Bitwarden Send: Sicherer Datenaustausch von den Machern des Passwortmanagers

2017 haben wir hier im Blog den Passwortmanager Bitwarden einmal ausführlich beleuchtet, danach natürlich über die Weiterentwicklung berichtet. Eine der Neuerungen des Passwortmanagers, der in der für viele Nutzer ausreichenden Einstiegsversion kostenfrei ist und als Premium-Version wirklich nicht die Welt kostet, ist Bitwarden Send. Bitwarden Send ist laut der Entwickler eine sichere und temporäre Möglichkeit, sensible Informationen an jedermann zu übertragen. Sendungen können Klartext oder Dateianhänge bis zu 100 MB enthalten. Jedem Send wird ein zufällig generierter und sicherer Link zugewiesen, der mit jedermann (auch mit Personen, die kein Bitwarden-Konto haben) per Text, E-Mail oder einem anderen Kommunikationskanal geteilt werden kann. Jede Sendung ist Ende-zu-Ende-verschlüsselt, dynamisch temporär und anpassbar privat.

Möglichkeiten um Inhalte von A nach B zu bringen gibt es natürlich einige. Von einfachen Datei-Sharing-Angeboten bis zu Lösungen wie Croc, SkySend oder auch Wormhole. Aber schön, wenn es auch einfach in Bitwarden geht, hat ja sicher nicht jeder Lust, rumzufrickeln.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. 100MB sind halt nichts, aber sicher trotzdem für den ein oder anderen praktisch.

  2. Weiß man, wo die Daten gespeichert werden? Bei Bitwarden? Wenn dann bei denen eine Panne ist, ist dies halt auch wieder ein Risikofaktor

    • therealThomas says:

      Dafür sind die Daten Ja E2E verschlüsselt.
      Aber ja, natürlich müssen die Daten bei BW gespeichert werden (oder auf dem eigenen Server, wenn man selber hostet).

    • Die Daten werden bei Bitwarden gehostet, oder wenn du eine eigene Bitwarden-Instanz aufgebaut hast, dann bei dir.

      Unabhängig vom Hosting: Bitwarden Send ist Ende-zu-Ende-verschlüsselt.

      Der Entschlüsselungs-Schlüssel wird als Anchor an die URL angehangen und der Bitwarden-Server bekommt dabei nie den Schlüssel zu sehen. Auslesbar nur per Javascript. Klar, man muss dem JS vertrauen, dass dieser Schlüssel nicht an den Server geschickt wird.

      Was beruhigt, ist die Transparenz – sämtlicher Code ist offengelegt:

      https://github.com/bitwarden

  3. Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen Free- & Premium-User:

    Premium-User können pro Freigabe ein File hochladen, Free-User Text only.

    • Wichtige Zusatzinfo! Ich habe eh nie verstanden, warum man als Premium-User so wenig Vorteile hat – auch wenn 10€ echt Pillepalle sind, aber bei derart viel Leistungen wird man den Großteil immer als Free-User haben….

      Dabei hätte Bitwarden echt mehr verdient!

  4. Hmmm… bis 5GB E2E verschlüsselt: https://send.tresorit.com/

  5. Protonstar says:

    Ich bin froh, dass ständig an neuen Funktionen gearbeitet wird. Ich habe einen Premium Account, un die Entwickler zu unterstützen, auch wenn ich die Premium Funktionen eigentlich nicht brauche. Knapp 9 € im Jahr sind nicht die Welt.

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