Ayaneo 2: Das mächtige Windows-Handheld im Test

Dank Valves Steam Deck hat sich – so scheint es – ein neuer Mainstream-Hype um portable, aber dennoch potente Daddel-Maschinen entwickelt. Einer der Hersteller, die daran teilhaben möchten, ist das in China angesiedelte Unternehmen Ayaneo. Mit dem Ayaneo 2 hat der Hersteller jüngst via Crowdfunding einen neuen Handheld-PC auf den Markt gebracht, welcher auf dem Papier nur so vor Performance strotzt und mir zum Test vorgelegen hat.

AMDs Ryzen 7 6800U, mit acht Kernen bei 4,7 GHz, bis zu 32 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher und eine bis zu 2 TB große NVMe-M.2-SSD sind an Bord. Gepackt in ein futuristisches Design, steckt der Teufel jedoch wie so oft im Detail .

Premium noch und nöcher

Der Ayaneo 2 kommt in vier verschiedenen Designs (Starry Black, Sky White, xB.Duck und Retro Power) und unterschiedlichen Ausführungen – somit auch diversen Preisen daher. Das Innenleben jeder Version gleicht sich bis auf ihre prägnante Optik und die Konstellation aus Arbeitsspeicher und SSD-Größe bis aufs Haar. Hierbei geht’s bei 16 GB RAM + 512 GB SSD mit $999 (Indiegogo Preis) respektive $1.099 (Retail-Preis) los. Die teuerste Variante wurde „Retro Power“ getauft und kommt mit 32 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher und einer wuchtigen 2-TB-NVMe-SSD für $1.349 beziehungsweise $1.549 daher.

Nachdem man die drei bis fünf Wochen Lieferzeit nutzen konnte, um sich von diesem finanziellen Schock zu erholen, darf man sich über ein recht hochwertiges Paket freuen. In der Verpackung des Geräts begrüßt einen zu Beginn das 680 g schwere Ayaneo 2 selbst. Hier finden sich auch nebst eines 65-W-PD-Chargers dazugehörige länderspezifische Adapter, Ladekabel, sowie Seiten-Aufkleber für das Gehäuse des Geräts.

Der Ayaneo 2 selbst wirkt elegant, was nicht zuletzt der gläsernen Front und dem großen Display geschuldet ist. Auf dem Bildschirm ist eine Schutzfolie angebracht, die sich leicht abziehen lässt – hier kann man optional auf gehärtetes Schutzglas zurückgreifen, das in meinem Fall einem separaten Care-Paket beilag.

Das erste In-Die-Hand-Nehmen lässt die Unterschiede zum Steam Deck ertasten: Das ganze Teil hat (abgesehen von der Front) kaum bis keine Ecken oder Kanten. Alles wirkt wie aus einem Guss und liegt gut in der Hand. Die Joysticks könnten kaum sauberer agieren, alle Tasten klicken angenehm und teils sogar mechanisch, doch dedizierte Touch-Pads fehlen. An der Vorderseite finden sich bei den Joysticks, ABXY-Knöpfen und dem Steuerkreuz Aussparungen im Glas, wo stattdessen Plastik verwendet wird. Einen netten Bonus stellen die steuerbaren LED-Ringe um die Analog-Sticks dar. Ich hatte auf dem ersten Blick erwartet, dass sich der Ayaneo 2 wie ein Plastikbomber anfühlt – doch weit gefehlt.

Das Scheinbar-Rundum-Sorglos Paket

Das chinesische Handheld kommt mit allerlei Features und Eingabemöglichkeiten daher: Neben eines 7-Zoll-IPS-Touch-Displays bei einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln (Im Vergleich: Valves Steam Deck bedient die Auflösung 1.280 x 800 Pixel) bietet es Joysticks und Schultertasten mit Hall-Sensoren, mechanische Bumper, vier teil-programmierbare Zusatztasten und einen Windows-Hello-kompatiblen Fingerabdruck-Sensor an der Oberseite, welcher auch als Power-Taste dient.

Dazu gesellen sich gleich drei USB-Typ-C-Ports (nur zwei davon taugen als vollwertige PD-Charging-Anschlüsse), einer davon kann sogar USB 4, daher könnte er mit einer eGPU arbeiten. Daneben finden sich ein 3,5-mm-Klinkenanschluss und ein, mit einer mechanischen Abdeckung geschützter, microSD-Karten-Slot. Die Lautsprecher kommen in Form von vier schmalen Ausbuchtungen an der unteren Rückseite sowie Unterseite und klingen erstaunlich passabel.

Der Intake des Lüfters befindet sich auf der Rückseite, wo sich prominente, in einem Raster angeordnete, Löcher befinden. Die heiße Luft findet ihren Weg durch ein schmales Gitter an der Oberseite – ähnlich wie beim Steam Deck. Habe ich bereits erwähnt, dass das gesamte Äußere ohne Schrauben auskommt? Das mag wie ein Bonus klingen, erfordert an den Seiten jedoch je eine Abdeckung, unter denen die versteckten Schrauben liegen. Für den Ottonormal-Nutzer vermutlich irrelevant, werden diese Abdeckungen unweigerlich beim Entfernen in Mitleidenschaft gezogen – insbesondere wenn man das mitgelieferte, metallene Werkzeug dafür verwendet.

Die Joysticks und Schulter-Trigger bedienen sich, wie angedeutet, sogenannter Hall-Sensoren, welche im Gegensatz zu üblichen Pendants in anderen Geräten und Controllern, nicht mit Potentiometern, sondern einer kontaktlosen Spannungsmessung arbeiten. Vorteile sind ein Zuwachs an Präzision und der Wegfall von möglichem Drift. Heißt konkret: Zum einen sind keine der üblicherweise notwendigen Todeszonen mehr notwendig, weil die Sticks auf kleinste Bewegungen reagieren. Zum anderen gehören Alterserscheinungen wie Stickdrift nach einer sauberen Kalibrierung der Vergangenheit an. Die Technik kommt aus dem Hause des Unternehmens Gulikit, welches bereits jetzt eigene Controller und sogar Module mit Hall-Sensoren für das Steam Deck und die Nintendo Switch anbietet.

So fein diese Sachen auch sind, fehlten mir persönlich recht schnell die Touch-Pads und Rücktasten eines Steam Decks. Auf der anderen Seite fehlen mir dort mittlerweile Aspekte des Ayaneos: Das IPS-Display sieht fantastisch aus, sowohl in puncto Dimensionen dank des Wegfalls der dicken Ränder als auch der Farben. Die Genauigkeit der Analog-Sticks und Schultertasten hilft nicht nur in Rennspielen und der generelle Formfaktor des Geräts liegt angenehm in den Händen.

Kompromisse unter der Haube

Vorweg: Der Hardware des Ayaneo 2 kann, abgesehen vom GPD WIN 4, derzeit kein anderes Handheld-Gerät das Wasser reichen. Doch wie so oft ist nicht alles Gold, was glänzt. Zu den eingangs erwähnten Rohdaten gesellt sich ein 13.050-mAh-Akku mit schätzungsweise 50 Wattstunden. Allerdings fressen sich das 1200p-IPS-Panel und der Ryzen 7 6800U bei maximaler TDP von 33W innerhalb einer knappen Stunde durch die Kapazität. Letztere sind zwar selten notwendig – da eine TDP von 28W bei den meisten neueren und anspruchsvolleren Spielen zumindest für solide 30 FPS bei 1200p, respektive 60 FPS bei 800p ausreichen. Jedoch zeigt das gut, wie hungrig die gebotene Hardwarekonfiguration sein kann.

Das Display mag durch die starken Kontraste und lebendigen Farben begeistern, ist jedoch in Sachen Bildwiederholraten leider nicht so flexibel wie die Konkurrenz: Nativ kommt der Bildschirm mit 60 Hz daher, kann durch Untertaktung – etwa via Tools wie CRU – höchstens 46 Hz stemmen. Das klingt für den Laien eventuell absurd, allerdings ist im Handheld- Gaming nicht immer genug Leistung für stabile 60 Bilder pro Sekunde gegeben. Mittlerweile wird Konsens, dass 40 Hz bei idealerweise 40 FPS die goldene Mitte darstellt. Also kann man auf dem Ayaneo 2 zwar über Umwege bis zu 46Hz erreichen, das Ergebnis fällt jedoch weniger ideal aus und „on the fly“ via Schnellmenü wie etwa bei den Kollegen Valve ist nicht drin.

Es gibt übrigens auch ein passendes Dock, die sogenannte Ayaneo Multi- Station, für ungefähr 80 Euro. Gigabit-Ethernet, zweimal USB Typ-C, zweimal USB 3.0, einmal HDMI 2.0b sowie je einmal microSD und SD sind als Schnittstelen dabei. An der Oberseite befindet sich eine LED, die in Weiß oder Blau den Verbindungsstatus angibt und die Unterseite ist gummiert. Die Multi-Station gefiel mir gut, allerdings fielen bei meinem Test zwei Dinge negativ auf. Das Ayaneo 2 wird, ähnlich wie bei einer Nintendo Switch, auf das Dock gestellt und verbindet sich so via unterem Type-C-Port. Dieser Connector scheint der Multi- Station ihren eigentlichen Namen zu verleihen, denn er lässt sich in verschiedenen Stufen vor und zurück schieben und wird mit einem Hebel unterhalb des Ständers fixiert. Im Alltag ist das Teil allerdings alles andere als „fixiert“ und somit kommt die Sorge auf, ob das Ayaneo 2 stabil steht und die Verbindung passt.

Zudem kommt die Dockingstation mit einem gummierten Untergrund – was erstmal nicht schlecht ist. Leider stieg mir direkt beim Auspacken ein beißender Geruch in die Nase. Dieser verflog selbst Wochen später nicht, weshalb die Station tunlichst am selben Ort stehen bleibt und so selten wie möglich angehoben wird. Feucht abwischen mit jedwedem Mittel, das solches Material nicht angreift, half in keiner Weise. Die gute Nachricht: Das Ayaneo 2 funktioniert dank der oberen Ports auch mit üblichen Steam Deck Docks und sowieso allen Multiport-Adaptern.

Die Software – das schwächste Rad im Getriebe

So mächtig das Innere des Ayaneo 2 sein mag – um so frustrierender ist aktuell noch das Softwareerlebnis. Für manche vielleicht ein Vorteil, war das vorinstallierte Windows 11 für mich eher eine zusätzliche Herausforderung. Wenn man ein auf die Bedienung durch SteamOS gewöhnt ist, wirkt die Handhabe via Windows 11 störrisch. Das geht schon bei kleinen Raufereien mit Windows Hello los: Der Fingerabdruck-Sensor ist ein nettes Feature. Wenn es im Alltag aber nur bei 2 von 5 Versuchen klappt und Windows am Ende doch PIN oder Kennwort verlangt, reißt einem der Geduldsfaden.

Klar: Ich kann im Gegensatz zur Konkurrenz bei „Call of Duty“ über dem Schlachtfeld abspringen oder in „Destiny 2“ endlos der digitalen Level-Karotte hinterherjagen – ganz ohne von Anticheat-Maßnahmen daran gehindert zu werden. Hier müssen sich Spiele und Programme auch nicht durch Kompatibilitätsschichten boxen, damit sie sauber funktionieren. Dennoch verfliegt das Hochgefühl der Freiheit schnell, sobald man für alles, das Microsoft nicht selbst befeuert, proprietäre Zusatzsoftware einsetzen muss.

Als Beispiel AyaSpace: Da läuft die hauseigene Treibersuite von Ayaneo stets im Hintergrund. TDP-Verwaltung, Lüftersteuerung, Firmware-Updates – ja sogar der integrierte Controller selbst, welcher übrigens nicht immer „an“ ist, sondern grundsätzlich per Druck auf eine der ABXY-Tasten aktiviert werden muss – alles läuft über AyaSpace. Was ers nicht dramatisch klingt, stellt sich als wackeliges Gestell, gespickt mit Kinderkrankheiten, heraus. So ist jeder größere Update-Vorgang auf chinesisch, die Hälfte der anpassbaren Optionen werden nicht gespeichert und man muss oft manuell selbst Hand anlegen.

Die „Integration“ des Tools erfordert Kompromisse am laufenden Band: etwa die Notwendigkeit, Spiele im rahmenlosen Fenster statt Vollbild zu spielen, damit das Schnellmenü richtig eingeblendet wird. Nicht zuletzt wurden Funktionen, wie die TDP je nach Rechenbedarf automatisch zu regeln, sowie eine anpassbare Lüftersteuerung erst kürzlich nachgeliefert. Da gibt es noch viel Arbeit. Auch, wenn man die vier Zusatztasten neu belegen möchte: AyaSpace bietet nur 10 Auswahlmöglichkeiten an und jene, die sinnvoll erscheinen, wurden halbgar umgesetzt. So ist „Xbox Taste“ hier nicht das, was man verspricht, sondern schlichtweg die Tastenkombi Windows+G. Heißt: Ich kann damit die Xbox-Spieleleiste öffnen und schließen… aber das war es schon. Kein Steam In-Game-Menü, kein Starten des Big Picture Modus.

Von dem in AyaSpace integrierten Gamelauncher und der hauseigenen Lösung, Leistungs-Metriken anzuzeigen, fange ich gar nicht erst an. Man scheint grundsätzlich besser mit Drittmitteln, wie etwa dem Riva Tuner Statistics Server, kurz RTSS, zu fahren. Ayaneo verspricht Besserung, doch wann und in welcher Form scheint ein Glücksspiel zu sein. Das eben erwähnte SmartTDP-Feature kam übrigens amüsanterweise in derselben Woche heraus, in der von jemandem aus der Community ein vergleichbares „AutoTDP“-Tool veröffentlicht wurde.

Der Trost der Leistung

Das Ayaneo 2 kommt mit einer TDP von bis zu 33 W daher, welche mehr als das Doppelte der TDP des Steam Decks darstellt. Leider braucht das Windows-Handheld jedoch deutlich mehr als 15 W, um an dem Deck vorbei zu ziehen. Sobald das Ayaneo 2 bei 24 W und aufwärts Arbeit stemmen muss, wird es schnell ordentlich heiß und dementsprechend muss der Lüfter ans Werk. Ich gehe so weit zu behaupten, dass alles über 24 Watt mit unerträglicher Akustik einhergeht und der Zuwachs an Leistung auf dem Weg zu einer TDP von 33 W so geringfügig ist, dass es sich selten lohnt.

In den Momenten, in denen das Ayaneo 2 glänzt – sprich sobald man Spiele anschmeißt, die theoretisch schon auf dem Steam Deck halbwegs brauchbar laufen – glänzt es. Konkret bedeutet das, dass man eigentlich alle Titel auf vergleichbaren Einstellungen entweder mit 60 statt 30 oder 40 FPS spielen kann, oder eben in höheren Auflösungen. 1200p sind ein spürbares Upgrade.

Insbesondere in Sachen Emulation stellt das Ayaneo 2 das Steam Deck locker in den Schatten: Während man auf dem Steam Deck beispielsweise die Wii-U-Fassung von „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“ bei 720p mit zig Einbußen optimieren muss, bis sie 30 Bilder pro Sekunde halten kann, zeigt das Ayaneo 2 seine Muskeln. 1440p mit erhöhter Weitsicht und per Mod verbessertem Detailgrad laufen mit stabilen 30 FPS, bei limitierter TDP von 22 W wohlgemerkt. Wahlweise kann man auch auf 1080p Spielen und die TDP auf 15 Watt senken – was am Ende einen leisen Lüfter und eine Akkulaufzeit von knapp über zwei Stunden mit sich bringt.

Natürlich fallen viele maßgeschneiderte SteamOS-Boni weg, welche auf dem Deck zu mehr Leistung und Stabilität führen: Vorkompilierte Shader-Caches, keine zig Windows- Dienste im Hintergrund und vieles mehr zahlen sich auf dem Steam Deck aus. Nicht ohne Grund lief beispielsweise „Elden Ring“ auf Valves Handheld lange runder als auf dem Pro-Gamer-PC von nebenan.

Ayaneo arbeitet nach eigenen Aussagen an einem ebenfalls auf Linux basierendem SteamOS-Pendant. Doch wann es kommen mag, oder wie es aussieht, steht in den Sternen. Auch ist die universell einsatzbare Installation von SteamOS3.x noch nicht verfügbar. Sonst könnte man sich ihrer bedienen. Zwar gibt es Community-Forks wie etwa HoloISO oder ChimeraOS. Allerdings müssen die ohne kritische Treiber auskommen und lassen somit den Einsatz der Zusatztasten und jedwede TDP- Verwaltung komplett vermissen.

Doch in Summe macht selbst Windows auf dem Gerät eine brauchbare Figur, wenn auch weniger für den Handheld-Formfaktor optimiert. Wer die Muße hat, profitiert von nativen Windows-Programmen, die noch keine oder vielleicht nur eine suboptimal laufende Linux-Portierung besitzen. Dazu gesellen sich im Übrigen auch alle Spiele-Launcher wie beispielsweise Epic Games, BattleNet und Co: Oft kann man diese nur mit viel Aufwand und Scherereien auf dem Steam Deck nutzen – während sie auf dem Ayaneo 2 sofort funktionieren.

Fazit

Verwöhnt von Monaten mit Gabe Newells Allrounder hatte ich mich darauf gefasst gemacht, dass ich an allen Ecken und Enden etwas am Ayaneo 2 zu nörgeln finden könnte. Zwar habe ich das auch, allerdings muss das mit einer Prise Nachsicht betrachtet werden: Wer von euch würde sich z. B. ehrlich Gedanken darüber machen, das Display auf 40 Hz zu untertakten? Wie viele Nutzer würden abwägen, welche Wattzahl sie für ein Spiel benötigen? Eben – wenige.

Die vorgefertigten Leistungsmodi (11, 15, 22 und „Pro“, also bis zu 33 W) reichen für alle Belange aus und manchmal müssen Ansprüche mal gesenkt werden. Wir sprechen hier von einem Handheld-Computer in der Größe eines Schuhs. Dass da trotz der mächtigen APU keine Leistung eines 3.000-Euro-Towers erreicht wird, sollte jedem potentiellen Käufer bewusst sein.

Doch gerade für den dennoch recht hohen Einstiegspreis darf man durchaus etwas erwarten – und in vielen Belangen liefert das Ayaneo 2. Emulation, Indies und Co. sowie alle Spiele die älter als der letzte Handyvertrag sind, laufen meist erste Sahne, bei maximalen Details und länger als 60 Minuten. An allem anderen muss geschraubt werden, wie beim PC-Gaming üblich. Zwar sollte das eigenständige SteamOS oder eine Ayaneos-eigene Alternative lieber gestern als morgen kommen und die Handhabe unter Windows einen ganzen Ticken verbessert werden – doch wenn man sich nicht vor Kompromissen oder eigener Optimierungen scheut, sollte einen das nicht abschrecken.

Sobald man Kinderkrankheiten und die Software-Stolpersteine hinter sich lässt, erwartet einen ein hochwertiges, portables Spielerlebnis, viel Leistung und am Ende des Tages immerhin das derzeit stärkste Handheld auf dem Markt – welches obendrein den Xbox Game Pass nutzen kann. Das ist doch auch nicht schlecht, oder?

Zur Webseite des Ayaneo 2

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Timo – per Definition ein nachtaktiver Vater, Ehemann und Content Creator. Betrat das Metaverse schon, bevor Meta überhaupt verse war. Schreibt hier, dort und überall. Status: Unregelmäßiger Gastautor.

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8 Kommentare

  1. ich muss gestehen, dass ich erstmal nach dem Gewicht des Valves Steam Decks googlen musste. bin ich der einzige, der über 650g für ein Handheld viel zu schwer findet??

  2. Man sollte der Fairness halber erwähnen, dass Unternehmern wie Ayaneo oder GPD vor Valve den Markt mit Windows Gaming Handhelds bedient haben. Es ist also eher Valve auf dem Zug mit aufgesprungen!

    • Das erste Ayaneo Gerät kam 2021. Klar, das ist „vor“ dem Steam Deck erschienen, doch Valve arbeitete seit 8 Jahren an dem Deck.

      • Naja, Ayaneo hat das Ding ja auch nicht 2021 erst entwickelt und direkt verkauft. Der GPD Win 1. Gen. kam 2016 auf den Markt und dürfte ebenfalls schon ein paar Jahre zuvor entwickelt worden sein.
        Und dann bleibt die Frage, warum Valve als finanzstarkes Schwergewicht überhaupt 8 Jahre für die Entwicklung seines Steam Decks benötigt hat.

  3. Sehr guter Artikel, Danke!

  4. Ich hab mir das Ayaneo 2 über MindTecStore gekauft (innerhalb Deutschland) und bin wirklich zufrieden damit. Geiles ding und würde das auch anderen Empfehlen.

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