angriff, bedeutet die sofortige und absolute Vernichtung.

      Hoffen wir, dass wir es niemals brauchen werden!

  17. Kurz vor dem Beginn des Ukraine-Krieges sagt ich zu meiner Mutter:

    „Mitte 2025 wird es einen großen Krieg in Europa geben.“ – ich stehe auch weiterhin zu dieser Aussage und nahezu jeden Tag machen wir einen weiteren Schritt darauf zu – viel Spass Euch, ich hab meine Schäfchen weit weg von Europa geparkt…

    • Ich wünsche dir und uns allen, dass du Unrecht hast.

      • Caschy, ich wünsche mir ebenfalls, dass ich Unrecht haben werde. Nur leider ist das kein Wunschkonzert. ABER es liegt auch ein wenig in unserer eigenen Hand:

        Auf so etwas muss eine Gesellschaft vorbereitet werden (was momentan offenkundig geschieht) und hier könnten wir als Bürger noch widersprechen; die Propaganda ist jedoch so extrem, dass es hier kaum aktive Gegenwehr, nein, sogar eher absolute Zustimmung geben wird. Kann man alles beobachten wenn man nur die Augen aufmacht.

    • >> … ich hab meine Schäfchen weit weg von Europa geparkt…

      Hast du bei Elon einen Platz für die Marsmission reserviert? Da solltest du dir auch darüber im Klaren sein, dass der Weg zum Mars ziemlich weit ist und die Reise sehr lange dauert. 😉

  18. Seien wir ehrlich: wenn Putin durchmarschiert, weil Trump seinen Buddy gewähren und die Ukraine am langen Arm verhungern lässt, ist eh alles zu spät.

    • Kommt drauf an, ob zwischen Trump und Putin ein Deal zustande kommt und Trump für seine „America First“-Kampagne daraus ordentlich Profit schlagen kann. Wenn sich die Ukraine und Europa für Trump nur annähernd als „Groschengrab“ darstellen, dann wird er die (ehemaligen) Partner der USA fallen lassen, wie heiße Kartoffeln. Insgesamt sehe ich den Weltfrieden sowohl durch Putin als auch durch Trump in größter Gefahr. Meine Meinung, dass die ganze Diskussion um Schutzräume obsolet ist, halte ich aufrecht. Nach dem Einsatz atomarer Waffen wird dieser Planet, wenn er danach überhaupt noch existiert, unbewohnbar sein.

  19. Peace in the world says:

    Naja ,ganz so einfach ist das ja nun auch nicht.

    Die EU und Deutschland haben sich zu sehr auf die USA im Punkt Sicherheit verlassen und hielten jede Konfrontation in Europa für ausgeschlossen.

    Trump macht es den Partnern nur sehr deutlich klar und zwingt die Partner zu mehr Beteiligung und Engagement in der Sicherheit.
    So langsam versteht es ja auch der letzte, das wir selbst für unsere Sicherheit mehr tun müssen und wir wohl sehr naiv in der Vergangenheit waren.

    • >> Die EU und Deutschland haben sich zu sehr auf die USA im Punkt Sicherheit verlassen und hielten jede Konfrontation in Europa für ausgeschlossen.

      Es war nicht die EU und Deutschland. Es waren die handelnden Politiker, die das Volk in der EU und Deutschland belogen und betrogen haben. Deutschland war einmal gut für seine eigene Verteidigung gerüstet. Als man den Schwerpunkt der Bundeswehr auf Auslandseinsätze verlagert hat, musste man aus Kostengründen die Landesverteidigung schleifen. Deutsche Soldaten haben die amerikanischen Truppen im Ausland unterstützt. Daraus hat man die Hoffnung abgeleitet, dass die USA die Bundesrepublik Deutschland bei der Landesverteidigung unterstützt. wenn es notwendig wäre.
      Gänzlich anders ist die Rolle der Verteidigung der EU gelagert. Die EU war und ist vorrangig eine auf eine gemeinsame Wirtschaft ausgerichtete Organisation. Es gibt zwar eine Beistandsklausel und die Verpflichtung zur gegenseitigen Unterstützung. Das orientiert sich aber weitestgehend am Vorbild der NATO. Wie fragil die Struktur der NATO ist, wird derzeit immer deutlicher.

  20. Bitte die App nicht für viel Geld selbst entwickeln, sondern von der Ukraine lizenzieren. Die sollten uns eine praxiserprobte Lösung anbieten können.

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