Apple setzt für seine neuen MacBook Pro erstmals Quantum Dots ein

Apple hat kürzlich neue MacBook Pro mit den M4-Prozessoren auf den Markt gebracht. Caschy hatte sich da auch schon ein Exemplar für euch genauer angeschaut. Was bisher unter dem Radar geflogen ist, denn Apple hat das gar nicht weiter kommuniziert: Die Bildschirme der neuen Notebooks verwenden jetzt erstmals Quantum Dots.

Quantum Dots sind ein Weg, um die Farbdarstellung zu verbessern. Samsung setzt sie für seine QLED- und Neo-QLED-Modelle im TV-Bereich ein. Apple kombiniert also im Falle seiner MacBook Pro Mini-LED-Hintergrundbeleuchtungen mit Quantum Dots, um trotz LC-Display eine hochwertige Darstellung zu ermöglichen. Besser wäre aus meiner Sicht ein OLED-Panel, aber das ist in Notebooks noch eher die Ausnahme als die Regel. Liegt sicherlich auch daran, dass die Gefahr des Einbrennens aufgrund vieler statischer Bildelemente da ungleich höher ist, als an TV-Geräten.

Die notwendigen Quantum-Dot-Beschichtungen stammen vom Zulieferer Nanosys, der die Verwendung für die Displays der Apple MacBook Pro (2024) bestätigt hat. Man sei seit Jahren mit Apple im Gespräch gewesen und habe sich in diesem Jahr zu einer Kooperation entschlossen. Warum Apple dann nicht auch mit Quantum Dots oder dem Begriff QLED wirbt? Vermutlich waren dem Hersteller aus Cupertino die Mehrwerte nicht erheblich genug, um sie im Marketing auszuschlachten.

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10 Kommentare

  1. Aber über jede andere Änderung äh Verbesserung (natürlich) kann Cook nicht more exited sein.
    Oder aber Quantum Dots sind ein Placebo von Samsung.

  2. Moin,

    ich verstehe (mittlerweile) das Argument “ aufgrund statischer Bildelemente“ nicht mehr, den OLED-Panels werden ja nun sogar von Apple jetzt auch in iPads verbaut. Die Inhalte dort sind ja genau so statisch / nichtstatisch wie bei Notebooks. Ich denke, man ist da technisch heute weiter als damals, wo das mögliche Einbrennen bei TV´s noch ein sehr präsentes Thema war.

    • Hmm, da ist schon ein Unterschied, beim iPad hat man nur ganz selten immer die gleichen Symbole an der gleichen Stelle. Auch der Home Screen schaltet sich ab. Bei MacBook (Windows) ist die Taskleiste immer präsent (außer man lässt sie ausblenden, aber das machen die Wenigsten). Meine Holde hat ein OLED Notebook, da habe ich die Taskleiste auf ausblenden gestellt (sie hat es glaube ich nicht mal gemerkt) aber sie nutzt es selten, da wird eh nicht passieren.

      • Ja genau. Das iPad benutze ich vertikal wie horizontal. Viele Apps sind bildschirmfüllend. Das allein ist schon ein Gegenmittel gegen Einbrennen. Ein Desktop ist da viel, viel problematischer. Vermutlich könnte Apple schon lange OLED in die MacBooks einbauen, aber die Technik scheint noch nicht so ausgereift, dass man sich das traut. Viele Geräte werden auf Jahre hinaus genutzt. Einbrennen wäre da eine Marketinggau sondergleichen. Und seien wir ehrlich, auch Mini-LED ist eine geile Technik.

  3. Was soll sich denn einbrennen? OLED TV hat ständig das gleiche Bild offen, Handy liegt auch oft minutenlang mit dem gleichen Ausschnitt vor mir… was soll sich einbrennen? Ist das nicht vielmehr wieder eines dieser Dinge, die früher mal bei ersten Modellen oder vor allem bei Plasma TVs passierten, aber realistisch so gut wie nie vorkamen?

    • Beim Einbrennen geht es nicht um Minuten, sondern um Wochen und Monate. Dein Handy hat ein immer wechselndes Bild. Kein Pixel auf deinem Handy bleibt über Stunden hinweg eingeschaltet und zeigt dasselbe an. Allein, weil du das Display ständig ausschaltest oder durch Apps wechselst.
      Bei einem Notebook aber hast du viel mehr statische Elemente, allein das Apple Logo in der oberen linken Ecke bleibt über Stunden hinweg konstant, genau wie das Dock und die Statusleiste. Solche Dinge können sich bei OLED Bildschirmen über einen längeren Nutzungsraum einbrennen. Daher hat sich bei OLED bei Computerbildschirmen noch nicht durchgesetzt. Außer im Gaming Markt gibt es kaum OLED Monitore, da Gamer durch Spiele auch ständig wechselnde Bilder haben und somit das Einbrennen verhindert wird.

    • OLED don’t burn on – they wear out.
      Kennst doch vermutlich den spruch „the brightest stars burn out the fastest“

      Das Problem bei OLED ist also, dass wenn du ein statisches Bildelement hast, nehmen wir da z.B. das App Store icon aus dem Dock, die blauen OLEDs schneller altern als die grünen und roten.

      bei einem weißen bild können die blauen OLEDs also nach einer gewissen zeit nicht mehr die selbe helligkeit wie die grünen und roten erreichen.
      das ist der zeitpunkt an dem du das „A“ unten links in grau ablesen kannst.

      Dagegen gibt es keinen Fix.

  4. Oleds folgen bei Apple vermutlich in 2 jahren

  5. OLEDs dimmt meist durch PWM. Es Flimmert hochfrequent. Den meisten macht es nichts, einem Teil aber schon.

    Ich bin von der Ignoranz seitens der Hersteller langsam leicht genervt. OLED als Panel zu benutzen bedeutet einen Teil der Menschen auszuschließen oder Probleme in der Nutzung zu bereiten.

    Das ganze ist kein Aluhut Thema. Selbst IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) berichtet darüber. https://spectrum.ieee.org/the-iphone-12-mini-makes-me-sick-literally

    Chinesische Hersteller wechseln fast gesammelt zu deutlich höheren Frequenzen.

  6. Ich könnte mir vorstellen, dass milchige Fensterelemente (bei Windows 11 gar nicht mal hässlich) in Verbindung mit minimal animierten Hintergründen (schon heute im Sperrbildschirm und im Screensaver bei AppleTV) dazu führen, dass die sonst nur wenig veränderten Bildausschnitte ihre Pixeländerung erhalten.

    Aber eines steht auch fest: Das beste Display haben die MacBooks eingebüßt…die Touchbar. Die auf einer externen Tastatur…ich würde sogar ein Kabel anschließen falls notwendig.

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