Aufrollbarer TV LG Signature OLED R (Modell RX) kostet 74.500 Euro

LG hatte Anfang des Jahres seinen neuen, aufrollbaren OLED-TV vorgestellt, der sich auf Knopfdruck aus seinem „Zuhause“ von der Decke herausrollt und sich ebenso platzsparend wieder darin einrollen kann. Auf Wunsch fährt das Gerät auch nur bis zu einem Drittel herunter und blendet dann dort Inhalte wie die Uhrzeit und das Wetter ein. Alternativ zur Anbringung an der Decke zeigte LG den rollbaren OLED auch als Stand-Lösung.

Nun geht das Gerät in den Handel, konkret kann man es zuerst in Südkorea unter dem Namen LG Signature OLED R (Modell RX) erwerben. LG spricht nicht viel über die anderen Spezifikationen des Fernsehers abseits der 65 Zoll (1,65 Meter) Größe, aber es wäre ein starkes Stück, wenn nicht mindestens UHD unterstützt werden würde.

Was das Gerät kostet? Echter Schnapper: umgerechnet 74.500 Euro. Informationen zum Marktstart außerhalb von Südkorea gibt es derzeit nicht.

Man mag über die Technik oder den Preis schmunzeln – letzten Endes nehmen Firmen Geld in die Hand, um Dinge zu entwickeln, deren Endfertigung erst einmal sehr teuer ist. Sollte man den Fertigungsprozess so einpendeln können, dass die TV-Geräte erschwinglicher werden, dann könnte auch ein rollbarer TV für viele Menschen daheim zum Standard werden.

Mal schauen, wie es in 10 bis 15 Jahren dahingehend aussieht.

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23 Kommentare

  1. Läuft anscheinend auch mit Akku, wenn man dem Bild Glauben schenken darf. 😉

  2. Max Hüttmeier says:

    Super Technik, genau das was ich will. Ob Fernseher oder Monitor, die Teile einfach verschwinden zu lassen wenn ich sie nicht brauchte! LG hat das ja schon lange in der Pipeline.
    Der Preis ist meines Achtens fiktiv, es werden nur sehr wenige von Teilen echt in den Verkauf gehen. Das ist ein Show- und Test-Objekt für LG. Wenn die Technik funktioniert und es entsprechende Resonanz gibt werden die Geräte mit Preisen für den Massenmarkt anbieten. Insbesondere wenn die Konkurrenz aufspringt.

    • Preise für den Massenmarkt wird LG aber nicht so schnell anbieten können. Denn alles was jenseits der 2000€ ist, ist nicht Massenmarkttauglich. Die wenigsten Leute sind bereit, so viel Geld für einen TV auszugeben.
      Aber es hat was, wenn man den TV in den Schrank einrollen kann.

  3. denke das wird schon die Technik der Zukunft, 8k und höher werden sicherlich erst ab 100Zoll + Sinn machen und damit will man sich sicherlich nicht Wohnungen mit Standalone Geräten01 verbauen, da kommen dann halt nur noch Kurzlaser Projektoren oder rollbare Panels in Frage.

    • Da verbaut man sich doch nichts, wenn man so ein Gerät vor eine Wand stellt oder auch aufhängt. Den Platz in der Breite brauchst du doch sowieso. Und wirklich nutzbar ist doch die freie Fläche an der Wand dann auch nicht. Ich habe jedenfalls erhebliche Zweifel, dass man dann auch im Alltag tatsächlich regelmäßig bei Nichtgebrauch die Bildfläche versenkt.

  4. Ich weiß nicht, ich bin immer noch nicht sicher, ob ich das tatsächlich auch nutzen, also die Bildfläche bei Nichtgebrauch verschwinden lassen würde. Vielleicht mal zum Vorführen, wenn Besuch da ist, aber doch nicht regelmäßig, wenn ich den TV nicht benutze. Ich sehe auch nicht, dass man da irgendwo Platz spart o.ä. Die Technik muss irgendwo untergebracht werden, also wirst du immer einen Schrank oder so an der Stelle stehen haben. Da irgendwas drauf abstellen, Deko beispielsweise, wird auch nicht gehen, denn die müsste man jedes Mal wieder zu Seite stellen, wenn man das Gerät nutzen möchte. Ideen dieser Art sind ja nicht neu, aber nach wie vor bin ich der Meinung, dass das mehr etwas ist, um die technischen Möglichkeiten auszuloten, als tatsächlich einen Konsumartikel mit praktischen Mehrwert auf den Markt zu bringen. Und so bleibt es m.E. auch in der Zukunft vermutlich mehrheitlich ein teures Spielzeug für Leute, die es einfach haben wollen, weil es geht.
    Aber gut, so oder ähnlich reagieren ja viele Leute auf neue Erfindungen, die inzwischen in unserem Alltag integriert sind, vielleicht passiert das ja damit auch…

    • Zum einen kann man sowas auch von der Decke abrollen lassen, zum anderen gibt es einige Leute, die flache Möbel haben, darüber Bilder/Kunst an der Wand und sich diese Wand nicht dauerhaft durch eine schwarze Fläche verschandeln lassen wollen. Und wo gute Bilder an der Wand hängen, stellt man meist auch keine hohe Deko davor. Da passt dann doch ein aufrollbarer Screen dazu, der temporär die Wand abdeckt und nach Gebrauch wieder verschwindet. Ich nehme an, man kann das Gerät auch so steuern, dass der Screen beim Ausschalten IMMER einfährt, ohne dass man das explizit ansteuern muss. Somit entfiele das Argument: „… ob ich das tatsächlich auch nutzen, also die Bildfläche bei Nichtgebrauch verschwinden lassen würde“.
      *just my 2cent*

    • Beispiel: Mein Fernseher steht leider zwangsweise ähnlich wie auf dem Produktbild vor einer großen, bodentiefen Fenster-Innenjalousien „Wand“. (Leider ist meine Wohnung/Lage absolut unähnlich zum Produktbild 😉
      Es wäre also theoretisch top, den Fernseher einrollen zu können, um den Ausblick so frei zu haben.

    • Seid mir nicht böse, aber das klingt schon etwas konstruiert. Wenn sich jemand Kunstwerke oder andere Bilder an die Wand hängt, dann möchte der die doch sehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der dann bereit ist, diese zu verdecken, auch nicht temporär, ganz besonders nicht, wenn es sich um teurere Dinge handelt.
      Ähnlich sehe ich das mit dem bodentiefen Fenstern. Wenn ich den schönen Ausblick haben möchte, stelle ich mir doch keinen Fernseher davor, keine normalen, aber auch nicht diese neue Variante.

      Aber ich räume durchaus ein, dass die Wünsche und Anforderungen da unterschiedlich sind. Es mag also die von euch geschilderten Szenarien geben. Trotzdem kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass viele das so sehen.

      • Zum letzten Satz: nicht für den aufgerufenen Preis. In ferner Zukunft im niedrigen vierstelligen Preisbereich fiele die Entscheidung vielleicht eher durch in solche Überlegungen!

      • Nochmal: warum sich mit einer großen schwarzen Fläche einen Raum verschandeln (egal wie groß der ist, sofern man sich sowas leisten kann). Und wenn ich Filme schauen will, werde ich kaum zeitgleich Kunst an den Wänden betrachten. Ergo: ein Bildschirm, der nur da ist, wenn man ihn braucht und ansonsten (wohin auch immer) verschwindet, finde ich hervorragend. Eben keine Fläche im Raum, die man sich für Bewegtbild reservieren muss. Und keine Pseudowandbilder mit den bekannten schwachen Versuchen, einen TV zum digitalen Bilderrahmen zu machen, um eben nicht schwarz zu sein. Letzteres verbraucht unnötig Strom.

        Ich finde das Konzept von LG bemerkenswert, wenn auch der Preis absurd ist. Zumal ich bei der Erstvorstellung des Gerätes (schon länger her) gehört hatte, dass das Ein- und Ausfahren unmittelbar mit der Nutzung koppelbar ist. Also Anschalten zum Gucken: Schirm fährt raus. Ausschalten, Schirm rollt sich ein und ist weg.

        Mir ist aber durchaus bewusst, dass es auch Leute gibt, bei denen die Kiste die ganze Zeit läuft, wenn sie daheim sind. Da ist sowas natürlich sinnfrei.

  5. Schade, 500 € zu teuer.

  6. Bei uns im Schlafzimmer vor dem Kleiderschrank wäre das ideal.
    Aber was soll man da mit 65 Zoll? Das muss schon deutlich größer.

    Na ja, wohl noch mal 10 Jahre warten…

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