Beddit-Übernahme: Apple hört dein Schnarchen

Große Firmen kaufen kleine Firmen auf. Nicht wirklich überraschend, bedenkt man, dass viele Geschäftsmodelle teilweise sogar darauf ausgelegt sind, von einer größeren Firma geschluckt zu werden. Auch Apple tätigt ab und an Zukäufe, ohne diese großartig zu kommunizieren. Die neuste Übernahme ist die Schlaftracking-Plattform Beddit, eine Firma aus Espoo in Finnland. Nutzer wurden informiert, die entsprechende Privacy-Seite beim Anbieter selber dahingehend aktualisiert. Beddit selber ist für iOS und die Apple Watch zu haben, hat aber auch eine klassische Hardware am Start, den Beddit 3 Schlafmonitor.

Im Gegensatz zu Aktivitätstrackern muss der Beddit 3 Schlafmonitor weder am Körper getragen noch aufgeladen werden. Der dünne, flexible und weiche Sensor wird unter dem Betttuch auf der Matratze platziert. Er erkennt automatisch, wenn du dich auf das Bett legst, und startet die Erfassung und Analyse von schlafbezogenen Daten wie Schlafdauer und -effizienz, Puls, Atmung, Temperatur, Bewegung, Schnarchen, Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit.

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Hiermit dürfte klar sein, dass Apple sein Watch-Team unterstützen möchte. Gesundheit steht beim Wearable von Apple auch im Fokus – und ein Schlaftracker fehlt da noch. Ob der erwähnte Beddit 3 Schlafmonitor in Sachen Hardware da allerdings reinpasst, ist fraglich. Ich denke, es geht hier nur um das Know How, welches man für die Apple Watch und die dazugehörige Software nutzen möchte.

(via cnbc)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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3 Kommentare

  1. Kann der Monitor Mensch von Katzen und/oder Hundeschnarch-Geräusche unterscheiden? 😉
    (Schalftracking-Plattform- in der fünften Zeile ist das „l“ vetrackt;-))

  2. Dafür geben die soviel Geld aus? Da hätten die nur meine Frau fragen müssen, die macht das für die Hälfte…..

  3. Puls (durch Bettlaken und ggf. Schlafklamotten)? Temperatur UND Raumtemperatur? Erstaunlich, was Sensoren heutzutage so können (sollen). Soll sogar mit zwei Personen funktionieren (wobei für die Messung bei der zweiten Person ein separates Beddit-Teil benötigt wird)

    Eine Preisangabe (knapp 150 Euro) wäre im Artikel schön gewesen. Übrigens: Withings hat auch sowas ähnliches.

    Naja, wenn man Schlafprobleme o. ä. hat, mögen solche Produkte vielleicht schon irgendwie „ganz nett“ sein. Quasi als „Alternative“ zum Schlaflabor.

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