Audacity: Aufgrund der Datenerfassung in der Kritik

Im Mai 2021 wurde bekannt, dass das beliebte Audio-Werkzeug Audacity an die Muse Group verkauft wurde. Audacity selbst ist ein Open-Source-Projekt. Zwar versprach die Muse Group Audacity und seine Funktionen nach vorne zu treiben, doch aktuell gibt’s kontroverse Diskussionen um Code-Änderungen und neue Datenschutzbestimmungen.

Die Seite mit den Datenschutzbestimmungen wurde aktualisiert und beinhalten nun die Sammlung einiger persönlicher Daten. Unter Daten, die „für die Rechtsdurchsetzung“ gesammelt werden, sammelt die Software „Daten, die für die Strafverfolgung, Rechtsstreitigkeiten und Anfragen von Behörden (falls vorhanden) erforderlich sind„, ohne jedoch konkret zu werden, welche Daten in solchen Fällen gesammelt werden.

Es scheint sich dabei um die „üblichen“ Nutzungsbedingungen der Muse Group zu handeln, was es für die Nutzer nun nicht besser macht. Sowohl auf Reddit als auch bei GitHub gibt es schon rege Diskussionen zum Thema. Nutzer von Audacity sollten das vielleicht im Auge behalten. Ebenso vielleicht den gleichnamigen Fork. Dadurch, dass Audacity grundsätzlich Open Source ist, können Entwickler Forks erstellen. Ein Fork hat derzeit noch den gleichen Namen. Dieses Repository ist ein Fork von Audacity, der versucht, alle „schrägen“ Änderungen, die in den letzten Monaten an der Software vorgenommen wurden, rückgängig zu machen, die hauptsächlich mit der Datenerfassung zusammenhängen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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24 Kommentare

  1. Wirklich Open Source ist es ja nicht mehr. Man gibt ja mittlerweile auch an, dass die Software erst ab 13 Jahren verwendet werden darf. Solche Einschränkungen laufen dann aber gegen die Lizenz bzw Open Source Vorgaben.

  2. Auch wenn es kein Open Source ist – für mich spricht nichts, aber auch gar nichts mehr für Audacity seit es REAPER gibt. Mag vom Usecase abhängen, aber Reaper ist Audacity * 1000.

    • FriedeFreudeEierkuchen says:

      Äpfel != Birnen
      Reaper ist eine DAW, Audacity ist ein simpler Audio.Editor mit ein bisschen Mehrspur dazu. Für einfache Audio-Bearbeitungen ist Reaper totaler Overkill. Audacity zielt ja auch auf Rechnern mit wenig(er) Ressourcen.

      • Du hast schon recht, aber der Vergleich sei mir trotzdem erlaubt: Wenn man mit der Datensammelwut (nennen wir es mal so, auch wenn ich da nicht sonderlich empfindlich bin) bei Audacity nicht klar kommt, ist Reaper (als deutlich mächtigeres Tool) eine gute Alternative. Was die Ressourcen anbetrifft: Reaper läuft sogar auf meinem Netbook. Das ressourcenschonende System ist u.a. deren USP. Einmal eingearbeitet (und es ist bei Gott nicht schwer) gibt es keinen Grund mehr für Audacity.

    • REAPER kostet:
      $60 : discounted license.
      $225 : commercial license.
      Für gelegentliche Aufnahmen ist da Audacity die günstigere Lösung.

      • WENN Du fair spielst. Du kannst REAPER genauso wie WINRAR für immer kostenfrei nutzen, und zwar ohne jegliche Einschränkung. Dann hast jedes mal beim Start ein Fensterchen, dass Dich zum Kauf einlädt, aber nach 5 Sekunden verschwindet.

      • Reaper kostet erstmal gar nichts, ohne zeitliche Grenze. Dass man den Entwicklern einmalig 60 Dollar schenken SOLLTE, einfach weil sie einen unfassbar geilen Job machen, steht auf einem anderen Blatt.

        • „schenken“ … seltsames Verständnis für anderer Leute Arbeit.

          • Du kannst in meinen Text rein interpretieren was Du willst…meine zu Grunde liegende Message war offensichtlich eine gänzlich andere.

        • Reaper ist Shareware mit einer 60-tägigen Probezeit (https://www.reaper.fm/dist-agreement.php). Das hat nichts mit schenken oder spenden zu tun.

          Dass Lizenzbedingungen missachtet werden können, ändert nichts am Preis. Essen im Restaurant ist auch nicht kostenlos, obwohl ich ohne zu bezahlen gehen könnte.

          • Hajo, Ole…was sollen die Belehrungen hier, das ist, bei allem Respekt, reiner Kindergarten. Ich nutze Reaper seit Jahren, habe zwei (!) Lizenzen und unzählige Kollegen in der Branche dazu animiert, ebenfalls auf Reaper zu wechseln und die Lizenzen (im Benchmark zB zu ProTools ein Witz) zu kaufen, darunter auch einige high volume producer mit der „großen“ Lizenz für über 200″$.

            Hier geht es um Audition und etwaige Alternativen. Da kann man neunmalklug auf Lizenzbedingungen verweisen, Fakt bleibt dennoch: Du kannst Reaper (status quo) kostenfrei nutzen. Fertig ist die Diskussion. Eine größere Nutzerschaft (die auch kleine, heimische Audiofile-Bastler integriert) ist nur Vorteilhaft für die Bekanntheit von Reaper.

            Also bleibt mal auf dem Boden und beim Thema.

  3. @Caschy
    Wie kann ein OpenSourceProgramm verkauft werden?
    Es gehört doch niemanden, nur der Community, die es entwickelt?

    • Thomas B. says:

      Natürlich kann ein Open-Source-Programm verkauft werden, es „gehört“ auch jemanden. Denn Open Source oder Free Software ändern ja nichts am geistigen Monopol, sondern brechen dieses durch eine entsprechende Lizenz auf. Jemand könnte natürlich einen Fork erstellen und all den Kram den die dort reinbauen wieder rausnehmen und es „Free Audacity“ nennen.

      • Es hat ja laut Artikel wohl auch wer einen Fork gemacht, ohne die „Änderungen“ der Muse Group.
        Ältere Versionen, die vor dem Verkauf veröffentlicht wurden, sollten eigentlich unbedenklich sein.

    • Käpt'n Nuss says:

      Open Source != Public Domain

      Das wird leider immer wieder verwechselt.

  4. Anderer Max says:

    Tipp: Ich habe per einfacher Google Suche in einem Forum eine kompilierte Version von Audacity mit ASIO Treiberunterstützung (u. a. für mehr als 2 Spuren) gefunden! Högscht illegal natürlich, weil ASIO gehört Steiberg.
    Ich benutze keine andere Version mehr!

    • Anderer Max says:

      Dann hau ich auch noch nen Servicekommentar raus, egal welche Audacity Version. Wenn die Filter nicht funktionieren und komische „außerhalb des Wertebereichs“ Fehler ausspucken: In den Windowseinstellungen das Trennzeichen von „,“ auf „.“ umstellen!

      • Sebastian says:

        Besser einen extra Account auf English US statt nur die Trennzeichen zu ändern.

      • FriedeFreudeEierkuchen says:

        Danke für den Hinweis. Wie kann so ein dummer Bug noch existieren?

        • Sebastian says:

          Weil noch kein so extrem intelligenter
          und hochbegabter Mensch wie du ihn gefixt hat.

          • FriedeFreudeEierkuchen says:

            Hä? Was ist mit dir los? Warum musst du gleich beleidigend werden?
            Dass eine Anwendung die local settings beachten muss ist eine Binse. Das ist definitiv ein schwerer Bug. Oder findest du es normal, dass man die oben angeführten Workarounds braucht? Audacity gibt es nicht erst seit gestern und da sollte so etwas nicht mehr vorkommen.

        • Microsoft bekommt den Bug schon seit über 10 Jahren in Office nicht gefixt.
          Ist also leider kein Einzelfall…..

  5. Alternativ kann ich euch ebenfalls kostenloses und portables Tool [ocenaudio](https://www.ocenaudio.com) ans Herz legen.

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