Bund fördert Kauf und Installation privater Ladestationen mit 900 Euro

Die NOW GmbH übernimmt ab sofort für den Bund den Betrieb der sogenannten Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur. Das Ganze dreht sich um den Ausbau der E-Mobilität in Deutschland. Eine große Neuigkeit ist da nun, dass der Bund erstmalig Kauf und Installation privater Ladestationen fördert. Das hat der aktuell immer noch in den Maut-Schlamassel verwickelte Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, bestätigt.

Scheuer führt dazu aus: „Ab sofort fördern wir Mietern, Eigenheimbesitzern und Vermietern den Einbau privater Ladestationen auf ihren Pkw-Stellplätzen. 900 Euro Zuschuss gibt es dafür vom Bund.“ Laut dem Minister sei der Zuschuss wichtig, da ein großer Teil der Ladevorgänge mehr und mehr daheim stattfinden werde. Der Geschäftsführer der NOW GmbH, Kurt-Christoph von Knobelsdorff, ergänzt: „Mit der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur arbeiten wir außerdem daran, dass künftig die nächste Schnellladestation in 10 Minuten erreichbar ist.“

Beide Faktoren sollen E-Mobilität für die Bürger noch interessanter machen. Anträge können nun Privatpersonen, Wohnungseigentümergemeinschaften, Wohnungsunternehmen, Wohnungsgenossenschaften und Bauträger stellen. Nicht antragsberechtigt sind kommunale Gebietskörperschaften, rechtlich unselbständige Eigenbetriebe von kommunalen Gebietskörperschaften, Gemeindeverbände, Zweckverbände und Kirchen. Gefördert werden dabei der Erwerb und die Errichtung einer fabrikneuen, nicht öffentlich zugänglichen Ladestation inklusive des elektrischen Anschlusses (Netzanschluss) sowie damit verbundene notwendige Nebenarbeiten an Stellplätzen von bestehenden Wohngebäuden in Deutschland. Weitere Voraussetzungen sind, dass die Ladestation über eine Normalladeleistung von 11 kW verfügt, der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien kommt sowie die Ladestation intelligent und steuerbar ist (mit Blick auf die Netzdienlichkeit).

Die Förderung erfolgt dann durch einen Investitionszuschuss, der nach Abschluss des Vorhabens auf das Bankkonto der Antragssteller überwiesen wird. Der Zuschuss beträgt pauschal 900 Euro pro Ladepunkt. Unterschreiten die Gesamtkosten des Vorhabens den Zuschussbetrag, wird jedoch keine Förderung gewährt. Der Zuschuss kann bei der KfW über das Zuschussportal beantragt werden.

Bei der Ermittlung der Gesamtkosten können laut Nationaler Leitstelle Ladeinfrastruktur Kosten für folgende Leistungen berücksichtigt werden:

  • Ladestation
  • Energiemanagementsystem/Lademanagementsystem zur Steuerung von Ladestationen
  • Elektrischer Anschluss (Netzanschluss)
  • Notwendige Elektroinstallationsarbeiten (zum Beispiel Erdarbeiten)

Anträge können ab dem 24. November 2020 bei der KfW eingereicht werden. Weitere Informationen zur Förderung und zum Antragsverfahren findet ihr direkt hier. Ziele der neuen Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur sind weiterhin der Aufbau eines öffentlichen Schnellladenetzes mit 1.000 Standorten bis Ende 2023 sowie die Errichtung von 50.000 öffentlich zugänglichen Schnell- und Normalladepunkten bis Ende 2021.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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101 Kommentare

  1. Und woher hat der Bund das Geld dafür her? Von Steuerzahler und somit fördern alle den Bau dieser Ladestation, auch diejenigen, die sich kein neues E-Auto leisten können. Ist aber wie bei anderen Themen auch (Solarzellen auf dem Dach,….). Kurz. Die Armen finanzieren den „Luxus“ der „Reichen“ ebenfalls mit.

    • Martin Deger says:

      Das ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Wir müssen bis 2050 CO2-neutral werden. Der Verkehrsektor ist ein wichtiger Teil davon. Wenn wir nicht jetzt anfangen, schnell und massiv zur Elektromobilität umzuschwenken, wird das nicht zu schaffen sein. Stromerzeugung aus Wind und PV muss natürlich auch noch massiv ausgebaut werden.

      Nichts zu tun wäre erstens gegen internationale Verpflichtungen, die wir eingegangen sind, und zweitens würden die Kosten des Klimawandels viel höher als ein bisschen poplige Anschubfinanzierung für neue Technologie.

      • Ich habe heute auf dem Lidl Parkplatz den Golffahrer gesehen der 20 Minuten gewartet hat bis er laden konnte. Das soll die Zukunft sein, wo alle eh schon keine Zeit haben im Jahr 2020 und dann eine Stunde auf einem Parkplatz vor sich hin dösen und die Umwelt verschandeln weil Sie mal aufs Klo müssen?? Hat mal einer drüber nachgedacht wie viel Fläche dadurch versiegelt würde um den Platz für all die Stromtankstellen zu schaffen?? Bei meiner BMW NL geht seit Monaten die E-Ladestation nicht. Wenn die Tanke zu hat fahr ich 3 km weiter zur nächsten. Bis dahin bin ich hoffentlich Rentner und muss mir den Quatsch nicht mehr antun auf unseren Strassen :-)…

        • Martin Deger says:

          Der Golffahrer bei Lidl war wohl Schotte, der ein paar Euro sparen wollte, weil der Strom bei Lidl umsonst ist. Das wird nicht mehr lang so bleiben. Dann ist es eine gute Möglichkeit, während des Einkaufs den Akku wieder halb zu füllen, wenn man zuhause nicht laden kann. Ladestationen resultieren in fast null versiegelter Fläche, da sie dort aufgebaut werden, wo sowieso Parkplätze sind. Man lädt, wenn man parkt, und fährt nicht zum Laden. Ja, schwer zu verstehen, wenn man es selbst nicht kennt, aber es funktioniert wirklich so.

          • Du sagst es. Der Strom wird teurer. Für zu Hause und dann erst Recht fürs Auto. Im Endeffekt ist der Strom jetzt schon viel teurer als der Fossile Brennstoff. Wer kann sich das in Zukunft leisten?? Warum brauch ich eigentlich auch 10 Systeme und 15 Apps? Für was?? Wer hat diesen Murks gemacht? Das ist ökologischer Schwachsinn!! Ich fahre Diesel und dafür brauch ich eine Zapfpistole die überall genormt ist. Und wo parken dann die Leute die einkaufen fahren? Weil der restliche Platz ist ja belegt für die E-Autos(wenn es denn so viele werden sollen Deiner Meinung nach) und wenn ich mir die Ladesäulen so anschaue dann nehmen die schon ordentlich Platz weg und der Parkraum wird kleiner und kleiner.

            • Thomas, entspann dich. Fortschritt scheint nicht dein Ding zu sein, du klammerst dich lieber an die Vergangenheit. Du hattest sicherlich auch 2008 noch kein Smartphone, sondern hast jahrelang die Vorteile deines Nokias gepriesen, bis du dann irgendwann doch umgestiegen bist. Du bist halt kein Early-Adapter und tust dich generell schwer damit deine Denkweise zu ändern. Irgendwann ist es auch bei dir soweit, keine Angst.

              Und die Flächenversiegelung dürfte nun wirklich kein Problem sein, denn es werden hauptsächlich bestehende Parkflächen umgewandelt. Zudem könnten die Stellplätze wasserdurchlässig sein, was bei Tankstellen nicht möglich ist. Aber schön dass du noch ein Argument gegen die E-Mobilität erfindest.
              Und bei Lidl oder Aldi parken und laden halt die Kunden während diese beim einkaufen sind. Parken (und somit auch laden) dürfen dort schon heute nur Kunden (wird nur nicht immer kontrolliert). Sehe das Problem nicht. Und dass eine Ladesäule Platz wegnimmt, habe ich bisher nie gesehen, da die Säule hinter dem Parkplatz steht.

              Strom ist teurer geworden aufgrund der Energiewende, was nun wirklich nichts direkt mit der E-Mobilität zu tun hat. Mit Strom fahren ist jetzt schon teurer als mit Benzin/Diesel? Also ein Tesla Model 3 kostet auf 100km etwa 4,50€. Also wenn überhaupt kommt da ein sehr sparsamer Diesel mit. Aber mit deutlich steigenden Spritpreisen ist ja zu rechnen.

              Du spielst auf die verschieden Bezahlsysteme (Karten/Apps) an?! Ja, das ist großer Unsinn und wird auch bald gesetzlich geregelt, in der ganzen EU. Wer Tesla fährt hat diese sorgen schon heute nicht mehr.

              Insgesamt heulst du etwas zu viel rum, statt brauchbare Argumente zu liefern.

              • Ich hatte schon einen Staubsaugerroboter da kannte das noch keiner in Deutschland. Also alles gut soweit :-). Ich muss morgen nach Düsseldorf und Donnerstag wieder zurück. Sind 550km pro Strecke. Mein Hotel hat keine Ladestation und ich will meine Koffer auch nicht Meilenweit schleppen. 16:30 beginnt das Meeting und vorher will ich noch Kunden besuchen. Den ich lebe nicht von Luft und Liebe sondern von Umsatz und Kundenbesuchen. Und da ich keine Zeit habe ist ein Tankstopp für 3 Minuten leider die einzige Option für mich. Es sei denn irgendjemand zahlt mir die Zeit die ich verplempere. Und falls die Fragen aufkommen. Ich habe zu Hause alles auf LED umgestellt, meine Geräte sind alle A++++. Wenn Du mir den Verlust an Zeit bezahlst dann fahr ich gern einen Tesla. Ich kann es mir nur nicht leisten. Es gibt halt Leute die Ihr Geld verdienen in dem Sie 60Tkm im Jahr fahren. Und jetzt muss ich Tanken fahren. Diesel für 0,95€. Schönen Abend noch :-).

                • Da hörst du es doch, du MUSST jetzt tanken fahren und dein Hotel wird in Zukunft auch genug Ladeplätze haben, denn wenn der Bedarf steigt, müssen die auch mitziehen. Es gibt auch andere Hotels, oder nicht? Und eben am Rastplatz die weiteren 5-10min laden, damit du mit dem bereits von zu Hause aus vollgeladenen Auto auch die letzten Kilometer schaffst, bis du wieder am Hotel bist, wo du einfach eben anstecken und laden kannst und damit du am nächsten Morgen wieder vollgetankt zurück kannst. Wenn die Strecke kürzer ist musst du halt einfach nie wieder tanken fahren.

                  Denn mit einem Elektroauto muss man als Otto-Normalverbrauchen nicht tanken fahren, weil man lädt dann, wenn man parkt und NUR auf Langstrecke muss man mal an einen Supercharger. Wer bezahlt dir die Zeit für die Tankfahrt, wenn du heute Abend tanken fährst? In Summe sparst du viel mehr Zeit. Vielleicht sind die Autos jetzt noch zu teuer, aber die Konkurrenz fängt jetzt auch an und die technische Deflation hat bereits begonnen. Die Preise werden purzeln und wenn Tesla mit der Gigafactory in Deutschland fertig ist, dann wird auch ein noch günstigerer Kleinwagen angeboten, der mit deutschen Ingenieuren erforscht wird. Wenn es für dich aktuell unwirtschaftlich ist, okay. Aber für die meisten wird sich ein E-Auto mehr lohnen und die TCO ist sowieso geringer, da auch viele Sachen einfach wegfallen und die Motoren sowie Akkus viel langlebiger sind.

                  • Es gibt halt Dinge, die mit einem eAuto noch nicht möglich sind. 550 km mit in der Spitze 200 km/h ohne Pause durchzusemmeln ist aktuell nicht drin.

                    Und solange es keine Fahrzeitbeschränkung für Privatpersonen gibt, keine eAutos mit 1000 km Reichweite oder ein Tempolimit von 130 km/h existiert, wird das eAuto für die meisten Vertriebler nicht brauchbar sein.

                  • Ich suche mir das Hotel nicht aus sondern meine Firma. Und bei meiner Wohnung In der Bundeshauptstadt habe ich keine Möglichkeit Nachts zu laden. Fällt das also schonmal raus. Es mag ja Modelle geben wo ein E-Auto Sinn macht. Aber für mich als Vertreter und Vielfahrer sicherlich nicht. Oder soll ich zum Kunden gehen und erstmal nach der Steckdose für mein E-Auto fragen bevor ich meine Produkte anbiete? Auf dem Dorf mag das auch noch gehen das man einen Parkplatz vor der Ladentür bekommt aber in Berlin vergiss es einfach. Es ist wie der Vegetarier an der Wursttheke. Es funktioniert nicht :-).

                    • Wenn ich das richtig sehe, spricht eigentlich alles für E-Autos, nur aktuell noch nicht. Sollte es in einigen Jahren deutlich mehr E-Tankstellen geben bin ich auch dabei. Für den Bau müssen deutlich mehr und weitere Anreize geschaffen werden.
                      Übrigens, wenn die Akkuentwicklung so rasant weiter geht, kann man sicherlich in einigen Jahren 1500km mit einem Elektroauto fahren. Ja, das ist NOCH unbezahlbar.. aber man muss in die Zukunft schauen.

                    • Martin Deger says:

                      @Dieser Es gibt wirklich schon genug Ladesäulen. Wenn ich fahre, bin ich fast immer alleine an den Ladesäulen, und es gibt meistens 3 bis 6 Ladepunkte. An fast jeder Autobahnraststätte ist eine Ladesäule, inzwischen meist mehrere. Das muss natürlich weiter ausgebaut werden, so wie die Elektroautos mehr werden. Aber das geschieht ja auch.

                      Nur ein Beispiel für die Strecke Köln – Frankfurt (190 km), (ohne nur Richtung Norden anfahrbare Säulen, ohne CHAdeMO, ohne AC):

                      – Königsforst West: 2x CCS
                      – Siegburg West: 2x CCS
                      – Dachsberg: 4x CCS
                      – Fernthal West: 1x CCS (wird in Kürze auf 3x CCS erweitert)
                      – Oberhonnefeld: 8x CCS + 20x Tesla Supercharger
                      – Sessenhausen West: 3x CCS
                      – Mogendorf: 12x Tesla Supercharger
                      – Heiligenroth West: 3x CCS
                      – Limburg Süd: 5x CCS
                      – Bad Camberg West: 1x CCS (+Baustelle für weitere 4x CCS)
                      – Medenbach West: 1x CCS (+4 weitere CCS stehen schon und warten auf Aktivierung)
                      – Frankfurt Flughafen: 5x CCS

                      Im Durchschnitt also alle 16 km eine Ladestation, wenn man Tesla nicht mitzählt. Und wie gesagt, momentan nur selten belegt. Es ist natürlich nicht überall ganz so gut, aber es gibt nur wenige Autobahnen mit mehr als 50 km zwischen zwei Ladestationen.

              • „Fortschritt“ 😀

            • Der gute „Wir müssen bis 2050 CO2-neutral werden.“ ist verblendet weil er 0 Ahnung von Strom hat. Niemand von denen hat ne Ahnung was das an Strom kostet. Und dann noch dieser Zappelstrom ich lach mich tot.

              • Martin Deger says:

                Wenn man sich die Preisentwicklung anschaut bei PV und Wind, dann ist es eben durchaus denkbar, dass ein sehr hoher Anteil der Primärenergie durch PV- und Wind erzeugt wird. In einem europäischen Verbundnetz ist die Erzeugung dann auch nicht mehr sehr variabel. Wenn man dann noch die Speicherkapazitäten von Norwegen einbindet, kann man auch die raren Wetterlagen mit wenig Wind und Sonne überbrücken. Dazu dann noch Akkus als dezentrale Kurzzeitspeicher, H2 als Langzeitspeicher und Biomasse für flexible Produktion.

                Selbst in Deutschland lässt sich PV locker verzehnfachen, und Wind mindestens verfünffachen, bei starkem Ausbau der Offshorekapazitäten noch mehr.

            • Martin Deger says:

              Ganz ruhig. Strom wird nicht mehr wirklich teurer seit ein paar Jahren und die Strompreise werden ab voraussichtlich nächstem Jahr sinken, wenn die teuersten EE-Anlagen aus der Förderung fallen. Wenn jetzt Lidl den Ladestrom nicht mehr kostenlos abgibt, sehe ich darin kein Problem. Es ist sogar sinnvoll, so dass diese Ladestellen denen zur Verfügung stehen, die nicht beim Arbeitgeber oder zuhause laden können.

              15 Apps gibt es schon, es gibt sogar noch mehr. Braucht man aber nicht. Ich nutze nur zwei Ladekarten, jeweils auch mit App (ADAC eCharge und Maingau EinfachStromLaden) und eine zusätzliche App (von meinen regionalen Anbieter). Fast alle Ladesäulen erlauben übrigens auch eine Ad-Hoc-Ladung ohne App oder Ladekarte.

              Was meinst Du mit 10 Systemen? Es gibt Gleichstrom (zum Schnellladen) und Wechselstrom (zum Langsamladen zuhause und zum Mittelschnellladen an Destinationen). Für beides gibt es den CCS-Anschluss am Auto, mit dem man an allen Ladestationen laden kann (bei AC wird einfach der untere Teil des Steckers nicht genutzt).*

              Es ist auf jeden Fall viel einfacher als bei den Verbrennern. Da gibt es Diesel, Bio-Diesel, Lkw-Diesel, V-Power Diesel, Excellium Diesel, Ultimate Diesel, Normal, Super, Super E5, Super E10, Super Plus, V-Power, Excellium, Ultimate, Adblue, LPG, Erdgas, Autogas, Zweitaktgemisch. Und dann jeweils das ganze noch unterschiedlich für Winter, Frühling, Sommer und Herbst. Und wenn man falsch tankt, kann der Motor kaputt gehen. Wer hat sich diesen Murks ausgedacht?

              *Fußnote: Historisch bedingt gibt es noch zwei auslaufende DC-Standards (CHAdeMO und der alte Tesla Supercharger), und den Typ-1-AC-Anschluss an manchen Autos. Kann man jedoch einfach ignorieren, wenn man ein solches Auto nicht fährt. Typ-1-Ladesäulen gibt es gar nicht mehr, und die CHAdeMO-Stecker sind immer an Säulen dran, an denen auch ein CCS-Stecker ist.

            • Onkel Wanja says:

              Recht hast du. An den Klimaneutral-Irrsinn bis 2050 glaubt eigentlich nur der deutsche Gutmensch, Greta weil Herr Rentzhog ihr das eingeredet hat und ein paar EU-Jünger. China, den USA, mit Ausnahme von Kalifornien und Indien geht das am Popo vorbei, wobei die den meisten Dreck machen. Und die Holländer planen ein neues Atomkraftwerk in Friesland, quasi schräg gegenüber von Emden, damit sie den Klimaneutral-Irrsinn überhaupt einhalten können. Vor lauter eMobilität, geht denen nämlich gerade der Strom aus. Keine fossilen Brennstoffe dafür aber Kernkraft, wobei der deutsche Gutmensch aber auch auf diese verzichtet. In Deutschland wird der Strom nämlich von grünen Kobolden gemacht, jedenfalls so lange bis jemandem auffällt das die grünen Kobolde ausgebeutet und diskriminiert werden. Wie gut das wir Frankreich mit seinen ganzen Atomkraftwerken und La Hague haben, das den halben Atlantik verseucht. So kann Deutschland schön klimaneutral werden in dem es teuren französischen Atomstrom kauft. Wir sind ein Volk von Angsthäschen, wir haben Angst vor Corona, wir haben Angst vor einem Klimawandel, wir haben Angst vor allem das uns irgendwelche Spinner einreden, ja wir haben sogar Angst vor unserem Schatten.

              • Martin Deger says:

                Es wird überhaupt nichts geplant in den Niederlanden. Eine Studie sagt, dass Kernkraft sinnvoll wäre und in der Nähe von Emden ein guter Standort wäre. Aber echt gerechnet und geplant wurde da noch nichts; dann wird es nämlich sehr teuer. Und im Bau noch teurer.

                Übrigens wäre ich dafür gewesen, zunächst die Kohlekraftwerke zu schließen und die Kernkraftwerke später. Aber das war politisch nicht machbar. Ein Kernkraftwerkneubau ist jedoch völlig unwirtschaftlich. Der neue Reaktor in Finnland (1600 MW) ist seit 2005 im Bau und soll angeblich ab 2022 Strom produzieren. Kosten belaufen sich voraussichtlich auf etwa 11 Milliarden Euro statt der geplanten 3 Milliarden Euro. In Flamanville 3 sieht es genauso schlecht aus, und Hinkley Point C wird wohl auch ein finanzielles Desaster.

      • Müssen wir das wirklich einhalten? Klimaziele wurden noch nie eingehalten.

        Ausserdem ist co2 gar nichts schlimmes. Umso höher die co2 Konzentration in der Luft, desto besser wachsen Pflanzen.

        Über die ganzen – monoxide müssen wir uns eher Gedanken machen. Oder Stickstoff

        Ausserdem sind Elektroautos die reinsten umwelt Sünder, die als grün verkauft werden. Nennt sich Green washing. Wenn du ein scheiß Produkt hast verkaufe es mit nem grünen Anstrich.

        Die Akkus können noch immer nicht recycelt werden. Es werden viel mehr seltene erden benötigt als für verbrenner. Der Strom muss auch irgendwie erzeugt werden. Und ohne Kohle Gas und atomstrom auszukommen ist reine Utopie.
        Dem Stromnetz muss genauso viel Strom bereitgestellt werden wie gerade benötigt wird. Das geht mit erneuerbaren Energien nicht. Man versucht mit Wasserstoff Strom zwiwchenzuspeichern, aber dabei geht viel Energie verloren und die Technik steckt noch in den kinderschuhen und ist deutschlandweit nicht umsetzbar.

        Solaranlagen sind auch ziemliche umweltsünder. Wasserkraftwerke zerstören übelst die Umwelt.
        Die kompletten auswirkungen der erneuerbaren Energien sind noch gar nicht erforscht.

        Und wir dachten ja immer Autos können nur in Filmen explodieren, diese riesen Akkus können auch mächtig bumm machen.

        • Martin Deger says:

          Ich spare es mir, Deine dreisten Lügen zu kommentieren. Du demonstrierst komplettes Unwissen und bist auch noch ein Klimawandelleugner. Nein danke.

          • Einzig sein zweiter Satz ist korrekt.
            „Klimaziele wurden noch nie eingehalten.“
            Reife Leistung

          • Welche lügen? Das ist trumpniveau. Untermale doch bitte mal meine angeblichen Lügen.

            Und wie kommst du darauf dass ich ein klimawandelleugner bin? Du hast mir ja ohne mich zu fragen das du angeboten.

            Und ich leugne den menschengemachten Klimawandel nicht. Falls du den meinst. Nen Klimawandel gibt es auf jeden Fall. Ob menschgemacht oder nicht. Vom menschengemachten Klimawandel hast du ja net geschrieben.

            Aber co2 ist dafür am geringsten verantwortlich. Das sind eher Gase von denen keiner spricht. Oder mircoplastik, das unsere flora und Fauna zerstört. Oder Rückstände aus Kosmetika Arzneimitteln und Reinigungsmitteln.

            Aber ist das so schlimm wie hardcore grüne behaupten? (es gibt ja auch vernünftige grüne wie den Kretschmann) . Jedes Lebewesen beeinflusst seine Umwelt. Ausserdem kommen wir gerade aus einer Eiszeit.

            PS und wenn co2 so schlimm ist. Ein Pferd stößt mehr co2 aus als ein verbrenner der im Jahr 50. 000km benutzt wird. Bei nem Hund sind es ca. 15.000km. Tiernahrung arztbesuche gadgets für das Tier noch nicht mit eingerechnet.
            Da belastet jeder fleischfresser die Umwelt weniger als haustierhalter.

            Viele hören auch nur gerne die Wahrheit die sie hören wollen. Alle anderen Informationen blenden sie aus.

            • Was soll der Blödsinn? Mikroplastik und Kosmetika im Abwasser? Hier geht’s um globale Erwärmung und menschlichen Einfluss/Beschleunigung. Das sind hauptsächlich Treibhausgase, vor allem Kohlendioxid, das kommt aus fossilen Brennstoffen und der Effekt wird durch Entwaldung verstärkt.

              Der Vergleich mit dem Pferd ist genau so ein Schwachsinn. Das stößt vor allem Methan aus, nicht Kohlendioxid. Methan hat zwar einen viel höheren Wirkungsgrad als CO2. Rinder und Schweine produzieren aber viel mehr als Pferde und das Ausbringen von Dünger trägt auch viel dazu bei.
              Die Halbwahrheiten stammen aus einer Publikation einer Schweizer Firma, die das CO2-Equivalent bei der Haltung von Haustieren mit dem Fussabdruck eines Menschen vergleicht. Ja, da wurde alles mit eingerechnet, Futter, Tierarzt, Autofahrten, usw.
              http://esu-services.ch/de/projekte/haustiere/

        • Co2 ist gut für Pflanzen. Richtig. Wenn du auf tropische Pflanzen, Tiere, Klimaflüchtlinge, Hamburg unter Wasser und sozialverträgliches Frühableben durch Hitze stehst, dann ist Co2 auch gut für dich.

          Akkus aus Elektroautos sind auch nach einem Autoleben so gut in Form, dass sie bedenkenlos in Wallpacks, Kraftwerkzwischenspeicher, etc. weitergenutzt werden können.

          Die Bereitstellung von Strom sorgt gerade für Stromverschwendung in der Nacht, weil die Grundlastkraftwerke über Nacht nicht heruntergefahren werden können. Unter anderem Nachtspeicheröfen und massive Gebäudebeleuchtung sind eine Folge davon. Die großen Akkustromspeicher sind hingegen deutlich schneller regelbar als jegliches konventionelles Kraftwerk. Trotzdem geht es aktuell noch nicht ohne konventionelle Kraftwerke, die Technologie sie vollständig zu ersetzen ist allerdings marktreif vorhanden.

          Klar ist auch, dass Produktion von jeglichen Waren mit Umweltschäden einher geht. Im Vergleich sind diese bei erneuerbaren Energien geringer.

          Und das mit Autos und Filmen ist ein Mythos. Tatsächlich explodiert ein Verbrennermotor prozentual deutlich häufiger als ein Akku. Allerdings eher selten beim Parken.

    • …und deshalb bekommen die Armen (wie Du sie nennst) auch Unterstützung wie die Grundsicherung….das ganze nennt sich Solidargemeinschaft und ist meines Erachtens von allen Möglichkeiten die gerechteste Form (besser geht immer, schlechter allerdings auch)

    • Ich hab mich doch tatsächlich verleiten lassen, etwas längeres zu schreiben. Hab es wieder gelöscht, der Kommentar ist es einfach nicht wert.

  2. Da machen wir doch einfach mal die Preise 900 Euro höher, denken sich da die Anbieter und lassen die Korken knallen.

  3. Ich wohne in einer WEG und da muss das ja noch beschlossen werden. Dennoch reizt es mich, mein Auto hat seit einer Woche einen Motorschaden und ein Elektro für mich wäre garnicht so schlecht (fahre wenig), doch in die Garage den Strom hinzubekommen + die Wallbox ist natürlich ein Hindernis. Ich werds mir erstmal merken. Danke für die News

    • Martin Deger says:

      In ein oder zwei Monaten ist das neue WEG-Gesetz gültig, dann hast Du Anspruch auf die Genehmigung einer Ladestation (auf Deine Kosten natürlich). Wie aufwändig das bei Dir ist, musst Du eben schauen.

      • Krümelmonster says:

        In vielen älteren Bauten gibt die Stromversorgung das nicht her. Da muss massiv erweitert werden und das wird schnell teuer, da ist auch nichts mehr mit „Eigenleistung“, wie es der kleine Hausbesitzer leisten kann, wenn es um eine gemeinschaftliche Tiefgarage geht. Da kommt nach dem Elektriker gleich noch der Maler. Prescht einer vor und es ziehen später welche nach, muss womöglich schon wieder ausgebaut werden.

        Das ist alles einfach unschön. „Umweltschutz“ für Besserverdienende, so nicht massentauglich. Wenn ich das wirtschaftlich angehe, rechnet sich das sowieso nicht. Aber das wird man sicherlich mit „Strafen“ für Verbrennungsfahrzeugbesitzer noch „regeln“.

        • Martin Deger says:

          Da muss nichts „massiv“ erweitert werden. Elektroautos müssen im Durchschnitt mit weniger als 500 Watt laden, wenn sie nur nachts laden. Oder eben durchschnittlich 800 Watt in der Zeit von 22 bis 6 Uhr, in der ansonsten so gut wie keine Last anliegt. Es benötigt Lastmanagement, aber das ist kein Hexenwerk.

          Kostet auch nicht mehr als ein Satz 21-Zoll-Alufelgen mit guten Reifen.

          • Krümelmonster says:

            Schönfärberei. Wir haben hier ein Haus aus den 70ern mit circa 50 Stellplätzen. Die Hauselektrik ist im Prinzip ausgelastet, was diverse, nötige Reparaturen der Vergangenheit untermauern. Da werden nicht mal eben 500 EUR Ladeplätze für 200 EUR pro Stellplatz vom Elektriker angeklemmt. Dein „kein Hexenwerk“-Lastenmanagement ist da kein kleiner, günstiger Schaltschrank mehr.

            Es lebt nicht jeder in Neubauten, die mit ganz anderen Kapazitäten geplant und gebaut worden sind.

            Ein aktuelles Elektroauto mit Ladestation würde mich ein Vermögen kosten. Weit mehr als doppelt soviel, wie unser aktuelles, großes Auto. Das kann und will ich nicht bezahlen für ein Auto. Womit wir wieder bei „Umweltschutz“ für Besserverdienende sind. Den Satz 21″ Felgen würde ich mir übrigens ebenfalls nicht kaufen, teurer und unnötiger Luxus.

            • Martin Deger says:

              Niemand sagt, dass eine Installation nur 200 Euro kosten soll. Dafür müssten die Bedingungen optimal sein. Mit Ladestation und Installation sollte man mit mindestens 1000 Euro rechnen, bei längeren Kabelstrecken und Lastmanagement auch Richtung 2000 Euro. Das ist dann aber auch nur eine einmalige Ausgabe für die Kabel. Eine Wallbox wird lange halten. Die Kosten sollten sich also in Grenzen halten, wenn man das über die Nutzungszeit sieht.

              21″-Felgen halte ich auch für sinnlos, sehe ich aber sehr häufig. Das Geld ist also prinzipiell da.

              Mit der momentanen Förderung gibt es echt langstreckentaugliche Autos deutlich unter 30.000 Euro für Neuwagen. Wer ansonsten keine Neuwagen kauft, für den klingt das viel. Aber das durchschnittliche Verbrennerauto wird in Deutschland für 35.000 Euro verkauft. Die Betriebskosten sind dann beim E-Auto deutlich niedriger.

              • Du lebst in einer Fantasiewelt!

                • Martin Deger says:

                  Wo denn? Die Zahlen stimmen alle.

                • Onkel Wanja says:

                  @DrSonne Genau das denke ich mir auch immer, wenn ich seine Beiträge lese. Nagelneue Benziner sind im Moment richtig günstig. Kompakt SUVs mit guter Ausstattung gibt es gerade für um die 20000€. eAutos sind Spielzeug einer dekadenten Bourgeoisie, für Menschen aus dem Leben sind sie nutzlos.

                  • Martin Deger says:

                    Hyundai Kona und Kia e-Soul mit 64-kWh-Akku sind für unter 30.000 Euro zu haben. Ersterer für 29.000 Euro, letzterer für 25.000 Euro.

                    • Onkel Wanja says:

                      Hyundai Kona ist zwar ein Korea Trümmer aber recht hübsch. Als Benziner mit 120 PS ab 18650€ ist ein guter Preis. Warum also 10000€ mehr bezahlen? Damit man nur 1/4 der Reichweite des Benziners hat, Steckdosen suchen muss und ewig warten kann bis geladen ist? Wer sich ein eAuto antut muss Masochist sein. Die Dinger sind einfach nur teuer und scheiße, so einfach ist das.

                    • Martin Deger says:

                      Masochist ist eher, wer sich einen Verbrenner antut, wenn er auch Elektro fahren könnte. Ständig zur stinkenden Tankstelle im Alltag; auf längeren Strecken nicht während der Pause tanken, sondern während dem Tankvorgang neben dem Auto stehen bleiben müssen, und dann zum Parkplatz fahren. Motor sorgt dafür, dass das ganze Auto wie ein Traktor wackelt. Nein danke.

                    • @Onkel Wanja

                      So isses,die Dinger sind teuer,scheiße und nervig. Die 700km bis in/aus den Urlaub verteile ich dann auf insgesamt 4 Tage. Mal sehen wie das wird mit tausenden Holländern auf der Autobahn. Jeder will der erste an der Ladesäule sein. Das wird ein Spaß.

                    • @Martin Deger:

                      Natürlich! Alles in deiner Fantasiewelt.

                    • Martin Deger says:

                      Ich habe die Preise vorhin herausgesucht. Die Lieferzeiten sind auch nicht all zu lang bei den beiden (<6 Monate), also greif zu!

                    • Martin Deger says:

                      Wenn Du 700 km auf zwei Tage verteilen willst, kannst Du das gerne machen. An den genannten Elektroautos liegt das nicht. Hast Du überhaupt irgendeine Erfahrung mit Elektroautos? Hier eine Fahrt, die ich so ähnlich schon gemacht habe:

                      Vom Wörthersee nach Mannheim sind es genau 700 km. Mit einem Kona fährst Du um 10:00 los, bist um 12:30 an der Raststätte nahe Rosenheim, wo Du 50 Minuten am Ladepark lädst und zu Mittag isst.

                      Um 15:00 bist Du am Autohof nördlich von Ulm, wo Du wieder eine 40 Minuten am Ladepark lädst und die Zeit für Kaffee und Kuchen nutzt. Hier vielleicht 15 Minuten länger warten als man es mit dem Verbrenner gemacht hätte.

                      Und um Viertel vor sechs bist Du in Mannheim. Reine Fahrtzeit (bei 130 km/h) war sechseinviertel Stunden, Ladezeit 90 Minuten. Mit einem Verbrenner und normalen Pausen wäre man vielleicht 15 bis 30 Minuten schneller.

                      Wenn viel Verkehr ist, ist der Verbrauch niedriger und die Ladezeiten sind kürzer. Wartezeiten an Ladesäulen sind mir nach Hunderten von Schnellladungen komplett unbekannt und eine reine Legende.

                    • Hi Martin, was will ich den Pause machen? Ich will km machen um ans Ziel zu kommen. Schön wenn man Zeit hat auf einem „versifften“ Rasthof 45 Minuten zu warten das das E-Auto wieder aufgeladen ist, um was zu tun?? Sein Instagram Influencer Profil zu pflegen :-)? Das einzige wo ein E-Auto Spielzeug eine Option wäre ist Berlin. Ein Smart wo ich quer parken kann. Der Rest ist für mich einfach zu unrealistisch, überteuert und Zeitverschwendung um zu warten das ich wieder weiterfahren kann. Schönes WE 🙂

                    • Martin Deger says:

                      Es war auch die Frage nach langstreckentauglichen Elektroautos unter 30.000 Euro. Wer so eine Strecke oft fährt, Dann geht es noch nicht ganz so günstig, wenn Dir zwei mittellange Pausen auf 700 km ein paar Mal im Jahr zu lang sind im Gegenzug für keine versiffte Tankstelle in Alltag, besseres Fahrgefühl und keine Abgase.

                  • Martin Deger says:

                    Dekadent sind wohl eher die, welche ohne Not weiter neue Verbrenner kaufen.

                    Natürlich ist die Auswahl von Elektroautos noch nicht für alle ausreichend, und es gibt noch viele Fahrprofile, bei denen ein Elektroauto teurer ist. Aber das werden immer weniger.

                    • Onkel Wanja says:

                      Deine Elektroautos sind einfach nur Müll. Ich wiederhole MÜLL! Keine Reichweite und zu teuer. Und der gute Elon bekommt noch nicht mal ein korrektes Spaltmaß hin. Niemand der klar bei Verstand ist tut sich so etwas an. Aber egal, eigentlich ist es gut wenn die grünen Freunde mit ihren Spielzeugautos ständig an der Steckdose hängen, dann sind wenigstens die Straßen für brauchbare Autos wie zB Mercedes GLE oder Audi Q5 frei. Na dann noch viel Spaß mit deinem Renault Tizzy :-))

                    • Martin Deger says:

                      Mercedes GLE; nun gut, wer einen kleinen Penis hat und zu viel Geld hat, hat so etwas wahrscheinlich nötig.

                      Renault Twizy ist aber wirklich ein Spielzeug“auto“, kann man nicht empfehlen.

              • Krümelmonster says:

                Ich benötige die Größe eines Kombi/SUV, um bei gängigen Modellen zu bleiben wie ein Passat mindestens.

                Da wird es elektrisch mehr als nur eng und im PHEV Bereich bleibt eigentlich nur der Outlander, oder ein RAV4, der jetzt auch neu als PlugIn-Hybrid kommt.

                PHEV ist da momentan gut bezahlbar, aber rein elektrisch für mich definitiv nicht und ich bin ganz sicher keiner, der unbedingt einen Verbrennungsmotor haben muss. Nur ist die Ladesituation für mich noch unbefriedigend und die Kosten für das Gesamtpaket vermiesen es mir dann momentan noch so richtig.

                • Martin Deger says:

                  Kia e-Niro könnte passen. 64 kWh, ziemlich effizient. Um 30.000 Euro und somit definitiv günstiger als ein Passat.

                  • Er sprach von der Passat Klasse nicht von einem Golf.

                    • Martin Deger says:

                      Er sucht Lösungen, Du siehst Probleme. Der e-Niro ist zwar kleiner als ein Passat, aber deutlich größer als ein Golf. Der Kofferraum vom e-Niro ist auch ziemlich groß.

                      Wenn es nicht ausreicht, wären ID.4 und Skoda Enyaq der nächste Vorschlag. Dann kommen wir aber auch in Passat-Preisgefilde.

                      Oder günstiger der Aiways U5, wobei ein chinesisches Auto nicht jedermanns Sache sein dürfte.

            • Ich habe letztens ein Beispiel gesehen. Ein Einfamilienhaus aus den 60ern mit Garage ein paar Meter neben dem Haus. Da musste eine neue Leitung von der Hauptleitung im Keller in die Garage gelegt werden, weil die alte Leitung nicht viel gebracht hätte. Inkl Wallbox und Montag waren es 2000€, wobei ja jetzt 1000€ erstattet werden.

              Ein E-Auto oder zumindest ein Hybrid gibts derzeit als Leasing, auch für Privat, teilweise fast geschenkt, weil die Förderung so hoch ist. Aber auch der Kauf ist wirklich erschwinglich durch die hohe Förderung. Natürlich ist das jetzt noch nix für jemanden, der den Euro dreimal umdrehen muss, ist ja aber auch nicht schlimm.
              Für mich wäre ein Hybrid ideal, zum Beispiel der neue Golf 8. Ich fahre von 10 Tagen an acht Tagen nur Kurzstrecken in der Stadt, die könnte ich vollelektrisch fahren. Mir tut jetzt immer mein Motor leid, weil der kaum warm wird, erst recht im Winter. Ladesäulen haben wir schon genug an der Strasse, das ist echt kein Problem für mich.

              • Martin Deger says:

                Fast immer reicht die alte Leitung doch, wenn man nicht einen wirklichen langen Pendelweg hat und man das Geld für eine Wallbox nicht ausgeben möchte. Nur ältere Schukosteckdosen sollte man überprüfen und eventuell austauschen. Man kann dann mit dem meist mitgelieferten Ladekabel mit 8-12 A laden (1,7-2,8 kW); 8 A gehen an eigentlich allen Leitungen; im Stecker ist auch ein Thermoschalter, der bei Überhitzung wegen schlechter Steckdosenkontakte abschaltet. Über Nacht sind bei 8 A nach Ladeverlusten 15-20 kWh nachgeladen; genug für 100-200 km je nach Fahrprofil und Ladedauer.

                PHEV ist meistens keine gute Lösung, da der Verbrauch sowohl elektrisch als auch mit Benzin recht hoch ist. Der ID.3 kostet auch nicht wirklich mehr als der Golf und ist voll langstreckentauglich, und hat noch mehr Platz im Innenraum als der Golf bei gleicher Länge.

            • Sorry, dann ist ihre Elektroinstallation auch 50 Jahre alt und gehört kernsaniert. Macht man doch mit dem Dach, Fenstern, Türen etc. nach der Zeit doch auch.

              • Die Verkabelung in die Garage wird dabei meistens nicht mit gemacht. So viel Strom benötigen die meisten nicht in derGarage, das ändre sich jetzt erst

              • Krümelmonster says:

                Dach, Türen und Fenster kann man sogar im bewohnten Zustand sanieren, die komplette Elektrik wohl in der Regel nicht.

                Ich verwehre mich so ein bisschen gegen Kommentare, die alles als ganz einfach darstellen und für mich damit suggerieren, man wolle es nur einfach gar nicht. Ganz so ist es dann nicht.

  4. Hm, wo fangen denn die Preise für eine Ladestation mit Installation an? Habe gerade keinen echten Bedarf, aber das könnte sich ja sehr schnell ändern, wenn die Ladestation schon mal da wäre…
    Gibt es einen zeitlichen Endpunkt, bis wann die Förderung läuft?

    • Das kommt immer drauf an wieviel der Elektriker machen muss.
      Aber grob kann man sagen. 1500-2500€.
      Muss er durch 3 Wände und 20m bis zur Hauswand wird es teurer.

      • Es soll ja auch nur ein Zuschuss sein. Und man soll damit kein Profit machen. Irgendwie glaube ich die meisten interessiert Umweltschutz nur wenn sie selbst Geld sparen können oder damit posen können wie mit nem Tesla., der ein reines umweltschädliches Statussymbol ist der als grün und hipp verkauft wird.

        Man tut viel mehr für die Umwelt wenn man Sonntags nicht mit dem Auto zu dem 1km weit entfernten Bäcker fährt. Sondern zu Fuß oder mit dem Fahrrad.

        Oder wenn Grünen Politiker vom Bundestag zum borchers laufen würden als jeder einzeln in seiner eigenen limousine hinchauffiert zu werden.

        • Betrifft nicht nur Umweltschutz. Im Grunde interessiert die allermeisten nur das, was einen kurzfristigen persönlichen Vorteil bringt.

    • Martin Deger says:

      Unter die 900 Euro kommt man nur schlecht. Die günstigsten Wallboxen mit Gleichstromfehlerüberwachung liegen so bei 500 Euro. Die ist dann aber nicht steuerbar (Bedingung für Förderung). Eine steuerbare sollte man aber für vielleicht 800 Euro bekommen. Dazu dann Installation, die im absolut besten Fall (Stellplatz direkt auf der anderen Seite der Wand des Hausanschlussraums) vielleicht für 200 Euro machbar ist.

  5. Hut ab an denjenigen, der die 100 % Ökostromforderung an Scheuer und Altmeier vorbei ins Gesetz geschmuggelt hat.

    • Jap.

    • Den aluhut ab. War bestimmt ein grüner oder linker der keine Ahnung von der Realität hat und seine Kinder auf die Waldorfschule schickt. Atomstrom ist der sauberste und günstigste Strom. Und irgend ein afrikanisches Land für die endlagerung sollte doch zu finden sein. Scheiß auf die UN. Doetz sitzen doch nur irrationale birkenstock Träger. .

      Und 100% öko Strom ist ein Ding der Unmöglichkeit. Weil immer genauso viel Strom dem Stromnetz zugefügt werden muss wie verbraucht wird. Das ist mit erneuerbaren Energien nicht möglich.

      Ausserdem sind die kompletten Auswirkungen von ok Strom noch nicht erforscht. Man weiß mittlerweile aber dass Wasserkraftwerke und Solaranlagen auch ziemlich umweltschädlich sind. Letztere in der Herstellung. Erstere im Betrieb.

      • Martin Deger says:

        Atomstrom günstig. You made my day. Lohnt sich nur, wenn die Regierung auch Atombomben herstellen möchte und den Bau und/oder die Stromabnahme sowie die Haftung bezuschusst.

      • Würdest du dafür sein, dass das Zwischen- und Endlager in deiner Stadt errichtet wird? Wenn nicht, dann ist Atomstrom wohl doch nicht das Gelbe vom Ei.

      • Ich fürchte, Du hast Deinen Aluhut nicht abgenommen. Atomstrom ist der sauberste Strom? Und warum gibt es dann immer noch kein Endlager für hochradioaktive Abfälle? Der günstigste? Ist schon lange wiederlegt. Lohnte sich nur, weil wir die Entwicklung, den Bau und die Entsorgung mit gigantischen Summen subventionieren (siehe Wirtschaftswoche, nicht gerade als industriefeindlich bekannt unter https://www.wiwo.de/unternehmen/energie/atomausstieg-umsatz-mit-atomstrom-kann-die-kosten-nicht-decken/13017890-2.html). Vor ein paar Jahren hieß es, das Stromnetz würde zusammenbrechen, wenn wir über 10% Ökostromanteil kommen würden. Jetzt sind wir bei 50% und mein Computer läuft immer noch. Was stimmt, ist, dass wir mit unserer heutigen Regelungstechnik nicht zu 100% Ökostrom fahren können. Da brauchen wir besseres. Wenn z.B. 40 Mio Autos mit ca. 60kWh Akkus bidirektional laden können, haben wir bei der Nutzung von 50% des Akkus eine Regelreserve von 1,2 TWh.
        Und zur Umweltschädlichkeit: Jede Entnahme von Resourcen schädigt die Umwelt. Darum geht es aber nicht. Zukünftige Techniken müssen einfach nur besser sein als die alten. Und das ist bei Wind- und Solarstrom schon heute um Klassen besser als bei den Dinosaurier-Großkraftwerken.

  6. Ich habe heute in NRW die Förderung für einen Ladepunkt beantragt. Die Förderung liegt bei 60%
    Siehe hier.
    https://www.elektromobilitaet.nrw/privatnutzer/foerderung-fuer-privatnutzer/

    dort habe ich natürlich angegeben dass ich keine weitere Förderung zur Zeit habe. Und jetzt kommt diese Meldung um die Ecke. das stelle ich mir die Frage ob man die Förderung vom Land NRW und die Förderung vom Bund bekommt für einen Ladepunkt…

    Danke für Infos

    • Krümelmonster says:

      Im Antrag muss angegeben werden, ob man schon anderweitig Förderung bzw. öffentliche Gelder erhält. Wirst Du mit „Nein“ beantwortet haben, nehme ich an? Dann wäre der Versuch, sich eine doppelte Förderung zu erschleichen ein böses Wort und natürlich nicht gestattet.

    • „sowie die Ladestation intelligent und steuerbar ist (mit Blick auf die Netzdienlichkeit)“

      So eine Ladestation hätte bei meinem Netzbetreiber über 1000€ mehr gekostet als die die ich jetzt habe und ist nicht bestellbar gewesen. Im Prinzip kann ich dann gleich die günstigere Ladestation nehmen, die völlig ausreicht, und spare noch ein paar Euro.

      Ich denke auch dass kaum ein Installateur jetzt günstiger wird. Bei mir wurde noch nicht Mal 5 Meter eingesparten Kabel gut geschrieben, im Gegenteil jede Kleinigkeit wurde extra berechnet. Eine Wallbox Installation ist und bleibt sehr teuer.

      Gedanken mache ich mir langsam auch wer das Ganze alles bezahlen soll. Der große Steuerhammer kommt spätestens nach der nächsten Bundestagswahl.

      • Eigentlich wollte ich nicht antworten das Kommentar sollte eigentlich separat stehen?

      • Ich habe mir vor 2 Jahren eine PV-Anlage auf die Doppelgarage gepackt und bei der Gelegenheit ein 5×10² Kabel zur Garage gelegt. Das reicht jetzt locker auch für eine 11kW Wallbox. Mehr macht sowieso keinen Sinn. Der Installateur muss jetzt nur vom dortigen Verteilerkasten zur Wallbox ein paar Meter Kabel verlegen.
        Was mir eher Sorge bereitet ist die Tatsache, dass es noch keine Bafa-Liste für die geförderten Wallboxen gibt. Und kein existierendes Wallbox-Software-Protokoll ermöglicht es, den Ladezustand des Autos an das Smarthome zu melden. So bekommt man einfach keine gute Steuerung hin.

  7. Schauen wir mal was intelligente Ladestationen kosten, wenn man im November die Förderung beantragen kann. Installation kann ich selber (hab’s mal gelernt), wären auch nur ca. 5 m Kabel. Netzanschluss würde ich machen lassen, die Förderung nehm ich mit.

    • EWR normal Standart (Innogy) 599-650€ , intelligent 1599€. Die Förderung fördert die Mehrkosten.

      • Die Intelligenz hat nichts mit der Säule zu tun. Sondern mit dem Rundsteuerempfänger der davor geschaltet wird. Damit der Netzbetreiber die Wallbox abwerfen kann.

        • Martin Deger says:

          Wenn ich es richtig verstehe, ist dieser Rundfunkempfänger für die Förderung aber nicht notwendig. Es reicht eine prinzipielle Steuerbarkeit über das Internet, auch mit Updates.

          Das ist prinzipiell auch sinnvoll, wobei ich persönlich eine Steuerung über den Preis bevorzuge.

          • Nein. Es muss vom Netzbetreiber abschaltbar sein.
            Und das geht nur mit einem Rundsteuerempfänger!

            Die Abschaltung bemerkt man im Normalfall nicht. Und wenn ist sie im Sommer 2 Stunden und im Winter maximal 1 Stunde.

    • Richtig intelligente Ladestationen gibt es noch nicht. Man kann zwar von außen den Ladestrom begrenzen (was die Energieversorger wollten), aber da das Auto seinen Ladezustand nicht an die Wallbox meldet (da gibt es bisher einfach keine Schnittstelle), kann man von außen zwar steuern, dass die Wallbox nur bei Sonne auf der PV-Anlage lädt, man kann aber das Laden nicht so steuern, dass man z.B. morgen mindestens 200km Reichweite hat. Dafür bräuchte man den aktuellen Akku-Ladezustand.

  8. 11 kW

    kek

    • Reicht völlig Zuhause!

    • Dann hast du E-Mobilität noch nicht verstanden, mein Freund. Man tankt, wenn man parkt, und das muss ja nicht gleich ein Supercharger sein. Jeden Tag ist man vollgetankt, weil man ja auch schlafen möchte und in der Zeit hat jedes 11kW-Gerät dein Auto vollgemacht. Nur noch auf Langstrecke muss man mal an einen Supercharger o.Ä.. Die Zeiten des regelmäßigen Tankens sind vorbei.

    • Martin Deger says:

      Ja, ziemlich viel. Für die meisten reichen inzwischen bei den großen Akkus zuhause 2 kW mehr als aus.

  9. Diese Regierung hat es einfach verkackt und noch sehe ich kein ernsthaftes Umdenken und Gegensteuern! Man schaue sich nur mal Norwegen an. Man hängt halt am Zipfel der Autoindustrie rund um ABM. Isso!

    • Norwegen ist leider nicht vergleichbar. Die haben zu 96% Strom aus verlässlicher Wasserkraft. Unter den Voraussetzungen schafft selbst die CSU die Energiewende. Noch dazu, da diese Erzeugungsform die günstigste ist. Eine Regierung müsste schon ziemlich vertrottelt sein, wenn sie das nicht nutzen würde.

  10. Onkel Wanja says:

    „Elektroautos: Hyunda ruft Kona Elektro in Südkorea wegen Brandgefahr zurück “ war gerade bei Heise zu lesen. Na dann viel Spaß mit eurem Elektroschrott.

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