BKA schaltet weltweit größten Geldwäschedienst ab
Einen Erfolg melden aktuell die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main – Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) – und das Bundeskriminalamt (BKA). Sie haben den weltweit umsatzstärksten Krypto-Mixer im Darknet, ChipMixer“, zur Strecke gebracht.
Die Behörden beschlagnahmten die Server-Infrastruktur von „ChipMixer“, die sich in Deutschland befand. Dabei wurden Bitcoins im Wert von rund 44 Millionen Euro und Daten im Umfang von rund 7 Terabyte sichergestellt. Dies ist die bisher größte Sicherstellung von Kryptowährungen durch das BKA. Die Betreiber von „ChipMixer“ stehen im Verdacht, gewerbsmäßige Geldwäsche und eine kriminelle Handelsplattform im Internet betrieben zu haben.
Zudem wurde der mutmaßliche Hauptbeschuldigte im US-Verfahren durch das FBI zur Fahndung ausgeschrieben sowie über das „Rewards for Justice Programm“ eine Belohnung für weitere ermittlungsrelevante Hinweise ausgelobt.
„ChipMixer“ wurde 2017 als Dienstleister gegründet, um insbesondere Bitcoins aus kriminellen Geschäften zu waschen. Über den Dienst konnten eingezahlte Kryptowerte in Kleinstbeträge aufgeteilt und gemischt (Verschleierungsvorgänge, sogenanntes „Mixing“) werden, um die Herkunft der Gelder zu verschleiern. Dies versprach den Nutzern völlige Anonymität. Es wird geschätzt, dass „ChipMixer“ seit 2017 Kryptowerte in Höhe von rund 154.000 Bitcoin oder 2,8 Milliarden Euro gewaschen hat. Ein erheblicher Teil davon stammte von Darknet-Marktplätzen, betrügerisch erlangten Kryptowerten, Ransomware-Gruppen und anderen kriminellen Handlungen.
- MIT DER POWER DES M2 – Mit dem Chip der nächsten Generation kannst du in weniger Zeit mehr schaffen....
Beelink GTi12 Ultra mit Intel Core i9-12900H mit Dockingstation ausprobiert – Ein kleines Kraftpaket
Mini-PCs haben in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erlebt. Waren früher nur klobige Tower-PCs oder bestenfalls All-in-One-Systeme der Standard, so hat spätestens Apples Mac mini gezeigt, dass auch kleinere Kisten ordentlich Power liefern können. Doch nicht nur Apple mischt...
Amazfit T-Rex 3 im Test: Outdoor-Smartwatch mit verbessertem Design
Amazfit hat Anfang des Monats mit der T-Rex 3 eine neue Outdoor-Smartwatch vorgestellt. Das Nachfolgemodell der T-Rex 2 ordnet sich unterhalb der T-Rex Ultra ein und kostet 299,90 Euro. Punkten soll das Wearable mit hoher Widerstandsfähigkeit und zahlreichen Fitness-Funktionen. Ich...
Im Vergleich: Roborock Qrevo Master & Qrevo Plus ausprobiert
Im Frühjahr hatte ich mit dem Roborock Qrevo MaxV einen Saug- und Wischroboter aus dem Hause Roborock unter die Lupe genommen. Besagtes Modell kommt mit rotierenden Mopps, einer davon ausfahrbar und konnte im Praxistest durchaus überzeugen. Roborock hat inzwischen das...
OBSBOT Tiny 2 im Test: Webcam mit 4K-Auflösung und intelligenten Funktionen
Webcams sind in vielen Haushalten nicht mehr wegzudenken, aber viele Modelle dümpeln qualitativ vor sich hin. OBSBOT will mit der Tiny 2 einen Konkurrenten zur Insta360 Link auf dem Markt haben. Ob die smarte 4K-Webcam das Zeug dazu hat? Ich...
Turtle Beach Kone II Air im Test: Ergonomie trifft auf Gaming-Performance
Gaming-Mäuse gibt es wie Sand am Meer, aber nur wenige schaffen es, sowohl im Hinblick auf Ergonomie als auch bei der kabellosen Performance, zu punkten. Turtle Beach, vorwiegend bekannt für derene Headsets, versuchen mit der Kone II Air genau das....
Bei der Überschrift dachte ich zuerst an die Deutsche Bank oder die HSBC
Super schade!
Auf die Idee muss man erst mal kommen. Nur sollte man den Dienst nicht auf einer Website offerieren, auch wenn die im „Darknet“ liegt.
Sondern wie? Telefon?
Das war ein ganz normaler Mixer. Zum weiterlesen: https://en.wikipedia.org/wiki/Cryptocurrency_tumbler
Und das BKA hat Werbung unten auf der Seite für Jobs geschaltet? Verwegen 😀
Ist nicht gerade die Anonymität und die Nicht-Zurückverfolgbarkeit der Zahlungen immer das große Argument für Bitcoin-Werbende? Wofür genau braucht man da noch eine Geldwäsche?
Nein. Nachvollziehbaren Transaktionen sind die Basis der Blockchain.
Spätestens wenn aus dem Scam reales Geld werden soll, hat man eine Person dahinter.
Das kommt natürlich ein bisschen auf den Coin an. Bitcoin selbst hat das mit der Anonymität nie versucht, was die zu erreichen versuchen ist Pseudonymität.
Ein System, bei welchem sich um eine größere Anonymität der Transaktionen bemüht wird ist z.B. Monero. Da ist (unter anderem) der Tumbler in jeder Transaktion mit dabei, wenn man so will.
Und Geldwäsche ist früher oder später einfach jede Form der anonymen Zahlung. Das wird jetzt halt langsam ausgeweitet bis es dem Bargeld an den Kragen geht. Überwachungskapitalismus und so. Ein populärer Gegenentwurf zur Demokratie.
Bitcoin ist nie anonym gewesen, sondern pseudonym. Ein Mal enttarnt, ist alles nachvollziehbar. Um das zu verhindern gibt es diese Mixxer.