Armut kennt viele Geschichten

Hmpf. Fällt mir schwer, Text zu diesem Video zu schreiben. Kinderarmut ist kein neues Thema. Eigentlich gab es die Thematik schon immer. Ich kann da gerne mal privat bei nem Bierchen etwas zu erzählen, komme selber nicht aus der besten Ecke von Dortmund, hab das selber hautnah mitbekommen (und das ist ja schon locker +25 Jahre her).

Schaut euch den Kurzfilm ruhig mal an, ein kleiner Junge erzählt von seinem schönsten Tag den er erlebte. Interessantes Thema, oder? Werde ihr spätestens zu Weihnachten wieder von den großen Medien hören können. Dann wird wieder auf Mensch gemacht und gesammelt. Dabei kann man das ganze Jahr über Mensch sein… (Video via Tim Bormann) Wer jetzt Bock auf Kurzfilme bekommen hat: ich habe bereits einige Kurzfilme (noch mehr Links in diesem Beitrag) vorgestellt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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52 Kommentare

  1. Flo (FvC) says:

    @Caschy: leider kann ich das Flash-Video mobil nicht sehen. Hoffentlich wird WP bald HTML5 konform.

  2. Ich habe auch keine Kinder. Letztendlich geht es ja auch gar nicht um Kinderarmut im speziellen, sondern um die generelle Schere arm < -> reich.

  3. „EU Austritt SOFORT, wir sind die grössen Geldgeber für die Säcke da in Brüssel und Straßburg und unser eins muss jeden Monat zusehen, wie er über die Runden kommt.“
    Stimmt und für die korrupten Griechen dürfen wir doppelt drauf zahlen, hat noch niemand gemerkt das wir nur noch geschröpft werden?? Krankenk., Mwst, Altersvorsorge, Pflegevorsorge, Beerdigungsvorsorge, Grabinstandhaltungsvorsorge, kein Laster/Spaß mehr wie rauchen oder Alkohol da mehr kosten bei Krankenkassen, die natürlich nur versorgen wollen wenn Gesundheit ohne fremde Einwirkung gefährdet wird. Aber arbeiten dürfen wir alle= Schichten, Tags, Nachts, Sonn. u.Feiertags, Mit Kopf unter dem Arm, unterbezahlt, ohne Urlaubsanspruch, ohne Mindestlohn, ohne Gewinnbeteiligung……
    Wie war das bei den Krankenkassen ende 2009? 1 komma soundsoviel Milliarden Überschuss/Gewinn/Mehrverdienst/Casch aber dieses Jahr muß noch mehr in die Tasche gegriffen werden, ist doch klar, oder? Damit die Politischen Beamten weiterhin keine Abgaben leisten brauchen aber genauso oder besser versorgt sind wie die zahlenden Patienten.
    Jetzt mach ich aber besser ein Punkt!

  4. Ich hab auch keine Kinder, dennoch geht auch mir das Video nah. Ich arbeite zur Zeit mit Kindern und auch da ist es hin und wieder zu beobachten. Und es ist weder ein Ghetto noch ein Bonzenviertel in dem ich wohne.

    Und hier wird es sicher noch schlimmer. Dem bin ich mir leider sicher.

    Es gibt kaum noch „Mittelschicht“. Entweder man ist arm oder reich. Ersteres ist leider die Regel.

  5. ich hatte glück.
    meine eltern haben beide einen guten job. sie verdienen gut. so gut dass sie die mittel hatten um ein haus zu bauen. sie haben mir taschengeld gegeben. sie haben mir aus der scheisse geholfen, wenn ich mist gebaut habe. egal was es kostete. sie haben mir den großteil meines studiums bezahlt. sie haben mir reisen ermöglicht.
    ich hatte glück.

    leider triffts immer die am härtesten, die sich nicht wehren können.
    das macht micht traurig.

    seid froh, falls ihr auch ähnliches glück hattet wie ich und versucht den bedürftigen etwas wiederzugeben, denn wir trampeln tagtäglich auf ihnen rum…

  6. In Deutschland wird so schnell keiner auf die Straße gehen. Und wenn ich mir dann ansehe, WOFÜR die Griechen und die Franzosen auf die Straße gehen! Da hätten wir Deutschen ja schon vor gefühlten Ewigkeiten auf die Straße gehen müssen.

    Leider finde ich den Bericht nicht mehr wieder 🙁
    Kürzlich sah ich einen Vergleich der Nettolohnentwicklung in den EU-Staaten in den letzten 10 Jahren. Deutschland war das einzige Land mit einem negativen Wert. ALLE anderen Länder hatten teils satte Anstiege. Und dann muss ich mir von unserm Spaß-Guido sagen lassen, die Deutschen hätten in den letzten Jahren über ihre Verhältnisse gelebt …

  7. Ja das Video bringt einen echt zum Nachdenken. Ich finde es klasse, dass auf diesem Blog ab und zu auch solche Themen aufgegriffen werden, die halt nicht so schön und angenehm sind.

  8. „@Caschy bei uns in DE geht keiner auf die Straße, dafür müssten wir in Frankreich oder in Griechenland wohnen.“
    Ja, wär wirklich schön, wenn Deutschland so ein Wohlfahrtsstaat wäre, wie Griechenland… Dann wären wir wunderbar pleite, weil wir keine Eigeneverantwortung übernehmen. Es gibt Reformen, die nicht populär sein mögen – bspw. die Rente mit 67 – aber aufgrund des demographischen Wandels schlicht notwendig sind, um die wirtschaftliche Stabilität aufrecht zu halten. Es ist völlig richtig, sich Gedanken über Armut und Solidarität zu machen, aber in eine blinde Sozialromantik zu verfallen ist fernab jeder Vernunft.

    So und jetzt freue mich auf die Hater, die mich jetzt beschimpfen werden..

  9. Ich nehm mir den Film mal mit, hoffe das ist OKAY für Dich?
    LG, Petra

  10. @Marc B.
    Deutschland „war“ so ein Wohlfahrtsstaat! Auch die Griechen werden sich noch wundern.

    Altes arabisches Sprichwort: „Ewiger Sonnenschein schafft eine Wüste“.

  11. leosmutter says:

    @Marc B.

    Ich finde den Teil jetzt nicht, weswegen ich dich „haten“ sollte :-D. Passt schon, was du schreibst.

    Das Schöne an Deutschland ist doch, das wir ein Sozialsystem haben. Unser System ist schon ziemlich einmalig in der Welt. Leider wird es aber auch sehr oft missbraucht und das geht mir doch ziemlich auf den Keks… Aber ob sich das jemals ändern wird?

  12. Man kann den Kurzfilm aber auch so interpretieren …. „Das beste aus dem machen/sehen was man hat“

    Bin selber erst seit ein paar Tagen aus Harz4 raus. Und wenn man da nicht wie der Kleine im Video auch das Gute sucht, dann wird man echt Depri

  13. Das ist schon traurig. Wir sollten aber nicht vergessen, das es Länder gibt wo es deutlich schlimmer zu geht. Wenn keiner hungern muss, das ist schon ein kleiner Erfolg. Es wäre natürlich schön, wenn das Geld bzw. Reichtum gleichmäßig verteilt wäre, aber das ist ein Wunschtraum. Das würden einige sagen: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.

    Ich würde auch gern helfen, vielleicht findet sich ja ein Werbepartner, der gemeinnützige Einrichtungen unterstützt. Das wäre eine gute Idee, sonst werde ich mir (auch) was anderes überlegen. Wenn man es kann, dann sollte man auch helfen. Man sollte dankbar sein, wenn es einem gut geht. Daran arbeite ich momentan auch. Ich kann auch keine großen Sprünge machen, arbeite aber dran, um es bald zu ändern. Wenn man nicht so viel hat, dann ist man gezwungen zu sparen bis es einem wieder besser geht. So ist das, man kann es nicht ändern.

    Geld ist nicht alles, Gesundheit und Glück finde ich persönlich wichtiger, wenn man nicht hungern muss.

    Ich ahne es schon, gleich werde ich getreten. 😉

    Grüße,
    Adam

  14. @René. W
    Vorschlag für die Friedenspfeife:
    Ich geb´ Dir doch recht. Was mich gestört hat, war der Ausdruck „du Vollpfosten“.
    Lassen wir´s dabei bewenden? Danke.

    Gruß Alfons

  15. „Daher bin ich für einen Krieg (Redet doch einfach mal mit alten Leuten, die den zweiten Weltkrieg mitgemacht haben und hört diesen mal richtig zu), damit Deutschland mal wieder von Vorne anfangen muss.“
    @cookkii, mit welchen alten Leuten hast Du schon mal über den 2. WK geredet? Und die sollen den Wunsch geäußert haben, je nachdem im Schützengraben liegen zu wollen oder an der „Heimatfront“ Nacht für Nacht den Luftschutzkeller aufzusuchen? Das diesbezügliche Verlangen meiner Mutter (Jahrg. 1923) nach zweiterem tendiert gegen Null, mein Vater starb 1949, als ich 1 Jahr alt war, an den Spätfolgen einer Nierenentzündung, zugezogen nach tagelangem Ausharren im Schützengraben in klitschnasser Uniform bei Temperaturen permanent unter dem Gefrierpunkt irgendwo im Osten. Den hätte ich Dir gerne mal als Gesprächspartner vermittelt.

  16. @rabbit48: “Daher bin ich für einen Krieg …“
    So ein Blödsinn, willst du Millionen unschuldiger sterben?
    Es würde schon reichen, wenn dieses System kracht. Der Staat ist so oder so pleite, viele Banken halten sich nur mit Milliarden Bürgschaften die ja von Staat praktisch „aus dem nichts“ gekommen sind – er hat ja schließlich auch kein Geld. Das ganze ist nur noch eine riesengroße Blase die die Weltwirtschaft zusammen halt. Wenn, dann muss dieses System friedlich durch eine neues ersetzt werden, Krieg wäre kontraproduktiv.

  17. Ann-Sophie says:

    Bezüglich Kurzfilm:

    Ich suche schon seit einiger Zeit den Kurzfilm, bei dem es inhaltlich darum geht, dass sich ein Mann an seine Kindheit zurückerinnert, in der er als kleiner Junge einen Banküberfall begangen hat.

    Hat jemand zufällig den Link zum Video? Wäre sehr nett.

  18. @TomTom, Du hast meinen Kommentar im Kontext gelesen?

    BTW caschy, „kann“ man hier auch Quote? BBCode oder dgl.

  19. Mike Lowrey says:

    Ja genau.
    Der DEUTSCHE an sich geht nie demonstrieren.

    Und wann wart ihr das letzte mal auf der Straße?
    Uns allen geht es doch viel zu gut – klar 5 Minuten reumütig auf den BILDSCHIRM starren.
    Einmal nen Kommentar abgeben, wie böse Politiker, wie korrupt die Griechen sind und das wir ja doch die EU alleine bezahlen.

    Mir kommen gleich die Tränen.

    Politiker ist kein Beruf den man in die Wiege gelegt bekommt, los kommt steht auf von euren Bildschirmen, geht demonstrieren, werdet Politiker und macht unsere Welt ein Stück besser.
    Aber hört auf in den Kommentaren über das hässliche dieser Welt zu lamentieren und den Griechen, Ausländern, EU, Politikern und sonstigen Feindbildern die Schuld zugeben.

  20. Ja schon gut … Der Kommentar „Daher bin ich für einen Krieg …” stammt nicht von dir.

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