Asus Flow X13 mit eGPU ausprobiert: Gaming-Power im Ultrabook-Gewand

Asus hat in diesem Jahr eine ganze Latte von neuen Gaming-Laptops unter seiner Gaming-Marke ROG veröffentlicht. Von klein bis groß ist so ziemlich alles dabei. Ihr habt die Auswahl zwischen den Strix-Modellen G15 und SCAR in 15″ oder 17″. Die Zephyrus-Serie besteht wiederum mit dem DUO 15 SE, dem G15 und dem G14 gleich aus drei Modellen und hinten dran reiht sich das Flow X13 ein. Eben jenes 2-in-1-Gerät durfte ich testen. Während alle der genannten Modelle mit den neuen Ryzen-Prozessoren der 5000-Serie und einer GeForce RTX 30er-Grafikkarte ausgestattet sind, macht es das Flow X13 etwas anders. Worüber sprechen wir eigentlich?

Das ROG Flow X13 ist ein 2-in-1-Gerät mit einer Displaygröße von 13 Zoll und einer maximalen Dicke von knapp 1,58 Zentimeter. Sehr schlank also und dennoch mindestens genauso potent, was die Leistungsfähigkeit betrifft. Ich durfte die sogenannte Supernova Edition des Gerätes ausprobieren, die genaue Modellbezeichnung lautet ROG Flow X13 GV301QH-K5232T. Und was steckt drin, in dem kleinen Gerät.

Das Herz des Gaming-Boliden bildet der AMD Ryzen 9 5980HS, der mit 3,1 GHz taktet und bis zu einer Maximalfrequenz von 4,8 GHz für einzelne Kerne aufdrehen kann. Neben der damit verbundenen und in dem Chip integrierten Radeon-GPU darf der Nutzer noch eine separate NVIDIA GeForce GTX 1650 MaxQ mit 4GB GDDR6 RAM nutzen. Die wird für leistungshungrige Tasks im mobilen oder Netz-Modus verwendet. Alles was wenig Power benötigt, läuft über die Radeon. Das soll im Ergebnis für ordentlich Ausdauer sorgen.

Das Gerät hat jedoch eine Besonderheit, ihr bekommt eine externe Grafikeinheit mit dazu geliefert, die den Namen ROG XG Mobile trägt. Darin verbirgt sich eine mobile NVIDIA GeForce RTX 3080, mit der sich eine Menge anstellen lässt, aber dazu gleich mehr. Den eben genannten Komponenten werden 32 GB Arbeitsspeicher und 1TB NVMe-Speicher zur Seite gestellt. Inhalte werden auf einem 13,4 Zoll großen Display dargestellt, das per Touch bedient werden kann und mit einer Auflösung von 3.840 x 2.400 Pixeln daherkommt, sowie eine Bildwiederholrate von 60 Hz besitzt. Wer hier lieber 120 Hz hat, greift zu einer anderen Version, bekommt dann aber weniger Pixel zu Gesicht, denn da werden „nur“ 1.920 x 1.200 Pixel dargestellt. Wer sich für die Farbdarstellung interessiert, die liegt bei 116 % sRGB, 86 % Adobe und 85 % DCI-P3. Es handelt sich um ein IPS-LCD-Panel mit Stylus-Unterstützung.

Ein- und Ausgänge gibt es an dem Gerät auch zu bewundern. Mit dabei sind ein Kopfhörer-Anschluss, ein HDMI-Port (leider nur 2.0b), ein USB-A-Anschluss (3.2 Gen 2), ein USB-C-Port (auch 3.2 Gen 2) mit DisplayPort-Support und ein USB-C-Anschluss (3.2 Gen 1) mit DisplayPort-Support und Power Delivery. Zu guter Letzt sei hier schon das Asus-eigene Interface für die ROG XG Mobile GPU erwähnt. Warum Asus was Eigenes macht und nicht einfach auf Thunderbolt setzt? Da hier keine Intel-CPU verbaut ist, gibt es auch kein Thunderbolt und um auf die Bandbreite (PCIE 3.0 X8) zur Auslastung der eGPU zu kommen, hat Asus sich eine Kombination aus USB-C und eigenem Port ausgedacht.

Das Ergebnis ist der etwas monströs wirkende Stecker der Grafikkarte, der auch ein Schloss besitzt und dann nicht einfach so abgezogen werden kann. Generell lässt sich die Grafikkarte nicht immer leicht vom Laptop entfernen, nach einiger Gewöhnung hat man aber raus, wie das Ganze funktioniert.

Die Grafikkarte fungiert einmal angestöpselt auch als Hub, denn neben dem 280-W-Netzteil gibt es dort noch vier USB-A-Anschlüsse (3.2 Gen 1), einen SD-Kartenleser, einen Gigabit-LAN-Anschluss, einen DisplayPort-1.4- und einen HDMI-2.0a-Anschluss. Wem es an I/O mangelt, der hat hier also noch ein paar weitere Möglichkeiten zur Verfügung. Einen USB-C-Port gibt es leider nicht. Die eGPU ist aktiv über Lüfter gekühlt und so kompakt, dass sie einfach mit in den Rucksack für die nächste LAN-Party geschmissen werden kann. Eine clevere Sache, die ich so auch noch nie gesehen habe.

Natürlich muss man hier erwähnen, dass es sich zwar um eine GeForce RTX 3080 handelt, aber um die mobile Variante, die in puncto Leistungsfähigkeit und Specs irgendwo zwischen einer großen 3060 und 3070 rangiert, aber dazu später mehr.

Bevor wir zum Ausprobieren kommen, lasst mich noch ein paar Worte zum Design verlieren. Ich hatte bereits erwähnt, dass das Gerät nicht besonders dick ist und schon beim Auspacken einen guten Eindruck macht. Das Gehäuse hat Asus aus einem Magnesium-Aluminium-Gemisch hergestellt, das sich sehr wertig anfühlt und auch einen sehr stabilen Eindruck macht. Die Oberfläche ist außerdem leicht geriffelt. Asus selbst nennt das Gravity-Wave-Design. Das Republic-of-Gamers-Branding nimmt außerdem in einem separaten schimmernden Logo Platz.

Wenn man sich weiter umblickt, wird der Eindruck des Gerätes auch nicht schlechter. Das Scharnier des Displays ist so konzipiert, dass man das Panel komplett nach hinten klappen kann. Es ist bekanntlich ein 2-in-1-Gerät. Man hat dann also ein etwas dickeres Tablet in der Hand. Kann übrigens auch als Zelt aufgestellt werden, um beispielsweise ein paar Filme zu schauen. Das Scharnier selbst macht einen sehr stabilen Eindruck. Es ist jedoch so, dass es etwas schwergängiger sein könnte. Hebt ihr das Gerät mal etwas zügiger hoch, klappt das Display sehr schnell nach hinten. Kein Beinbruch, aber ich würde mir etwas mehr Widerstand wünschen.

Ansonsten macht man dem Gehäuse in puncto Stabilität nichts vor. Ihr könnt darauf herumdrücken, es versuchen zu verwinden, das Gehäuse wird nur müde lächeln, knarzt nicht und gibt auch nicht nach. Unter der Tastatur hat man ebenfalls eine geriffelte Oberfläche, die den Handflächen einen wenig rutschigen Untergrund bietet.

Über der Tastatur, zu der ich gleich komme, wurden vier Tasten platziert: Leiser, Lauter, eine Mute-Taste und einen Button mit ROG-Logo zum Starten der Asus-Software Armory Crate. Nützlich, doch den Platz hätte man meiner Meinung nach etwas sinnvoller nutzen können.

Wofür? Ich hätte die Tastatur nach oben geschoben und dafür das Trackpad etwas größer gemacht. Ich komme vom MacBook und bin daher sowieso sehr verwöhnt, was TrackPad-Sensitivität, Gesten-Erkennung und vor allem Größe betrifft, aber das Asus-Trackpad ist mir wirklich einen Tick zu klein. Wäre die Tastatur weiter oben und man hätte die Media-Tasten anders versteckt, hätte man mehr Platz gehabt. Aber das ist nur meine Meinung dazu. Das TrackPad ist aber sonst in Ordnung. Die Handballen-Erkennung ist manchmal etwas unzuverlässig, aber ansonsten reagiert es flott und erkennt Gestern auch zuverlässig.

Kommen wir noch zur Tastatur, die im Asus-Layout daherkommt. Das heißt, dass die Raute-Taste dort liegt, wo andere für gewöhnlich noch die Return-Taste vermuten und die Pfeiltasten sinnvoll angeordnet einen gut gewählten Platz bekommen haben. An das Schreiben mit der Tastatur gewöhnte ich mich flott, doch der Druckpunkt und das Feedback sind mir ab und an zu matschig. Die Tastatur ist nicht schlecht, doch manchmal fühlt sich das Tippen etwas schwammig an. Hier und da auch etwas schwergängig. Jammern auf sehr hohem Niveau, aber sollte gesagt werden.

RGB-Beleuchtung? Gibt es nicht. Asus hat sich gegen die Aurora-Beleuchtung und für eine weiße Hintergrundbeleuchtung entschieden. Ich brauche sowieso kein RGB und meiner Meinung nach passt die normale Beleuchtung auch besser zu dem Laptop. Das Design ist wenig fancy und erstaunlich geerdet, da wäre RGB irgendwie unpassend gewesen.

Lasst uns noch mal einen Blick auf die eGPU Asus ROG XG Mobile werfen, die sich nahtlos in die Designsprache des X13 Flow einreiht. Auch ihr findet ihr ein gesetztes ROG-Logo und ein Gehäuse im Gravity-Wave-Look. Wenn ihr die Grafikkarte benutzt, wird euch jedoch deutlich gemacht, dass da was dahintersteckt und das Gerät nicht nur heiße Luft produziert. Der kleine Lüfter wird durch rote LED-Beleuchtung hervorgehoben und sorgt für etwas Ambiente, wenn ihr durch Cyberpunk 2077 und Co. navigiert.

Das war es mit dem Rundgang, lasst uns die Kiste mal anschalten. Also den Power-Button in der rechten oberen Ecke…Nein, da ist er nicht. Der Power-Button hat seinen Platz im Rahmen rechts unten. Er schaut dort nicht auffällig heraus, sondern sitzt Plan im Chassis. Beim Betätigen, wird auch direkt euer Fingerabdruck gescannt, den ihr logischerweise vorher in Windows registrieren müsst. Der Scanner ist Windows-Hello-kompatibel, das passende Kamera-System fehlt hier. Das coole ist, dass der Scan des Fingers beim Anschalten direkt an Windows durchgereicht wird und ihr quasi sofort mit dem jeweiligen Profil angemeldet seid. Keine Wartezeit oder Passwort-/PIN-Eingabe. Es geht direkt los.

Und da sind wir auch schon im Windows 10, zu dem ich sicherlich nichts weiter erwähnen muss. Standard-Windows, wenig Bloatware (nur McAfee). Lediglich eine Asus-Management-Software für BIOS-Updates und Co. und die Tuning-Software Asus Armory Crate sind vorinstalliert. Das sind aber Sachen, die man zwangsläufig benötigt, haben daher also eine Daseinsberechtigung auf dem Gerät. Bevor ich zu der Software und anderen Dingen komme, möchte ich euch noch etwas zum Display erzählen. 13,4 Zoll, 3840 x 2400 Pixel Auflösung. 4K auf 13 Zoll. Warum?

Ja, das Gerät gibt es auch mit einem Full-HD-Panel und 120 Hz und das ist auch die Option, die ich euch empfehlen würde. Klar, 4K ist schön und das Display ist auch richtig scharf aber auf diese Größe ist das meiner Meinung nach eine Aktion getreu dem Motto „Mit Kanonen auf Spatzen schießen“. Das Panel selbst hat nur wenig Rahmen, was dem einen oder anderen sicher gefallen wird. Der untere Rahmen ist etwas dicker geraten, störte mich während der Benutzung aber nicht. Ich schaue mir nicht den Rahmen, sondern das Bild des Displays an.

Statt der Auflösung hätte Asus etwas mehr in Farbdarstellung und Helligkeit stecken können. Auch da bin ich vom MacBook mehr gewöhnt. Das Display des X13 Flow wird zwar hell, aber nicht so hell, wie etwa die Panel aktueller MacBooks und auch die Farben sind nicht ganz so knallig.

Ansonsten gibt es aber nichts zu meckern. Die Blickwinkelstabilität ist sehr gut und der Touchscreen reagiert sehr flott auf eure Eingaben. Das Hin- und Herwechseln zwischen Flow und MacBook sorgt dafür, dass das Display meines MacBooks oft auch Angriffen meines Fingers ausgesetzt ist, weil man unwillkürlich dann doch mal den Finger zu Hilfe nehmen will.

Kommen wir zur Performance, hier machen nur wenige Laptops dem Asus Flow X13 etwas vor. Wie eingangs erwähnt, hat man das Notebook mit einem neuen Ryzen 9 5980HS ausgestattet, der mit einer eigenen eingebauten Radeon-GPU daherkommt. Im Laptop selbst befindet sich zusätzlich die erwähnte GeForce GTX 1650 Max-Q, die für leichtes Gaming bei Full-HD sicher ausreicht, aber keine anspruchsvollen Titel zulässt.

Alles was in neuere Kategorien fällt – wie etwa Doom Eternal, Red Dead Redemption 2 oder Metro Exodus – ist zwar spielbar, man hat aber hier und da mit einem Schluckauf zu kämpfen. Nehmen wir mal Doom Eternal als Beispiel. Im Akku-Modus erreicht man unter Nutzung der AMD Radeon mit 2K-Auflösung und hohen Einstellungen gute 45 FPS avg. im angesteckten Modus mit der 1650 MaxQ kommt man auf 65 FPS mit ultrahohen Einstellungen. Das ist dann schon ordentlich spielbar.

Bei Forza 4 erreicht man mit sehr hohen Einstellungen in Full-HD ebenfalls locker ordentliche 60 FPS. Der aktuelle Titel Godfall schafft es mit der 1650 MaxQ nicht über 15 FPS hinaus (FHD). Einiges wird man also mit dem Laptop allein nicht gut spielen können.

Schließen wir daher also die eGPU an. Wie ich bereits sagte, handelt es sich zwar um eine GeForce GTX 3080 doch es ist eben die mobile Version, die nicht in Ausstattung und Leistungsvermögen mit der Desktop-Variante vergleichbar ist. Sobald ihr die GeForce angeschlossen habt, fragt euch das Notebook, ob ihr mit der externen Grafikkarte arbeiten wollt.

Wie sieht die Performance in Summe aus? Meiner Meinung nach sehr gut. Sowohl unterwegs ist man damit gut bedient als auch am Desktop. Der Ryzen 9 5980HS macht in Zusammenarbeit mit dem RAM und dem schnellen NVMe-Speicher (ca. 1,3 GB/s Schreiben) einen sehr guten Job und hat in meinem Test so ziemlich alles weggesteckt, was man ihm hingeworfen hat. Auch Render-Projekte mit Cinema 4D liefen sehr gut. Der Vollständigkeit halber und um ein Gefühl zu vermitteln, wie die Performance bei maximalen Einstellungen bei ein paar Spielen aussieht, hier ein paar Werte in tabellarischer Form. Fakt ist: Geht ihr bezüglich Gaming von 4K auf 1440p oder 1080p herunter, kann man mit dem Gerät noch mehr Freude haben.

Benchmark Multi-Core Single-Core
CineBench 10054 1294
GeekBench 7447 1437
3DMark 10407 (Time Spy Gesamt)

 

Game Avg. FPS Auflösung Einstellungen
Cyberpunk 45 4k Ultra + DLSS Ausgeglichen
Cyberpunk 30 4K Ultra + DLSS Qualität
Forza 116 4K Ultra / Hoch
Ori and the Will of the Wisps 89 4K Max
Control 50 4K Max + DLSS 2227×928 Render
Dirt 5 37 4K Max
Godfall 42 4K Epic
Godfall 56 4K Epic + DLSS
Medium 35 4K Max + DLSS

Doch kann man damit auch länger arbeiten? Bei leichter Office- und Browser-Arbeit bin ich bei zirka 9 Stunden herausgekommen, was meiner Meinung nach ordentlich ist. Wer mehr oder schwerere Sachen zu erledigen hat, wird die Kiste schneller aus der Puste bringen. Solltet ihr gerade im Sommer mit einer kurzen Hose und dem Laptop auf dem Schoß arbeiten wollen, solltet ihr beachten, dass der Gute doch schon mal ziemlich heiß werden kann und auch ordentlich Luft pustet. Die Lautstärke ist im Maximalbetrieb erträglich jedoch gut hörbar.

Apropos Lautstärke. Sound kann das Gerät auch. Wie das Notebook klingt? Das Flow X13 hat zwei nach unten gerichtete Lautsprecher, die klaren Sound produzieren. Ein gutes Headset werden die Dinger nicht ersetzen und lassen bei kräftigen Sounds auch den Punch vermissen. Das Volumen eines MacBook Pro kann hier nicht erreicht werden, doch der Sound ist schon um Einiges besser als bei so manch anderem Laptop. Im Großen und Ganzen gefällt das, was da heraus kommt sehr gut.

Was da nicht so gut wegkommt, ist die Webcam. Die schafft nur eine Auflösung von 720p. Mal von der Auflösung der Webcam abgesehen, ist die Bildqualität in puncto Farbdarstellung, Kontrast und Co. okay. Eine Webcam-Streaming-Maschine ist das Gerät aber nicht. Wer öfter auch unterwegs damit an Videomeetings teilnimmt, findet sich entweder damit ab oder investiert am besten in eine externe Webcam.

Bevor ich zum Gesamteindruck komme, möchte ich noch ein paar Worte zu ROG Armoury Crate verlieren. Die App ist praktisch, denn ihr könnt damit nicht nur euer System überwachen, sondern auch ein paar Einstellungen vornehmen. So lassen sich unter anderem Profile für bestimmte Szenarien und Spiele festlegen, die die Helligkeit, Kontrast, Sättigung des Displays und vieles mehr regulieren. Aura Sync zum Synchronisieren unterstützter Geräte mit RGB-Beleuchtung kann neben der direkten Verbindung zur Hue Bridge auch konfiguriert werden. Über den manuellen Modus habt ihr auch die Möglichkeit, den CPU-Takt und vieles mehr zu regeln

Kommen wir schlussendlich zum Fazit: Das Ding hat mich vollends abgeholt. Asus hat es geschafft, mit dem Flow X13 ein Ultrabook beziehungsweise ein Convertible zu kreieren, das auch ohne eGPU schon ordentlich Power hat, denn der Ryzen 9 liefert ab. Auch für unterwegs hat man eine Allzweckwaffe dabei, die auf Wunsch mit der eGPU mit noch mehr Kraft ausgestattet werden kann. Ich möchte um Himmels Willen keine Diskussion anzetteln, dass ein Gaming-Laptop einen Desktoprechner ersetzen wird. Wer aber etwas sucht, mit dem man arbeiten kann, kreativ mit Photoshop, Cinema 4D und Co. unterwegs sein will und gleichzeitig genug Raum haben möchte, auch mal einen aktuellen Titel wie Cyberpunk in annehmbaren Einstellungen zu spielen, der wird mit dem Flow X13 verdammt glücklich werden.

Der einzige echte Haken an der Sache wird für viele der nicht gerade erschwingliche Preis sein. Über 3.000 Euro kostet das Topmodell mit eGPU und Ryzen 9. Ohne eGPU und Ryzen 7 kann man das X13 bereits ab 1.500 Euro erwerben. Stellt sich die Frage, ob man bei einem derart teuren Preis nicht doch lieber in Richtung eines aktuellen ROG-Modells mit integrierter GeForce RTX schielt, denn da kommt man unter Umständen erschwinglicher weg. Wer das Geld hat und ein Ultrabook mit genügend „Wumms“ für die nächsten Jahre sucht, der hat hier einen sehr guten Kandidaten an der Hand.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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5 Kommentare

  1. Ich verstehe nicht so ganz, was die Zielgruppe sein soll. Ultraportable und gaming Laptop in einem ist halt nicht wirklich drin. Zumindest würde ich mir 13 Zoll weder zum arbeiten noch zum spielen antun wollen. Aber für die Arbeit am externen Monitor kann man sich dann auch ein günstigeres Ultralight Gerät mit vernünftiger (vollwertiger Desktop) eGPU holen und spart noch Geld.

    Wer tatsächlich beides möchte, Ultrabook und Spiele-Rechner in einem, würde vermutlich mit zwei Geräten glücklicher werden. Oder halt doch den Kompromiss eingehen und sich 15″/17″ spiele Laptops anschauen, falls die Ultrabook und eGPU Variante keine Option ist.

  2. Was für ein Typ SSD ist denn in dem Gerät verbaut, lässt sich die aufrüsten? Die 1TB bekommt man ja nur in dem Paket zusammen mit der externen GPU. Das ist gelinde gesagt nicht lieferbar.

    • Oliver Posselt says:

      Da ist eine NVMe SSD drin, aber leider eine kurze. Da gibt es nicht so viel Auswahl. Der RAM ist nicht austauschbar.

  3. Hy,
    habt ihr eine Ahnung wann das Teil in der Version mit der eGPU verfügbar sein wird. Hab jetzt schon auf div. Seiten geschaut. Es gibt leider nur die kleine mit dem Ryzen 7 und 500GB und ohne eGPU.
    Grüße

    • Oliver Posselt says:

      Moin, ich fragte mal bei Asus nach. Aufgrund der Chip-Knappheit, kommen überall hier und da nur mal vereinzelt Modelle rein, die aber sofort wieder ausverkauft sind. Schwierig da ranzukommen aktuell.

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