Beyoncés visuelles Album „Black Is King“ ab 31. Juli 2020 bei Disney+

Beyoncé from “Black Is King” photo by Travis Matthews

Ich konnte mit ihrer Musik noch nie etwas anfangen, aber das sieht vermutlich bei vielen Lesern anders aus: Beyoncé wird ihr neues „visuelles Album“ „Black is King“ ab dem 31. Juli 2020 zu Disney+ bugsieren. Die Sängerin fungiert dabei als Schreiberin, Regisseurin und als ausführende Produzentin des Projekts.

Dabei basiert das Projekt auf dem Soundtrack „The Lion King: The Gift“, welcher für das eher missratene CGI-Remake von „König der Löwen“ erstellt wurde. Einen Teaser zu „Black is King“ findet ihr schon hier auf der offiziellen Website von Beyoncé. Disney will damit nicht nur Beyoncé als Künstlerin feiern, sondern auch das einjährige Jubiläum von „König der Löwen“ zelebrieren.

Das sogenannte, visuelle Album soll dabei die Moral des CGI-Abenteuers auch neu aufbereiten. Ein Jahr lang habe die Produktion des Musikfilms angedauert, welcher Diversität und Verbindung darstellen solle. Wobei ich das wieder ganz witzig finde, denn mit dem Titel „Black is King“ repräsentiert man nun nicht unbedingt ethnische Vielfalt und auch der Trailer sieht mir eher homogen im Bezug auf die Hautfarben der Mitwirkenden aus.

Jedenfalls soll „Black is King“ die Geschichte schwarzer Familien durch die Zeit darstellen und schwarze Kultur präsentieren und feiern. Vielleicht gibt es ja unter euch Fans von Beyoncé, welche da gerne einmal hereinschauen wollen?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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20 Kommentare

  1. „Black is King“ – black supremacy im absolutistischen Gewand. Passt zur politreligiösen Praxis des Niederkniens, das in den USA gegenwärtig um sich greift.

    • Was wohl los wäre, wenn es ein Album „White is King“, eines weißen Musikers geben würde….
      Tja, gleiches Recht für alle geht wohl nur in eine Richtung.

      • OMG … da bricht die Hölle los!

      • Yep. Ganz klar gesagt: Man kann jede Form von Diskriminierung auf der Basis von ethnischer Zugehörigkeit, sexuellen Vorlieben, Alter und anderen biologischen Eigenschaften verabscheuen und gleichzeitig die spalterische, hasserfüllte Ideologie verachten, die gegenwärtig den Kampf gegen Rassismus und soziale Benachteiligung in den USA und auch immer mehr in Westeuropa vergiftet: die Ideologie des Intersektionalismus, der neuen Critical Colonialism Studies und der Critical Whiteness Studies – durch die Bank autoritäre, selbst rassistische, antiaufklärerische und pseudowissenschaftliche Wahngebilde aus Schuldkomplexen und christlicher Sozialisierung entstanden.
        Wenn wir nicht aufpassen, verlieren wir im Westen die Freiheitrechte des Individuums und der Gesellschaft für Jahrzehnte.

        • Was für ein peinliches Geschwurbsel, während in Deutschland Rentner Flaschen sammeln gehen. Du solltest deine Definition von struktureller Benachteiligung gehörig erweitern.

        • Respekt, hört sich gut an und ich habe nichts verstanden……

          • Kalle auch nicht, trotzdem hat er ne große Fresse. 🙂
            Generation „Geschwurbsel“.

            • Screensaver says:

              qbrick, ich stimme dir vollkommen zu. Empörungsspezialisten wie Kalle nennen das auch gerne „krude Ansichten“, das gehört zum Totschlag-Vokabular von Leuten, die nur ihre Wahrheit gelten lassen und Differenzierung gar nicht mehr zulassen wollen.

    • +1

  2. Eine Frage an André: Wenn dich weder das König der Löwen Remake, noch Beyoncé interessieren, wieso postest du dann eine News zu dem Thema? Hat doch auch keinen direkten Bezug zu diesem Blog.
    @qbrick: black supremacy? Ernsthaft? Solange Rassisten weiterhin solche Theorien verbreiten, wird es zu recht immer wieder Alben und Filme geben, die sich mit solchen Themen befassen.
    @Llew: Ich bin mir sicher, in der einschlägigen Szene gibt es das. Aber wann wurden die weißen nochmal versklavt, oder aufgrund der Hautfarbe diskriminiert?
    Vielleicht sollten wir uns das Album auch erst einmal ansehen. Oder aber nicht, wenn es uns nicht interessiert.

    • 1. Nennst du mich einen Rassisten?
      2. Jahrhunderte durch sogenannte poc. Gern geschehen.

      • Nein. Aber wenn man Begriffe verwendet und eventuell die Bedeutung nicht kennt, kann das passieren.
        Tut mir leid dass du schon diskriminiert wurdest.

        • Wenn dir schwarzer Rassismus nichts sagt, bist du nicht weit herumgekommen. Meine Empfehlung: Bemühe dich um mehr Kontakte zu anderen Ethnien und revidiere deinen rassistischen Rassismus-Begriff.

          PS: „Tut mir leid dass du schon diskriminiert wurdest.“ Das ist das erste Mal, dass ich einen Platz in der Opferhierarchie bekommen habe. Weil das neu für mich ist, wollte ich fragen: Wenn kann ich damit nun meinerseits unterdrücken. Als CIS-Weiß-Männlich liegen vermutlich nicht viele Optionen auf dem Tisch.
          BTW außer Weißen, die gemeinhin ihre eigene Ethnie am meisten hassen, und hochgradig aufgeladenen Anhängern einer Wüstenreligion, sagen dir wenige Leute direkt ins Gesicht, dass sie dich für minderwertig halten. Aber wenn ich rekapituliere, was Chinesen und Schwarzafrikaner (und wunderbare Individuen dazu) über Araber und Türkischstämmige zu sagen haben, wäre das volksverhetzend.
          Einen guten Abend allerseits und habt euch alle lieb!

  3. André Westphal says:

    @Typ Für manchen Abonnenten von Disney+ ist das sicherlich schon interessant. Ich selbst muss doch nicht alles spannend finden, was vielleicht aber für Leser relevant ist.

    • Natürlich dürft ihr über alles berichten wozu ihr Lust habt. Ich frage mich nur immer, muss man über alles eine einzelne News schreiben? Zumal ja einmal im Monat eine Übersicht mit allen Neuerscheinungen kommt. Das Problem habt aber ja nicht nur ihr. Ist heutzutage eben so und ich bin da zu altmodisch. Aber Filmnews, lese ich auf Filmseiten und Techniknews auf Technikblogs usw.

  4. Foxxy Cleopatra aus Austin Powers! Und dann dachte ich so, kennst Du eigentlich Musik von der? Hm, ja, dieses eine Lied mit Jay-Z über New York – aber das war dann doch wieder Alicia Keys. Kurzes Reinhören per Youtube bestätigte: nee, kenn ich nix von, nicht meine Musik.

    • Naja. Destiny’s Child vielleicht vor 20 Jahren und blabla single ladies put a ring on it oder so’n Schwachsinn. 😉 Aber ja. Solo interessiert mich auch nichts von der.

  5. Ja mei – zwei / drei Sachen habe ich auf mein NAS von der. Und wenn die Musi ned gfällt, von der Bettkante würde ich sie nicht schubsen. Aber interessant was so auf Disney läuft. ABer wundern braucht man sich nicht. Läuft ja beim Buchhändler aus Seattle auch Sport.

  6. Mich wundert eher dass es nicht auf Tidal exklusiv kommt… Ist Tidal quasi tot?
    Tidal ist von ihrem Ehemann Jay Z mit gegründet…

    Was wäre wenn Disney+ für Musiksteaming sich Tidal einverleiben würde?

    (Da es hier um Urban Music & artverwandtes und nicht um Tech geht als Doc und nicht als Sean)

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