Bundesnetzagentur: Verbot der Zero-Rating-Optionen gut für den Markt

Der Vodafone Pass und Telekom StreamOn sind in den neuen Tarifen Geschichte, lediglich Bestandsnutzer haben noch Zugriff auf die sogenannten „Nulltarif“-Optionen. Schaut man so den Nutzern in unserer Kommentarspalte auf den Mund, dann sind die wenigsten mit den neuen Tarifen zufrieden, für viele ist es eine sichtliche Verschlechterung der Lage.

Nach den Untersagungsverfügungen hat zuerst die Vodafone Anfang Mai ein neues Mobilfunk-Portfolio auf den Markt gebracht, die Telekom hat Anfang Juni nachgezogen. Beide Provider bieten ihren Kunden nun Tarife mit höheren Datenvolumina an. Dies bestätigt die Einschätzung der Bundesnetzagentur, dass die Einstellung der Zero-Rating-Optionen insgesamt eine positive Auswirkung auf den deutschen Mobilfunkmarkt hat. „Auch die übrigen Mobilfunkanbieter, die keine Zero Rating angeboten haben, können nun wieder entsprechend konkurrenzfähige Angebote unterbreiten“, so Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.

Der Europäische Gerichtshof hatte am 2. September 2021 entschieden, dass Zero Rating-Optionen wie „StreamOn“ der Telekom und „Vodafone Pass“ mit dem Grundsatz der Gleichbehandlung des Datenverkehrs unvereinbar sind. Der Gerichtshof versteht den Grundsatz der Gleichbehandlung als allgemeines Gleichbehandlungsgebot. Das bedeutet, dass sowohl technische als auch tarifliche Ungleichbehandlungen zwischen verschiedenen Verkehrsarten innerhalb eines Tarifs verboten sind.

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98 Kommentare

  1. Vorher bei Business Mobil S der Telekom: 24 GB + StreamOn Video/Music/Social.
    Jetzt bei Business Mobil S der Telekom: 24 GB

    • Ich denke die Anbieter gestalten die Datenvolumen absichtlich sehr knapp um die Leute gegen Netzneutralität aufzuwiegeln. Und wenn man sich die Kommentare hier durchliest: es funktioniert. Die könnten durchaus höhere Datenvolumen anbieten, aber warum sollten sie das tun? Gibt ja nicht viel Konkurrenz. Es würde mich auch nicht wundern wenn es hier geheime Absprachen zwischen den Anbietern gibt (obwohl das nicht erlaubt ist).

      • Enttäuschter Telekomkunde says:

        Natürlich können sie das tun, wenn mit den Pässen hunderte GB Datenvolumen verbraten wurden. Verstehe vollkommen überhaupt nicht, warum manche Kunden das Spiel mitspielen

    • Im S 24GB? ähm, ne^^
      Das ist der L, der hat ab Juli auch 40GB

    • Im Business Mobil S hast du eigtl 6 GB, keine 24. Dazu benötigt man den Mobil L. Ich schließe die Tarife andauernd ab, aber 24 GB im S gab es noch nie, außer du hast irgendwelche Boni. Normal waren 6 GB. 12 im M Tarif, 24 im L und unbegrenzt im XL. Jetzt hat man 10 im S, 20 im M und 40 im L Tarif.

  2. Hat irgendjemand eine Ahnung was genau hinter den Zero-Rating z.B. der Telekom (StreamOn) Verträgen steckte? Welche Vorteile hatte die Telekom davon (Kostenersparnis, etc)? Welche Nachteile hatten die Anbieter, die daran teilgenommen haben und was für Auflagen mussten diese Erfüllen? Ich verstehe die Hintergründe nach all den Jahren immer noch nicht. Warum konnte ich z.B. 100 GB alleine für Streaming verballern und muss jetzt wieder mit insgesamt 40GB auskommen.

    • Streams überlasten das Netz nicht denn es sind nur Datenraten von maximal wenigen MBit/s pro User, große Menge freiverfügbares Downloadvolumen können für unterschiedlichste Zwecke/Dienste verwendet werden, unter anderem als Festnetzersatz etc. Hiermit löst sich schlecht bezüglich Netzauslastung kalkulieren.

      • Genau aus dem Grund war ja die o2 Weitersurfgarantie so toll. Man hat sich einen Tarif mit X GB geholt und waren die aufgebraucht reichten die 1Mbit/s immer noch für das meiste aus und hatten aber zeitgleich keine extreme Überlastung des Netzes zur Folge.

        • 1Mbit/s reicht aber für Netflix schon mal nicht aus. Außerdem werden die X GB ja auch schon durchs streamen aufgebraucht… Datenintensivere Anwendungen am Monatsende funktionierten dann nicht mehr. StreamOn war da die wesentlich elegantere Methode einen guten Service zur Verfügung zu stellen und das ohne Netzüberlastung.

          • Nein die Weitersurfgarantie war die elegantere, da legal….

            • Klar, Video-Streaming funktioniert schon mal nicht. Was soll daran elegant sein!?

              • Also ich habe vor Jahren damit YouTube geschaut. Zwar am Anfang nur 480p, aber später 720p. War eine super Lösung

                • Pixelmatsch aufgrund der niedrigen bitrate und ständige cachingaussetzer. 720p ist nicht gleich 720p, die bitrate ist auch entscheidend für gute Qualität.

                  • Nochmal, die Weitersurfgarantie war legal und reichte für vieles Aus, daher war es die elegantere Lösung. Ja Videostreaming damit mag nicht toll sein, aber das war ja nicht der Punkt. Es hätte für die Telekom oder Vodafone ja auch die Möglichkeit gegeben die Pässe durch unterschiedliche Stufen der WSG zu versehen. Der S bekommt die 1Mbit/S was für Audio völlig reicht, der M bekommt 6-8Mbit/S womit auch Videostreaming möglich ist und der L bekommt zb. 15-20Mbit/S. Dumit hält man sich noch immer die unlimited Poweruser aus den Tarifen fern und hätte trotzdem deutlich attraktivere Tarife als jetzt.

                    • Sowas wird es bei der Telekom nicht geben. Ein performantes Mobilfunknetz setzt Datensparsamkeit voraus. Setz dich mit dem Kapazitätsmanagement der Telekom auseinander. Dann wirst du das verstehen und nicht immer solchen Unsinn fordern. Ein weiteres quälendlangsames O2 Netz braucht niemand.

                    • Da ich nichts fordere fordere ich auch keinen Unsinn….

                      Und die Tarifgestaltung wie oben führt nicht zu einem „quälend langsame“ Netz, aber das machen auch die Tarife von o2 nicht. Das Problem von o2 ist vielmehr der Ausbau des Netzes. Wobei alleine schon „quälend langsam“ Ansichtssache ist.

        • Naja, datenintensive Dienste vielleicht nicht. Mit einem 1Mbit ist man aber wenigstens noch in der Lage, eine E-Mai oder Messanger Nachricht zu senden oder zu empfangen.
          32kbit kommt ehr einer Abschaltung gleich.

          • +1

            Eine solche Drosselung grenzt an Leistungsverweigerung. Letztens konnte nicht Mal die drossel-info-mail korrekt dargestellt werden mangels Bandbreite. Mein Telefon plus fast alle Apps denken ich bin offline. Unglaublich das das noch so gestattet ist.

        • «hatten aber zeitgleich keine extreme Überlastung des Netzes zur Folge»
          Das ist ja nicht dein Ernst?

          Ich hatte damals den Tarif. Das Netz war dermaßen überlastet, dass es nicht benutzbar war.

          Ich hatte 40 GB und konnte vielleicht 3 GB davon benutzen.
          In der Düsseldorfer Stadtmitte 2-3 Mbps, auf dem Hauptbahnhof 0 trotz angeblich vollem Empfang. Im 3G-Netz war es sogar schneller als im LTE-Netz, wahrscheinlich durch die Überlastung.

          Nach 3-4 Monaten habe ich mir Vodafone mit Video-Pass geholt und konnte bei Netflix in HD streamen, wo o2 eine halbe Minute brauchte, die Caschy’s Seite zu öffnen. Ich habe ein Paar Wochen die beiden SIM-Karten parallel benutzt, die eine im iPhone, die andere im iPad und andersrum und habe mit Speedtest und einfach mit Safari immer wieder verglichen.
          Danach die o2-SIM in die Schublade für den Rest der Laufzeit gelegt und eine Multi-SIM (Ultracard) bei Vodafone geholt, damit ich auf den beiden Geräten Video-Pass benutzen könnte und habe es auf dem Weg ins Büro und zurück voll ausgenutzt und dabei 3-4 GB pro Stunde verbraucht.

          • Du hast meinen Punkt nicht verstanden. Dass das o2 Netz stellenweise Überlastet ist steht auf einer anderen Medallie, als dass ein Tarife mit 1 Mbit/s Drossel das Netz oder StreamOn nicht so belasten kann wie eine voller unlimited Tarif der und nur das war der Ausgangspunkt für: „hatten aber zeitgleich keine extreme Überlastung des Netzes zur Folge“

    • Ich verstehe immer noch nicht wozu ich das überhaupt brauchen sollte… überall wo ich mich aufhalte gibt es WLAN, wieso sollte ich da Daten über den Mobilfunk nutzen? Zuhause? WLAN, Arbeit WLAN, Im Restaurant WLAN, In der Kneipe WLAN, Beim Arzt/Zahnarzt WLAN, Im Fitness WLAN, beim Friseur WLAN, Schwimmbad WLAN, Kino WLAN, selbst wenn ich mal Zug fahre WLAN,,, einzige Art wo ich mal mobile Daten wären im Auto fürs Navi, aber das hat nen festes Navi verbaut, DAB+ und die Musiksammlung auf ner USB Disk. In was für einen Kaff muss man wohnen um kein WLAN zu haben?

      • Du bist der aller aller Beste.
        Schonmal daran gedacht, dass der Großteil diese Möglichkeiten, bis auf das private WLAN zu Hause, nicht hat?
        Zudem reicht die zur Verfügung gestellte WLAN Bandbreite an vielen Orten nicht mal annähernd, um unterbrechungsfreie Radiostreams genießen zu können.
        Schlaraffenland ist halt räumluch begrenzt. Sei froh, dass du in einem lebst.

      • Ich habe keine Lust überall nach dem Wlan Passwort zu fragen und das wlan ist bei den von dir genannten Beispielen in meiner Erfahrung immer grottenschlecht gewesen. Mir fällt kein Beispiel ein, wo ich mal wirklich gutes öffentliches wlan genutzt habe. Zudem ist das mobilfunk Netz der Telekom mit 5G immer öfters so extrem gut, dass selbst ein flüssiges und stabiles wlan deutlicher langsamer ist.

      • Ich nutze nie die öffentlichen Wlan-Netze, da ich 60 GB an mobilen Daten zur Verfügung habe. Eine Karte im Telefon, Eine im Tablet und Eine im alten Telefon, welches ich als Navi für Radtouren benutze. Öffentliches WLAN ist mir irgendwie dubios, aber jeder wie er mag.

      • Dreh den Spieß mal um, wozu WLAN wenn man einen gescheiten Mobilfunktarif hat?? Dann muss man sich auch nicht ständig Passwörter erfragen, AGB links und rechts abnicken und hoffen dass der Stream noch mehr als 1Mbit packt

  3. Solange ich als Bestandskunde ohne die StreamOn Optionen behalte und weiter von ihnen profitieren kann, werde ich ganz sicher meinen Tarif nicht ändern

    • Telekomiker says:

      Ab 31.03.23 werden auch dir die Optionen abgestellt, ob du willst und nicht

      • Leider. Sowas von zum Kotzen.
        Wird für mich nicht günstiger. Teurer trifft es eher. Danke auch.

        • Und da die Telekom das wusste, hat sie StreamON so dreist wie sie ist als Zusatzoption gebucht sonst gäbe es ein Sonderkündigungsrecht

          • Nun ja. „Dreist“ würde ich es nicht nennen. Es war eine kostenfreie Zubuchoption – die jetzt wegfällt. Da die Diskussion bzgl. Netzneutralität nicht erst seit gestern geführt wird, hat man das auf Anbieterseite sicher absichtlich so gemacht, davon kann man ausgehen. Würdest du als Anbieter den Kunden aus den kompletten Vertrag entlassen wollen wenn du nicht in der Hand hast, die Zubuchoption anbieten zu dürfen?…
            Die Telekom ist nicht der Billigheimer im Mobilfunkmarkt und wird es nie sein. Aber daraus einen Anspruch auf immerwährendes Bashing abzuleiten?!…
            Und nein ich finde nicht immer alles gut was die Konzerne machen. Aber die meisten sind ja wohl zufrieden damit, denn anders kann ich mir Wahlerfolge von insbesondere FDP und CDU nicht erklären 😉

  4. Absolut richtige Entscheidung der Bundesnetzagentur, auch wenn offensichtlich manchen Menschen der Weitblick fehlt dies zu erkennen.

    Daumen hoch, alles richtig gemacht. Gerne das nächste mal solche Verstöße gegen die Netzneutralität noch schneller unterbinden.

    • Gut, dann erkläre mir bitte was z.B ein Radiosender für Knebelverträge unterschreiben musste, welche Summe an die Telekom gezahlt werden mussten oder welche technischen Gegebenheiten notwendig waren um deren Radio-App in das StreamOn Paket aufnehmen zu lassen.

      • Lade dir doch mal die Vertragsvorlage von der Telekom herunter. Zumindest früher war die öffentlich. Es geht hier um mehrere zehntausend Euro die bereitgehalten werden müssen (falls mit der Identifizierung der Daten etwas nicht klappt) und für kleinere Sender und Podcasts ist das oft nicht machbar. Außerdem will die Telekom mit einigen Rubriken gar nichts zu tun haben (z.B. alles was nicht in die festen Kategorien Music/Video/Social/Gaming passt oder auch Pornografie). Da kann man jetzt von halten was man mag, aber ich will es nicht dass Internetanbieter vorschreiben welche Arten von Angeboten es in Zukunft gibt und was nicht. Und da die Datenvolumen zu klein sind um viel damit anfangen zu können wird es halt auch keine neuen Angebote geben die nicht in diese Kategorien passen weil die halt keiner nutzen kann.

      • Warum versuchst du immer noch zu rechtfertigen das StreamON gut war? Frag dich lieber warum es möglich ist über StreamON mehrere Hunderte GB Datenvolumen zu verbrauchen wir im Gegenzug aber kein Tarife von Vodafone und Telekom bekommen mit ausreichend Datenvolumen. Das eine passt nicht mit dem anderen.

        • Wiso man kann doch eine Komplette Flat buchen also die Business 100 Flat ist halt auf 100Mbit geschränkt aber komplett alles ist Flat, SMS, Telefonieren und Datenvolumen und man hat 2 Multisims. Kostet dann 69€ minus Rabatte wenn man mehrere Verträge hat. Für Firmen dann noch zusätzlich Attraktiv.

    • Ich versteh‘ das mit der Neutralität nicht: ich zahle bei der Telekom (oder Vodafone) doch auch mehr für meinen Vertrag (incl. StreamOn o.ä.) einen höheren Monatsbeitrag als jemand ohne diese Vorteile!
      „Wer mehr bezahlt – kann auch mehr erwarten/verlangen/erhalten!
      Wer dies nicht möchte, kann ja auch weniger Zahlen – hat dadurch eine Ersparnis – aber auch weniger Datenvolumen.
      Es ist halt eine Zusatzvereinbarung, wie man sie aus in vielen Verträgen im Leben kennt.
      Wenn man mehr bezahlt, bekommt man halt noch ein goddie oben drauf!
      Ungerecht finde ich so etwas nicht – daher verstehe ich diese ganze Aufregung / Gesetzesänderung nicht!
      Und das dies jetzt durch die Kommision so gelobt wird, wo sich doch die neuen Datenvolumina sehr in Grenzen halten, auch nicht!

      • André Westphal says:

        Es geht nicht (nur) um dich als Nutzer, sondern darum, dass Provider wie die Telekom verpflichtet sind, allen Datenverkehr gleichzubehandeln – aus gutem Grund.

        Worst-Case-Szenario: Microsoft, Facebook, Google und Co. gehen hin zur Telekom, Vodafone und Co. und sagen: „Hört mal zu, unsere Dienste sind natürlich die wichtigsten! Die schickt ihr mit höchster Priorität an die Nutzer. Außerdem rechnet ihr das nicht aufs Datenvolumen an. Ach… ABER Konkurrent XY, den mögen wir schonmal gar nicht. Denkt euch mal ne feine Ausrede aus und rechnet dessen Datenverkehr dafür mindestens doppelt an. Danke!“

        Damit solche Szenarien gar nicht erst entstehen, gibt es die Netzneutralität. Und deswegen sind Angebote wie StreamOn völlig zu Recht verboten. Außerdem sind sie ein „Alibi“, um nicht generell höheres Datenvolumen anzubieten, das ganz allgemein und frei nutzbar wäre.

        • Aber das war doch hier nicht der Fall. Es konnte doch jeder am Stream On teilnehmen.

          • Und wo konnte ich meine Dienste ins Streamon hinzufügen? Da haben einige gefehlt!

          • Ja es konnte jeder teilnehmen, aber nicht ohne einen entsprechenden Vertrag mit der Telekom zu schließen. Und welche Bedingungen dieser hatte wissen wir alle nicht, aber auf jeden Fall stellt so etwas einen Markteintrittshürde für neue Firmen dar, welche für große Player am Markt eben deutlich kleiner ausfällt. Zudem schließt ein Kunde tendenziell ein Abo bei Dienst A ab der bereits in StreamOn ist als bei einem Dienst der eventuell irgendwann mal zu StreamOn kommt.

            • Doch wissen wir:

              StreamOn: Streaming-Anbieter zahlen der Telekom keinen Pfennig

              So erklärt ein Telekom-Sprecher gegenüber ifun.de: Die Teilnahme an StreamOn kostet den Streaming-Anbieter kein Geld. Es geht uns darum, den Kunden für die Telekom und ihre Dienste und Services zu begeistern. StreamOn ist ein Instrument der Kundenbindung/Kundengewinnung und bietet die Möglichkeit des Upsellings.

              • Äh nö damit wissen wir nicht mal Ansatzweise was alles in den Verträgen stand…..
                Und das fängt bei so simplen Sachen an wie bei Deezer, dort war nur die datensparsame Übertragung in StreamOn enthalten nicht aber deren HiFi Audiostreams. Solch Vertäge sind ja keine zweizeiligen Kommentare.

                • Die Bedingungen sind öffentlich, jeder noch so kleine Hinterhofsender konnte das umsetzen, überhaupt kein Problem, schau dir die ellenlange Liste der Teilnehmer an, da fehlt niemand.

                  • Wenn ich einen Streaming Dienst aus Neuseeland über StreamOn konsumieren wollte, hätte ich Kontakt mit denen in Neuseeland aufnehmen müssen, dass die doch bitte einen Vertrag mit der Deutschen Telekom schließen, dass deren Dienst auch für mich und ggf. noch den drei weiteren Konsumenten aus D mit Telekomvertrag über diese Tarifoption verfügbar macht. Wie weltfremd ist das denn?
                    Die hätten wohl einfach nur gedacht „WTF – The Krauts are crazy“ und das wäre es gewesen.

                    • Is ja nicht so, dass der Mobilfunkkunde den Service des neuseeländischen Anbieters trotzdem nutzen kann, völlig unabhängig davon, ob dieser nun mit 0% oder 100% dem Volumen des Kunden angerechnet wird.

                    • @ Seppel, der Punkt ist jedoch der, dass ein ähnlicher Dienst völlig anders abgerechnet wird. Sprich der Service aus Neuseeland wird damit automatisch unattraktiver gegenüber einem deutschen oder europäischen Produkt, das in StreamOn enthalten ist.

          • Stell dir vor du entwickelst eine Radio App. Und jetzt stell dir vor du musst diese in jedem Land der Welt bei 2-3 Netzanbietern registrieren damit es unter die jeweilige Zerorating Regel fällt. Klingt nach Spaß oder?

      • Das komplette Internet basiert auf dem Grundsatz, dass Daten gleichzubehandeln sind. Das ist enorm wichtig, sonst gäbe es das Internet in der Form wie wir es heute kennen überhaupt nicht.

        Gleichberechtigter Wettbewerb würde gänzlich unmöglich werden im Netz, mit der Folge, dass es z.B. so kleine Startups wie google damals niemals die Möglichkeit gehabt hätten ohne massive Benachteiligungen im Vorfeld ihre Dienste für Kunden anzubieten und damit nie Marktanteile gewonnen hätten.

        • @elknipso
          Diese Grundsätze sind mir völlig klar, jedoch weiß ich nicht was das mit StreamOn zu tun hat. Keiner scheint die Hintergründe von StreamOn zu kennen, aber jeder verurteilt es. Wenn ein kleiner Radiosender bei StreamOn dabei ist, dann kann ich hier keine Nachteile für Startups, etc erkennen.

          • So sehe ich das auch.

          • @HO
            Die Hintergründe sind vollkommen egal, und wenn die Telekom es zur Bedingung macht, dass man nur einmal lieb „bitte“ sagt und dann mitmachen darf.

            Ein Dienst wie StreamOn verstößt faktisch gegen die Netzneutralität und ist daher zu recht verboten worden.

            • Wieso? Wenn man bitte sagt ist es erstmal höflich und zweitens wird ja niemand ausgeschlossen, außer die unhöflichen bzw. arroganten…

          • Dann erkläre mir bitte warum meine Dienste nicht dabei waren. Ich wurde benachteiligt! Ach ne. Habe deswegen keinen Tarif gebucht. Und wo hätte ich meine Dienste fürs Streamon hinzufügen können?

          • Ich nutze die Overcast App zum Podcast hören während der Autofahrt. Hier werden aus allen möglichen Quellen die Podcasts runtergeladen/gestreamt. Das kann iTunes sein oder aber auch ein RSS Feed auf einer Webseite mit mp3 Dateien. Super häufig habe ich eine Folge hören wollen und musste mir dann die 1 Stunde lange Folge runterladen. Das ging gut aufs Datenvolumen da dies voll angerechnet wird. Und es gibt keine Chance dies ins StreamOn oder MusicPass Angebot reinzubekommen da es sich um „zufällige“ Quellen handelt.

            Es gibt ein paar Podcasts davon auf Deezer oder Spotify aber eben nicht alle. Und ebenfalls steht es mir somit nicht frei Overcast mit besseren Features zu nutzen und ich muss Spotify nutzen was ich sonst nicht nutzen würde. Ich habe hier also so gut wie keine Wahl und die großen Player werden gepusht. Overcast entgeht damit auch potenziell Einnahmen die leute ggfs. durch InApp Käufe oder so tätigen um mehr Features zu nutzen. Es wird also benachteiligt. Und kann nichts dagegen tun.

            Hier also ein ganz klarer Nachteil der die Netzneutralität verletzt indem alle Daten gleich behandelt werden sollten.

  5. >>Der Europäische Gerichtshof hatte am 2. September 2021 entschieden, dass Zero Rating-Optionen wie „StreamOn“ der Telekom und „Vodafone Pass“ mit dem Grundsatz der Gleichbehandlung des Datenverkehrs unvereinbar sind.

    Eigentlich hätte schon die BNetzA das feststellen müssen und nicht erst nach dem Urteil des EuGh mit Untersagungsverfügungen reagieren müssen. Unverständlich das sich die BNetzA wieder mal für etwas feiert, für das ein Gerichtsentscheid maßgeblich war. Die damit einhergehende Verschlechterung für Kunden interessiert anscheinen bei der BNetzA niemand. Nein, es wird sogar als „positive Auswirkung auf den deutschen Mobilfunkmarkt“ dargestellt. Aus Kundensicht versagt die BNetzA, meiner Meinung nach, auf ganzer Linie.

  6. Ich habe einem Telekom Vertrag der Stream on beinhaltet, aber auch ich begrüße den Gerichtsentscheid da er eben dafür sorgt das es keine Unterschiede machen soll welche Daten wichtiger sind als andere. Das Worst-Case welches André da eingeworfen hat ist absolut realistisch

    • Das Beispiel ist doch sehr konstruiert und lässt sich durch entsprechende Gesetzgebung vorab unterbinden ohne das StreamOn etc. verboten werden müsste.

      • Das ist zwar ein konstruiertes, aber eben sehr plakatives Beispiel um auch dem letzten klar zumachen welchen Nachteil StreamOn hatte.

        • StreamOn hatte überhaupt gar keine Nachteile. Nachteile wurden immer nur konstruiert mit Argumenten die allesamt auch auf QoS anwendbar sind, müsste demnach dann ja auch verboten werden. So funktioniert Internet aber nicht, in gewissen Umfang muss einfach priorisieren werden und wird es ja auch (auch in Zukunft). Immer diese schwarz- weiß Denke…

          • Dein Engagement in allen Ehren, aber du hast scheinbar den Punkt nicht verstanden. Ja für die Endkunden war StreamOn toll, aber ändert nichts daran, dass das Konstrukt illegal ist, da es die Netzneutralität mit Füßen tritt. Und mit Schwarz-Weiß Denke hat es auch nichts zu tun.

            • Das StreamOn als illegal eingestuft wird ist eine Fehlentscheidung die niemanden hilft. Du siehst es ja an den neuen Tarifen. Das wird sich auch nicht ändern, denn die Telekom wird ihr Kapazitätsmanagement nicht ändern, denn genau aus diesem Grund ist das Netz so gut. Irgendwie willst du das einfach nicht kapieren.

              • Wie gesagt für Kunden mag es eine augenscheinliche Fehlentscheidung sein im Moment. Aber aus rechtlicher Sicht war es die einzig richtige, auch wenn du das nicht verstehen willst oder kannst.

                • Bedenkentägertum wie du verinnerlicht hast findet leider immer mehr Anhänger. So kann jede Innovation, Änderung und Weiterentwicklung mit diffusen Ängsten à la – in Zukunft könnte…. – totgeredet werden, denn nichts anderes machst du hier.

                  • Also ich bin ja kein experte, aber, wer sagt denn das die Telekom nicht massiv druck von den Kunden bekommt, da ihr Datentariefe zu klein sind?
                    Jetzt kann wieder jeder Anbieter konkurrieren mit Vodafone und Telekom.
                    Das sollte doch auf lange sicht dazu führen das wir eben das bekommen was wir wollen. Mehr Daten für alles.
                    Ich glaube mit dem StreamOn hat sich die Telekom intern so hart gefeiert das Sie jetzt keine alternativen mehr für den Kunden haben, das ist jetzt eben weg.

                    Finde hier wurden schon echt gute Argumente gegen den service gebracht.

                    • Richtig Hendrik, aber das wir Ipan nicht verstehen wollen.

                    • Mit dem 5G Ausbau, mmWave und 6G werden die Datentarife auf lange Sicht wieder steigen, weil eben die Netzkapazität steigt. Es wird aber in absehbarer Zeit keinen ordentlichen Sprung geben. Die Leute hier wollen mehr Datenvolumen bei der Telekom weil das Netz so viel besser ist als das O2 Netz, verstehen aber nicht, dass das geringe Datenvolumen der Grund für das gute Netz ist – Stichwort Sharedmedium. Vielen fehlt einfach das technische Verständnis, sie fordern einfach. Lies dir meine vorherigen Beiträge durch.

                    • Ach Ipan du liegst damit so falsch, weiter weg kann man fast nicht liegen.
                      Nicht das Datenvolumen der Tarife ist entscheidend, sondern wann wieviele Kunden zeitgleich wieviel Datenvolumen durchs Netz schicken. Daher gehen weltweit auch viele Betreiber zu in der Bandbreite limitierten Tarifen über. Für Audio und Videostreaming ist es günstig, da die Belastung im Netz nicht extrem ist und Poweruser die laufend mehrere GB transferieren wird eben eine höhere Gebühr fällig. Du glaubst doch nicht ernsthaft es macht einen Unterschied ob der Netflixstream jetzt kein Volumen berechnet an deinem Tarif da in StreamOn enthalten oder nicht. Die Last für das Netz ist die gleiche.

      • Die entsprechende Gesetzgebung gibt es schon, §41a TKG, später ersetzt durch die entsprechende EU-Richtlinie, du weißt schon, die, auf deren Grundlage StreamOn jetzt endlich kassiert wurde…

  7. Ich denke ehrlich gesagt auch, dass sogar diese schlechten Tarife einen Teil zur Verbesserung auf dem Mobilfunkmarkt bringen, leider erst auf lange Sicht. Denn welchen Vorteil bieten denn die aktuellen Tarife von Vodafone oder Telekom gegenüber einem nur halb so teuren Tarif bei Klarmobil und Konsorten. VoLTE und VoWiFi ist bei den meisten mit drin. 5G kann man beim aktuellen Ausbauzustand getrost vernachlässigen und LTE-Max dient auch mehr der Werbung als wirklich dem Nutzen der breiten Kundenmasse, denn dafür reichen 21 oder 50 Mbit/s locker aus.

    • Im Ausland wird noch ganz anders priorisiert, da wird den Teilnehmern mit den günstigeren Verträgen bei Überlast mehr oder weniger einfach die „Leitung“ gekappt, so dass die, die den Premium-Tarif gebucht haben weitersurfen können. Sich hier über StreamOn und mangel an Netzneutralität aufzuregen ist da im Vergleich einfach lächerlich. Das Datenvolumen ist bei der Telekom eine Stellschraube fürs Kapazitätsmanagement. Ich finde das Prinzip gut und da hilft auch kein Äpfel mit Birnen Vergleich mit dem Ausland a la die machen das aber aber anders.

      • Wtf geht mal wieder mega weit am ausgangskommentar vorbei, aber das ist man von dir ja gewöhnt.

        • Bezieht sich auf deinen Beitrag weiter oben der leider nicht mehr kommentierbar ist. Zusammenhänge zu erkennen ist aber wohl nicht deine Stärke, wie du unzählige Male bewiesen hast. Auch bringst du immer wieder die Bandbreitenlimitierung mit viel Datenvolumen ins Spiel, die – wie ich dir erklärt habe – es bei der Telekom aus gutem Grund nie geben wird. Lies einfach noch mal meine Beiträge, dann wirst du das vielleicht mal verstehen.

          • Zahlreiche andere schaffen es zu kommentieren du scheinbar nicht. Kannst doch nicht wild auf irgendetwas antworten und fordern dass jeder erkennt, dass dein Kommentar die Antwort auf einen ganz anderen Thread ist. Und das mit den Zusammenhängen ist eher nicht dein Ding wie du gerade wieder unter Beweis stellst. Dazu unterstellst du immer anderen sie hätten die und jenes behauptet obwohl sie das nirgends geschrieben haben…

  8. Ich habe nie Pass oder StreamOn genutzt. Ich brauche es nicht und hatte auch keinen passenden Tarif. Aber bei diesen Tarifen zum Apothekenpreisen von einer Verbesserung zu sprechen ist ein schlechter Scherz. Generell passen Preis/Leistung in Deutschland zum europäischen Vergleich nicht zu einander.
    Wer Pass oder StreamOn genutzt hat, der ist in den Allerwertesten gekniffen.
    Letztlich bleibt ihm wohl nur ein teurer Tarif ohne Volumenbeschränkung.
    Denn die paar GB, die die Provider in ihrer „Großzügigkeit“ jetzt mehr anbieten holen den Verlust nicht rein.

  9. Enttäuschter Telekomkunde says:

    An sich betratet ist das Verbot gut, weil die Anbieter sich ebenfalls als eine Art Kontrolleur aufspielen durften, das Internet wurde, mehr oder weniger, kontrolliert. StreamON ist ebenfalls wie schon mehrfach von Fachseiten bezeichnet ein Alibi-Produkt das versucht hat wichtige Veränderungen auf dem Mobilfunkmarkt zu umgehen, nämlich echte Mbits-Flatrates, welche im Heimnetzwerk bereits zur Normalität gehören (allerdings hatte die Telekom den Versuch unternommen Datenvolumen durchzusetzen, das zum Glück nie funktioniert hat aufgrund des Protestes).

    Das Zero-Rating verboten wurde, ist was gutes.

    Das die Bundesnetzagentur, die die klare Forderung kommuniziert hat (Preiswertere Tarife mit mehr Datenvolumen oder gleiche Preise und Mbits-Tarife) jetzt davon spricht das sie „zufrieden“ mit dem Ergebnis ist, kann nur als Verhöhnung der Kunden gewertet werden.
    Das allem voran die Telekom Unlimited an Familienkarten knüpft, ist im Grunde die nächste Alibi-Aktion, ein Witz sondergleichen.

    „Kauf Magenta Zuhause M und Magenta Zuhause L für nur 90€ im Monat, Kauf dazu 20€ Familienkarte und jeder weitere Familienkarte 10€, macht im Monat mindestens 120€, so bekommen alle Unlimited. Wir wollten NOCH günstiger und NOCH besser werden. Du entscheidest wer Familie werden kann, seid alle #dabei“ also wirklich, was ist das?
    Lache vor lauter Traurigkeit.

    Abgesehen davon das das der nächste Telekom und Vodafonequatsch ist, werden die Karten auf jeweils 5 beschränkt (Pluskarte und Pluskarte+) und MagentaEINS ist auch nur gültig wenn die Adressen übereinstimmen. Es ändert sich also an der M1-Logik nichts außer das die Telekom und Bundesnetzagentur versuchen uns das schönzureden

    Ich gebe der Telekom die Schuld, die vehement versucht bezahlbares Unlimited zu verhindern und der Bundesnetzagentur, die sich abspeisen lässt.

    • Enttäuschter Telekomkkunde says:

      Die Kosten auf die Realität übertragen:

      Mindestvoraussetzung
      Magenta Zuhause M 40€
      Magenta Mobil L 55€ (inkl. M1 Rabatt)
      = 95 Euro + 20€ PlusKarte
      = 115€

      Minimum das Mobil L und die PlusKarte Unlimited bekommen

      Jede weitere Karten ist mit +10€ zu berechnen.

      Das heißt, jeder Telekomkunde darf sich als Mindestvoraussetzung im Monat folgenden Wert merken, das ist die neue Familien-Strategie der Telekom:

      Als Familie
      115€ + X

      Als Single
      95€

      Was nicht mitgerechnet wird:
      Höherer Festnetztarif + ? Euro
      Internetrouter + ? Euro
      Magenta TV + ?
      Magenta TV Receiver + ?
      Magebta TV Stick als Miete + ?
      Smart Home Miete + ?
      TV Optionen + ?

      Mobilfunk
      mit Handy Subvention + 10 Euro
      mit Too-Handy Subvention + 30 Euro

      uvm.

      Wenn man sich das durchrechnet, muss man Krösus sein. Denn ich denke, niemand wird ernsthaft Freunde oder Bekannte eine Familienkarte zur Verfügung stellen, außer halt Familienmitglieder die aus meinen Genen entstanden sind, denn FamilyKarten konnten vorher schon an Friends verteilt werden. Jedoch bin ich und bleibe ich Hauptrechnungsempfänger, das geht auf meine Kappe, wenn….

      Am M1 ändert sich strukturell gar nichts.
      Und durch die Limitierung der Karten, kann man eben doch nicht x-beliebig viele aufnehmen (was vermutlich sowieso kaum jemand machen dürfte).

      Aber Hauptsache die Hauptverträge wurden um vier, acht und sechzehn GB erhöht

      • Enttäuschter Telekomkunde says:

        Um es kurz zu sagen, die Telekom und Vodafone umgehen leider wieder mit fragwürdigen Geschäftspraktiken die Marktsituation. Während die Tendenz zu mehr Datenvolumen geht und Unlimited, knüpfen es beide Anbieter wieder an eine Mindestvoraussetzung.
        Als Solo-Tarif kostet der ohne Gerät 85€ (Als Dankeschön, das man Telekomkunde ist auf beiden Seiten, zahlt man also 10€ mehr und kriegt ab L Unlimited, die Familykarten jedoch werden bevorzugt)

        Die Kosten- und Tarifstruktur bleibt im Grunde gleich.

        Wenn das ernsthaft jemand gut findet, bin ich sprachlos

      • Festnetz
        Magenta Zuhause S, 35€
        Magenta Zuhause M, 40€
        Magenta Zuhause L, 45€
        Magenta Zuhause XL, 55€

        mit Magenta TV + 10€
        mit MagentaTV Entertain inkl. Disney +15€
        mit MagentaTV Netflix +20€

        Mobil:
        Magenta Mobil S 10GB, 40€
        Magenta Mobil M 20 GB, 50€
        Magenta Mobil L 40 GB, 60€

        mit Handy +10€
        mit TopHandy + 20€

        Viel Spaß beim
        kombinieren ^^

  10. Es gibt ja den GigaMobil XL von Vodafone oder den MagentaMobil XL Tarif da braucht man sich ums Datenvolumen gar keine Sorgen mehr machen. Gut kosten etwas mehr aber Geld haben wir doch genug, werfen x Tonnen Lebensmittel weg rauchen Zigaretten umgerechnet kostet die Schachtel Zigaretten 30 DM. Und beim Datenvolumen wird so ein Zirkus gemacht gleiches gilt fürs Smartphone, 2000 DM damals in den 90er Jahren gekostet im Rahmen einer Vertragsverlängerung, smsen (39 Pf.) und telefonieren konnte man damit, mehr nicht. Finde ein aktuelles iPhone oder Galaxy nicht teuer, auch ohne Vertrag.

  11. Ich find die Argumente überspitzt. StreamOn und Pass greifen doch nur im Mobilfunknetz. Also letztendlich nur für einen (kleinen) Teil des Internets. Der grösste Anteil von Streaming erfolgt doch über das heimische WLAN und da greifen die Regeln nicht.
    Daher jetzt darzustellen Startups könnten sich wegen StreamOn und Co nicht durchsetzen glaube ich nicht. Hier wird der richtige Ansatz der Netzneutralität übertrieben durchgesetzt. Bruder Datenschutz lässt grüsseb…

    • So viel falsche Aussagen auf einem Haufen. Das Datenvolumen durch das Mobilfunknetz steigt seit Jahren segr stark an und ist immer wichtiger. Und Datenschutz verhindert auch nichts wirklich, wenn er richtig implementiert ist. Datenschutz ist genauso wie Netzneutralität wichtig und hier gut umgesetzt mit dem Verbot von StreamON.

  12. Es ist, wie so oft: Wenn mal ein oder zwei Anbieter dem Kunden etwas gutes bieten, kommt irgendwie jemand aus seinem Loch und sorgt dafür, dass das aufgehört – allem voran der Verbraucherschutz, der selten dadurch auffällt, dem Verbraucher etwas Gutes zu tun. Statt StreamOn u.ä. zu verbieten, hätte man sich auch dafür einsetzen können, dass sowas grundsätzlich Standard wird bei allen Anbietern – davon hätten die Kunden *wirklich* etwas gehabt. So aber wird es für die, die StreamOn hatten, schlechter, und für die, die das bisher nicht hatten, weiterhin nicht besser. Oder anders ausgedrückt: Es gibt keinen Gewinner, aber viele Verlierer.

  13. Ab Juli sind Vertragsverlängerungen & Neuverträge nur noch ohne Zerorating möglich. Da muss schon was gutes kommen damit man zustimmt.

    Viele Kunden können nicht einschätzen wie viel Volumen Streaming verbraucht und haben lieber die teuren Tarife mit Zerorating gewählt, obwohl ein 50 GByte Tarif ohne Zerorating weniger kostet und für das bisschen Streaming ausgereicht hätte.

    Wenn sich genug Kunden für die Providertarife od. o2 Tarif mit viel Volumen entschieden wird Telekom und Vodafone handeln und die Tarife anpassen.

    Vodafone hat Januar-März 105.000 Mobilfunkkunden verloren und der Trend wird nach den Ende von Zerorating eher beschleunigt, daher gibt es Druck irgendwann bessere Tarife anzubieten.

    Brauchbare Tarife gibt es sogar im Netz der Telekom:
    Mit den Congstar x bekommt man 200GB für 50 EUR inkl. Zusätzlicher Simkarte für den Router. Die 200GByte sollten ausreichen um fehlendes StreamOn auszugleichen.

  14. Würden sie echte Wettbewerb wollen müssten sie nur den Markt öffnen. So das ich als deutscher zb. Ohne Probleme ein Handyvertrag von Österreich nutzen kann. Und Zack wäre die 2 großen wirklich in Zugzwang. Und dabei natürlich das Roming eu weit für immer verbieten. Im Festnetz und mobilnetz.

  15. Poweruser009 says:

    Wenn Behörden eingreifen kommt nur Müll raus.
    Von wegen Verbesserungen erwirkt. Ich lach später. Dank StreamOn konnte ich für 40€ 400GB im Monat verballern, wo nur 6-8 GB angerechnet wurden.
    Nun muss man M1-Kunde sein und den Tarif erhöhen um unlimited zu bekommen.
    Es war doch so, das jeder Anbieter teilnehmen konnte an StreamOn und Pass. Aber wenn diese das nicht machen, kann die Telekom und Vodafone was dafür?
    Das Urteil war somit ein Vorteil für O2, weil O2 unlimited bereits gestaffelt anbietet.
    Ist denn solch ein Markteingreifen nicht auch verboten?

    • Was sollen Behörden deiner Ansicht nach tun, sich auf einen faulen Kompromiss einlasen? Es wurde lange genug gewartet, die Anbieter bewegen sich nicht von alleine. Schuld an diesem
      Desaster sind die Anbieter, die hätten längst faire Verbrauchsverträge auf den Markt bringen können

    • Auf lange Sicht können die sich sowieso nicht gegen den Markt wehren, die Anbieter. Spätestens mit dem StreamON-Verbot sind sie irgendwann gezwungen mitzuziehen

  16. Es ist schon erstaunlich wie die Stream-On Verteidiger nicht verstehen, dass sie eine Flatrate die ihrem Namen gerecht ist verhindern. Ein ähnliches Spiel gab es früher zu ISDN/DSL Zeiten. Bis beschlossen wurde dass eine Flatrate auch eine sein muss. Für Mobil gilt das leider nicht.

    • Wenn sich die, die das Verbot so verteidigen, mal die Mühe machen würden, denen, die es bedauern, *in verständlichen Worten* darzulegen, warum es gut ist, dass es sowas nicht mehr gibt, könnte das helfen. Aber das passiert ja nicht. Stattdessen wird meist darauf verwiesen, dass nun alles besser wird. Aber wieso sollte das so sein? Was sollte die Anbieter bewegen, entsprechend andere Tarife anzubieten? Die Möglichkeit hätten sie schon viele Jahre gehabt, und im Grunde ist nichts passiert. Und ich denke, so wird es auch nun wieder sein. Die, die kein StreamOn mehr nutzen (dürfen), sind deutlich schlechter dran als vorher und die, die ohnehin nicht die Option auf so einen Dienst hatten, bekommen jetzt auch nichts dazu. Woher kommt also der Optimismus, dass das eine gute Entscheidung gewesen sei, die sich positiv für die Verbraucher auswirkt?

      • Weil es schon mehrfach erklärt wurde und weil es zu viele Aspekte gibt, die man nicht alle in Worte zusammenfassen kann. Da das ein etwas „komplexes“ Unterfangen ist.

        StreamON wurde eingeführt, um den Trend des Marktes zu manipulieren, nämlich den Trend hin zu mehr Datenvolumen und gestaffelte Mbits.

        StreamON und ZeroRating bringen die jeweiligen Unternehmen in eine besondere gute (unternehmerische) Position, da sie mit ZeroRating das Internet, mehr oder weniger, kontrollieren, indem zb bestimmte Seiten sowieso keine Chance hätten Partner zu werden.
        Auch der Traffic ist für diese Anbieter einfach zu kontrollieren.

        Des Weiteren gab es ein EU-Entscheid welches Tethering erlaubt, das heißt Zero Rating darf durch Tethering nicht eingeschränkt werden. Das ist als Verbraucher*in nicht zu kontrollieren da die Anbieter sich darauf stützen können, das durch Werbung Datenvolumen verloren geht.

        Zero Rating beschränkte sich auf Mobile Apps. Mobile Browser, Desktop Versionen und Websites ohne Apps, werden benachteiligt (auch wenn es ein offenes Geheimnis war, das Anbieter wie die Telekom das geduldet haben bei den Partnerdiensten) ging dennoch immer aus Prinzip bis zu 1GB Datenvolumen weg trotz das keine Werbung lief.

        Auf allen Stufen, räumt Zero Rating den Anbietern zu viele, teils willkürliche, Sonderrechte ein. Das wichtigste ist aber, das mit Zero Rating erfolgreich versucht wurde, den öffentlichen Konsumenten-Druck abzumildern. Wir hätten jetzt vermutlich gestaffelte Mbits-Tarife auch als Solokarten, vor allem weil der EU-Markt schon lange so weit ist.

        Es macht daher immer Sinn, sich die Absichten eines Unternehmens auszumalen, wenn sie mit gewissen Produkten auf den Markt kommen. Man muss sich stark überlegen, ob man einen faulen Kompromiss (ZeroRating) eingeht oder in Kauf nimmt weiterhin den steinigen Weg zu gehen, damit es auf lange Sicht besser wird, und zwar für alle.
        Es wurde viel Zeit verplempert, Jahre, denn Vodafone und Telekom lassen sich erfahrungsgemäß nur ungern etwas diktieren und versuchen gemeinsam die Trends des Marktes zu stoppen oder eben faule Kompromisse auf den Markt zu schmeißen.

        Man kennt aber von Vodafone und Telekom, das die aus Trotz und Bockerei nicht das tun, was von ihnen fairerweise erwartet. Das sind die sich auch nicht zu schade für das in der Öffentlichkeit auszuleben…
        Stell dir eine Diskussion mit deinem Vater vor, der sagt du kommst um
        17 Uhr Heim, du willst aber bis 18 Uhr draußen bleiben, also einigt ihr euch auf 17:30. kann man gut finden oder lächerlich, weils um 18 Uhr noch Hell ist. Da gehts einfach ums Prinzip, ohne Sinn, einfach weil die eine Person mehr Macht hat muss sie ihren Willen durchsetzen (war jetzt ein schwieriges Beispiel aber mir ist kein besseres eingefallen)

      • Die Verträge bei der Telekom sind übrigens seit 2016 um
        10€ teurer geworden. Zu sagen, StreamON sei kostenlos, ist daher eine (denke ich) Lüge.

        Zwar wurde das Datenvolumen aufgestockt aber sooo teuer?

        1. Generation 2015
        Magenta Mobil S 1 GB, 30€
        Magenta Mobil M 3 GB, 40€
        Magenta Mobil L 6 GB, 50€

        Dann gab es eine Verteuerung von 5€ ohne das das Datenvolumen erhöht wurde (allerdings weiß ich gerade nicht, ob da StreamON bereits eingeführt wurde)

        Aktuelle Generation
        Mobil S 6GB 40€
        Mobil M 12 GB 50€
        Mobil L 24GB 60€

        Auch der Bereitstellungspreis stieg von 30€ auf 40€

        Was ich damit sagen will, als Verbraucher*in kann man die Absichten nicht so abschätzen, vor allem wenn alle Jahre minimale Preissteigerungen gemacht werden, ich denke aber, das StreamON nie wirklich „kostenfrei“ war sondern das die Telekom unter dem Vorwand von höheren Datenvolumen die Preise erhöht hat

        Von der 1. Generation zur Jetzigen (die sich seit 2019 nicht verändert hat)

        S + 4 GB, M + 9 GB, L + 13 GB

        Ab den 1. Juli

        S + 4 GB, M + 8 GB , L + 16 GB

        Man sieht das auf den ersten Blick nie, aber die Telekom bleibt ihrer Tariflogik weitestgehend treu wird kaum bis gar nicht flexibel, geschweige denn bringt faire Tarife auf den Markt. Zumal durch StreamON mehrere 100 GB verbraucht wurden

      • Es in verständlichen Worten zu erklären wurde hier und in jeder anderen Kommentarspalte versucht, wurde aber von den verständlicherweise wütenden/traurigen StreamOn Kunden nicht aufgenommen.

        Warum es besser wird? Ganz einfach die Telekom hat jetzt zum Beispiel den MagentaMobil M mit 12GB für 50€ monatlich im Angebot, während es von Klarmobil gerade 15GB für 10€ monatlich im Telekomnetz gibt. Warum sollte man als Kunde dann zur Telekom gehen für 5G oder für LTEmax statt 50Mbit/s sicherlich nicht. Im Moment sind die Tarife einfach nicht mehr konkurrenzfähig, was sie zuvor eben nur durch StreamOn waren (ausgenommen Unlimited, da gibts noch keine Alternative).

      • Bei allem Respekt, aber all das, was hier angeführt wurde, ist ja richtig, hat doch aber in der Praxis allenfalls theoretisch negative Auswirkungen. Ich persönlich bin lange genau dabei um zu der Meinung zu gelangen, dass die hier oft beschworenen Verbesserungen, die durch dieses Verbot bewirkt werden sollen, noch sehr lange auf sich warten lassen werden – wenn da überhaupt was passiert. Letztlich ist es doch so, dass viele nun schlechter gestellt sind als vorher und sich eine Verbesserung für niemanden ergibt. Dabei sehe ich durchaus, dass Gesetze und Vorschriften von den Providern zu beachten sind und es vermutlich auch gute Gründe für diese Vorschriften gibt. Aber etwas Gutes für den Verbrauchern ist darin beim besten Willen nicht zu erkennen.
        Ich denke auch, dass letztlich wir Verbraucher es sind, die das weitgehend in der Hand haben bzw. haben könnten. Die Preise in diesem Bereich, wie auch anderswo, funktionieren doch vor allem deshalb, weil nach wie vor ausreichend viele Leute das auch anstandslos bezahlen. Da dem Anbieter „unfaire Tarife“ vorzuwerfen, finde ich nicht angebracht. Wieso sollte es günstiger sein oder mehr Leistung geben, wenn es auch so an den Mann (und die Frau) gebracht werden kann?

        • Wenn du die Gründe nicht verstehen (willst), dann frag nicht und steh zu deiner Meinung, das du meinst, alles hätte so bleiben solle wie vorher.

          Frag sich selbst, warum die Kunden das bezahlen. Es gibt genug legitime Gründe dafür

  17. Bundesamt für Verbraucherschutz: Verbot von All-You-Can-Eat-Buffets gut für den Lebensmittelmarkt.

  18. Geiz ist Geil, Flats gib es schon ab 40€ im 5G Netz. Kauft euch lieber Handy für 1000sende € aber bei dem Tarif wird gespart. Versteh die Logik mancher Leute nicht.

  19. Cool Cool Cool Cool Cool.

    Darf ich mich also für zu Hause wieder mit einem defekten DSL Anschluss beschäftigen, Nähe Stadtzentrum.

    Nur zur Info. Ich habe vor 2 Jahren frustriert den DSL Vertrag gekündigt und bin zur Telekom 5G inklusive Speed On gewechselt. Ich habe ein Vertrag mit 72 GB Datenvolumen und zahle dafür 50€.

    Mit Netflix, Apple Music, YouTube habe ich diesen Monat alleine 200GB Datenvolumen benötigt. Berechnet wurden mir jedoch nur ingesamt 7GB.

    Was halt einige vergessen ist, dass nicht jeder das Glück hat einen Glasfaser Anschluss zu haben. Ich wohne in der Nähe zum Stadtzentrum und der DSL Anschluss lässt nicht mehr wie 2 Mbit ohne pppoe Fehler zu.

    Also danke für nichts.

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