Auswertung Umfrage Juli: Das Budget für Videostreaming ist begrenzt


Videostreaming wird sich künftig verändern. Statt der heute üblichen paar Anbieter werden immer mehr das Feld betreten, vor allem auch Filmstudios selbst. Das sorgt dann dafür, dass der geneigte Nutzer entscheiden muss, welchem Dienst er denn etwas bezahlt. Jeder hat da eine Schmerzgrenze, ist die überschritten, fließt kein Geld mehr. Wie hoch diese Schmerzgrenze bei euch ist, wollten wir in unserer letzten Umfrage des Monats herausfinden.

Und das ist anscheinend gar nicht so viel. 4.625 Stimmen wurden abgegeben. Nur 17 Prozent davon sind bereit, pro Monat mehr als 20 Euro in Videostreaming zu investieren. Das sind weniger als diejenigen, die gar nichts für Videostreaming ausgeben möchten, diese Gruppe liegt bei 18 Prozent.

Mit 35 Prozent wird die größte Gruppe von denen gebildet, die zwischen 10 und 19,99 Euro für Videoinhalte ausgeben würden. 30 Prozent möchten die 9,99 Euro nicht überschreiten. Etwas mehr als jeder Zehnte (11 Prozent) würde zwischen 20 und 29,99 Euro ausgeben.

Das sind interessante Zahlen, die gespannt auf den Herbst blicken lassen, wenn die weiteren Dienste an den Start gehen. Und es hat ganz den Anschein, als wäre ein Angebot wie FlexiStream genau das, was der Markt braucht. Denn die Mittel der Nutzer sind begrenzt, das sollte auch den Inhalteanbietern klar sein.

Hier noch einmal die Ergebnisse im Detail, vielen Dank fürs Teilnehmen und macht gerne auch bei der neuen Umfrage mit.

Für Videoinhalte würde ich monatlich maximal ausgeben:

  • 10 - 19,99 Euro (35%, 1.596 Votes)
  • 0,01 - 9,99 Euro (30%, 1.384 Votes)
  • 0 Euro (18%, 824 Votes)
  • 20 - 29,99 Euro (11%, 487 Votes)
  • 30 - 39,99 Euro (3%, 135 Votes)
  • 40 - 49,99 Euro (2%, 96 Votes)
  • 50 - 59,99 Euro (1%, 29 Votes)
  • >100 Euro (1%, 26 Votes)
  • 90 - 99,99 Euro (0%, 23 Votes)
  • 60 - 69,99 Euro (0%, 11 Votes)
  • 70 - 79,99 Euro (0%, 7 Votes)
  • 80 - 89,99 Euro (0%, 7 Votes)

Total Voters: 4.625

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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24 Kommentare

  1. Das deckt sich so auch mit meiner persönlichen Meinung, und ich hatte auch nicht erwartet, dass eine signifikante Anzahl der Nutzer bereit ist mehr als 20 Euro für Video Streaming auszugeben.

    Man darf bei uns nicht vergessen, dass es ja eigentlich knapp 40 Euro sind welche die Nutzer in dem Fall schon monatlich ausgeben muss, dank der Zwangsabgabe in Form des Rundfunkbeitrags.

    • Plus 20-30€ für den Internetzugang, damit man das Streaming überhaupt nutzen kann.

      • Eher 30-50€ für Internet.

        • Ja, abseits von Großstädten ist das schon realistischer. Ein normaler 100er DSL Anschluss, kostet bei der Telekom ja schon 45 Euro pro Monat.

          • Da wo ich wohne kostet ein 100er DSL Anschluss 55 EUR (DNS-NET), wobei nur ca. 70er DSL ankommt. Der 50er Anschluss liegt bei 45 EUR. Da muss man schon überlegen, was man noch zusätzlich für Streaming ausgibt.

            • Bernd das Brot says:

              Den Internetzugang in die Rechnung mit einbeziehen. Nehmen wir noch die Kosten für Heim und Hof, damit es so richtig absurd wird.

              B2T – Zahle derzeit für Amazon und Netflix. Sind also etwas weniger als 20,- Euro im Monat. Mehr wäre ich auch nicht bereit zu zahlen.
              Die Fragmentierung des Contents, bei zusätzlichen Anbietern zu zusätzlichen Kosten, treibt die Leute lediglich wieder in die Piraterie.
              Dass die Industrie die Vielfalt der Anbieter in der Musikstreamingdienste als Beispiel nennt, ist lächerlich, da, bis auf wenige Ausnahmen, alle Anbieter Zugriff auf dieselben Lizenzen der Studios bieten.

              • Davon gehe ich auch stark aus, dass damit die Leute nur wieder vermehrt zu den Alternativen aus dem Graubereich getrieben werden.
                Und dann geht das große Gejammer von den Anbietern los weil man das ja unmöglich vorhersehen konnte…

                • Peter Brülls says:

                  Fakt ist, dass die Kunden praktisch alles kaufen, mieten oder streamen können. Und zwar durchaus zeitnah und in OV.

                  Das ist eine völlig andere Situation als noch vor 10 oder gar 20 Jahren, als ein signifikanter Anteil des Materials entweder nur synchronisiert oder mit Verspätungen von weit über einem Jahr oder gar nicht verfügbar war.

                  All diese Begründungen sind weggefallen, wer jetzt noch Torrents und unlizensierte Streaming-Dienste benutzt, der möchte etwas, was für 3 € zu haben ist für 0 € haben. Kein Unterschied zu Kindern, die Comics und Süßigkeiten im Kiosk klauen. Sollen die Kioskbesitzer halt nicht jammern, gelle…

                  • Du missverstehst mich und argumentierst an der Sache vorbei.

                    Zum einen gibt es sowieso nichts umsonst, auch nicht im Graubereich, da wird auch Geld ausgegeben, nur wandert dieses Geld dann in die Taschen von One-Click Hostern und Co, und nicht in die der Rechteinhaber.

                    Man bekommt die Leute primär über den Komfort, und wenn wir wieder die Situation haben, wie dies früher der Fall war, dass der Alternative im Graubereich komfortabler ist als das legale Angebot, dann werden wieder nicht wenige eben ein Abo beim One-Click Hoster abschließen und nicht beim 7. Streaming Anbieter nur weil sie dort ein einzelner Film interessiert den es sonst bei keinem der anderen Anbieter gibt.

                    • Peter Brülls says:

                      Ich missverstehe nichts. Darauf hinzuweisen, dass die Leute existierende legale Angebote nicht nutzen, ist kein Gejammer. Die legalen Inhalte kriegt man über jede Streaming Box angezeigt, bezahlen ist auf Fire TV und Apple TV und die anderen auch eine Kleinigkeit.

                      Der gesamte Kommentar an diesem Artikel und vergleichbaren geht darum, dass die Kaufbereitschaft für Streaming halt bis zu 20 Euro geht. Ist ja auch völlig okay. Die Alternative zu dem ach so komplizierten Bezahlen ist halt der Konsumverzicht. Ist noch einfacher.

              • Wir sind in der Familie fast den ganzen Tag in der Arbeit oder Schule und dann noch Vereine und teilweise Ehrenamt, nach Besorgungen bleibt nicht viel Freizeit daheim. Da sitzen wir nicht stundenlang vor der Glotze oder anderen Geräten sondern kochen, ratschen, Brettspiele, Gartenarbeit etc. Auch den Kids ist die mobile Flatrate für unterwegs längst wichtiger als WLAN daheim. Am Laptop sitzt man auch nur noch für die Steuererklärung oder für Textverarbeitung.

                Wir haben Festnetz wirklich fast nur noch für Anrufe von Oma auf dem Telefon und Mal ne Stunde Netflix streamen oder Spotify Lieder im WLAN runterladen um Datenvolumen zu sparen. Da ist es legitim den Posten schon irgendwie gemeinsam zu betrachten. Und bei den meisten Leuten die ich kenne geht’s in die ähnliche Richtung. Wenn ich jetzt drölfzig einzelne Abos anschließen müsste würde ich eher noch weniger Medien konsumieren und mein Geld für schönere Dinge ausgeben.

                • Das Festnetz Telefon haben wir uns auch nur gekauft und angeschlossen für unsere Eltern. Sonst ruft auf dem Festnetz eh keiner mehr an :).

                  • Mich wundert eh, dass es noch Festnetz-Telefonanschluesse gibt ;-). Wir haben schon seeeeehr lange keinen mehr. Ich meine, seit 2002 oder 2003. Festnetznummern haben wir natuerlich… die aber virtuell sind und auf die handys laufen.

                  • Peter Brülls says:

                    Wir geben eigentlich nur die Festnetznummern raus. Selbst WhatsApp hat eine eigene Telefonnummer (Festnetz).

                    Ich habe überhaupt keinen Bock darauf, überall wo ich bin angerufen zu werden und das in irgendeiner Form dann über Listen zu managen wann es bei wem dann klingeln darf. Ich bin verfügbar (meistens), wenn ich zu Hause bin. Fertig.

                    Ansonsten werden mir Anrufbeantwortertexte nachgeschickt. Gab es es keine, war es nichts wichtiges.

                    Wie regelt ihr das eigentlich auf der Arbeit? Alle so gut erzogen, dass sie nur außerhalb euerer Arbeitszeit anrufen?

                    • Ich führe privat wenn es hoch kommt 3 Gespräche im Monat an meinem Handy. Der Rest ist sowieso beruflich (Firmenhandy).

                    • Peter Brülls says:

                      Ah, okay. Dann ist es natürlich managbar. Ich sehe nur sehr oft irgendwelche Leute draußen oder auf den Fluren telefonieren. Je jünger desto mehr.

              • “Den Internetzugang in die Rechnung mit einbeziehen. Nehmen wir noch die Kosten für Heim und Hof, damit es so richtig absurd wird.”

                Und das Hundefutter! Das Tier ist uns beim letzten Binge-Watching (Netflix) fast verhungert. Daran denken nur die Wenigsten. Vor allem bei grossen Hunden über 35 Kilo geht das schnell ins Geld!

          • 100 .. *schmunzel* Einfach nur Nein.

  2. Bei meinem Netflix Abo habe ich ein Downgrade auf das kleinste Packet gemacht, 11.99€ war mir jetzt zu viel für das Programm. Maxdome habe ich wieder stillgelegt. Derzeit habe ich nur noch knapp 14€ für Netflix und Amazon, mehr bezahle ich für Streaming nicht. Wenn mir ein Anbieter hochwertige Inhalte bieten würde, die mich interessieren, würde ich gerne ein paar Euro mehr bezahlen, für alte Kamellen ist mein Beitrag mehr als ausreichend.

  3. Eigentlich haben wir Netflix (das teuerste Abo für die ganze Familie) und sind sehr zufrieden damit. Aber Amazon hat “American Gods”, “The Boys” und andere Serien, die wir auf keinen Fall verpassen wollen. Diese Serien aus dem Internet zu saugen, ist mir in Anbetracht der Kosten für Prime Video viel zu anstrengend, also laufen halt beide Dienste in unserem Haus. Zusammen kostet das immer noch weniger als zwei Kino-Eintritte, also was soll’s.

    Und so nimmt das Verhängnis seinen Lauf. 😉

    • Peter Brülls says:

      Kino-Eintritte pro Monat, nehme ich. Wobei ich Kino aufgegeben habe, nur alle paar Monate für das Kind, ansonsten ist mir bei den Mainstream-Filmen, die ich so sehe das Publikum zu nervig.

      Ansonsten: American Gods, Season 1, 15 €.

  4. Amazon mag ich nicht mehr, wenn ich für die guten Sachen extra zahlen muss brauch ich deren Abo nicht.
    Netflix wird auch demnächst gekündigt denn diese Eigenproduktionen werden immer schlechter und die alten Sachen kann ich in den diversen Mediatheken auch sehen. Hubert und Staller usw? Dafür bezahle ich kein Netflix..
    Wenn die Streaminganbieter mehr werden glaube ich nicht dass sich das Angebot verbessert..

  5. Ich teile mir das große 4K-Abo von Netflix und zahle daher dafür 8 Euro im Monat, Prime kostet auf den Monat herunter gerechnet 5,75 Euro, wobei sich das bei mir allein aufgrund der gesparten Versandkosten schon lohnt. Wirkt also erstmal so, als ob ich fast nix dafür zahle. Nimmt man aber die 40 Euro für DSL, 45 Euro für den Mobile-Vertrag, 17,50 Euro für GEZ und dann zusätzlich noch mein Musikabo für 8 Euro und meinen Onlinespeicher für 2 Euro dazu, komme ich auf ungefähr 125 Euro monatliche Kosten für Internet und Medien oder rund 1500 Euro pro Jahr. Das ist schon ziemlich ordentlich und jetzt habe ich ja wirklich nur eine sehr gute (alles bei der Telekom), aber keine verschwenderische Ausstattung.

    Sowas ist (neben den explodierten Mieten etc.) halt auch ein wichtiger Grund, warum die Großeltern sich gefühlt noch viel leichter ein eigenes Haus mit Garten, ein Auto und eine Familie leisten konnten. All diese Kosten läppern sich, erst recht als Familie.

    • Peter Brülls says:

      GEZ haben die Großeltern auch gezahlt. Telefonieren an sich war teurer.

      Ansonsten ist es eben die Wahl. Wer lieber ein teureres Auto kauft und unbedingt zwei oder dreimal im Jahr einen Urlaub machen muss, leistet sich halt eben was anderes.

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