Auswertung Umfrage November 2024: Unsere Leser sind beim Streaming sparsam
von André Westphal | 19 Kommentare
Im November 2024 ist hier im Blog eine Umfrage unter dem Motto „Wie viel gibst du pro Monat für Streaming aus?“ gelaufen. Gemeint waren damit sowohl die Kosten für das Video- als auch das Musikstreaming. Inzwischen liegen die Ergebnisse vor. Diese zeigen, dass selbst unsere technikaffinen Leser offenbar eher sparsam geworden sind, was ihre monatlichen Streaming-Ausgaben betrifft.
Zumindest gilt das für die Leser, welche an der Abstimmung teilgenommen haben: 6.952 Stimmen habt ihr abgegeben. Dabei ist naturgemäß keine Mehrfachauswahl möglich gewesen. Letzten Endes wollte ich über die Umfrage mal einen kleinen Einblick erhalten – denn schließlich sind so gut wie alle Musik- und Videostreaming-Dienste in den letzten Monaten deutlich teurer geworden. Letzten Endes bleiben also in der Regel nur zwei Optionen: Entweder man kündigt den ein oder anderen Dienst oder muss damit leben, dass die monatlichen Kosten deutlich steigen.
Ich selbst etwa habe deswegen meine Abos schon deutlich eingedampft. Für das Musikstreaming nutze ich bis inkl. Februar 2025 erst einmal als kostenlose Trial Amazon Music Unlimited. Im Bereich Videostreaming habe ich derzeit noch Prime Video und Disney+ abonniert – letzteres aber schon gekündigt. Dafür laufen bei mir allerdings noch PlayStation Plus Essential und der Xbox Game Pass Ultimate nebenbei, was man auch nicht vernachlässigen sollte.
Eure Monatsausgaben für Streaming: Das sind die Ergebnisse
Doch wie sieht es denn nun bei auch aus? 27 % (1.865 Votes) der teilnehmenden Leser geben an, dass sie monatlich nur bis zu 10 Euro für Streaming ausgeben. Diese geringe Summe überrascht mich, denn da ist vielleicht ein werbefinanzierter Videostreaming-Tarif drin, Musikstreaming fällt dann aber bereits aus. Oder nutzt da ein großer Kreis der Leser VPN-Kniffe, um Geld zu sparen? Danach folgt jedenfalls die Antwort „Bis zu 30 Euro“ mit 24 % der Stimmen (1.634 Votes). In diesem Bereich liege auch ich aktuell.
22 % (1.545 Votes) der Leser haben angegeben, dass sie im Monat gar nichts für Streaming ausgeben. Das sind also entweder die Vinyl- und CD-Hörer sowie Blu-ray-Liebhaber oder diejenigen, die digitale Einmalkäufe bevorzugen. Oder da ist das Interesse am Medienkonsum so überschaubar, dass kostenlose Angebote ausreichen. Bis zu 50 Euro geben dann im Monat immerhin 16 % (1.123 Votes) aus. Sogar bis zu 100 Euro sind es dann noch bei 6 % (390 Votes).
Anschließend dünnt es sich aus, denn nur 4 % der Leser geben etwa bis zu 75 Euro aus (280 Votes) und liegen damit zwar im oberen Bereich, aber eben noch unter 100 Euro. Dann wären da noch die Hardcore-Streamer, 2 % bzw. 137 Stimmen, die mehr als 100 Euro im Monat in Streaming investieren. Da kann man dann schon einige Dienste zusammensammeln.
Unten findet ihr auch noch einmal die Zusammenfassung – vielen Dank an alle, die mit abgestimmt haben!
Was zahlst du pro Monat für Streaming?
- Bis zu 10 Euro (27%, 1.865 Votes)
- Bis zu 30 Euro (24%, 1.634 Votes)
- 0 Euro (22%, 1.545 Votes)
- Bis zu 50 Euro (16%, 1.123 Votes)
- Bis zu 100 Euro (6%, 390 Votes)
- Bis zu 75 Euro (4%, 280 Votes)
- Mehr als 100 Euro (2%, 137 Votes)
Total Voters: 6.952
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Fragmentierung und Überangebot. Vorbei die Zeiten, als man einfach bei Sky anrief und das Komplettpaket mit ein paar Prozenten günstiger bekam, weil der CallCenter Agent so gut mit einem konnte. Wir switchen mittlerweile jedes Jahr von Acc zu Acc, kündigen waipu immer rechtzeitig, und nutzen dann den Acc des anderen, zusammen mit einem 50% BF Angebot. Das Bundle mit Netflix, jeweils die Premium Variante und gut. Man wird halt genügsamer. Generation Boomer, die Kids flügge. Würde man alles nehmen, was einen interessiert, wäre man schnell bei um die 100 Euro. Das ist way too much.
richtig, jetzt kannst du aber sagen ich abonniere mal 1 Monat statt 12 bzw. 24 Monatsbindung.
Ich habe Sky, zählt das eigentlich auch zum Streaming oder nicht? Ich schau da sowohl klassisch via Sat als auch über SkyQ und SkyGo?
Die Zeiten und damit die Preise haben sich geändert. Aber nicht die Zeit die man zur Verfügung hat.
Dienste die man vorher nebenbei mit abonniert hat, sind derart teuer geworden das die Frage aufkommt „Nutze ich den Dienst überhaupt?“.
Bei den meisten Diensten lautete die Antwort bei mir klar Nein.
Für eine Serie oder einen Film alle paar Monate bezahle ich keine 15€+.
Werbung finde ich unerträglich und damit derartige Angebote unattraktiv.
Von daher habe ich neben Prime und Music den Rest gekündigt und hole mir einen Monat bei anderen Diensten nur nach Bedarf.
Und Bedarf, bzw. Zeit und Lust, habe ich sehr wenig.
Noch weniger Geld zu verschenken.
„Dienste die man vorher nebenbei mit abonniert hat, sind derart teuer geworden das die Frage aufkommt „Nutze ich den Dienst überhaupt?“.“
Genau das ist der Punkt.
Wir hatten auch die letzten Jahre quasi nahezu alle Streaming Dienste die es gibt als geteilten Account mitlaufen gelassen für die 2-3 Euro im Monat war das egal, selbst wenn ich manche Dienste wie Disney+ zum Beispiel locker schon 2 Jahre nicht mehr genutzt habe.
Mit dem Gedanken vielleicht doch mal spontan dort etwas zu schauen hat man es halt für die 2 Euro pro Monat im geteilten Account mitlaufen lassen. Jetzt wo es diese Option bei den Streaming Diensten nicht mehr gibt verdienen diese halt 0 Euro und es ist aktuell nur noch Prime (wegen Versand primär) und Netflix abboniert, wobei Netflix nicht mehr lange mir gefällt die Richtung nicht in die sich der Content entwickelt, nur noch Masse und so unfassbar viel Schrott. Dann eher noch Apple TV+
Man sollte aber auch bedenken: was hat man in der Zeit für einen Film bezahlt, bevor es Abos gab? Bei VoD hat man nicht selten 5-10€ für die Leihgabe eines Films bezahlt. Und selbst zu Videotheken-zeiten war es nicht viel günstiger.
Wenn du also heute 15€ für einen Streamingdienst im Monat bezahlst, hast du den Preis nach spätestens 3 Filmen „abgenutzt“
Wenn man nichts für Streaming bezahlt kann man kostenlos Radio hören und TV schauen. Das Angebot ist groß. Außerdem kann man bei Youtube und Soundcloud kostenlos Musik hören.
Toller Tipp….. Weil im Radio und im Fernsehen ja auch immer genau das läuft worauf ich grade Lust habe.
Man kann DVB-Streams auch speichern. Vollautomatisch nach vorher festgelegten Regeln und EPG gesteuert. Dann schaut man sich den gespeicherten Film an, wenn man gerade Zeit dafür hat. Wenn man dann die lohnenswerte Filme auch noch in seiner eigenen Mediathek archiviert, braucht man irgendwann kein Netflix und Co mehr. Und das ganze völlig legal. Nur öffentlich vorführen oder an Fremde weitergeben darf man die Filme natürlich nicht. Schaue dir mal z. B. tvheadend an.
Ich denke es ist bei vielen auch einfach ein zeitliches Problem. Arbeit, Familie, Freunde und Hobbys sowie die alltäglich nötigen Dinge brauchen meine Zeit weitestgehend auf, lt. Log habe ich meinen TV im Wohnzimmer letztes Jahr im Dezember das letzte mal eingeschaltet. Ich bin bisher einfach nicht dazu gekommen, irgendetwas im TV zu schauen und ich kann mich auch nicht wirklich dazu hinreissen lassen ein Buch wegzulegen um einen Film oder eine Serie zu schauen.
Dass viele Streaminganbieter immer mehr die Preise erhöhen ist dem ganzen scheinbar auch nicht zuträglich.
Als mein Bruder noch lebte hatte ich Netflix und er Disney. Wir haben gegenseitig accounts geteilt aber wirklich genuyzt hat keiner von uns weder Disney noch Netflix.
Mal im Urlaub was streamen aber auch nur begrenzt.
Seitdem er nicht mehr da ist ist alles gekuendigt und ich habe nicht das Verlangen die wenige Zeit die ich habe mit streamen zu verbringen. Oder besser gesagt rumsuchen ob man was findet was einen mehr als 10 Minutten fesseln kann.
Mir reicht Radio im Auto und TV zur Geræuschkulisse zu Hause.
Also ausser die Zwangsgebuehren via Steuern, zahl ich nichts mehr fuers streamen.
Keine Zeit, keine Lust, zu fragmentiert, zu teuer.
Streaming ? Ab und zu. Kaufe mir immer noch Disc’s vorallem 4k UHD Blu-Ray’s (Bessere Bild- und Tonqualität) und „normale“ Blu-Ray’s. Zwar nicht mehr so viele wie früher aber Streaming ist nicht mehr das wahre, höchstens noch zum Serien schauen aber sonst, naja.
YouTube Premium (Vids & Musik, wozu noch Spotify?) >>> Netflix >> Prime Video + Werbeentfernung
GeforceNow Ultimate zum zocken anstatt Spiele PC.
=> Geht schon klar Richtung 50 € monatlich. YT nutze ich am meisten und längsten. Manchmal 1 Monat Disney+.
> Diese geringe Summe überrascht mich, denn da ist vielleicht ein werbefinanzierter Videostreaming-Tarif drin, Musikstreaming fällt dann aber bereits aus.
Macht der Gewohnheit immer noch EUR 10 für Musik gerechnet. Und ansonsten gar nicht, ich kaufe Filme und besitze eine große Anzahl, insofern ist Stream aufgrund des Angebots für mich eher mau.
Grundsätzlich streame ich nicht. Radio (im Auto) und TV tun es.
Amazon Prime gibt es, eben wegen der Vorteile auf Amazone.
OK, da wird Prime halt auch hin und wieder genutzt.
Ich liebe Serien, wenn sie denn gut sind, oder auch hin und wieder einen guten Film.
Aber ich bin nicht bereit, dafür Unsummen auszugeben.
Der Streamingmarkt ist einfach zu fragmentiert, daraus folgt, die können mich mal!
Auch das ständige schauen, wann es die besten „Angebote“ gibt und das ständige aufpassen,
rechtzeitig zu kündigen, es nervt. Das ist mir einfach zu viel Aufwand.
Ja. VPN. KK aus der Türkei ist jetzt auch bestellt. Die Ausgaben werden nun sogar noch fallen. Netflix kriegt keine 20€, Youtube keine 25, Spotify keine 18€.
Teile den Account. Passt für 4€ im Monat, mehr aber auch nicht.
Ich hatten Paramount Plus, HBO Max, Netflix, Amazon Prime und Disney. Da ich nur bestimmte einzelne Serien schaue, sind mir die monatlichen Kosten dafür einfach zu hoch. Deshalb nutze ich nur noch Amazon Video (wegen Prime) und Netflix. Alles andere habe ich gekündigt und wenn ich etwas bestimmtes schauen möchte, lade ich es mir im Netz runter. Weniger wegen Sparsamkeit, aber man muss das Geld auch nicht zum Fenster rauswerfen.
Tatsächlich kenne ich 2 Lager von Menschen:
1. Die Leute, die sich bei dem Überangebot derzeit aufs Wesentliche konzentrieren und daher nur noch (max) einen Dienst abonniert haben.
2. Die Leute, die sich günstige Türkei-Abos diverser Streaming-Dienste klicken und sich dabei mit Freunden und Familie reinteilen. Diese Gruppe hat dann halt 3-4 Abos nebeneinander laufen, die für sich genommen wenig genutzt werden.
In beiden Fällen bewegt man sich im 10-Euro-Korridor.