AVM FRITZ!Box 7490 und FRITZ!Box 7590: Neue Labor-Firmware

Wochenende in Sicht – FRITZ!-Labor-Pflicht. Pünktlich zum Wochenende hat AVM aus Berlin wieder Labor-Firmware von der Leine gelassen. Alle Ausprobierer können diese sofort herunterladen. Die Labor-Version von 12. Januar ist zu haben für die FRITZ!Box 7490 und die FRITZ!Box 7590. Die neue Labor-Version erlaubt beispielsweise MyFRITZ! Internetzugriff auf die FRITZ!Box ohne Browserwarnung (SSL-Zertifikate von Let’s Encrypt), es gibt eine Zeitsteuerung für Rufumleitungen, eine Erhöhung der Sicherheit bei WLAN durch Unterstützung für Protected Management Frames (PMF) und Unterstützung für die 160 MHz-Kanalbandbreite.

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Sämtliche Fehlerbehebungen und Neuerungen des aktuellen FRITZ! Labors findet ihr auf dieser Seite, den Download des FRITZ! Labors für die 7490 und die 7590  hier.

Denkt dran: Diese Labor-Version kann nur mit dem Windows-Programm „Recover“ auf das offizielle FRITZ!OS zurückgestellt werden. Sie ist nicht geeignet für 7490-Editionen, die direkt vom Internetanbieter ausgeliefert wurden, ausgenommen 1&1 Homeserver.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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18 Kommentare

  1. Ich hoffe dass es nur mir nach dem einspielen der BETA-Firmware so gegangen ist;
    Meine Telefonnummern konnten nicht mehr registriert werden und im Ereignisprotokoll waren die Fehler 401 (Die Autorisierung ist fehlerhaft) und 500 (Interner Server-Fehler) aufgeführt. Ich musste die Box kurzzeitig Stromlos machen um wieder eine Verbindung zum SIP-Server herzustellen. Wie gesagt, es betraf „nur die Telefonie“ nicht die Internetverbindung als solches. AVM muss jedoch zwingend darauf achten, dass
    IP-Telefonie durch ein Update (egal ob BETA oder „Normal“) IMMER erhalten bleiben muss.
    Ansonsten ist jedem anzuraten die automatische Updatefunktion der Firmeware, egal ob BETA oder nicht, auszuschalten und Updates nur durchzuführen wenn man diese auch persönlich überwachen kann. Eine Sicherung der aktuell funktionierenden Firmewareversion sollte auch unbedingt durchgeführt werden.

  2. Naja, Beta halt. Da geht schon Mal was schief, ist nicht ungewöhnlich…

  3. So ganz entspannt wie du sehe ich das eigentlich nicht. Egal ob Beta oder nicht. Dass etwas nicht funktionieren kann,; darin sind wir uns einig. Allerdings darf es auf keinem Fall sein, dass eine Telefonverbindung sich durch ein Firmwareupdate verabschiedet und nur durch einen manuellen Eingriff wieder zum Leben erwecken lässt. Ein Problem an einer Internetverbindung (die ich durch ein reguläres Update) auch schon hatte, bedeutet dass ich keine Internetverbindung habe… so weit ok. Eine gestörte oder nicht mehr vorhandene Telefonverbindung, bei dem der Teilnehmer nicht mehr zu erreichen ist bzw. der nicht mehr telefonieren kann ist aber eine andere Dimension. Nochmal: Egal ob BETA oder reguläre Version; Telefonie darf auf keinem Fall eingeschränkt oder unbrauchbar sein. Und nicht jeder hat zwingend ein Handy auf dass er/sie auf die schnelle zurück greifen kann.

  4. So können Meinungen auseinander gehen…

    Ich würde es genau anders herum sehen, Internet >Telefon.

  5. @daniel
    Deine Antwort kann ich nicht ganz ein- bzw. zuordnen.
    Auf was bezieht sich der denn?

  6. Ich muss da Daniel zustimmen. Ob jetzt das Internet oder die Telefonie nicht geht – es sind beides Fälle die nicht eintreten sollten, aber in einer Beta/Labor Firmware immer passieren können.

    Naja, und stromlos machen muss ich die FritzBox auch alle Nasen lang obwohl ne „Release“-Firmware installiert ist. Hängt sich halt so auch gerne mal auf.

    MMn nicht alle so eng sehen und ansonsten ne Zeitschaltuhr vor die FritzBox hängen welche jeden Tag die Kiste einmal stromlos macht.

  7. Ich will beileibe keinem auf die Nerven gehen wenn ich meine Sicht der Dinge darlege.
    Aber es gibt auch noch eine Generation vor uns, die mit den technischen Gegebenheiten weder aufgewachsen sind, noch dem gewachsen sind. Für jemanden der gewohnt ist, dass ein Telefon das ist als was es installiert wurde; zum telefonieren und zum angerufen werden, ist es schwer vermittelbar wie er einen Router mit Telefonanlage inkl. Anrufbeantworter zu bedienen hat. Auch wenn, dann ist bei einem Ausfall der Telefonie eher nicht damit zu rechnen dass man ein Elternteil an das gesponserte Handy bekommt um dann per Schrei-Befehle (nicht böse gemeint) oder Fernwartung alles wieder einigermaßen gerade zu biegen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das Augenmerk der Routeranbieter wirklich als erstes auf die Telefoniefunktion zu liegen hat und die keineswegs durch Unzulänglichkeiten durch Firmewareänderungen behindert werden darf.

  8. @Gerd: Ein wenig kann ich das nachvollziehen, aber in den Zeiten von in Wortsinne billiger IP-Telefonie ist m. E. der Router bzw. die FritzBox das geringste Problem. Rechne einfach mal aus, was zB 99% Uptime über’s Jahr an Ausfall bedeutet (mehrere Tage). Zudem zwingt dich niemand zum Beta-Update.

    Ja, POTS/ISDN, gar mit eigener „Notstromversorgung“ war zuverlässiger. (Die Verrenkungen mit Rückfall auf Mobilfunk bei Hausnotrufen brauchte man damals glücklicherweise nicht.)

    Allerdings, ich bin da beruflich (Historiker) vorbelastet: Die von dir geschilderte Idealvorstellung der Telefonie & Zuverlässigkeit ist historisch gesehen doch sehr sehr kurz, so zwischen Ende der 70er Jahre (vorher hatten mitnichten alle Haushalte Telefon) und 2016. Und da durfte man dann auch nicht in ländlichen Gegenden wohnen oder auch in Städten, wo die Bundespost mit den Anschlüssen nicht mehr hinter kam. Von den exorbitanten Kosten, für die Anschlussteilnehmer (Grundgebühr, Zeittarife) wie für die Bundespost, die jeden Anschluss (Tiefbauarbeiten!) mit mehreren hundert DM (!) subventionierte (übrigens: Die Telekom profitiert praktisch bis heute von den Maßnahmen, die Bundespostminster Leber oder Gscheitle damals durchsetzen, heute läuft über das 197x verbuddelte Kupfer halt VDSL) will ich gar nicht reden.

    Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich doch lieber die heutige Situation wählen: Ab und an Ausfälle, dafür tolles Internet & praktisch keine Kosten mehr für’s Telefon.

  9. Ah, der Mann hieß natürlich Kurt Gscheidle!

  10. Es gibt absolut keinen Grund sich über eine defekte Telefoniefunktion nach dem Aufspielen einer Beta-Firmware zu beschweren. Die Installation geschieht nunmal nicht automatisch und der, der es doch macht, muss an etlichen Hinweisen auf die potenziellen Gefahren vorbei navigieren.
    Die Sichtweise von Gerd ist völlig überzogen, naiv und nicht nachvollziehbar. Wenn der stabile Betrieb von Systemen doch so wichtig ist, dann hat man die Finger von solchen Experimenten zu lassen. Denn nichts anderes ist es, eine Beta-Firmware zu installieren. Und dabei sind die Betas von AVM sogar noch verdammt stabil.
    Vielmehr ist es sogar der Sinn von Beta.Programmen eventuelle Fehler vor einem Release noch aufzudecken.
    Ich würde an Gerds Stelle meine Sichtweise auf die Dinge nochmal stark überdenken.

  11. Oder anders: Lasst uns alle nicht erprobte Medikamente einnehmen und uns anschließend aufregen, dass sie unerwünschte Nebenwirkungen haben.

  12. Volle Zustimmung @Michael

  13. ja ja…bei AVM macht so was nichts, es sind halt „die Guten“.
    Man stelle sich nur vor, ein derartiger Fehler wäre MS/Google/Apple passiert.
    Dann wären hier und speziell „anderswo“, die Fackeln angezündet und der Weltuntergang herauf beschwört worden.
    (Ok bei Apple wäre es _hier_ vermutlich als Feature verkauft und schöngeredet worden).
    😛

  14. @Wayned: Ich hoffe, du hat den Beitrag und die Kommentare vollständig gelesen, falls nicht: wir sprechen hier über eine BETA-Version einer Firmware.
    Da dürfen durchaus noch Fehler auftreten und – wie Michael es schon schrieb – diese Beta-Versionen werden ja gerade bereitgestellt, um noch evtl. vorhandene Fehler durch die Testergemeinde aufzudecken. Das hat nichts mit „Guten“ oder was auch immer zu tun. Ich glaube kaum, dass jemand bei einer ausgewiesenen Beta-Version von MS, Apple, Google oder wem auch immer meckern würde. Wer trotzdem meckert, hat das Prinzip nicht verstanden und sollte stattdessen lieber den Fehler an den Hersteller melden – oder das Nuhr-Prinzip anwenden.

    Wenn Angehörige von Gerd wirklich so auf das Telefon angewiesen sind, dann ist es meiner Meinung nach schon fahrlässig, dort bewusst händisch eine Beta-Version zu installieren. Da bleibt man gefälligst bei den freigegebenen stabilen Firmware-Versionen und frickelt nicht mit der neusten Beta-Version herum, um dann hinterher auch noch zu meckern, dass etwas nicht läuft. Unglaublich so etwas. An IT-Geräten glaubt jeder herumbasteln zu können. Geht doch zur Abwechselung mal in die Garage und werkelt an der Steuerelektronik eures Autos herum. Ich frage mich immer, warum das nur so wenige der „Profis“ hier machen.

  15. Wer eine Betaversion testet muss mit Fehlern rechnen. Ansonstan kann ich mich dem Post von Area30 nur anschliessen. Wenn das System vor Ort so „betriebskritisch“ ist, bastelt man da nicht mit Laborfirmware rum.

  16. Hackfleisch says:

    Wer nicht weiss was eine Beta ist, AVM nennt es für Lieschen Müller sogar extra „Laborversion“ damit man nicht einmal IT Jargon verstehen muss um zu wissen was es damit auf sich hat, der lasse bitte die Finger davon. Doch, jegliche Funktion kann in einer Beta fehlerhaft sein. Wer meint, dass es nicht sein dürfe, dass die Telefonie nach einem Update nicht mehr geht, der lässt bitte die Finger von den manuell zu installierenden Betas und nutzt nur die reguläre Updatefunktion für Lieschen.

    So nett ich die Fritzboxen finde, aber sie machen es für Endkunden einfach manchmal zu leicht. Weil es doch alles so klicki-bunti ist. Siehe der Nachbar der die automatische Kanalwahl deaktiviert hat, weil die „dumme“ Fritzbox ihn auf Kanal 1 gepackt hat, wo doch Kanal 2 und 3 frei waren, da hat er manuell Kanal 2 gewählt (natürlich im „Expertenmodus“) und erzählt mir davon auch noch stolt im Aufzug.

    Vielleicht hilft das Wörterbuch:

    https://de.m.wiktionary.org/wiki/Beta-Version

    https://www.duden.de/rechtschreibung/Betaversion

    man könnte ja auch mal einen eigenen Irrtum einsehen…

  17. @Area

    Zwar ist hier im AVM-Fall klar, dass Beta = Laborversion = gefährlich.

    Bei den Webklitschen dagegen steht gerne jahrelang Beta drauf, Stichwort Google Maps, Gmail etc. Das hat offensichtlich entweder Marketinggründe („Sei als Erster mit dabei!“) oder soll die Haftung ausschließen. Man kann aber nicht ernsthaft bei zig Jahren Betastatus und ein paar hundert Millionen Nutzern von Beta im klassischen Sinne sprechen.

  18. @Hackfleisch:
    „Wer nicht weiss was eine Beta ist, AVM nennt es für Lieschen Müller sogar extra „Laborversion“…“
    Das ist nur halb richtig. Bei AVM kann eine Beta eine Labor-Version sein, muss aber nicht!

    Es gibt auch Beta-Versionen von Fritz!OS, die den „Status“ Labor nie erreicht haben und trotzdem auf den öffentlichen AVM-Servern zum Download angeboten werden oder wurden.

    Beides, also Beta und Labor sind Vorabversionen und können Fehler enthalten und sind NICHT für den Produktivbetrieb, sondern ausschließlich für experimentierfreudige Benutzer gedacht.

    Beta-Versionen stellt auch der Support dem ein oder anderen Fritzbox-Nutzer im Fehlerfalle zur Verfügung, um zu sehen, ob damit der vom User gemeldete Bug behoben ist.

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