Bigscreen will mit „The Beyond“ ein extrem kompaktes VR-Headset vertreiben

Bigscreen bietet unter dem Namen des Unternehmens auch eine VR-Software-Plattform zu beispielsweise der professionellen Kooperation an. Mit „The Beyond“ hat man aber das nach eigenen Angaben „kleinste VR-Headset der Welt“ vorgestellt. Ihr seht ja schon auf dem Artikelbild, dass das Ergebnis deutlich kompakter aussieht, als etwa eine PlayStation VR2 oder auch die Meta Quest 2. Wie ihr euch denken könnt, musste man dafür jedoch auch einige Kompromisse eingehen.

Zunächst einmal handelt es sich hier um ein VR-Headset, das nur in Kombination mit einem PC funktioniert. Zur Verbindung gibt es da noch eine externe Link-Box im Lieferumfang. Außerdem könnt ihr bei der Nutzung keine Brille tragen, dafür ist das Gerät zu klein. Das Gewicht liegt dafür bei gerade einmal ca. 127 Gramm. Über die OLED-Displays mit 90 Hz kommt man auf eine Auflösung von 5.120 x 2.560 Pixeln und setzt auf eine Pancake-Optik mit drei Elementen. Das Field-of-View wirkt aber mit 93° eher klein.

Weitere Kompromisse? The Beyond ist quasi eine Maßanfertigung für einen einzigen Benutzer: Denn es gibt keinerlei Anpassungsmöglichkeiten. Vielmehr müsst ihr vor dem Kauf über eine iPhone-App euer Gesicht scannen. Darauf basierend fertigt Bigscreen dann für euch ein individuelles Exemplar von The Beyond. Das Tracking läuft obendrein über die externen SteamVR-Basisstationen statt über integrierte Kameras. Und Kopfhörer müsst ihr in Form eines separaten Audio-Straps separat kaufen.

The Beyond unterstützt SteamVR und ist zu entsprechenden Controllern kompatibel – etwa denen der HTC Vive oder der Valve Index. Das ist auch notwendig, denn Bigscreen selbst liefert euch keine Controller mit. Was sollt ihr dann zahlen? 999 US-Dollar sind das. Die Auslieferung von The Beyond beginnt dabei in den USA im dritten Quartal 2023. In Europa müssen wir bis zum 4. Quartal 2023 ausharren.

Tja, wäre so ein Modell für euch interessant bzw. stellt einen Schritt in die richtige Richtung dar? Oder ist das eher nichts Halbes und nichts Ganzes?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Jemand Anders says:

    hm schwierig. einerseits haben vr-liebhaber schon ein gerät, dann lohnt sich der kauf ohne weiteres zubehör. andererseits wirds schwer 😉
    kompakt ist gut. die anderen fliegen immer vom kopf runter und man muss immer aufpassen mit den kopfbewegungen

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