boon. wird eingestellt

Das boon.-Team informiert seine Nutzer derzeit, dass man den Service einstellen werde. Aufgrund der aktuellen Situation und der Vorkommnisse der letzten Wochen (Stichwort Wirecard) könne man den Service leider nicht länger aufrechterhalten. Nutzer haben noch Zeit bis zum 3. Oktober 2020 um den boon.-Account zu räumen und auch darüber hinaus haben sie einen Anspruch darauf, Guthaben zurückzubekommen. Ab dem 4. Oktober 2020 berechne man eine monatliche Gebühr auf noch vorhandenes Guthaben von 2,50 €/GBP/CHF.

Zitat:

Du hast noch Geld auf deinem boon.Account?
Solltest du noch Guthaben auf deinem boon.Account haben, empfehlen wir dir Folgendes:

Gib dein vorhandenes Guthaben vollständig und zeitnah aus.
Damit du den Zielbetrag deiner letzten Bezahlung mit boon. genau triffst, lade ggf. deinen Account noch ein letztes Mal um genau den Differenzbetrag auf.
Du kannst das Geld wie gewohnt für Onlinezahlungen und im Geschäft ausgeben.
Sobald dein Kontostand auf 0 ist und alle Transaktionen auf „gebucht“ stehen, kannst du deinen boon.Account in der App per Knopfdruck kündigen.
Damit du nicht versehentlich wieder Geld auflädst, haben wir vorsorglich das Auto-Top-Up bereits für dich deaktiviert.
Natürlich kannst du dir dein Restguthaben auch über das Serviceteam auf dein Bankkonto zurückbuchen lassen. Allerdings ist unser Serviceteam bereits jetzt mit einer hohen Anzahl an Anfragen stark ausgelastet, deshalb zählen wir auf deine Eigeninitiative, damit du nicht auf dein Geld warten musst und unsere lieben Kollegen sich auf die Kunden konzentrieren können, bei denen das nicht reibungslos funktioniert.

Bitte beachtet: Diese Meldung betrifft nur boon. (virtuelle Prepaid Mastercard) und nicht die Banking-App boon.PLANET. Sollte es hierzu Änderungen geben, informieren wir dich rechtzeitig.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

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27 Kommentare

  1. Echt schade und thank you for the service!

  2. Solange man sein Geld ausgezahlt bekommt, ist das alles okay. Fies wirds, wenn Fintechs pleite gehen und ihre Kunden im Regen stehen lassen.

  3. Kleiner Tipp – Beschenkt euch selber mit einem Amazon-Gutschein (Centgenau erstellbar) welches ihr mit eurem Boon Guthaben bezahlt.

    • Mh, sehr gute Idee, leider wird das bei mir als „Auslandszahlung“ von Boon deklariert und abgelehnt. Habe nur boon.basic und nicht PLUS weil Sie an der Verifizierung gescheitert sind… Ich will doch nur den Account löschen, sollen die die verbleibenden 3,10€ behalten, hab ich kein Problem mit.

  4. Gut wäre noch gewesen kurz zu erwähnen, was denn boom ist bzw. war? Nicht jeder, der hier mitliest, benutzt ja auch alle diese Dienste. 😉

    • Naja ist weniger News als Service-Mittelung, für alle die es genutzt haben. Grundsätzlich fände ich das auch immer nett, wenn das ausformuliert und erklärt wird, aber ist hier wohl nicht nötig.

    • Thomas Höllriegl says:

      Ich lese auch eben zum ersten Mal davon. Wohl auch zum letzten Mal.

    • „Diese Meldung betrifft nur boon. (virtuelle Prepaid Mastercard)“, Wie genau brauchst Du es noch?

  5. Wozu hat man das gebraucht?

    • Apple Pay auf Prepaid-Basis, bevor es die meisten andere Banken / Fintechs angeboten haben.

    • Eine vielleicht „exotische“ Möglichkeit: Wenn man hierzulande Garmin Pay nutzen will, gibt es nur wenige Karten, die sich verknüpfen lassen. Die Commerzbank bietet das m.W. an, aber sonst kaum eine Bank in DE. Da sind Lösungen wie VIMpay or boon selig schon gut … im Sinne von nice to have. 🙂

  6. Wolfgang D. says:

    Tja, Ausgeben hat ja damals wegen der erzwungenen Sperre nicht geklappt, aber Kündigung und Auszahlung, mit etwas Verzögerung „wegen erhöhten Arbeitsanfalls“, einwandfrei. Tschüss!

    Schade, aber leider geht es allen Unternehmen ohne echte Einnahmen so. Früher oder später sind wohl auch Revolut oder N26 fällig.

    • Bei boon. war das Ende allerdings bedingt dank der kriminellen Energie einiger Manager im Wirecard Mutterkonzern.

  7. N26 kenne ich nicht, aber Revolut hat sehr wohl Einnahmen.

    Und wenn sie morgen die Gratis-Karte streichen und alle Teilnehmer auf die kostenpflichtigen Karten zwingen, dann bin ich ohne jedes Nachdenken dabei. (Genauer: für knapp 8 Euro pro Monat gibt es die Premium-Karte, für knapp 15 Euro pro Monat die «Metal» – und die sollte es schon sein. 🙂 )

    Revolut ist einfach genial. Vielleicht war Boon einfach nicht beliebt oder gut genug?

    • Der Kommentar sollte eigentlich unter demjenigen von Wolfgang D. stehen. Hach, war das toll früher, als es noch eine Editier-Funktion gab. -_-

    • ich schätze, dass boon von den ganzen Start-ups in D die meisten Kunden wegen der Apple-pay-Fähigkeit angezogen hat.

    • Denke auch über Revolut Metal nach. Sind knapp 14€ im Monat. Hab mir auch bunq angesehen, die äußerst ethisch unterwegs sind, was mich anspricht aber ich will keine 17€ im Monat fur ne Metal Card ausgeben.

      Tipp: Revolut Metal bei Einmalzahlung von 135€ macht dann 11,25€ pro Monat .

      • Wolfgang D. says:

        @ando „14€, 17€ p.m.“

        Finde das lustig, sowas zu bezahlen. wo andere sich über die drei-fünf Euro monatlich oder so bei Banken aufregen, und da ist manchmal ne NFC Kreditkarte + NFC Girocard dabei.

    • Blöd nur das bei GarminPay die Virtuellen Revolut Karten nicht anerkannt werden 😉 Garmin sagt liegt an Revolut und die sagen es liegt an Garmin. Defacto geht es nur mit echter Karte

      • Wolfgang D. says:

        @Dev „bei GarminPay die Virtuellen Revolut Karten nicht anerkannt werden“

        Hm, ich hab ne virtuelle Revolut MC auch schon vor dem Ende von boon auf der Forerunner 645M und der Vivoactive 4 laufen, was ist bei dir anders?

        Klar, wenn was nicht funzt ist immer der Kunde schuld, die Hersteller machen wohl nie Fehler… Kenne das Kundenpingpong sehr gut.

  8. Kleiner Tipp – Beschenkt euch selbst mit einem Amazon Gutschen, welches man Centgenau erstellen kann, und bezahlt dies mit eurem Boon-Guthaben.

  9. Don Omerta says:

    Schade, jahrelang den Vorgänger genutzt, der wurde dann wegen Boon eingestampft und nun Boon selbst.
    Ich hatte vor ein paar Wochen in FWD (Wieviel Nutzer hat Boon) gelesen, das Boon schon Mitte letzten Jahres eingestampft werden sollte. Boon hatte sich nicht so entwickelt wie man es sich gewünscht hat (zu wenig Nutzer gegen zu hohe Kosten). Nun kann man es ja auf den Skandal schieben. Hier mal der Link von FWD, sehr interessant
    https://financefwd.com/de/boon-wirecard-nutzerzahlen/

  10. Seit Wochen die Hoffnung gehabt das boon die Kurve kriegt. Leider hat Wirecard es geschafft, dass boon jetzt auch den Löffel abgeben muss. Nutze für AP seitdem N26. Auch nicht schlecht, aber boon hat mir in Verbindung mit der Autoaufladung über die Amazon Visa besser gefallen.

    • Dito. Gibt es was vergleichbares, bei dem man über die Amazon Kreditkarte kostenlos aufladen kann? Bei N26 muss man für Abbuchungen von einer anderen Karte ab dem zweiten Mal zahlen. Hab bisher nichts ähnlich simples wie boon. gefunden. Leider.

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