Apple Watch: Schlaftracking-Feature soll unterwegs sein

Wie 9to5Mac aus Apple-internen Quellen erfahren haben will, könnte Apple bei seinem großen Event in der kommenden Woche nicht nur neue iPhones und wohl auch neue Modelle der Apple Watch aus Keramik und Titan vorstellen, sondern auch eine neue Funktion, die sich mit jenen, aber vermutlich auch älteren Modellen der Uhr nutzen lässt: Schlaf-Tracking.

Die Funktion, die in einigen Fitnesstrackern von Haus aus verfügbar ist, fehlt der Apple Watch bisher. Da die notwendigen Sensoren bereits in allen modernen Versionen der Uhr vorhanden sind, könnte es sich auch um ein simples Softwareupdate handeln, was das Feature schließlich freischaltet, so 9to5Mac.

Damit eure Ladegewohnheiten nicht dafür sorgen, dass sich eure Apple Watch in der Nacht am Arm aufgrund eines leeren Akkus ausschaltet, soll eine zusätzliche Funktion dafür sorgen, dass ihr vorm Schlafengehen rechtzeitig erinnert werdet, eure Uhr noch ein wenig zu laden. Eingestellte Alarmzeiten sollen sich außerdem automatisch deaktivieren, wenn ihr vorm Erreichen der jeweiligen Uhrzeit aufstehen solltet. Ein optionaler stummer Alarm lässt entsprechend nur die Uhr vibrieren, außerdem schaltet sich der Nicht-Stören-Modus selbstständig ein, sobald sich der Bedtime-Modus aktiviert. Natürlich wird das Ganze auch über eine neue Komplikation auf der Uhr einstellbar sein.

Ob die Funktion wirklich kommt und ob diese dann auch tatsächlich auf allen Generationen der Apple Watch mit watchOS 6 verfügbar wird, das werden wir dann hoffentlich am kommenden 10. September bei Apples großer Keynote erfahren.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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41 Kommentare

  1. Verwundert mich bis heute das Apple sowas nicht in der Uhr hat. Ist tatsächlich die einzige Funktion der Huawei Watch 2 die ich absolut vermisse auf der Apple Watch .

  2. Toll wär dann endlich mal ein automatischer Flugmodus.
    Sprich: „Strahlenbelastung“ beim schlafen deaktivieren…

  3. Ist doch nachgewiesenermaßen absoluter Datenhumbug eine solche Funktion.

        • Peter Brülls says:

          „Ich weiß nur, dass ich mitten in der Nacht wieder aufwache und natürlich nicht gleich wieder einschlafe, wie sonst immer. […] Ich muss aufs Klo, aber dafür muss mich irgendwer von der Maschine im Nachtschrank abkabeln, und ich traue mich nicht, zu rufen. Um 3.42 Uhr, ich habe gerade auf die Anzeige eines Schlaftrackers gesehen, kommt eine neue Nachtwache glücklicherweise von selbst herein.“

          „behauptet, ich sei gegen 3.30 Uhr aufgewacht und danach wieder eingeschlafen und bis 6.13 Uhr im Bett“

          Fazit – auch aus anderen Stellen des Artikels – ist also, dass die Geräte sehr wohl zumindest die Ruhezeit sehr wohl erkennen können. Wer natürlich stundenlang wach liegt, hat ein deutlich heftigeres Problem als mehr oder weniger normal schlafende Menschen oder die, die dann aufstehen und was machen. (Am Anfang des Artikel zieht die Autorein dann ja auch über Frühaufsteher her und jammert kurz danach über den Druck der Leistungsgesellschaft.)

          „Trotzdem lehnt Fietze die Tracker nicht komplett ab. Die Geräte sorgten dafür, dass sich Menschen überhaupt mit ihrem Schlaf auseinandersetzten, das sei schon wichtig, sagt der Experte.“

          Eben. Es ist Gamification. Wenn sie dafür sorgt, dass Leute zu denen zu ihnen passenden Zeiten ins Bett gehen und genug Schlaf bekommen, ist das aber eine Verbesserung.

          Wobei ich da selbst nicht groß tracke. Ich habe nur hin und wieder eine an, weil ich hin und wieder meinen Ruhepuls nachsehen muss. Und da kann ich schon sehr gut sehen, wenn ich gerade krank bin oder extrem schlecht (für meine Verhältnisse) geschlafen habe. Was auch – zumindest bei mir – sehr gut geklappt hat ist der Wecker nach Schlafphasen. Brauche ich allerdings nur sehr selten.

    • Ich nutze den Schlafträger seit 2 Jahren bei meiner Samsung Gear Fit 2 pro und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass in 90% aller Fälle die Auswertung passt, sprich Schlaflänge und Schlafqualität. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Apple das ähnlich gut oder besser hinbekommt. Würde die Apple Watch jetzt noch mit meinem Android Smartphone kompatibel sein, wäre das sicherlich meine nächste SmartWatch.

      • Sorry Schlaftracker …leider kann man hier die Antworten plötzlich nicht mehr berarbeiten, schade fand ich immer gut

      • Du kannst dich also selbst beim Schlafen überwachen? Wow! Wozu dann noch der Tracker?

        • Genau deswegen: zur Überwachung. Sollte ich nach einer gewissen Zeit feststellen, dass meine durchschnittliche Schlafenszeit sinkt, steuere ich entsprechend entgegen. Da ich Schichtarbeiter bin, hilft mir das tracken bei einem erholsamen Schlaf. Desweiteren tracke ich mit der Uhr meine Schritte (Versuche täglich mindestens 15000) und meine Läufe (wobei ich hierfür seit kurzem wieder Runtastik nutze, die Samsung Health App speichert nur die letzten 30 Tage). Mir hat diese Methodik dabei geholfen besser zu schlafen und motiviert mich im Bezug auf Fitness.

          • Hans Günther says:

            15.000 Schritte jeden Tag?
            So viele habe ich, wenn ich 9 km laufe + normales Gehen…
            Arbeitest du bei Amazon im Lager?

            • 😉 Nein, arbeite am Flughafen und laufe alleine da schon ca. 6000 bis 8000 Schritte während der Dienstzeit. Desweiteren habe ich einen Hund, der mindestens 3x täglich seine Runde braucht. Wenn ich noch zusätzlich laufen gehe, komme ich locker auf über 20000.

        • Genau dazu, zum tracken. Ich bin Schichtarbeiter und wenn ich nach einer gewissen Zeit feststelle, das meine durchschnittlich geschlafene Zeit bzw. Qualität nachlässt, Versuche ich entsprechend gegenzusteuern. Desweiteren tracke ich auch meine Schritte (mindestens 15000/Tag) und meine Läufe (wobei ich seit kurzem wieder Runtastic hierfür nutze). Diese Methodik hat mir bei einem besseren Schlaf und motiviert mich im Bereich Fitness.

          • Sorry für die doppelte Antwort, mein Kommentar wurde erst Minuten später angezeigt, deswegen hatte ich ihn nochmal geschrieben

            • Nochmal zu diesem Artikel der Zeit der hier verlinkt wurde. Entgegen der Behauptung von Kommentator Martin, wird hier deutlich gezeigt, das Schlaftracker sehr wohl ein gutes Ergebnis liefern. Entweder hat Martin den Artikel nur oberflächlich gelesen, oder er will hier nur trollen. Schade dass sowas hier immer wieder sein muss.

              • Setz mal deine Brille mit den schwarzen Gläsern ab. Vielleicht klappt es dann auch mit dem Lesen.

                • Wie sagt man so schön: es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten
                  Aber damit du nicht dumm stirbst, solltest auch du den Artikel vernünftig lesen und abseits der persönlichen Meinung der Frau in dem Zeitungsartikel, auch die von ihr sogar selbst verlinkten Studien lesen (das meinte ich im übrigen mit nicht nur oberflächlich lesen, sondern auch hinterfragen). Als Vorwarnung: das bringt nur was wenn du Englisch kannst.

  4. Ich würde mich freuen wenn es denn tatsächlich kommt, speziell auch das Feature den Alarm automatisch zu deaktivieren wenn man schon aufgestanden ist (ist bei mir bei regelmäßig der Fall).

  5. Nachts den Klumpem am Arm haben, danke nein, die Uhr nervt mich schon tagsüber beim Arbeiten gewaltig.

    Da bleibe ich doch lieber bei der Withings-Matte, die funktioniert wunderbar

    • Hans Günther says:

      Wozu brauchst man bitte diese Matte?
      Wird dadurch mein Leben besser?

      • Wozu braucht man den bitte dieses Handy?
        Wird dadurch mein Leben besser?

        • Hans Günther says:

          Ja, denn mit dem Smartphone (nicht Handy) kann ich Musik/Podcasts hören, Nachrichten lesen etc.
          Was nützt es mir zu wissen, wann ich geschlafen habe?
          Das weiß ich auch so.
          Und außer den Schlafzeiten/Ernährung kann ich meinen Schlaf auch nicht sonderlich beeinflussen.

          • Mit einer einzelnen Messung lässt sich natürlich nichts anfangen…….
            Aus vielen Messungen kann ich jedoch Rückschlüsse ziehen und mein Leben ändern, oftmals BEVOR ich ernsthafte Probleme bekommen.
            Schlaf ist eben mitnichten nur Schlaf. Wenn ich über längere Zeit nur einen oberflächlichen Schlaf habe und Tiefschlaf und REM-Phasen fehlen fast völlig, habe ich auch ziemlich schnell richtige körperliche Probleme.

            • Genau das kannst du eben nicht mit den Trackern zuverlässig messen. Dass du vom Gegenteil ausgehst, zeigt anschaulich wie problematisch diese Pseudo-Messungsversprechen sind.

  6. Ich brauche das nicht. Wie soll ich denn meine Schlafarchitektur optimieren können? Mal abgesehen davon, dürfte es unmöglich sein REM-Schlaf und Tiefschlaf zuverlässig nur an der Hand zu differenzieren. Nicht umsonst trägt man in einem Schlaflabor mehr als nur eine Uhr.

    • Meiner Meinung nach ist das auch alles Quatsch, früher brauchte das auch kein Mensch… und Wunder diese Menschen leben heute auch noch…

      Viele Menschen die ich mit solchen „Smarten“ Geräte sehe (Smartwatch, Schrittzähler, … usw.) sollten evtl. mal ganz woanders anfangen Daten zu sammeln und zu optimieren (Kalorienzählen und Sport treiben)

      Es gibt ja viele Menschen mit Schlafstörung weil sie nicht einschlafen können und da hilft ein Schlaftracker auch recht wenig oder bringt der auch einen zum Einschlafen? Der Mensch sollte mal mehr aufhören sich zu „optimieren“ mit neuen und coolen Geräten und wieder mehr Mensch sein.

      • Gebe dir Recht. Zudem ist es auch rein statistisch größtenteils Datenmüll. Die Krönung sind dann Szenarien, in denen sich gestresste Grosstädter nach diesen Algorithmenzufall ausrichten anstatt ihren Körper und Geist während der Wachphase besser im Blick zu halten.

        • Absolut! Den ganzen Sport-Schnickschnack habe ich deaktiviert, da eh nutzlos -höchstens Placebo- und Marketingeffekt- und habe so 3 Tage Akkulaufzeit, immerhin hat man was davon. Die ganzen „must haves“ sind in höchstem Maße Bullshit!

      • Peter Brülls says:

        Du widersprichst Du selbst. Früher mußte man ja auch keine Kalorien zählen oder Sport treiben.

        • Nicht alles Neue ist schlecht. Aber Vieles Humbug. Wo ist da der Widerspruch?

          • Peter Brülls says:

            Der Widerspruch ist in der Argumentationsmethode. Peter (der andere) argumentiert mit „ad antiquam“ (früher brauchte man das nicht, also ist das überflüssig), nennt dann aber zwei Dinge, die früher auch nicht gebraucht werden. Das ist ein klassischer Fehler, so dass es sich nicht lohnt diesen Ansatz zu verfolgen.

            Er ist übrigens doppelt falsch, denn er sagt auch „früher brauchte das auch kein Mensch… und Wunder diese Menschen leben heute auch noch“. Ebenfalls argumentativer Unsinn, wenn früher wurde auch nicht gegen Masern geimpft und die Leute leben auch ja auch noch,. Und früher wurden weniger Allergien diagnostiziert, und die Leute leben ja auch noch.

            • Du verstehst es aber trotzdem oder willst du die klassische Diskreditierungsmasche aufziehen nachdem Motto „der hat aber etwas falsch ausgedrückt, deshalb ist der doof und seine Meinung muss falsch sein“? Kindergarten!

    • Peter Brülls says:

      Indem man schaut wie lange die Ruhephasen sind und ob das mit den Zeiten des Zubettgehens korreliert.Ja,

      Idealerweise würde man natürlich einfach nach Gefühl schlafengehen, aber äußere Zwänge (Frühaufsteherfetischmus in der Gesellschaft, LIchtverschmutzung, Nachbarlärm) erschwert das ja.

  7. Hab gestern eine Market Research Umfrage von Apple zur Watch bekommen, bzw eine Mail ob ich Lust hätte besagte Umfrage auszufüllen. Hab ich dann prompt gemacht, Schlaftracking war zu meiner Freude ebenfalls ein Thema. Bin mal gespannt was adbei raus kommt, denke so langsam laufen die Planungen für watchOS 7 an

  8. Hans Günther says:

    Die Vermessung der Welt. Wozu braucht man das?
    Ich weiß auch so, ob ich gut oder schlecht geschlafen habe.
    Dinge, die die Welt nicht braucht!
    Und die Meute hechelt konsumgeil hinterher…

    • Du sprichst mir aus der Seele, es wird wirklich immer schlimmer. Um sowas gut zu finden muss man schon ziemlich verwackelt sein.

    • Leute, Ihr habt es immernoch nicht verstanden!
      Nur weil _Ihr_ etwas nicht braucht, heißt das nicht dass es _andere_ nicht brauchen oder zumindes wollen!
      Unter jedem Artikel in dem es um neue Features oder Produkte geht geht, findet sich immer das gleiche Gemecker.

      Warum gibt es Schlaflabore? Die Leute wissen doch sicher selbst, dass Sie nicht gut schlafen…
      Ein guter Schlaftracker kann ein Schlaflabor keinesfalls ersetzen aber zumindest ein bisschen Licht ins Dunkel bringen, wenn man wiederholt müde aufwacht.

      Am besten gehst Du heute mal in den Baumarkt und erzählst jedem Mitarbeiter und Kunden welche Werkzeuge _Du_ nicht brauchst. Das interessiert sicher viele!

      • „… das nicht dass es _andere_ nicht brauchen oder zumindest wollen!“
        Das bezweifelt hier niemand. Ganz im Gegenteil, hier wurde ziemlich viele Argumente ausgetauscht, warum es jedoch dumm ist, sowas zu wollen.

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