Asus ROG Swift PG35VQ: High-End-Gaming-Monitor im Format 21:9 für 2.799 Euro

Asus bringt mit dem ROG Swift PG35VQ einen neuen Gaming-Monitor auf den Markt, der sich an anspruchsvolle Zocker richtet. Das spiegelt sich auch im Preis wider, der mit 2.799 Euro alles andere als ein Pappenstiel ist. Wodurch ergibt sich jene Summe? Nun, Asus nutzt für eine ausgewogene Beleuchtung ein FALD-Backlight mit 512 Zonen, unterstützt Nvidia G-Sync Ultimate und setzt auf eine beeindruckende Spitzenhelligkeit von 1.000 nits.

Jene Helligkeit ist für eine gute HDR-Darstellung wichtig und ihr ahnt es: Ja, der ROG Swift PG35VQ bietet HDR – zertifiziert nach DisplayHDR 1000. Auf einer Diagonale von 35 Zoll im breiten Format 21:9 bei einer Auflösung von 3.440 x 1.440 Pixeln könnt ihr an diesem Monitor zocken. Die Bildrate lässt sich bis auf 200 Hz übertakten und bei einer Reaktionszeit von 4 ms sollte das Spielen ohne störende Nebeneffekte möglich sein.

Asus verwendet Quantum Dots und will dadurch eine DCI-P3-Farbraumabdeckung von 90 % erreichen. Im Handel ist der neue Gaming-Monitor ab sofort zu haben. Kleiner Wermutstropfen: Der Monitor muss Lüfter einsetzen, um seine Performance zu erreichen – Asus verspricht allerdings einen leisen Betrieb durch eine dynamische Anpassung der Drehzahlen. Auch Asus Aura Sync für eine systemweite Anpassung der RGB-Beleuchtungseffekte ist an Bord.

Laut Asus sei der ROG Swift PG35VQ der erste Gaming-Monitor mit integriertem ESS 9118 Digital-Analog-Konverter, einem Single-Chip Audioprozessor, welcher 24-bit/192 Lossless Playback unterstützt. Vielleicht also für diejenigen interessant, die auch auf den Sound achten. Unten habe ich noch einmal für euch die kompletten, technischen Daten des Gaming-Monitors zusammengefasst. Da der Preis mit so manchem TV konkurrieren kann, dürfte dieses Exemplar aber wirklich nur für Enthusiasten interessant sein.

Technische Daten des Asus  ROG Swift PG35VQ 

  • Bildschirmgröße (Diagonale): 35 Zoll 3.440 x 1.440 Pixel Wide Screen (21:9)
  • Panel Hintergrundbeleuchtung: Direct-Type LED / VA
  • Farbsättigung: DCI-P3 90%
  • Wiederholungsrate: 200 Hz
  • Helligkeit: 1.000 cd/m² (Spitze/HDR eingeschaltet), 750 cd/m² (typisch/HDR eingeschaltet), 500 cd/m² (typisch/SDR eingeschaltet)
  • Kontrastverhältnis: 2.500:1 (typisch/SDR eingeschaltet), 500.000:1 (typisch/ HDR eingeschaltet)
  • Bildschirmfarben: 1.07 Milliarden (10-Bit mit Dithering)
  • Reaktionszeit: 4 ms (Grau zu Grau)
  • HDR (High Dynamic Range) Unterstützung: Ja, DisplayHDR 1000 zertifiziert
  • Dynamic Local Dimming: Ja, 512 Zonen
  • Eingang / Ausgang: DisplayPort 1.4, HDMI v2.0
  • Kopfhöreranschluss: 3,5 mm
  • Abmessungen: 833 x (449~549) x 306 mm
  • Spezialfeatures: NVIDIA G-SYNC Ultimate, Flicker Free, Low Blue Light (Blaulichtfilter), ASUS Aura Sync, Hi-Fi-Level ESS ES9118 DAC integriert, Umgebungslichtsensor, Smart Fan Control
  • Gewicht: 13,5 kg (Netto), 20,4 kg (Brutto)
  • Preis: 2.799 Euro

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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12 Kommentare

  1. Andere gut bis sehr gut bewertete 34-Zoll Monitore mit 120 Hz und G-SYNC/ Free-Sync und der selben Auflösung liegen zwischen 850 Euro bis knapp über 1.000 Euro.
    Ob der Unterschied bei dem Gerät oben einen mehr als doppelten bis dreifachen Preis rechtfertigen?
    Puh, ich weiß net.

    • Michael S. says:

      Wenn man sich die ersten Tests ansieht, dann merkt man schnell, dass Asus beim ROG Swift PG35VQ wieder auf sehr fragwürdige Marketing-Aussagen setzt. Zum Beispiel kann der Monitor den 10bit-Farbraum und auch HDR nur bis einer Wiederholrate von 144Hz zur Verfügung stellen. Über 144Hz beginnt er (wohl wegen der Bandbreitenbeschränkung bei DP 1.4) mit Farbkompression und erreicht somit nur noch 8bit Farbgenauigkeit und deaktiviert dann eben auch HDR.

      Was mich persönlich wirklich stören würde:

      – Reaktionszeiten sind nur Mittelmaß
      – Mehrere aktive Lüfter verbaut
      – das Teil zieht unter HDR so viel Strom wie eine Grafikkarte unter Volllast

      Und nein, ich würde nie so viel Geld für einen Monitor ausgeben. Mein aktueller Monitor Acer Predator X34P war mit seinen 899 Euro wirklich nahe an meiner Schmerzgrenze.

      • Zu dem Asus im Artikel: Lustig, früher habe ich mal auf Asus geschwört, und ein Acer wäre mir niemals ins Haus gekommen. Mittlerweile ist es genau andersrum.

        Habe auch vor, meinen 21:9-Monitor LG 34UM65-P, der eigentlich noch gut ist, durch einen mit höherer Auflösung, höhere Wiederholrate und G-SYNC oder Freesync zu ersetzen.
        Habe kurz mal über den X34P nachgedacht, tendiere aber ehr zu dem Alienware.
        Wobei der Samsung 32:9 für SimRacing auch nicht schlecht wäre, aber da hätte ich auch nur die erweiterte Full-HD.

        Wie zufrieden bist du mit dem Predator?

        Die absolute Preisgrenze wäre bei mir auch so 900 Euro rum. Schade, dass es bei dem Preisbereich keine aktuellen Modelle gibt. Der Predator und der Alienware sind ja auch schon bisschen auf dem Markt.

        • Michael S. says:

          Ich bin bisher mit dem X34P sehr zufrieden, allerdings hab ich auch ein Modell mit nahezu keinem Backlight-Bleeding bekommen, was sehr selten sein soll. Ansonsten läuft er bei mir sehr stabil auch auf dem OC-Takt von 120Hz. Die Leute die immer von Artefakten bei 120Hz berichten, verwenden IMHO einfach schlechte Displayport-Kabel. Mit 3m Länge hatte ich bei zwei Kabeln ständig kleinere Artefakte oder „no signal“-Meldungen. Ich hab mir dann ein 60 Euro teures Lindy-Kabel geholt und das funktioniert perfekt selbst auf 3m Länge. Lindy hat mittlerweile auch eine Value-Serie, die extrem gut und bezahlbar ist. Nutzen wir bei uns in der Firma oft, da wir hier öfters 5m oder 7,5m benötigen und billige Kabel hier ständig Aussetzer haben.

          Die Reaktionszeit ist mir persönlich schnell genug und die Farbdarstellung ist nach einigem Kalibrieren sehr gut. Immerhin macht er keinerlei Geräusche (Spulenfiepen etc.), was mir persönlich sehr wichtig ist.

          Momentan würde ich ihn mir aber auch nicht mehr kaufen, dafür ist das Modell schon fast zu alt. Außer du bekommst ihn irgendwo sehr günstig im Angebot. Der Alienware war bei mir auch in der näheren Auswahl. Leider passt die Gehäusefarbe so gar nicht zum Rest meines PCs, daher ist es der Predator geworden. 🙂

          Unterschätze aber bitte nicht die Rechenpower, die ein 3440×1440 Pixel-Monitor braucht. Ich hab eine RTX 2080ti im Rechner und viele Games laufen auf Ultra/High gerade mal mit 60-100 FPS.

          • Oh, danke für den Hinweis mit der Rechenpower. Hab nicht gedacht, dass die Anforderungen soo hoch sind. Ist ja doch einiges unter der 4K-Auflösung.

            Will vor dem Monitorkauf erst meine Geforce 980 GTX ersetzen und hab überlegt, welche GraKa für den Monitor reicht. Hab mich eigentlich für eine RTX 2070 SUPER entschieden, aber vielleicht sollte ich doch mehr Geld für die Grafikkarte ausgeben, dafür dann aber mit dem Monitor noch warten, bis vielleicht doch mal neue Modelle rauskommen.
            Nur wenn ich bei meinem Monitor, der ja eigentlich noch gut ist, bleibe, brauche ich auch keine so teure Grafikkarte. Ach ist das alles schwierig.

  2. 21:9. Pff… ich hab zwei 28:21.

  3. phrasemongerism says:

    Schöner Satz eines Psychologen aus Hannover zum Thema E-Sports:
    „Ich habe auf meiner Station viele Jugendliche, die wirklich die feste Überzeugung haben, sie werden viel Geld haben, sie werden sehr erfolgreich sein, die aber eigentlich nicht mehr in der Lage sind, sich ’nen Schnürsenkel zuzubinden.“

    • Biff Tannen says:

      Und welchen Monitor hat der Psychologe?

      • Aus Insiderkreisen weiß man, dass auch Psychologen gerne an Ihrem CRT-Prachtstück hängen bleiben. Die gewisse „hemisphärische Strahlung“ negiert sie immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

  4. „Baum?“

  5. …bei LG bekommt man für weniger als die Hälfte des Geldes 5.120×2.160 Pixel ( 5K ) = eine mehr als doppelt so hohe Auflösung. Von daher, bei solchen Preisen, lieber auf einen Samsung QLED oder Sony OLED 21:9 TV warten, wenn man sowieso ohne HUDs spielt, dann gibt’s eh kein Burn In, und bei 5K schafft selbst die Nvidia Geforce RTX 2080 Ti OC ( 11GB ) nur 55 – 70FPS bei höchsten Setting-Einstellungen ( da braucht man keine 100, 120, 140 oder 200Hz Monitore, wenn die Grafikkarten diese derzeitig noch nicht einmal annähernd bedienen können ). Von daher kommt Asus zu diesem Preis und bis es dort auch mal vernünftige Kontroller und 5.1 Heimkino-Speaker gibt eh nicht infrage, denn ich zocke rein auf Graphik ( als visueller, auf Ästhetik ausgerichteter Gamer finde ich matte Displays sowieso ganz scheußlich, und bestehe auf Hochglanz für kräftigere, sattere Farben ) und Akustik ausgerichtet…

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