Bahn und Telekom: Lückenloses Netz entlang der Schienen geplant

Liest sich nach sehr viel Freiwilligkeit, was Bahn und Telekom da kommunizieren, wird vermutlich aber auch etwas mit dem Thema „Versorgungsauflagen“ zu tun haben. Die Deutsche Bahn und die Deutsche Telekom wollen laut eigener Aussagen den Handyempfang im Zug radikal verbessern: Reisende, die das Mobilfunknetz der Telekom nutzen, sollen künftig auf allen Strecken ohne Unterbrechung telefonieren und surfen können.

Spätestens 2026 soll es entlang der Schienenstrecken im Fern- und im Regionalverkehr keine Versorgungslücken mehr geben. Auf vielen Strecken werden die geplanten Investitionen bis 2024 erfolgen, auf allen Strecken spätestens bis Ende 2026. Auf einigen Regionalstrecken werden Fahrgäste anschließend zum ersten Mal überhaupt Empfang haben.

Beide Unternehmen haben vereinbart, dass die Telekom ihr Mobilfunknetz an den Schienenstrecken der DB schnellstmöglich ausbauen, vorhandene Lücken schließen und die Leistungsfähigkeit des Netzes erheblich steigern will. Gemeinsam investieren beide Unternehmen einen dreistelligen Millionenbetrag, um diese Ziele umzusetzen.

Das Streckennetz der DB umfasst insgesamt 33.400 Kilometer. Davon sind 7.800 Kilometer Hauptverkehrsstrecken, auf denen alle ICE- und die wichtigsten IC-Züge fahren. Diese Strecken will die Telekom bis Ende 2024 mit einer Datenrate von mehr als 200 Mbit/s versorgen. Auf weiteren 13.800 Kilometern fahrgaststarker Strecken, auf denen pro Tag mehr als 2000 Fahrgäste unterwegs sind, will die Telekom bis Ende 2025 ebenfalls eine Datenrate von mehr als 200 Mbit/s anbieten.

Alle sonstigen Strecken will die Deutsche Telekom bis Ende 2026 mit einer Datenrate von mehr als 100 Mbit/s versorgen. In den kommenden Jahren soll die Versorgung dann kontinuierlich dem jeweiligen Stand der Technik angepasst werden.

Na, glaubt ihr daran?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

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59 Kommentare

  1. Im Zug zwischen Hamburg und Bremen durchgängig Internet? Noch in diesem Jahrzehnt? Ach, hör‘ doch auf. Da wird ja der HSV noch eher wieder aufsteigen.

  2. Die restliche Welt wird staunen – unterbrechungsfreies Telefonieren im Zug bis 2026 – fast schon Hexerei.
    Ironie off.

  3. Klaus Wombat says:

    200MBit für alle im Zug das Internet nutzenden Personen halte ich nicht für ausreichend. Eine Telefonie per MS Teams war mir bisher nicht möglich

  4. Kann ich mir gut vorstellen. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Telekom Mobilfunkvertrag. Hab vor einigen Jahren vom Reseller gewechselt. Selbst die D1 Reseller sind meiner Meinung qualitativ deutlich schlechter. Vor allem möchte ich auf die HotSpots, auch dank EAP-SIM, nicht mehr verzichten.

    • Lange hatten die Reseller ja keinen Zugang zu LTE und ohne LTE waren die natürlich schlechter. Heute unterscheiden sie sich nur noch im max Speed und Sonder bzw. Komfortfunktionen und dem Zugang zu 5G.

      • Die Kunden der Reseller sitzen heute halt im LTE Netz, das ja auch schon teilweise überfüllt/überlastet ist. Die Telekom Kunden haben Zugriff auf das deutlich kapazitätsstärkere 5G Netz. Stichwort: Sharedmedium! Der Bedarf der Kunden steigt zudem auch kontinuierlich. Prinzipiell hat sich also nichts geändert.

        • O doch, denn das Problem am fehlenden LTE Zugang war der schlechte Ausbau des 3G Netzes, daher hatte man mit dem Tarif ohne LTE oft einfach nur EDGE. Jetzt hat man eben LTE statt 5G, damit ist es eine deutliche Änderung zu dem alten Problem. Denn zum einen sind die LTE Netze nur an wenigen Punkten wirklich dauerhaft überlastet und im Stadion halten die meisten zwei Stunden ohne Videostreaming aus und für den Rest eignet sich auch das überlastete Netz noch.

          • Nach meinen Beobachtungen werden die Reseller anders (schlechter) priorisiert. Bei gutem Empfang fällt das meistens nicht ins Gewicht, bei schlechtem Empfang, also wenn sowieso wenig Kapazität vorhanden ist, geht bei den Resellern oft gar nichts mehr. Mag vielleicht etwas subjektiv sein, denke aber auch nicht das die Telekom alle gleich behandelt.

            • Ist ja schön was du subjektiv beobachtest nur spiegelt das nicht die Realität wider. Innerhalb eines Netzes werden nur Notrufe und wichtige Dienste wie Polizei etc priorisiert. Eine unterschiedliche Priorisierung nach Reseller und Telekom direkt gibt es nicht.

              • Indirekt schon, was meinst du wie DDS eingesetzt wird, oder wenn aus Kapaziätsgründen gedrosselt wird. Von LTEmax gibt es viel Spielraum zum drosseln, bei den üblichen 25 oder 50MBit/s der Reseller ist die Luft eben deutlich früher raus.

                • Nein auch nicht indirekt. Es wird bei Überlastung nicht einfach prozentual gedrosselt, sodass z.B. jeder 10% und somit Kunde A von 25 nur 2,5 und Kunde B von 500 noch 50 erhält.

                  • Doch, im Grunde ist das so! Technisch werden bei Netzauslastung allen Kunden, die betroffen sind auf der physikalischen Funkschicht weniger Zeitschlitze zugeteilt. Da den Kunden der Reseller aufgrund der begrenzten Downloadrate sowieso schon deutlich weniger Zeitschlitze zur Verfügung stehen, entspricht das genau der Realität. Dies ist auch konform mit der Netzneutralität, es wird kein Teilnehmer anders priorisiert, nur die Ausgangssituation ist eine andere und die ist im Vertrag ganz klar geregelt. Das kannst du mir gerne glauben, ich weiß wovon ich spreche.

                    • Du weißt nicht wovon du sprichst, aber damit bist du ja schon unter einigen Artikeln aufgefallen….
                      Schau mal zu dem Kommentar von Blu, der beschreibt quasi das gleiche wie ich gesagt hatte. Ich sage nicht, dass den Resellerkunden nicht auch zu Beginn bereits etwas abgezogen wird, aber eben nicht prozentual. So landen bei überlasteten Zellen dann eben alle Kunden auf einem ähnlichen Niveau, egal ob Reseller oder Direktkunde.

                    • Es gibt eine quality of service also es wird unterschieden. Zwischen Telefon Gespräch (VOLTE) und Daten Strom. Bei Notrufen nochmal extra. Das ist auch gut so. Ist wichtiger bei der Polizei anzurufen als Tik Tok irgendwelche Hunde Videos.

                  • Du hast entweder eine Zell Atmung, bei vielen Geräten wird die Reichweite in den außen Bereichen der Station schlechter.

                    Meist ist der Empfang nicht das Problem, sondern die Anbindung der Station begrenzt. Teile die verfügbare Bandbreite durch die Anzahl Nutzer.

                    Wenn dieser Wert irgendwann unter 50 oder 25 kommt, merken es die Congstar und Kaufland Kunden erst.

                    Alles was darüber weggeht wird erst den Premium Kunden abgezogen. Dafür bekommen die halt mehr bzw Maximum.

                    Wenn du zB 100mbits unlimited bei der Telekom hast merkst du weniger Unterschiede.

                    Ich schlage vor die Hybrid Funktion sollte bei der gewünschten Bandbreite abriegeln.

                    D.H. DSL 16 Hybrid bei 16 abriegeln!
                    Die Leute sollen dann den 50er oder unlimited Hybrid buchen! Dann entlastet es die Station, die experience steigt für alle!

                    Die Hybrid Optionen können günstiger Angeboten werden, gut ist.

                    In der Bahn sind es fehlende LTE oder gar 5g repeater. GSM repeater sind weit verbreitet. Doch besser ist es die Fenster durchlässiger und Wände durchlässiger herzustellen.

                    Fluch und Segen entweder halt Sender an der Wagon Decke oder Handys die maximal stark aussenden zum Erreichen der Station draußen.

                    • Es ist doch naiv anzunehmen das man mit einem billo Reseller Vertrag die gleiche Leistung bei Netzauslastung erhält wie mit einem x mal so teuren Telekom Vertrag. Die Verträge der Telekom sind halt aufgrund der hohen Netzverfügbarkeit entsprechend teuer. Kunden die entsprechend zahlen erwarten auch diese Leistung. Lies dir mal oben meine technische Erklärung bezüglich des Zeitschlitzverfahrens durch. Es ist auch allgemein bekannt das die Reseller im Grunde nur Überkapazitäten verkaufen.

                      Zellatmung betrifft LTE und 5G nicht, es war eine 3G Problematik.

                    • Blu, du hast ein sehr eigenwilliges Rechtsempfinden und legst die Netzneutralität nach deinem Empfinden aus. Du schreibst das erst Premiumkunden etwas abgezogen wird. Lass dir versichern, dem ist nicht so. Dem Resellerkunden wird für relativ wenig Geld relativ viel Datenvolumen verkauft, das er relativ Problemlos bei guten Netzbedingungen verwenden kann, also wenn sowieso genügend Kapazität vorhanden ist. Die Preisstruktur Telekom/Reseller richtet sich nach Angebot und Nachfrage der verfügbaren Netzkapazitäten.

                  • Was Blu unten beschreibt ist einfach falsch und widerspricht auch der Netzneutralität dass alle gleichbehandelt werden, denn es würde bedeuten, dass erstmal nur Telekom Kunden gedrosselt werden.
                    Merke: Es sind nicht alle gleich aber es müssen alle gleich behandelt werden. Diese Grundsätze werden leider oft, auch bei anderen Zusammenhängen, falsch verstanden. Z.B. im Straßenverkehr zahlt der Millionär das gleiche Bußgeld für das gleiche Vergehen wie der Harz 4 Empfänger, nur das der Millionär wohl deutlich unbeeindruckter ist.

                    • Dieses Gerede von Netz Neutralität nervt nur noch. Wenn man im einen Bus sitzt 100kmh fahren alle gleich schnell. Der Krankenwagen darf sich auch vorbei drängeln. Der Zug 300kmh hat auch freie Fahrt.

                      D.h. Notrufe haben immer prio 1 danach normale Telefon Gespräche, der Daten Verkehr steht hinten an und ist für alle gleich. (Entsprechend dem was sie Station hergibt und der Tarif dessen Geschwindigkeits Obergrenzen). Aber du bekommst immer das maximal verfügbarer geteilt durch alle Teilnehmer. Hybrid Kunden leicht niedriger priorisiert.

                      Netz Neutralität heißt nicht alle fahren gleich, sondern alle Daten einer Kategorie fahren gleich.
                      Ob du nun Google oder ecosia oder Twitter nutzt oder die Word press Seite von Angel Verein.
                      Der Notruf wird eher aufrecht erhalten als der Daten Stream. Was halt in die Leitung rein passt.

                  • Was Blu unten beschreibt ist einfach falsch und widerspricht auch der Netzneutralität dass alle gleichbehandelt werden, denn es würde bedeuten, dass erstmal nur Telekom Kunden gedrosselt werden.
                    Merke: Es sind nicht alle gleich aber es müssen alle gleich behandelt werden. Diese Grundsätze werden leider oft, auch bei anderen Zusammenhängen, falsch verstanden. Z.B. im Straßenverkehr zahlt der Millionär das gleiche Bußgeld für das gleiche Vergehen wie der Harz 4 Empfänger, nur das der Millionär wohl deutlich unbeeindruckter ist.

                    • Die Station behandelt alle gleich. Ein Kunde der 300mbits oder mehr hat, merkt bei Kapazitäts Einbußen halt zuerst was.

                      D.h. wenn die Station nur noch 100mbits kann, merkt der Kaufland mobil Kunde nichts. Wenn aber für alle weniger als 50 oder 25 geht, dann merken auch diese Kunden Einbußen.
                      Mobilfunk Empfang ist noch von anderen Faktoren abhängig, Somit kann es auch aus anderen Gründen weniger Daten Durchsatz geben. Wenn alle im Netz Ausbildung 25mbits bekommen oder 21,5 dann wäre das meiste damit wunderbar machbar. Das muss ein Ziel sein ähnlich wie beim Festnetz die 50mbits Grenze.

                      Anders gesagt Telekom Premium Kunden werden nicht zuerst gedrosselt, sondern merken den Leistungsabfall zuerst. Wenn dein Auto nur 60 fahren kann, dann merkst du die Geschwindigkeits Begrenzungen nicht. der Porsche Fahrer merkt wenn er auf 80 runter muss.
                      Beim Handy ist aber alles was über 50 Mbits liegt nice to have, funktionieren tun die Anwendungen damit alle Mal.

                    • Blu du hast das noch nicht richtig verstanden. LTEmax ist dazu da damit die Telekom den eigenen Kunden auch in den Randgebieten der Mobilfunkzellen, bei schlechtem Empfang und bei Überlastung noch passable Datenraten liefern kann. Die Resellerkunden sind hier wie bereits beschrieben deutlich schlechter gestellt. Die Telekomkunden erhalten aber eine Topnetzqualität ohne die Netzneutralität zu verletzen. SeiT dem ich Telekomkunde bin kenne ich diese oftmals beschriebenen Problem bezüglich schlechter Netzquali garnicht mehr. Das sind Problem die i.d.R. nur Resellerkunden haben, die ja auch vereinfacht gesagt nur Kapazitätsüberschüsse des Netzes erhalten. LTEmax ist ein Konstrukt um den eigenen Kunden unter schwierigen Empfangsbedigungen Indirekt zu bevorzugen. In Deutschland haben wir halt eine eher geringe Dichte von Mobilfunkzellen und die Verpflichtung zur Netzneutralität, die so auch gewahrt bleibt. Das Mobilfunknetz ist halt ein Sharedmedium mit sehr geringer Kapazität, im Vergleich zum Festnetz.

                    • Blu, du schreibst:
                      „Die Station behandelt alle gleich. Ein Kunde der 300mbits oder mehr hat, merkt bei Kapazitäts Einbußen halt zuerst was.“

                      Da widersprichst du dir doch selbst. Wo behandeln die „Stationen“ denn alle gleich, wenn dem Telekomkunden als erstes die Datenrate gekürzt (gedrosselt) oder zum Teil vorenthalten wird.
                      Glaubst du ernsthaft das dem Telekomkunden, der das x-fache des Resellerkunden bezahlt als erstes die Datenrate gedrosselt wird!?

                    • Ach Ipan, anstatt den Fehler ständig bei den anderen zu suchen könntest du auf deren Inhalte doch auch eingehen. Die Mobilfunkzelle versucht möglichst alle optimal zu versorgen. Bei wenig Nutzern kann der Direktkunde sein LTEmax ausschöpfen während der Resellerkunde bei 50/25Mbit/s stehen bleibt. Ist die Zelle stärker ausgelastet muss die Gesamte Bandreite auf alle aufgeteilt werden und genau hier setzt Blu an indem er sagt, dass die Einbußen bei den Direktkunden zuerst und deutlich höher ausfallen.
                      Das hat nicht mit Netzneutralität sondern mit reinem Lastmanagement in der Zelle zu tun.

                    • Ach Thomas, natürlich geht es um Lastmanagement. Ich habe euch das doch jetzt wirklich ausführlich erklärt wie das unter schwierigen Bedingungen funktioniert und dass das auch im Einklang mit der Netzneutralität ist. Nochmal, unter schwierigen Bedingungen ist die Netzkapazität einfach sehr begrenzt, so das nicht mehr genug für alle da ist. Dies ist einfach Fakt! Aber ihr behauptet ja einfach stumpf und fest, dass das nicht so ist und das der Kunde mit dem billig Resellervertrag unter diesen Bedingungen genau so wie der Telekomkunde hinsichtlich der zugeteilten Datenrate behandelt wird, der ja mehr zahlt weil er eben eine entsprechende Netzqualität haben will oder darauf angewiesen ist.

                    • Ach Ipan, Netzneutralität beschreibt, dass alle Daten und Dienste gleich behandelt werden. Es beschreibt nicht, dass jeder Kunde gleich behandelt wird, denn dann wären Tarife mit Limitierung der Bandbreite auch gar nicht möglich….

                      Du hast zwar viel geschrieben, aber das mit wenig Inhalt oder Punkten die so eben nicht richtig sind. Nochmal es geht nicht darum, dass nur Reseller oder nur Direktkunden gedrosselt werden. Eine Drosselung erfahren beide Kundengruppen. Wie stark diese Ausfällt wird durch das Lastenmanagement bestimmt, dessen genaues Vorgehen von uns hier keinem genau bekannt sein wird. Aus Erfahrungen kann man jedoch durchaus Schlüsse ziehen und diese widersprechen genau deinen Punkten die sich zusammenfassen lassen mit „Resellerkunden leiden bei hoher Zellauslastung“. Aus diesen Beobachtungen kann man folgern, dass es eben keine lineare Beschränkung der Bandbreite gibt so wie du es immer beschreibst.

                    • Ach Thomas!
                      „Resellerkunden leiden bei hoher Zellauslastung“
                      Das ist genau das was die Realität zeigt! Außerdem ist in Fachkreisen allgemein bekannt, dass die Geschwindigkeitsbegrenzungen bei den Resellern in erster Linie dazu da ist um bei bedarf den Resellerkunden netzneutralitätskonform die Leitung abzudrehen.
                      Natürlich wird erstmal mittels QoS versucht allen eine optimale userexperince zur Verfügung zu stelle. Wenn’s aber hart auf hart kommt sind die Reseller „draußen“ mit der von mir hier dargestellten Argumentation.
                      Schau dir mal die Verträge in den USA an z.B. AT&T, die haben drei Preisstufen. Der Einsteigervertrag (kostet auch schon $65 pro Monat bei einer Line) wird gedrosselt bei Netzauslastung und der Premiumvertrag hat dann „Vorfahrt“ wird also priorisieren, der mittlere Vertrag wird zum teil wie der premium behandelt. Das Schreiben die ganz klar auf ihrer Webseite. In den USA gibts keine Reseller in Deutschland wird genau das halt über die Reseller mit der Geschwindigkeitsbegrenzung so gehandhabt. Glaub mir, ich bin im Grunde vom Fach.

                    • Ach Ipan, mit dir zu diskutieren macht scheinbar echt keinen Sinn, da du ja eh alles besser weißt. Und nein, die Reseller fallen nicht einfach raus und das wird dir auch niemand aus deinen Fachkreisen bestätigen. Und da bringen auch vergleiche mit anderen Tarifangeboten aus anderen Märkten nichts. Die Tarife in der USA sind eben so aufgestellt, dass es PrimeData und Data gibt. Das ist bei uns allerdings so nicht der Fall.

                      „Glaub mir, ich bin im Grunde vom Fach.“
                      Die Formulierung alleine spricht schon dafür, dass du nicht vom Fach bist, gibt ja auch niemanden der „im Grunde schwanger ist“.

                    • PrimeData und Data vs.
                      Direktkunde und Resellerkunde
                      Merkste auch dass das im Grunde sehr ähnlich ist.

                    • PrimeData und Data ist in Deutschland aufgrund der Netzneutralität nicht umsetzbar. Daher die Reseller, über die die Überkapazitäten verkauft werden.

                  • Weiter unten und zu Blu habe ich das doch recht ausführlich erläutert.

                  • > z.B. jeder 10% und somit Kunde A von 25 nur 2,5 und Kunde B von 500 noch 50 erhält.

                    Und ich dachte, genauso wird’s in der Praxis gemacht.

                    Stell die vor, es gibt 1 Zelle mit 10 Slots, es sind aber 100 Kunden eingewählt.
                    Die Slots werden zwischen allen gleichmäßig verteilt, d.h. jeder Kunde ist nur 1/10 der Zeit mit der Zelle verbunden, z.B. 1/10 der Sekunde kann man was herunterladen, danach wartet das Handy 9/10 der Sekunden, bis es wieder dran ist.
                    Das ist normalerweise nicht schlimm, da Video und Audio gepuffert werden und man es nicht merkt.

                    Und wenn ein Gerät einen 25 Mbit/s Tarif hat, kommt man dadurch auf 2,5 Mbit/s.
                    Und wenn ein anderes Gerät 300 oder 500 Mbit/s hat, bekommt es 30 bzw. 50 Mbit/s.

  5. 2026, lol

    Bis dahin weiterhin Funklöcher im RE zwischen Leverkusen und Köln.
    Kannste dir echt nicht mehr ausdenken.

    • Die Züge lassen Handy Wellen schlecht durch das ist wirklich wahr

    • Sehr seltsam, habe ich zum Beispiel überhaupt nicht ( zwischen Lev & K ) – mein Handy funkt im 5G Netz die ganze Zeit, somit stabile Anbindungen zu den Funkzellen. Selbst zwischen Köln und Bonn, völlig ohne Probleme 🙂 vielleicht überbrückt, die Zug WLAN- Anbindung in den „Funklöchern“ ( da WLAN und SIM Datennutzung beides online sind silmuntan ) und ich bemerke die „Funklöcher“ daher nicht – selbst bei Serien-streaming über Netflix oder Prime.

  6. Warum sieht man sowas nicht in Kombi mit o2?

    Und was heißt das genau, das die DB mit der Telekom eine Kooperation startet? Fließt Geld? Wie bewertet der Wettbewerb das? Gibt es Kooperationen mit Vodafone und o2?

    • Vodafone hat quasi die gleiche Kooperation vor zwei Monaten oder so bekannt gegeben

      • Christian says:

        Klingt als würden beide Seiten arbeiten und Funkturm neben Funkturm stellen.
        Wäre typisch…

        Hoffe auf weniger Idiotie.

        • Hallo Christian, ja das wäre schön – wenn man zumindest die Aufbauinfrastruktur teilt – jeder Netzanbieter soll dann meinetwegen gern seine eigene Sende-und netzverteilhardware am Standort anbringen – aber Hochhausdächer , kirchtürme oder Platz neben Autobahnen, bundesstraßen und Schienen ist nur einmal, nicht dreimal odr dann ab dem neuen 5G-Anbieter nicht 4mal vorhanden. Lieber mehr Standorte , dichtere Staffelung und dann aucf den Standorten netz- und Sendetechnik aller Anbieter. 4 mal Netz mit Löchern ist 4 mal Löcher , lieber 4 fach mehr Standorte für alle Anbieter gleich nur noch ein Viertel der Löcher. ist wie das gemeinsame nutzen von Leerrohren anstatt für jeden Anbieter neu aufzubuddeln: schlauere Lösung!

        • Schon Mal was von Deutsche Funkturm, Vantage Towers, Telxius und American Tower company gehört?

          Wenn es billiger ist sich ein zu mieten, wird dies getan.

          Man immer diese Kommentare ohne Hintergründe.

  7. Das die Regionalbahnstrecken auch versorgt werden sollen, ist absolut löblich.
    Dann bin ich mal gespannt, was daraus wird.
    Ich bin letztens Südwestfalen aus nach Hamburg gefahren mit dem ICE und hatte an mehreren Stellen kein Empfang, aber nur kurz. Die ICEs haben ja Repeater, die den Empfang verstärken.
    Mit der Regionalbahn von Dortmund nach Südwestfalen ist man sehr oft offline.
    Grundsätzlich bin ich dafür, dass die Strecken gemeinschaftlich ausgebaut werden. So ein Arrangement hatten die drei Netzbetreiber bei der Dortmunder U Bahn. Dort hat o2 gemeinschaftlich das gesamte U Bahn Netzwerk bzw. die Tunneln ausgebaut.
    Das Ergebnis mit o2 hatte ich ca. 50 Mbits in den U Bahn Tunneln und mit der Telekom das vierfache mit 200 Mbits.
    Aber es gibt Stellen, die die Netzbetreiber nicht. ausbauen wollen, da sollten die sich zusammenschließen dürfen.
    Just my Opinion

  8. Christian says:

    Es fahren immer weniger Leute mit dem Zug.. Aber sowas wird gemacht, weil es die Business Kunden lockt..

    Stattdessen sollten die mal die ganzen anderen Lücken in Deutschland schließen.

    • Nein das ist völlig richtig. Es soll mehr Bahn fahren geben. Das eine tun das andere nicht lassen.

  9. Einfach mal mit dem RegionalExpress aus Berlin nach Potsdam fahren… schon immer auf weiten Strecken gar kein Empfang. Dann sitzenbleiben undweiter Richtung Süden fahren… so schön ruhig ohne alles. Das ist ein Trauerspiel, dass man erst jetzt solche Programme zum Netzausbau auflegt und dann auch noch als den großen Durchbruch feiert. Aber der Champagner wird erst aufgemacht, wenn es auch tatsächlich so umgesetzt wird. Bis dahin sehe und höre ich in diesem Kontext nur das übliche Gesülze.

    • Welches Netz?

      Wer drillisch Preise zahlt und Telekom Empfang erwartet muss sich auch an die eigene Nase fassen.

      • Er kommentiert unter einem Artikel der von Telekom Lücken an Schienenwegen und deren Schließung handelt. Welches Netz wird er wohl nutzen?

        • Jeder drillisch 3,99 Kunde meckert mit Nokia 150 Euro Handy über das Netz.

          Sorry Isso.

          Ich will’s wissen, wenn du manche fragst kommt genau das raus und du denkst, warum wundern?

          Ordentliches iPhone oder Samsung mit passender Karte dann geht’s los.

          • Noch eine einfacher Schwarz Weiß Denke ging nicht oder?
            Nochmal für dich: Michael monierte eine Netzlücke unter einem Artikel der davon handelt, dass die Telekom Lücken am Schienennetz schließen will. Er schrieb nichts davon, dass er ein 150€ Nokia hat, aber du wirfst ihm das vor und dass sein schlechter Empfang damit zusammenhängt?

            • Es ist so, dass man bevor man den Empfang kritisiert, dafür sorgen muss: das man passende für kompatible Endgeräte nutzt, sowie passende Mobilfunk Tarife.

              Das ist nicht immer der Fall.

              Daher ist die Aussage schlechter Empfang ohne Angabe von Netz, Anbieter, Tarif, Ort und Gerät nutzlos.

              Da muss man die Anbieter auch Mal an den Schutz nehmen und die physikalischen Grenzen von Mobilfunk miteinbeziehen. Anerkennen.

  10. Es nervt so, wenn Leute sich nicht nur Hintergründen auseinander setzen und nur meckern.

    Das Mobilfunk Netz der Bahn war nicht genügend gesichert, so dass 800 MHz nicht bis näher als 400m an die Bahn heran geführt werden dürfte.

    • Nicht ganz richtig, denn das Netz war schon lange nicht mehr das Problem sondern die Bordfunkgeräte von den Fahrzeugen die auf dem Netz herumfahren (sowohl DB als auch Dritte).

  11. … lieber spät als nie. Als modernes Industrieland hätte ich mir diese Entscheidung 10 Jahre früher gewünscht.

    • Vor 10 Jahre gab es diese Technologie noch gar nicht. Ausserdem müssen sich alle auf einen Funk-Standart einigen, und die BNetzA alle Vorhaben absegnen. Dann kommen die internen Einigungen der Gesellschaften, und deren Subunternehmer, dann kommen die Bauämter, die alle Ausbauten genehmigen müssen, das kann also immer einige Jährchen dauern – deutsche Bürokratie – in der Zwischenzeit, kann es passieren, dass die Technologienen einen Sprung machen, im Funk -u. Mobilfunk -u. Endgerätenbereich. Dann muss abgewogen werden, was kann bleiben, was muss up-gegradet werden. Dann fängt das Spiel wieder von vorne an.. ( neue Co-Partner kommen dazwischen oder anderes, wie TKG -Änderungen von BNetzA) so viel dazu.

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