Blizzard: Spielerzahlen sind seit 2018 um fast 30 % gefallen

Activision-Blizzard hat seine Finanzergebnisse für das erste Quartal 2021 veröffentlicht. Das meiste an Resultaten ist dabei wenig spannend. Allerdings erkennt man, dass die Spielerschaft von Blizzard seit dem ersten Quartal 2018 um satte 29 % eingebrochen ist – von 38 Mio. Nutzern im ersten Quartal 2018 auf 27 Mio. Nutzer im ersten Quartal 2021.

Verwunderlich ist dies nur bedingt, denn es ist schon eine ganze Weile her, dass Blizzard ein neues Spiel veröffentlicht hat. Aktuell arbeitet man da an „Diablo Immortal“ für mobile Endgeräte, „Diablo 4“ sowie „Diablo 2: Resurrected“, einem Remake des zweiten Spiels der Reihe. Schlecht geht es Blizzard zudem auch wieder nicht: Mit „World of Warcraft“ hat man einen Dauerbrenner im Portfolio, auch wenn dessen Glanz zunehmend verblasst, da der MMORPG-Boom längst von anderen Genres abgelöst wurde – etwa Battle-Royale-Shootern.

Auch „Hearthstone“ läuft weiterhin gut. Dennoch wird Blizzard nun zusehen müssen, dass mal wieder ein neuer Hit Aufmerksamkeit auf sich zieht. Ob das“Diablo Immortal“ sein wird? Warten wir es ab.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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13 Kommentare

  1. Roschach says:

    Ich wage zu behaupten, dass die Battle Royale Shooter und Fantasy MORPG nicht die gleiche Zielgruppe haben. Ihre Gemeinsamkeiten beschränken sich da eher auf Computer Spiel und Massiv. Das war’s dann aber schon mit der Gemeinsamkeit.

  2. Schon eine Leistung in dem Dauer-Lockdown

  3. WOW: Shadowlands finde ich persönlich auch eher unterwältigend.

  4. Soso, seit 2018 sind also die Spielerzahlen bei Blizzard zurückgegangen. Woran kann das nur liegen? Vielleicht daran, dass sie 2018 für Diablo Mobile ausgebuht wurden? Oder an dem Shitstorm, als Blizzard sich mit Blitzchung angelegt hat? Der Skandal um die schlechte Bezahlung der Programmierer, während das Management quasi in Geld schwimmen konnte? Blizzards Probleme mit der Gay-Community? Massenentlassungen direkt nach der Meldung von Rekord-Umsätzen und -Dividenden? Es ist schon erstaunlich, wie viel die Manager bei Blizzard verdienen und wie wenig gut Blizzard gemanaged wird.

    • Ein neues Starcraft wäre mal was feines 🙂

    • THIS!
      Auf den Punkt getroffen. Bitte an den Blizzard Vorstand schicken 😉

    • Tockmock says:

      Ja sollte man meinen aber ich glaube das die meisten Eintagsfliegen diese Themen schon nach einem Tag vergessen haben. Nein, es sind einfach nur schlechte Spiele, DLCs und es zählt nur das große Geld, so simpel.

  5. Christoph says:

    WC3 Reforged lief auch klasse

  6. Benjamin says:

    Man arbeitet aktuell auch an Overwatch 2. Sollte man nicht im Beitrag vergessen, da dafür auch e-Sports Events ausgestrahlt werden, was bei Diablo nicht wirklich der Fall ist…

    Obwohl ich es letzte Woche schon sehr eigenartig fand, das „Jeff Kaplan“ Blizzard verlassen hat. Als Game Director von Overwatch und Vice President von Blizzard Entertainment ist das schon komisch, wenn man dann die Firma verlässt…
    Neues Job Angebot hin oder her. Der wird mit den beiden Positionen genug Geld gescheffelt haben.

  7. naja sorry, aber wen wundert das ? Das letzte Spiel das die rausbrauchten ist von wann? 2015? 2016? … mit ewig Altem hält man halt keine Spieler bei der Stange außer dem Hardcore Kern!

  8. Die Geschmäcker der jüngeren Gamer sind halt vielleicht anders. Und die Konkurrenz schläft auch nicht. Aber seit 2018 einen derartigen Rückgang der Spielerzahlen hinzubekommen ist eine Leistung der besonderen Art. Vor allem da seit 2020 Computerspiele boomen.

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