Boston Dynamics zeigt gelenkigen Roboter beim Parkour

Boston Dynamics hat ein neues Video veröffentlicht, das einen seiner Roboter beim Parkour zeigt. Bekannt ist jene Art der gelenkigen Fortbewegung ja etwa aus Games wie „Assassin’s Creed“ oder auch Filmen wie der „Bourne“-Reihe. Dass eine Maschine sich nun derart beweglich zeigt, ist schon einigermaßen beeindruckend. So kraxelt der Atlas-Roboter im Clip unter anderem über einige Plattformen und springt auch zielsicher über ein Hindernis.

Bekanntermaßen orientiert sich Boston Dynamics für seine Roboter an sowohl Menschen als auch Tieren und versucht deren Bewegungen zu imitieren. Indem man seine Schöpfungen an der Natur misst, will man besonders hohe Beweglichkeit erreichen. Im Video scheint das beim Atlas ja durchaus recht gut zu gelingen.

Zuvor konnte man den Atlas bereits dabei beobachten, wie er etwa einen Rückwärtssalto vollführte. Offenbar strebt Boston Dynamics danach, dass sich der Robo irgendwann im Zirkus anmelden kann. In jedem Fall ist das kurze Video wieder recht unterhaltsam und unterstreicht abermals, wie sehr die Technik für Roboter bereits vorangeschritten ist. Schaut also doch ruhig mal in den neuen Clip des Herstellers rein.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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22 Kommentare

  1. KassallaOnline says:

    Äusserst beeindruckend! Ich vermute, der Hersteller versucht einen menschenähnlichen Roboter mit Vorzügen aus dem Tierreich zu kombinieren. Besonders überrascht hat mich, daß – entgegen älterer Videos – die komplette Verkabelung wegfällt. Der Roboter funktioniert kabellos. Das ist eine deutliche Verbesserung.

    • Ich kann mich nur anschließen: Echt beeindruckend, was Boston Dynamics da entwickelt.

      Man kann aber auch davon ausgehen, dass Militärs daran interessiert sein werden, wenn man Science-Fiction à la Hollywood in die Realität überträgt; bewaffnete Roboter wie die Boston Dynamics könnten die Zukunft sein. Man bräuchte auch keine Polizisten mehr; man schickt Roboter mit KI. Ich denke da an „Elysium“ (2013) von Regisseur und Drehbuchautor Neill Blomkamp. Schauen wir mal…

      • Boston Dynamics forscht primär für das Militär, da muss niemand mehr drauf aufmerksam werden. Das ganze Atlas Program wurde vom DARPA ins Leben gerufen. Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Boston_Dynamics

        • Boston Dynamics hat zu Beginn primär für das Militär geforscht, da musst du schon richtig lesen. 😉

          Wie dem auch sei…
          Boston Dynamics wird sich künftig die Milliardengeschäfte mit der Rüstung nicht entgehen lassen. Mag heute noch ein ethisch verantwortlicher Manager das Unternehmen führen, dürfte es langfristig jemand sein, dem Ethik, Menschenrechte und weiß der Geier (die für den Profit und persönlichen Reichtum im Weg stehen) völlig egal sind.

        • Ist doch gut, dass Boston Dynamics für das Militär forscht, ansonsten stünde niemals so viel Budget zur verfügung.
          Und es ist nicht immer schlecht was bei militärischen Erfindungen herauskommt:
          – Die Mikrowelle
          – Sekundenkleber
          – Duct-Tape
          – Das Internet
          – GPS

  2. Es ist tatsächlich beeindruckend, was Boston Dynamics da entwickelt.

    Ich denke aber auch automatisch an den Film „Elysium“ (2013) von Regisseur und Drehbuchautor Neill Blomkamp, der die Möglichkeiten neuer Technologien gut dargestellt hat. Robotik und KI, gepaart mit hoheitlichen Aufgaben, da ergeben sich völlig neue Möglichkeiten. Ob nun positiv oder negativ, müssen wir sehen.

  3. noch eine kevlar rüstung. ein MG und nachtsichtgerät. dann 100 stück davon und man radiert in 20 minuten nachts um 3 ein ganzes dorf aus. ihr alle werdet es noch erleben, wie maschinen gegen menschen krieg führen (nicht aus eigenem willen, sondern weil jemand den kopf drück…)

    • Und Neill Blomkamp wurde als Spinner bezeichnet, als er mit Elysium vor dem Missbrauch moderner Technologien warnte… Gut, einen ringähnlichen Außenposten der Menschheit werden wir nicht mehr miterleben, aber sehr wohl Roboter, die hoheitliche Aufgaben übernehmen KÖNNTEN.

    • KassallaOnline says:

      Damit habe ich kein Problem. Es kommt immer darauf an, auf welcher Seite man steht.

      • Wenn du zur Oberschicht gehörst, dürftest du wohl keine Probleme damit haben. Aber ich denke, die Welt sieht anders aus, wenn du zur Mittel- bzw. Unterschicht gehörst. Die Mittelschicht hat ohnehin keine Zukunft. Es wird künftig nur noch eine Ober- und eine Unterschicht geben. Wir erleben derzeit weltweit den Abgesang derer, die auf dem mühseligen Weg zur Oberschicht waren…

        • KassallaOnline says:

          Albern, die Welt nach Ober-, Mittel- und Unterschicht einzuteilen. Das ist linke Denke aus dem vorletzten Jahrhundert.

          • Was Klassen betrifft ja, Schichten ist aber was anderes. Früher gab es ein Proletariat (auch Arbeiterklasse genannt). Die gibt es heute so nicht mehr, man könnte evtl noch vom Prekariat sprechen. Das Marx nicht so ganz unrecht hatte, kann man übrigens an der Finanzkrise ab 2009 gut erkennen. Um zum Thema zu kommen, Robotik und KI werden unsere Arbeitswelt gründlich durcheinanderbringen und das ist aktueller den je (zumindest in einigen Jahrzehnten). Dann werden Alternativen gesucht, etwa die Besteuerung von Arbeit durch Besteuerung von Finanztransaktionen zu ersetzen. Eine weitere Idee ist ja auch das bedingungslose Grundeinkommen, da es klassische Arbeit nicht mehr geben wird. Gefragt ist dann kreative Arbeit sowie Arbeit „am Menschen“, der Rest macht dann die Technik….

            Ist alles (momentan noch) also eher Utopie als „von Gestern“ 😉

  4. Streichwurst says:

    Fragt sich halt, wie sehr die wenigen Sekunden gescripted sind…

  5. Das passt ja zur „don’t be evil“ Firma. Aber eines muss man denen ja wirklich lassen, sehr beeindruckend aber auch beängstigend!

  6. Kinder, getragen von Robotern, nicht Eltern die Energie wegnehmend

    • Die Eltern müssen auch von morgens bis abends arbeiten für Scheubles schwarze Null.

    • Käpt'n Nuss says:

      Vielleicht verstehe ich dich da falsch, aber für mich wäre diese „Entlastung“ genauso toll wie jene modernen Eltern, die ihre Kinder auf ihr Smartphone starrend mit Stöpsel im Ohr durch die Gegend schieben, ohne nur eine Sekunde mit dem Nachwuchs zu interagieren. Gruselig.

  7. Wie es scheint, brauchen wir sehr lange um einem Roboter das laufen beizubringen. Eines Tages werden wir es geschafft haben und dann wird jeder Roboter besser laufen als wir menschen.

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