Bundesregierung will Lademöglichkeiten für Pedelecs, S-Pedelecs & E-Lastenräder fördern

Laut einer Kurzmeldung des Bundestages wolle man jetzt und auch in Zukunft Maßnahmen fördern, „zu denen auch die Errichtung öffentlicher E-Lademöglichkeiten für Pedelecs, S-Pedelecs und E-Lastenräder gehören kann“. Jedenfalls geht das aus einer Antwort der aktuellen Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor.

So soll das Sonderprogramm „Stadt und Land“ im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung Investitionen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs in den Ländern und Kommunen vor Ort unterstützen. Durch die Förderung dieser E-Lademöglichkeiten für Pedelecs und Co. wolle man die Attraktivität des Radverkehrs erhöhen – sowohl in ländlichen als auch in urbanen Räumen.

Förderanträge könnten laut der Antwort entsprechend der länderspezifischen Regelungen auch weiterhin laufend gestellt werden.

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15 Kommentare

  1. chilibrenntzweimal says:

    In meiner Stadt gibt es viel zu wenig Radwege. An zentralen Punkten gibt es keine Radwege.
    Die sollten erstmal die Städte ermuntern, dem Autoverkehr Raum wegzunehmen und diese den Radfahrern zugestehen für mehr Sicherheit im Verkehr.

    • Sebastian Blajszczak says:

      Sehe ich ähnlich. Anstelle Räder oder Ladepunkte zu fördern, sollten erstmal die Wege und Strecken sinnvoll für Fahrräder da sein.
      https://www.stuttgarter-nachrichten.de/media.media.bb696701-b5f4-4235-8f4f-a302967d7d3e.original1024.jpg

    • Ich finde es auch irritierend, dass Räder die CO2 verbrauchen gefördert werden, normale Räder aber nicht… Ich wohne in bergiger Gegend… Ein Einkaufsrad mitPinion-Antrieb wäre schon toll, ist aber unerschwinglich… Nachhaltiger ist es auch noch… Und natürlich kann ich den Vorrednern nur beipflichten… Macht erstmal die Wege für die ganzen Räder radfähig…

      • Ich denke die Begründung ist eher, das sie weniger CO2 verbrauchen als Autos etc. Aber ja, sinnvoller wäre es erstmal die Radwege erheblich auszubauen, davon profitieren nämlich alle Radfahrer, elektrifiziert oder nicht.

      • Wenn man elektrisch unterstützt fährt verbraucht der Fahrer weniger Energie und stößt damit auch weniger co2 aus. Wäre jetzt auszurechnen wieviel Co2 der Körper durch die elektrische Unterstützung weniger ausstößt.

      • Wenn Sie diese Art Getriebe mögen schauen Sie sich mal das Nuvinci an.
        Nicht so grosser Schaltbereich (aber mit 3-er-Blatt vorne /weit/ besser/grösser!), aber sonst ähnliche Eigenschaften. Und wartungsfrei statt jährlichem Ölwechsel. Und deutlich günstiger.

        Testberichte:
        https://www.radfahren.de/test-teile/test-raeder-mit-nuvinci-getriebe/

  2. Kannste vergessen… solange Grüne und SPD Tesla Werke im Naturschutzgebiet, über einem Grundwasserreservoir und ausgerechnet im Bundesland mit seit 1 Dekade zu wenig Wasser für die Natur und Bürger dann sehe ich nicht wie aus solch einem Gebilde was Besseres als von den ewig gestrigen „CDU“lern kommen sollte. Alle drei haben nicht verstanden das wir kein Klein-Klein wollen sondern ein zusammenhängendes Konzept über mehrere Dekaden, welches unser Land Vorwärtskommen bringt und ein besseres Heute und Morgen hat.

    • Welches Naturschutzgebiet und welches Grundwasserreservoir? Die Giga-Berlin, in meiner Nachbarschaft, kannst ja nicht meinen. Diese Fläche ist klassische Brandenburger Kiefern-Monokultur und schon seit Jahren in der Landesplanung für Industrie vorgesehen (siehe z.B. BMW-Ansiedlung). Die Kompensationsflächen (glaub Verhältnis 1:3) sind da doch ein deutlicher ökologischer Gewinn.
      Weiter wurde Tesla unter Rot-Rot geplant bzw. genehmigt. Der Wasserverbrauch in der Region ist tatsächlich ein Thema, welches geklärt und auch kontrovers diskutiert werden muss. Jedoch nicht auf diesem Niveau bzw. mit falschen Aussagen. Diese stammen merkwürdigerweise von blau-braunen „ Umweltschützern“ weit entfernt wie z.B. aus Bayern. Dies hat auch dazu geführt, dass das zivile Engagement in Grünheide versandet ist, da die Betroffenen nicht vor einen ideologischen Karren gespannt, sonder einfach nur angehört werden wollen.

      Zum restlichen „erschrieben“, diese Ansiedelung ist genau das Gegenteil von einem Klein-Klein. Die positiven Effekte erstrecken sich jetzt schon auf das ganze Land und werden die Region nachhaltig prägen. Natürlich auch mit unangenehmen Begleiterscheinungen wie z.B. Miet- und Grundstückspreisen und der Frage nach dem Wasser.

      Zum eigentlichen Thema des Artikels: Ladestationen für Pedelecs sind mir bis heute ein Rätsel. Es gibt aktuell keinen wirklichen Standard beim Stecker. Also ist eine Schuko-Steckdose für die Ladegeräte der kleinste gemeinsame Nenner. Naja,und die muss man nun nicht wirklich Fördern. Im touristischen Bereich hat jede Unterkunft/Gastronomie ne Steckdose übrig für zahlende Gäste und in der Logistik möchte ich doch stark bezweifeln, dass die Lastenräder irgendwo zum laden abgestellt werden. Dies passiert doch meist dank mobilem Akku im Unternehmen.

  3. Puh, kann mich nur anschließen… da haben wir im Bereich Rad-Infrastruktur sehr viel größere Probleme. Überhaupt ergibt sich mir das Problem nicht so wirklich, selbst ein E-Lastenrad macht doch um die 50km. Längere Strecken an einem Tag stellen imho die Ausnahme dar. Und sobald es über Nacht geht kann ich den Akku leichter mit in die Wohnung zum Ladegerät nehmen, als es Aufwand ist an einer Benzintankstelle nachzufüllen.

    Personen die mehr als 50km am Tag fahren sind vermutlich eher ein Thema bei Tourenfahrern oÄ – da können wir uns ja dann drum kümmern, wenn wir die ganzen Pendler angenehm auf zwei Rädern haben.

  4. Jan-Philippe Schilt says:

    Der Aufbau der entsprechenden Infrastruktur wird zurzeit v. a. von den Kommunen getrieben, dementsprechend ist es kaum verwunderlich, dass auf die Fragen oft genug mit „keine Erkenntnisse“ oder sehr ausweichend geantwortet wird. Poltisch krankt die Verkehrswende an
    – Angst, dem Auto Platz zu nehmen
    – fehlendem Personal, die Planungen umzusetzen
    – schwammiger Zielvorgaben, so dass sich Ergebnisse nicht messbar machen lassen,

    so dass alle Seiten weiter langsam herumwurschteln.

  5. Hmm, muss ich dann das Netzteil mitschleppen? Die Räder haben doch auch wieder alle verschiedene Stecker. Das wird doch nix. Ansonsten stimme ich meinen Vorrednern zu, die Radwege müssen erstmal mehr und besser werden.

  6. Mit ziemlicher Sicherheit kann man den Ausbau der Radwege kritisieren. Bei mir im Ort und Drumherum ist das nicht anders. Es gibt Orte da kann ich mit dem Fahrrad kaum hin fahren ohne größere Anstrengungen. Sobald es über den Rhein geht ist Schluss mit Lustig. Da würde ich mir schonmal ein paar Fahrradbrücken wünschen, habe da aber sehr sehr wenig Hoffnung dass in der Richtung was passieren wird. Wir subventionieren lieber die Autoindustrie. Vielleicht ändert sich jetzt endlich was mit einer „neuen“ Regierung, falls das wirklich passieren sollte. Grundsätzlich bin ich aber für eine Förderung von Lademöglichkeiten, auch wenn ich mir kaum vorstellen kann wo der ganze Strom herkommen soll. Allerdings sind noch mehr Autos kaum noch verkraftbar, irgendwas muss passieren. Dann lieber wieder mehr Fahrräder oder sonstige Zweiräder. Hätte ich eine Möglichkeit an meinen Arbeitsplatz mit einem Pedelec zu kommen hätte ich es längst getan und mir eins angeschafft. Der Autoverkehr nervt nur noch.

    • Hier im Ort wurde eine Ladestation für 150.000 € installiert. Dies ist nichts anderes als ein Schließfach mit 2 Steckdosen darin, welches sich nach 4 Stunden für jede Personen automatisch wieder eröffnet. Kombiniert ist das ganze mit einem nutzlosen Infomonitor der so spiegelt, dass man ihm bei Tageslicht nicht ablesen kann und einem WLAN, neben mehreren eh schon vorhandenen kostenlosen Zugangspunkten.

      Die meisten Ladegeräte die den Fahrrädern beiliegen und man dann auch explizit für sein E-Bike mitführen muss, laden in vier Stunden einen Akku nur zur Hälfte voll.
      Man muss dann den Akku aus dem Fahrrad ausbauen und paar Meter weiter sein teures E-Bike unbewacht abschließen oder nutzlos ohne Akku mit sich herum schieben.

      Nochmals: 150.000 Euro, damit max. eine Person innerhalb von 4 Stunden den Akku halt voll laden kann.

      Jedes Lokal oder Kaffee, bei dem man einkehrt wird beim hinhalten von seinem netzstecker fürs Fahrrad sicherlich nicht den Kopf schütteln, da es nur centbeträge an Stromkosten sind.

      Neben den einheitlichen Ladesteckern für Handys sollte die Politik sich lieber mal um einen einheitlichen Standard auch bei den Fahrrädern bemühen. Die Ladegeräte sind verglichen mit anderen Netzteilen nämlich dermaßen überteuert und jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen. Und im Zweifelsfall hat man dieses teure klobige Spezialladegerät nicht dabei.

      Dabei könnten übrigens die Fahrräder den gleichen Ladestecker wie Handys bekommen. USB-C PD unterstützt aktuell schon 100 Watt, mehr wie die meisten Standard Ladegeräte und die kommende Version sogar 240 Watt, womit auch ein großer Fahrrad Akku in ca. 2 Stunden voll geladen ist.

  7. Ingo Podolak says:

    Finde die Förderung ja in Ordnung, aber erstmal müsste es einen einheitlichen Stecker bzw. Ladestandard geben.
    Was Garnicht so schwer wäre, da die meisten Akkus sehr ähnlich sind.
    Wenn ich mein Ladegerät mitschleppen muss dann kann ich auch jede normale Steckdose nutzen.

  8. Was brauche ich um eine Pedelec, etc. zu laden ? – richtig eine stinknormale Steckdose + Ladegerät

    Da es x-beliebig viele Ladegeräte gibt und kaum ein Pedelec-Fahrer sein Ladegeröt ständig mit sich rumschleppt, ist diese ganze Aktion meiner Ansicht nach für den Allerwertesten.

    Bei unserem Supermarkt steht eine Universalladestation für eBikes, dafür benötigt man ein Rad-spezfisches Kabel, was man für die gängige Typen ( Bosch, Yamaha, etc ) ausleihen oder für günstige 70,- kaufen kann. Ich hab in der ganzen Zeit, wo diese Ladestation dort steht, noch nie jemanden gesehen, der die nutzt. Dei Vergammelt dort durch Nichtnutzung. Und das Ladekabel zu kaufen ist genauso sinnfrei, weil die nächste Lademöglichkeit, wo das nutzbar währe, rund 25km entfernt ist im anderen Supermarkt der selben Kette.

    Wozu auch ? Ein eBike-Akku hält locker 70km durch, das fahren die wenigsten am Tag, laden somit den Akku zuhause über Nacht auf – mache ich gemauso.

    Die Politik sollte sich mal lieber um die Radwege-Infrstruktur kümmern und dort investieren anstatt in so schwachsinnige Ladeinfrstruktur – ame Ende eben nur eine Steckdose.

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