BQ stellt die neuen Smartphones Aquaris X2 und X2 Pro mit Android One vor

BQ hat mittlerweile die Aquaris X2 und X2 Pro vorgestellt. Die beiden Smartphones sollten im Verlauf des 9. Mai ihren Einstand gaben, waren aber vorab bereits auf der Website des Anbieters gelistet. Das interessantere Gerät ist sicherlich das BQ Aquaris X2 Pro, welches einen IPS-Bildschirm mit 5,65 Zoll Diagonale und 2.160 x 1.080 Bildpunkten (FHD+) im Fornat 18:9 mitbringt.

Als SoC dient der Qualcomm Snapdragon 660. Ihm zur Seite stehen 4 GByte RAM und 64 GByte Speicherplatz oder wahlweise 6 GByte RAM und 128 GByte Speicherplatz. Weil das BQ Aquaris X2 Pro zur Initiative Android One gehört, sollten schnelle Updates garantiert sein. Ab Werk ist bereits Android 8.1 (Oreo) ohne weitere Schnörkel vorinstalliert.

Das BQ Aquaris X2 Pro misst 150,7 x 72,3 x 8,35 mm bei einem Gewicht von 168 Gramm. Für den Akku nennt BQ 3.100 mAh. Außerdem ist eine Dual-Kamera mit 12 + 5 Megapixeln an Bord. Sie kann auch 4K-Videos mit bis zu 30 fps sowie Slow-Motion-Clips mit 120 fps bei 1080p aufzeichnen.

Die Frontkamera geht mit 8 Megapixeln hausieren. Das BQ Aquaris X2 Pro bietet Stereo-Lautsprecher, ein FM-Radio und unterstützt die Schnittstellen 4G LTE, GPS, Wi-Fi 802.11 ac, NFC, Bluetooth 5.0, microSD, Dual-SIM und natürlich USB Typ-C.

Als Zusatzfunktionen nennt BQ bereits Ambient Display und etwa Double Tap to Wake. Gegen Staub und Wasser ist dieses Gerät nach Schutzklasse IP52 resistent. Im Lieferumfang liegen abseits des Geräts selbst auch noch ein passendes USB-Kabel, ein Netzteil sowie eine Anleitung bei. Das Aquaris X2 Pro ist bei BQ bereits für 379,90 Euro gelistet. Jener Preis gilt für die Variante mit 4 / 64 GByte. Die hochwertigere Ausführung mit 6 / 128 GByte kostet stolze 499,99 Euro.

Das BQ Aquaris X2 speckt die Ausstattung etwas ab: Der Qualcomm Snapdragon 660 weicht dem schwächeren 636. In diesem Fall gibt es Varianten des Smartphones mit 3 GByte RAM / 32 GByte Speicherplatz bzw. 4 GByte RAM und 64 GByte Speicherplatz. Die restlichen technischen Daten sind dann zum BQ Aquaris X2 Pro wiederum identisch. Der einzige, weitere Unterschied liegt im Design: Das Aquaris X2 nutzt eine Rückseite aus Plastik, während das X2 Pro auf Glas setzt. Als Preis hat BQ für das Aquaris X2 bereits 299,90 Euro (3 / 32 GByte) bzw. 329,90 Euro (4 / 64 GByte) gelistet.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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34 Kommentare

  1. Die Geräte von bq gehören zur Android-Speerspitze und können es locker mit Telefonen wie dem Huawei P20 Pro oder Pixel 2 aufnehmen!

    • Nein, du magst den Unterschied vielleicht nicht wahrnehmen, da dein Bedarf niedriger ist, aber zwischen einem mittelklassigen Chipsatz und einem hochklassigen Chipsatz wie in den beiden von dir genannten Geräten gibt es Unterschiede.

    • Dann schau dir mal das Xiaomi Redmi Note 5 an. Gleiche Hardware wie das Aquaris X2 für 100€ weniger. Das Xiaomi Mi 6X ist wohl dann der Konkurrenz zum Aquaris X2 Pro. Kostet auch deutlich weniger und soll als A2 Variante mit Android One folgen.

      • Tobi, so hab ich früher auch verglichen. Mittlerweile weiß ich, dass Kamera und Updatepolitik die Hauptgrößen für mich sind. Und beides bedient bq vorzüglich, die Chinesen nicht. Ich wollte immer ein Xiaomi (bin immer noch scharf drauf), aber ohne vernünftige Updates hab ich zu schnell nen Briefbeschwerer. Mein LG G4 hab ich nach gut einem Jahr ausmustern müssen, weil das System völlig veraltet war (und nein, keine Lineage-Frickelei mehr. Ich hab mehr Leben als ein Handy). Meine Frau bekommt für ihr bq M5 von 2015 immer noch Sicherheitsupdates, glaub ich. Und mein X-Pro ist vorgestern auf Oreo gegangen. So mag ich es.

        • Es gibt wenige Hersteller die so wie Xiaomi lange Updates bereitstellen, zwar weniger neue Androidhauptversionen, aber dafür Sicherheitsupdates und andere Features.

      • Xiaomi A2 und A1 sind reines Android, sogar Android One. Das mit der Größe verstehe ich aber.

      • Michael D. says:

        Das A2 hat aber kein NFC Chip….Für mich ein ko Kriterium.

  2. Und wir w#ren nicht in Deutschland, wenn es nicht schon die erste Kritik gäbe, Zitate aus AH: kein Band 8 (Nachteil für Telekom indoor), zu groß, Kopfhörerbuchse an der falschen Stelle, Fingersensor an der falschen Stelle, eine schwarze Kante am weißen Modell ….

    Ich warte mal weiterhin gespannt auf die ersten Tests, besonders wg. Kamera, entweder wird es bei mir das X2 Pro, das Nokia 7+, oder ….

  3. Geile Pixels! 😉

  4. Bei uns hat mittlerweile die ganze Familie bq-Handys. Intelligent ausgestattete Hardware, ordentliche Akkus, kein verbogenes Android, vorbildliche Update-Politik. Nicht nur schöner Schein, sondern ein zuverlässiger Begleiter für den mobilen Alltag.

  5. Sehen toll aus! Ist der Unterschied zwischen Snapdragon 660 und 636 im Alltag spürbar (keine Spiele, nur Mails, Browsen, Instant Messaging, PayPal etc. mit einigen Apps parallel und schnell wechselnd)?
    Falls nicht, wäre mir eine Plastikrückseite deutlich lieber als eine aus Glas…

    • Ich sage nein, nicht bei deinem Anwendungsbereich, nimm aber den GB mehr RAM mit, gerade wenn du viele Apps parallel offen haben möchtest.

    • Sollte hierfür keinen Nachteil geben. Zu bedenken gibt es aber, dass man in Smartphones für gute Fotos auch Rechenleistung benötigt da Handybilder immer noch nachberechnet werden. Hier hat der S660 seine Vorteile.
      Ansonst rate ich dir auch zu 4GB RAM

  6. Offenbar schaut auch hier die Kamera jetzt aus dem Gehäuse heraus. Schade.
    Und 500 Euro für die große VAriante sind jetzt auch schon einmal eine Ansage.

  7. Christian M. says:

    @André Westphal: Es gab gestern in Madrid ein Presseevent, bei dem die Modelle gezeigt wurden. Also gab es schon eine Ankündigung und erschien somit nicht einfach nur plötzlich auf deren Homepage.

  8. Dual-SIM mal wieder nur als Hybrid-Slot – #fail
    Ich habe noch ein älteres BQ, bei dem es noch getrennte Slots waren und würde mir gern wieder BQ kaufen, da ich generell sehr zufrieden bin. Aber das ist leider ein No-Go.

  9. weis man was über Notification LED? vermutlich nicht?! Ansonsten siehts sehr ordentlich aus. Freue mich auch auf erste Tests!

  10. Ich bin ebenfalls im Besitz eines Aquaris X Pro. Vor zwei Tagen kam wohlgemerkt das Update auf Android 8.1 und nicht „nur“ 8.0 wie bei Samsung (um mal nur einen symbolischen Hersteller zu nennen). Die Sicherheitsupdates kommen unterschiedlich im ein, oder zwei Monatsrhytmus. Echt vorbildlich. Der größte Vorteil wurde noch nicht genannt. bq ist ein spanisches Unternehmen und muss höchstwahrscheinlich demnach keine Sanktionen durch die USA befürchten.

  11. Ausserdem unterstützen wir die EU mit diesem Kauf.

    • Wenn du importierst zahlst du auch Mehrwertsteuer, eventuell sogar Einfuhrsteuer und unterstützt Deutschland, und damit die EU, genauso. Davon abgesehen sind mir die Menschen in Europa nicht wichtiger als die Menschen aus anderen Ländern, die dadurch in Lohn und Brot kommen.

      Und auch BQ wird die Geräte in China fertigen lassen, nur die Entwicklung und Marketing/Vertrieb wird in Spanien sein, glaube ich zumindest. Damit profitierst du als BQ-Käufer genauso an den Lohnunterschieden zwischen den Ländern, der Ausbeutung der Arbeiter und der Ausnutzung der schlechten Arbeitsbedingungen. Aus einem Kauf von BQ-Produkten also irgendeinen moralischen Wert abzuleiten halte ich für fragwürdig.

      • Ab und zu sollte man die K.*. im Dorf lassen. Natuerlich wird Design und Know How in Spanien ausgeführt. Hier – in meinem Text, etwas wenig ausgeführt, geht es auch um europäische Arbeitsplätze.
        Manchmal kann man sich nur noch an den Kopf fassen… Von wegen Ausbeutung…

        • Das mit dem Design und Know-How hatte ich doch bereits geschrieben. Lies meinen Beitrag doch nochmal und gib nicht vorschnell wegen der Fremdwörter auf. Welchen Text von dir meinst du? Ich sehe nur einen pauschalen, unrichtigen Satz. Das mit den europäischen Arbeitsplätzen ist mir klar, darauf bin ich ja auch eingegangen.

          Das ist doch naiv, du gehst bei vielen Arbeitsplätzen in China also nicht von Ausbeutung aus?

        • Wenn du beim Fairphone oder bei Shift davon reden würdest, meinetwegen, aber ich wüsste jetzt nicht wo andere Hersteller da besonders lobenswert hervorstechen würden.

  12. Wenn du importierst zahlst du auch Mehrwertsteuer, eventuell sogar Einfuhrsteuer und unterstützt Deutschland, und damit die EU, genauso. Davon abgesehen sind mir die Menschen in Europa nicht wichtiger als die Menschen aus anderen Ländern, die dadurch in Lohn und Brot kommen.

    Und auch BQ wird die Geräte in China fertigen lassen, nur die Entwicklung und Marketing/Vertrieb wird in Spanien sein, glaube ich zumindest. Damit profitierst du als BQ-Käufer genauso an den Lohnunterschieden zwischen den Ländern, der Ausbeutung der Arbeiter und der Ausnutzung der schlechten Arbeitsbedingungen. Aus einem Kauf von BQ-Produkten also irgendeinen moralischen Wert abzuleiten ist äußerst fragwürdig.

  13. Die Preise sind für die Ausstattung ganz schön deftig. Vor allem fehlen mal wieder eine ganze Menge LTE Bänder, für mich völlig unverständlich, zumal die Einsteigergeräte vom BQ schon deutlich mehr Frequenzen unterstützen und der Akku ist auch nicht vergrößert worden, obwohl das Display deutlich gewachsen ist. Bin mal auf die Laufzeit gespannt. Alles in allem bekommt man bei Nokia oder Xiaomi mehr für sein Geld meiner Meinung nach.

    • Ja, hallo, ganze 4 LTE Bänder. Unglaublich. Ein Mi A1 hat 8, ein Nokia 7 Plus hat 10, die Pixel 2 haben 21, und ein OnePlus 5T hat ganze 23. Ist mir unerklärlich – reisen die Leute von BQ eigentlich nicht?

      • > reisen die Leute von BQ eigentlich nicht?

        Möglicherweise verallgemeinerst Du da dein Nutzungsprofil.

        Ich bin eigentlich ein intensiver Handy-Nutzer, aber mir ist ein LTE-Vertrag einfach noch zu teuer, und im Urlaub nutze ich auch bloß WLAN.

        Viele Leute nehmen in den Urlaub nicht mal ein Handy mit.

        • Ich glaube du unterschätzt den Markt von LTE-Tarifen, außerdem gibt es mittlerweile LTE schon immer mal wieder ab 10 Euro monatlich, aber auch das ist natürlich für manchen in Deutschland viel Geld, da will ich mich gar drüber erheben.

          Spätestens seit dem Wegfall der Roaminggebühren werden auch mehr Handys im Ausland genutzt, und gerade aus der jüngeren Generation (bis 30) kenne ich niemanden, der auch im Urlaub nicht ständig am Handy hängt.

          Für mich ist ein Handy mit so wenigen Bändern auf jedenfall ein großer Malus.

          • Hi,

            Ich glaube einfach, man darf „den Handy-Markt“ nicht ableiten von den Leuten, die man in IT-Blogs so trifft. Der Handymarkt ist in der Regel immer noch „meine Mutter: Was ist ein Playstore?“ und nicht „in Lissabon am Strand Netflix gucken und chillen“.

            Das ist alles total heterogen. Ich arbeite mit relativ vielen jungen Leuten zusammen, und wir hatten neulich ein Mittagessen-Gespräch, das ungefähr so verlief:

            Kollege 1: „Es gibt echt keinen brauchen Mobilfunktarif mit mehr als 4 GB Traffic!“
            Kollege 2,3 und 4: „WAS WILLST DU DENN DAMIT!? Wir haben 400MB. Man hat doch fast überall WLAN?“

            Ich selber gucke mir immer wieder Tarife an. Derzeit zahle ich 14 Euro bei Congstar, habe 1GB Traffic, kein LTE, aber „überall Empfang“ in guter Surfgeschwindigkeit.

            Telekom-Netz ist für mich gesetzt, andere habe ich ausprobiert — man hat da zwar immer tolle Balken in der Anzeige, aber die Daten fliessen einfach nicht. Das wird sich in Zukunft sicher ändern, derzeit bin ich mit effektiv schnellem 4G glücklicher als mit langsamen LTE.

            Mit Sicherheit wird hier jemand drunter posten: „Bei uns in Baden-Baden ist es genau umgekehrt“, und das wird auch sicherlich stimmen. Ich, hier und heute machen aber mit Congstar eine gute Nutzererfahrung, die ich nicht riskiere für 4 Euro und „nice-to-have-Features“.

            Wichtig ist nicht die Verbindungsnorm. Wichtig ist das Surferlebnis. Und da bin ich ohne LTE zufrieden.

            (Disclaimer: Mir ist die Problematik der Netzabdeckung ohne LTE bewusst — solange ich davon aber nix merke, mache ich mir da auch keinen Kopf. Ich habe Empfang. Ich kann Surfen. Alles gut.)

  14. Plastik ist besser als Glas. Ich will mein Gerät nicht ablutschen und rumzeigen — ich will, dass es bei einem Sturz heile bleibt.

    Ansonsten: Habe das BQ Aquaris X5+ und bin superzufrieden.

  15. BQ hatte ich noch nie auf dem Schirm und bin echt überrascht wieviel Smartphone das man für sein Geld bekommt. Das X2 Pro wird mein neues Android Smartphone! Ich habe einige Smartphone Tests durch gelesen und einige Video geschaut in der Preisklasse bis 400€. Irgendwas passte mir immer nicht. Das BQ X2 ist nahezu perfekt für meine Anforderungen.

    Es bietet sogar Stereo Lautsprecher, was es in der Preisklasse überhaupt noch nicht gibt, zumindest ist mir bisher keins bekannt das Stereo kann und knapp 400€ kostet. Außerdem scheint es eine sehr gute Audiounterstützung zu geben, Bluetooth aptx Protokoll ist mit an Board.

    Das silberne sieht sehr gut aus, gefällt mir richtig gut.

    Das einzige was fehlt ist Amoled.

    Sogar SD gibt es noch, was es bei vielen Herstellern schon nicht mehr gibt.

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