Apple Pay: Bundesrat sagt, dass die NFC-Schnittstelle geöffnet werden muss

Einige haben es sicherlich mitbekommen: Unternehmen forderten von Apple das Öffnen der NFC-Schnittstelle auch für ihre Apps. Apple blockt dies bislang, führt auch die Sicherheit von Apple Pay ins Feld.

Das Thema kochte hoch, beschäftigte sogar den Bundesrat. Heute dann eine Entscheidung, die Apple vermutlich nicht schmecken dürfte. Im Bereich der Geldwäscherichtlinie führt man mehrere Vorschriften ein, dazu Verdachtsmeldungen – aber auch eine neue Richtlinie.

Diese Richtlinie sagt: Auf Betreiben des Bundestages verpflichtet das Gesetz darüber hinaus große Digitalunternehmen, Zahlungsdiensten den Zugang zur NFC-Schnittstelle zu ermöglichen. Davon betroffen ist auch das Geschäftsmodell Apple Pay.

Bedeutet, dass Apple Dritten wohl den Zugriff auf das NFC-Modul erlauben muss – und dies ab Anfang 2020. Das wäre meines Wissens einmalig und ist sicher nicht „mal eben“ zu realisieren. Bereits Mitte des Monats, nach Bekanntwerden der Thematik, hatte Apple ein Statement veröffentlicht.

Man habe Apple Pay „als das weltweit sicherste“ Zahlungssystem entwickelt. Man glaube fest an Wettbewerb und wisse, dass Kunden viele Optionen zur Kreditkartenzahlung und andere Zahlungsmethoden haben. Deshalb habe man mit Tausenden Banken auf der Welt intensiv zusammengearbeitet, um Apple Pay zu dem reibungslosen und bequemen Zahlungs- und Wallet-System zu machen, das Kunden  erwarten.

Sparkassen und Volksbanken dürften sich die Hände reiben, wollten sie doch genau das – die eigene Lösung irgendwie durchdrücken, die Plattform nutzen, ohne auf Apple Pay komplett zu setzen.

Bin gespannt, wie es da weitergeht, denn zwischenzeitlich ist es ja so, dass viele auf den Apple-Pay-Zug aufsprangen, bzw. dies noch dieses Jahr tun, wie beispielsweise die Sparkasse. Ich glaube, da ist noch nicht das letzte Wort gesprochen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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199 Kommentare

  1. Heißt das, Apple muss bei jeder Transaktion nun alle Infos dazu weitergeben? Oder geht es nur um die Öffnung von NFC?

    Und wie schnell es in diesem Land auf einmal gehen kann.

    • Würde mich auch interessieren. Hab Apple Pay als einzige Notfallalternative statt Barzahlung in betrachtgezogen, aber das hätte sich dann wohl auch erledigt.

    • Tim Cook hat schon gesagt, das man notfalls Apple Pay in Deutschland wieder zurückzieht. Der Markt ist eh nicht sonderlich wichtig für Apple.

      • Nach meinem Verständnis muss auch dann Apple den Zugriff auf NFC freigeben. Außerdem kannst du dir ja ausmalen, wie schnell sowas auch EU-weit reguliert wird, und wie schnell Apple dann springt.

        • A,
          dein Verständnis ist falsch, denn dann wäre Apple kein Finanzdienstleister, die Banken keine Konkurrenz und einzig wir Apple User müssten wegen der bescheidenen Banken und Politiker, die von der hinter Apple Pay stehenden Technik keine Ahnung haben, leiden.
          Warum fragt man nicht die User. Die wpllen wohl mit überwältigender Mehrheit den geschlossenen NFC, wenn es ums bezahlen geht.

      • Ich bin immer wieder erstaunt darüber was viele von Deutschland halten. Auch wenn wir nicht das digitale Vorzeigeland sind, so haben wir hier eine unglaubliche Kaufkraft. Und wenn Apple Apple Pay in Deutschland zurückziehen würde, dann wäre das kein Schritt den Apple mal eben so gehen würde.
        Man kann es sich natürlich jeden Tag versuchen einzureden, aber so schlecht, wie viele Deutschland reden ist es nicht mal ansatzweise.

        • In meiner Blase sieht es so aus, das zwar der Android Anteil deutlich überwiegt aber die Nutzer des Androidsystems in keinster Weise auch nur ansatzweise bereit sind für Apps oder Dienste zu bezahlen. Wenn es nicht alles für umsonst gibt, dann wird es auch nicht benutzt. Selbst 99Cent für ne App sind da schon zuviel.
          Im Apple Lager sieht es da komplett anders aus, dort fließt so manche Mark ins Apple Hauptquartier und diese Einnahmen wird sich Apple bestimmt nicht entgehen lassen.

          • Dann solltest du mal deine Blse wechseln. Ich bin nach 10 Jahren und 4 IPhones zu android gewechselt und habe so einige Apps gekauft.

            • Ich werde nicht wieder zu Android wechseln, der Wechsel zu apple war die beste Idee. Ich hatte lange gezögert.
              Aber die Entscheidung unserer Toppolitiker ist eher eine Posse! Die Art und Weise des Zustandekommens ist schon ein schlechter Witz!
              Und warum sich ausgerechnet Android User so sehr darüber freuen, ist mir ein Rätsel, aber vielleicht sind die sich ihrer Entscheidung für Android gar nicht so sicher. Wenn dann alle gleich sind, brauchen sie sich keine Gedanken mehr zu machen

          • Ha, bei mir in der Firma genau anders herum… Wahrscheinlich alle kein Geld mehr nach den iPhone Kauf.

        • Doch Benjamin, sind wir,
          Wir sind nicht nur kein Vorzeigeland, wir sind im Hintertreffen.
          In dieser Sache wurde nun eine Überreglementierung geschaffen. Warum will man vor allem Apple User seitens der Sparkassen nötigen deren Mist Apps zu verwenden?
          Es ist nachgewiesen, dass die teure Eigenentwicklung nicht wirtschaftlich ist. Es wäre cleverer und billiger für die Banken sich bestehender Systeme zu bedienen.

      • Und das haben wir unseren Sachverständigen Politikern zu verdanken. Die, weil es schnell gehen soll (Lobbywunsch) in ein Gesetz packen, in das dieses Thema eigentlich nicht passt. Wenn es so kommt werden u.a. die Sparkassen versuchen ihre unwirtschaftliche, kaum gefragte App durchzudrücken. Vielleicht würden soe dann auch wieder, wie GooglePay zeigt, die Zusammenarbeit mit Apple Pay, an ihren Kunden vorbei, beenden!
        Das Linke an diesem Vorgehen ist durchschaubar.

  2. Deutschland ist ein Irrenhaus und Berlin ist die Zentrale.

    • Nee Andreas der Bundesrat /tag ist ein Zircus hat ja schließlich nen Kuppeldach

    • Und Dummschwätzer sind nervig und finden sich unter solchen Artikeln besonders häufig.
      Das wird sicherlich nicht zum Nachteil der Apple Nutzer. Apple muss nämlich nix freigeben, was der Sicherheit schadet, das steht so in der Richtlinie. Es ist also zu vermuten, dass Apple einfach nur keine Knebelverträge mit den Banken machen kann, sondern recht freizügig den Zugang gewähren muss, ohne das System wirklich offener oder unsicherer zu machen. Dass es zukünftig schlecht gemachte HCE Apps (wie unter Android) geben wird, darf man stark bezweifeln.

      • Ich hoffe doch, dass die Sicherheit bei Apple Pay nicht aufgeweicht wird, wenn der Zahlungsverkehr von Datensammlern ausgewertet werden darf, dann hätte sich es mit Apple Pay erledigt.

        • Die normale Sparkassenapp verwendet Google Analystics. Android User wissen das i.d.R. nicht. Apple Fragt, ob die App Google Analystics zur Verbesserung der App anwenden darf! Ich habe es abgelehnt.
          Ein weiteres Indiz dafür, dass es die Banken nicht können! Wenn es ihnen passt werwenden sie Google, nur kein GooglePay! Bei der dummen Girocard maestro und VPay in abespeckter Form, damit ich die Karte überhaupt im Nachbarland nutzen kann.

      • HO,
        das sehe ich eigentlich auch so. Dann werden die Banken ein Gutachten in Auftrag geben. Was das heißt weißt du ja! Wer bezahlt…..
        Dann ein Gegengutachten….
        Dann ein Richter, kein Freund von Apple,
        Dann ein vom Gericht beauftragter neutraler Gutachter?
        Das sind alles zu viele wenns….
        Alleine schon diese Gesetz, die Regelung gehört da eigentlich logischerweise nicht hin. In der (Fach)Presse wird es klar gesagt, es sollte schnell gehen, diese Gesetz musste schnell gehen. Da vor allem die Lobby kein langwieriges Wettbewerbsverfahren – mit sehr ungewissem Ausgang – abwarten wollte, wurde es dort hineingeschrieben. Was hat das mit der Bekämpfung von Geldwäsche zu tun?
        Übrigens, im Finanzausschuss sitzen sicher keine bankennahe Leute (Ironie). In den Sparkassen sitzen Politiker in den Vorständen, da öffentlich rechtlich! Oberbürgermeister, Landräte, meist CDU und SPD.

    • Ich sag auch immer wir sind die größte freiluft Irrenanstalt der Welt xD

  3. Apple bevormundet seine Kunden doch von jeher unter dem Deckmantel der Sicherheit.. Fängt ja schon im Appstore an und hört bei der NFC Schnittstelle auf..

    außerdem verdient Apple an jeder Applepay getätigten Zahlung fleißig mit.. gibt aber genug Leute mit viel Geld die sich gern in den „goldenen Apfelkäfig“ sperren lassen.

    • Bevormundung?

      Der Nutzer hat doch überhaupt nichts davon, wenn er statt einer einzigen App (Apple Pay) plötzlich für jede Bank auf eine andere Lösung zurückgreifen muss.

      Darunter leidet die Usability, denn jede App wird sich anders bedienen lassen. Darunter leidet die Sicherheit, denn statt einer potentiell unsicheren App hat man plötzlich mehrere.

      • Wie kommst du darauf, dass die meisten Leute Konten bei mehreren Banken haben und deswegen mehrere Apps benötigen? Ganz im Gegenteil: Bin ich nur Kunde einer Bank habe ich ohne Apple Pay eine App weniger potentiell in Verwendung, die App der Bank habe ich ja schließlich sowieso für alle anderen Funktionen neben mobilem bezahlen über NFC.

        • Du kannst ja trotz nur einem Referenzkonto mehrere Kreditkarten anderer Anbieter besitzen, die dann auf das eine Girokonto zur Abrechnung zugreifen.

          Außerhalb von Deutschland ist das durchaus üblich.

          • WENN ich mehrere Kreditkarten verschiedener Anbieter hätte, könnte ich mir die Anbieter auch weiterhin so aussuchen, dass sie Apple Pay unterstützen. Oder ich nehme einfach mehrere Kreditkarten eines Anbieters und habe damit ebenfalls nicht mehrere Apps. Oder ich bin einer der meisten Benutzer und habe dieses Problem überhaupt gar nicht.

            Wie es auch ist, durch die Öffnung der Schnittstelle wird DIR überhaupt nichts weggenommen. Wenn Apple Pay ein Kriterium für dich ist wählst du die Anbieter entsprechend. Und wenn ich Apple Pay nicht benutzen möchte wähle ich einen Anbieter mit einer eigenen Lösung. Fertig ist die Kiste.

        • Es sind ja nicht nur Banken, die Apple Pay nutzen, sondern auch Kreditkartenanbieter.
          Ich habe aktuell Konten bei zwei Banken und zusätzlich noch drei Kreditkarten von drei verschiedenen Anbietern

          Ich freue mich schon darauf, in Zukunft 5 verschiedene Apps nutzen zu müssen, statt einer einzigen!

          • Du kannst doch weiterhin Apple Pay nutzen. Apple bekommt eben nur Konkurrenz, nicht mehr und nicht weniger. Entspann dich doch…

            • Garantierst du etwa, dass die Anbieter dann weiterhin Apple Pay unterstützen? Ich glaube kaum, dass sich eine Bank das unbedingt leistet.

              • GooglePayFan says:

                Unter Android nutzen doch auch die meisten Banken Google Pay, obwohl die Schnittstelle offen ist und 2-3 andere große Banken dort eigene Apps entwickelt haben (die zwar teils Nachteile gegenüber Google Pay haben, aber auch ziemlich klare Vorteile)…

        • Weniger Apps wäre bspweise bei der Sparkasse nicht der Fall. Hier hat man unter android eine extra App zum bezahlen, zusätzlich zu der normalen Sparkassen App. Apple und google Pay sind aber ins System integriert.

        • Meine Mutter hat 7 Bankkarten, für Privat und Geschäftlich

      • Ergo ist jede App ein Sicherheitsrisiko? Warum erlaubt Apple dann überhaupt einen AppStore und zwingt die Nutzer nicht direkt nur Apple Apps zu nutzen, in dem Fall natürlich nur gegen eine monatliche Gebühr. Verstehe die Logik nicht!? GPS ist auch frei, Bluetooth auch. Beides keine Sicherheitsrisiken?

    • Ach der Celli-Apple-Troll hinterlässt wie immer seinen Apple-Blödsinn hier. Schlapplach.

    • Den Politikern geht es hier nicht um das Öffnen angeblicher „Goldener Käfige“, sondern um unsere Überwachung. man will unsere transaktionen kontrolieren , wissen wann wir wieviel Geld an wen geben. Untger dem Deckmantel Geldwäsche werden wir gläserner – und zwar nicht gegenüber oogle oder Apple sondern unseren finanzämtern , Polizeien und Geheimdiensten. zahlungen an denen kein „roter Faden“ hängt sollen immer unmöglicher werden. ich will aber niemandem Rechenschaft geben müssen wann ich wem was wovür bezahle. Ich bin keiner kann aber langgsam sog. „Reichsbürger“ verstehen . nicht wegen ihrem Wahn es gäbe noch ein „Reich“ aber weil sie sich die freiheit nehmen dem Staat nicht alles aufzudecken .

      • GooglePayFan says:

        Da die Banken auch mit Apple Pay nicht mehr oder weniger Daten bekommen als vorher bleibt mir eigentlich nur die Frage, ob der Aluhut nicht doch zu sehr drückt?

        • Die Banken selbst bekommen sowohl bei GooglePay als auch bei Apple Pay weniger Daten. Klar bekommen die was, sonst könnten sie kein Geld anweisen.
          Es geht auch um die Banken App, die mit der doofen Girocard, hier erfährt der Händler viel mehr von dir! Selbst diese Girocard würde Apple Pay unter bestimmten Voraussetzungen unterstützen!
          Als GooglePayFan, kann ich nachvollziehen, kannst du als Sparkassen Kunde GooglePay nicht ohne Umwege nutzen.
          Ich finde dass man mit GooglePay bis 25€ bezahlen kann, ohne das Gerät zu entsperren, ist ein Nachteil. Bei Apple Pay musst du die Zahlung immer authorisieren, ohne Aufwand! Mit der Watch sowieso!
          Aber Googlepay Fans und Apple User sollten eigentlich zusammenhalten, denn die Banken sollen endlich outside in denken. Das heißt, sie sollen aus Kundensicht handeln. Beide wollen mit ihrem System bezahlen, kaum jemand will die Bankenapps verwenden. Etwa 1% der Sparkassenkunden haben diese App geladen, angewendet wird sie vermutlich nur von 0,5%.
          Darum sage ich immer, die Banken sollten sich vorhandener Systeme bedienen, das wäre cleverer und billiger, auch wnn sie für Apple Pay was abdrücken müssen.
          Die Entwicklung, die Pflege pp. Deren App kostet sehr viel Geld, na und, die erhöhen die Gebühren, sind ja öffentlich rechtlich organisiert.

          • GooglePayFan says:

            Die App der Sparkasse zum Mobilen Bezahlen hat mittlerweile über 500.000 Downloads. Selbst wenn nur die Hälfte der Leute die App nutzt, sind das keine schlechten Zahlen.

            Wie viel Leute nutzen denn Apple Pay? Über alle teilnehmenden Banken hinweg?
            Wie gesagt, der große Vorteile ist, dass bei der App der Sparkasse die Kunden auch ihre Girocard nutzen können. 2/3 aller Deutschen haben nur die.

            Und der Beleg, dass Apple Pay unsicherer werden würden, wenn Apple es anderen Apps erlaubt an der Secure Enclave vorbei vollständig mit dem NFC Chip zu kommunizieren, den musst auch auch noch bringen.

            Das Gesetz sieht ja nicht vor, dass die Sicherheit der SE aufgeweicht werden soll, nur dass Apps mit der NFC Schnittstelle kommunizieren dürfen.

    • Was ist schlecht daran, dass Apple daran verdient? Die Banken machen auch nichts umsonst! Google verdient durch Daten!
      VW but Autos und verkauft sie zum Selbstkostenpreis. So funktioniert Marktwirtschaft. Und jetzt soll keiner mit Monopol kommen, es ist nämlich keins, weil man eben viele Möglichkeiten hat zu betahlen.
      Jnd es wird auch Android Usern empfohlen Apps nicht aus fragwürdigen Quellen zu laden.
      Nicht um sonst betreffen fast alle Abzockermittlungen und Strafanzeigen Android Apps. Android kann auch sicher sein, aber….! Die Standardeinstellungen sind bei Android immer offen, da muss man selbst tätig werden, wenn man es denn weiß. Bei Apple wirst du nach jeder Installation gefragt, ob du willst, dass die App, wann, was darf. Hier werden von den Apps auch nicht so viele Berechtigungen erwartet.
      Bei der Sparkassen App habe ich sofort die Standortabfrage verneint, was geht die das an?

      • GooglePayFan says:

        „Die Standardeinstellungen sind bei Android immer offen, da muss man selbst tätig werden, wenn man es denn weiß. Bei Apple wirst du nach jeder Installation gefragt, ob du willst, dass die App, wann, was darf.“
        Quatsch, das ist auch bei Android schon seit Jahren die Standardeinstellungen, dass nach jeder Installation gefragt wird, welche Rechte eine App bekommen dürfen.
        Du erzählst echt nur Blödsinn…

        „Bei der Sparkassen App habe ich sofort die Standortabfrage verneint, was geht die das an?“
        Ich habe eine Banking-App, die über den Standort ermittelt, ob ich tatsächlich selbst vorm Geldautomaten stehe oder ob mir jemand die Karte geklaut hat. Denn Bargeld beschafft dir noch nicht einmal Apple Pay.
        Einfach mal über den Tellerrand hinaus blicken.

  4. „Das Internet ist für uns alle noch Neuland.“
    Zitat der besten Bundeskanzlerin aller Zeiten.

    • Das beschreibt die Lage hervorragend.
      In Japan hatte der Minister für Cybersicherheit noch nie einen PC benutzt und wusste auch micht, was ein USB Stick ist.
      Wir glauben hier doch nicht, dass sich unsere Politiker mit NFC und Secure Enclave auskennen, oder ?

  5. Und wenn Apple es nicht macht? Bekommen die dann ne 5 im Sport?

  6. Sehe das Gesetz positiv, vor allem als iOS-Nutzer. Mehr Auswahl für den Kunden ist immer zu begrüßen.
    Bedeutet für Apple, dass sie eine eigene iOS-Version für Deutschland bereitstellen müssen. Den Dritt-Apps das Senderecht auf dem NFC-Chip freizuschalten, dürfte aber kein großer Aufwand sein. Und alsbald wird das auch EU-Recht sein und dann auch bald US-Recht…

    • Also, wenn ich mir so manch App einer Bank ansehe, kann man nur hoffen, dass die keinen Zugriff auf den NFC-Chip bekommen.
      Das schöne ist ja, dass es Apple Pay völlig ohne weitere App auskommt.

      • Evtl ermöglichen sie nun den Zugriff, aber das einfache zugreifen wie bei ApplePay geht dann ja noch lange nicht. Das ist ja aber auch keine Vorgabe und nur wenige User werden den extra Umweg in die App der Bank mitmachen.

      • Die Apps bekommen ohnehin nur Zugang zu einer von Apple selbst definierten NFC-Schnittstelle, die den Dateneingang und Ausgang wie in einer Blackbox selbst verwaltet.
        Ich persönlich halte die Offenlegung von Schnittstellen durchaus sinnvoll und förderlich. (Nicht nur bei Apple.) Dass Apple das „Sicherheitsargument“ bringt, war dabei selbstverständlich absehbar. Wozu Systeme führen, die keinen Konkurrenzkampf verspüren, ist ja hinreichend bekannt.

    • Dann bist du eine Ausnahme! Fast alle Apple User lehnen das ab! GooglePay geht bei viele Banken nicht, wegen des offenen NFC! es hat keinen Nutzen für Apple Kunden. Sowohl Apple, als auch Android User wollen mit ihrer System App bezahlen. Die Banken sind die Bösen!

    • Welche Auswahl? Sogar die, die wir nicht wollen? Die Banken und Politiker sind einfach nur schrecklich! Ein weltweit gut funktionierendes System, dann aber eine Dritt App. Es geht doch auch auf dem iphone mittels QR Code (bluecode)

  7. Die Frage ist, macht das das System unsicherer, also von der technischen Seite her. Denn nur die ist Wichtig.
    Oder ist das wieder nur ein Machtspiel-Politik-Geldgeil-Bullshit quasi der normale Wahnsinn.

    • Natürlich macht es das System unsicherer. Je mehr Zugriffsrechte gewährt werden, desto häufiger können Schwachstellen auftreten.

      Die Kombination von Anwendungen, die man nicht selbst geschrieben hat und Internet ist inhärent unsicher. Wenn Apple nur Apple Pay den Zugriff auf die NFC-Schnittstelle gewährt, hat die Absicherung eine geringerer Komplexität, da ich nur gegen Angriffe absichern muss, die von außen kommen; dazu müssen die Apps erstmal aus der Sandbox ausbrechen. Das ändert sich, sobald ich beliebigen Apps Zugriff auf die Schnittstelle erteilen muss. Da muss ich NFC gegen unerlaubte Hintergrundaktivität absichern, die Schnittstelle gegen Doppelbenutzung und Exploits und bestimmt noch andere, mir nicht bekannte, Sachen absichern. Zudem müsste ich natürlich die Apps ordentlich gegen Trojaner, Hijacking, etc. absichern, was vollkommen außerhalb der Kontrolle von Apple liegt.

      • Vollkommen korrekt Bin mit DOS/Windows groß geworden und erst seit 7 Jahren ins Apfelland gekommen. Wenn ich heute eine verdächtige Mail auf meinem Win-Outlook sehe, nehme ich mein IPad und öffne sie dort, wer schreibt schon Viren für die paar Apple-Fanboys. Jep, an der Stelle bin ich gerne ein Gefangener im Apfelland

        • Wäre unter Windows auch mit UWP möglich. Aber Programmierer schreien ja lieber laut Datenschutz, wenn es darum geht einem Kumpel die Telefonnummer weiterzugeben, anstelle bei ihren Anwendungen drauf zu achten.

          Von daher total verständlich.

        • Was Viren & Co angeht, wurde längst bekannt das es für Apfel mehr gibt als für Win. Nicht umsonst gibt es hohe Preisgelder aus dem Bauernland für Informationen über Schwachstellen.

  8. Halte ich für falsch, das unterminiert die Sicherheit ganz erheblich. Apple muss nun durchrechnen, ob es für sie lohnt, ein wesentliches Verkaufs- und Sicherheitsmerkmal aufzugeben, oder schlicht erstmal den Verkauf in Deutschland einzustellen. Die Kunden können ja weiterhin Geräte aus dem EU Umland beziehen. Könnte man sogar mit werben, sichere Geräte gibt es nur noch im Ausland.

    • Interessant wäre es zu wissen wie es mit dem Bestandsschutz aussieht. Schließlich habe ich ja mein iPhone unter bestimmten technischen Vorraussetzungen erworben und dazu gehört für mich auch das als sicher eingestufte Apple Pay Verfahren. Wenn man dies jetzt im Nachhinein aufweicht oder entfernt, dann halte ich das für mich als Kunden als unverhältnismäßig.

    • Was wird denn plötzlich unsicherer? Wir reden von einem NFC Chip der auf eine Distanz von ca. 4 Zentimetern Daten überträgt. Funktioniert übrigens bei Android auch hervorragend mit anderen Anbietern. Von Sicherheitsproblemen habe ich hier im Blog noch nichts gelesen. Aber glaubt mal alles, was Apple euch erzählt.

      • Mir würde da einfallen, dass drahtlos Laden in Cafés immer beliebter wird. Könnte ein Angriffsvektor sein.

      • Es geht darum, dass Drittapps und damit auch Schadapps eher Chancen haben, vielleicht könnten die Zahlungen umlenken.

    • Was soll denn da unsicher werden? Der Zugriff auf den NFC-Chip soll geöffnet werden – das ist ein Chip zur Kommunkation, da sind keine Daten gespeichert. NFC ist übrigens standardisiert und jeder kann dessen Funktionsweise nachlesen. Diese Funktion der Kommunikation muss auch anderen App-Anbietern gestattet werden – mehr ist das nicht. Apple muss keinen Zugriff auf irgendwelche Daten in ihrem „High-Security-Bereich“ gestatten. Was denken hier eigentlich manche Leute? Das ist NFC, sowas wie Bluetooth oder WLAN, nur eben im Nahbereich…

      • Ja, genau, deswegen habe ich mir auch ein iPhone gekauft! Ich möchte nicht, dass andere Apps Zugriff auf dem NFC Chip erhalten, sonst hätte ich bei Android bleiben können. Mein zweit Handy ist ja auch weiterhin ein Androiden, das Haupthandy ein iPhone -wegen Datenschutz und Sicherheit-, das soll auch so bleiben. Warum soll Apple jetzt auch eins auf Android machen? Wem’s nicht passt soll’s nicht kaufen!

        • Richard Rosner says:

          Wo ist das Problem, dass Apple die Apps vorher um Erlaubnis fragt, wie auch für diverse andere Berechtigungen auch? Dann lehnst du das für andere Apps ab und Ruhe ist. Aber deswegen sollte es nicht grundsätzlich unmöglich gemacht werden, dass auch andere Apps zugreifen können. Die Entscheidung sollte beim Nutzer liegen

          • Der Nutzer hat bereits die Entscheidung abgegeben und ein Apple Produkt erworben, im diesen Fall ein iPhone.

          • Die Entscheidung liegt dann, abgesehen von der Sicherheit nicht mehr beim User, sondern bei dessen Bank, die dann Apple Pay ablehnt, genau wie sie es bei GooglePay tun……..! Wir brauchen kein Android Smartphone 2.0

        • Kannst du mir jetzt nochmal klar sagen welches Sicherheitsproblem für dich entsteht, wenn auch andere Apps über NFC kommunizieren dürfen? Danke!

        • @ Max: und jetzt erklär mal genau wo die Sicherheit angegriffen wird wenn andere auch Zugriff auf NFC bekommen!? Ich vermute mal ganz stark das du keine Ahnung hast was genau NFC ist!
          Wenn NFC bei Apple freigegeben wird, kann man z.B. auch bequem sein Kopfhörer/Boxen mit dem Telefon verbinden. Kontakte/Bilder von einem Gerät auf ein anderes übertragen. Oder eben auch Daten mit einem Terminal austauschen die dann an eine App übergeben werden die eine Zahlung tätigt. Nicht NFC tätigt die Zahlung, die übermitteln nur Daten!
          Also nochmal: an welcher Stelle ensteht nun ein Risiko mit Öffnung der NFC Schnittstelle?

    • So ein Quatsch… du musst ja nicht jemand anderes und Boot holen. Deine Wahl.

      Nur Apple muss es dann zulassen. Aber dann darfst du es entscheiden.

      Ändert nichts an der Sicherheit. Ruiniert halt den Gewinn von Apple.

      • Erzähl kein bullshit! Wenn eine Schnittstelle nur einem Systemdienst zur Verfügung steht, ist das Missbrauchspotenzial wesentlich geringer!

        • Wozu erlaubt Apple überhaupt andere Apps auf seinem OS? Wär doch viel sicherer ohne!

          • Ein Ziegelstein bietet noch mehr Datensicherheit, dafür ist Online-Banking damit echt anstrengend. Um es mal überspitzt zu formulieren.

  9. Wenn Apple clever ist, werden sie Apple Pay in Deutschland künftig eben nicht anbieten. Ende. Politiker sollten sich nicht in Dinge einmischen, für die sie schlicht zu dumm sind.

    • Genau dumm wie dein Kommentar. Dann dürfen sie keine Handys mehr in Deutschland anbieten. Wenn sie kein Apple Pay mehr anbieten, ändert es nichts daran, dass die Sparkassen trotzdem ihre Lösungen anbieten. Die NFC Schnittstelle muss trotzdem geöffnet werden. Merkst selbst oder?

      • Müssen sie nicht. Nur, wenn sie auch selbst Finanzdienstleistungen anbieten. Lest ihr überhaupt das Gesetz?! Oder nur „Apple muss…“ und dann gehts ab in die kommentarspalte?!

    • Ja, das wäre mal was…

    • Auf den Punkt gebracht. Genug gesagt.

  10. Das wurde auch Zeit. Apple geht es null um Sicherheit, nur um profit. Gibt man die Schnittstelle frei gibt es auf einmal Konkurrenz bei kontaktlosen Zahlungen an denen Apple nicht nicht verdient, das gefällt allen, nur nicht Apple. Endlich mal ein gutes Signal, dass man sich nicht alles gefallen lässt.

    • Das gefällt allen?

      Warum sollte es mir als Kunde gefallen, dass ich mich statt mit einer einzigen zentralen App plötzlich mit mehreren rumschlagen muss? Die am Ende nicht halb so einfach zu bedienen sind und potentiell weitere Sicherheitsrisiken darstellen? Mir gefällt das definitiv nicht.

      • Was für Sicherheitsrisiken wird es denn geben? Kannst du das mal genau beschreiben? Bei Android funktioniert es ja auch. Wenn es Probleme mit der Sicherheit in dem Bereich geben würde, hätten wir es hier sicher schon gelesen.

      • Du kannst deine Kreditkartenanbieter auch weiterhin so auswählen, dass die Apple Pay unterstützen. Das Produkt wird nicht eingestellt, und genügend Anbieter werden davon auch weiterhin gebrauch machen. Also wo ist dein Problem, dass ANDERE eben die Freiheit haben nicht Apple Pay benutzen zu müssen?

        • ANDERE haben diese Freiheit schon längst. So wie ich die Wahl habe, Apple Pay weiterhin zu nutzen, haben ANDERE weithin die Wahl, sich ein Android-Smartphone zu kaufen, wo sie gerne 27 verschieden Apps zum Zahlen nutzen können.

          • Und wo ist jetzt das Problem, dass Apple die Schnittstelle öffnen muss? Betrifft dich doch überhaupt nicht, wenn du weiter Apple Pay benutzt. Warum genau willst du andere in ihrer Wahl einschränken?

            • Wer garantiert mir, das meine Banken weithin Apple Pay unterstützen, wenn sie jetzt die Möglichkeit haben, unter iOS eine Bezahlmethode anzubieten, für die sie keine Gebühren an Apple abdrücken müssen? Niemand.

              • Richard Rosner says:

                Das ist aber eben das Problem von Apple. Wollen sie weiterhin kooperationen mit Banken, müssen sie auf diese zugehen. Ganz einfach.

              • Merkst du eigentlich nicht, dass du gerade wunderbar beschreibst, was verhindert werden soll?

                Wenn Apple eine Monopolstellung aufbaut, kann sie andere Anbieter quasi erpressen ihr Dienste zu nutzen. Egal, ob das gut, fair oder sinnvoll ist.

                Wenn der Mehrwert von Apple Pay so gering ist, dass die Anbieter das nicht mehr nutzen, dann ist das richtig.

                Wenn der Mehrwert bleibt, dann werden auch Banken dabei bleiben.

                Das nennt man Wettbewerb und eine grundsätzliche Aufgabe des Staates ist diesen sicherzustellen.

                • Wettbewerb und grundsätzliche Aufgabe des Staates diesen sicherzustellen nur weil Sparkasse mi mi mi macht?
                  Ist das der Wettbewerb der gemeint ist – als Kunden der Sparkasse Apple Pay gefordert haben – beschließ die Sparkasse ein eigenes Süppchen zu kochen.
                  Eine enorme Anzahl von Kunden entschied sich die Sparkasse zu verlassen und bei der Konkurrenz die Apple Pay anbietet ein Konto zur eröffnen. Auf einmal lenkt die Sparkasse ein und möchte Apple Pay in Zukunft anbieten, warum wenn der Mehrwert von Apple Pay so gering ist…?

        • Apple täte zusätzlich gut daran seine eigene Goldman Sachs Kreditkarte möglichst vielen Kunden verfügbar zu machen. Idealerweise auch als Debit oder Prepaid Kreditkarte. Schließlich sind Charge und Revolving Karten nicht für jedermann die richtige Wahl.

          So könnte Apple z.B. die Sparkassen und Volksbanken ziemlich dumm aussehen lassen. 🙂

          • …und hinterher die dummen Schafe so richtig melken. Apple ist nicht die Wohlfahrt, belügt euch, dass sich die Balken biegen (Battery-slowdown) und ihr sagt, der Laden soll all eure Belange regeln?!?

            • Ja das könnte natürlich passieren. Ähnliches Verhalten hat ja z.B. PayPal entwickelt. Aber am Ende regelt der freie Markt das dann wieder und im Bezug auf PayPal sind ja jetzt Debit Kreditkarten als Korrektur leicht für jedermann erhältlich.

              Von daher mache ich mir deswegen keine größere Sorgen.

    • Einfach kreativ sein und Zahlungen über NFC als In-App-Käufe deklarieren. 😉

  11. Genau richtig, wenn Apple es nicht freiwillig macht, muss die Politik eben ran. Dem Wettbewerb wird es gut tun.

    • Möglich, aber es gibt bestimmt wichtigere Dinge, um die sich die Politik kümmern sollte.

      • Richtig, wenn Apple das nämlich selbst getan hätte, müssten sich nicht noch andere damit beschäftigen.

        Die Polizei hätte auch besseres zu tun als Geschwindigkeit zu kontrollieren, wenn sich jeder daran halten würde.

        • Ein Prima Beispiel das mit der Polizei. Es interessiert doch wirklich niemanden ob jemand 5Km/h zu schnell ist. Es ist eine sichere Einnahmequelle für die Kommunen. Genauso wie bei Apple Pay, die Sparkassen wollen möglichst viel von den Umsätzen abgreifen. 😉

  12. Spannend, vielleicht schafft es unsere „Regierung „, Apple aus Deutschland wegzuregulieren. Wer braucht schon Apple, wir haben ja noch.. Oh Shit, wir haben ja nix…

    • Spannend. Vielleicht schafft es unsere „Regierung“ tatsächlich mit einem fairen Wettbewerb eine starke Konkurrenz aus Deutschland zu ermöglichen. Wer profitiert den sonst davon.. Oh Shit, ein einzelner Weltkonzern aus Cupertino…

  13. Genau das richtige Urteil und hoffentlich nur der Anfang. Schön dass es in Sachen IT auch mal was positives aus Deutschland gibt. Bei Apple kann man noch viele andere Sachen angehen (Standard Browser Zwang z. B.)
    Dass es Apple nicht gefällt ist klar, wollen sie doch je Transaktion ein Teil vom Kuchen abhaben.

  14. Warum denken so viele das man jetzt mehre Apps verwenden müsse? Ich muss doch nicht die Funktion in meiner Hausbank App benutzen wenn ich nicht will, man wird doch weiterhin Apple Pay benutzen können da wo es schon geht. Ich habe aber die Wahl und das kann doch nur im Sinne von uns allen sein.
    Ich werde wahrscheinlich weiterhin  Pay benutzen, egal was meine Volksbank jetzt machen wird. Dafür funktioniert es einfach zu gut. Wenn sie das nun nicht mehr direkt unterstützen wollen verwende ich einfach weiterhin meine alternative Kreditkarte und sie kriegen halt nichts ab vom Kuchen. Jeder wie er will und mag, ich finde es gut

  15. Also ich hatte über ein Jahr vor Googlepay zur Deutschen Bank gewechselt weil die boten das Mobile Zahlen über ihre App schon an. Nun nutze ich Googlepay schon länger und bin zufrieden habe deshalb der Deutschen Bank den Rückengekehrt weil se da immer noch nicht mit machen.

    Aber apple geht´s doch nur um die Kohle Schotter Steine Kies Zaster Euro!! Was meint ihr warum viele Banken da immer noch nicht mitmachen? Sie sind sich schlicht mit Apple über die Konditionen nicht einig. weil technisch ist da ganze ja leicht umzusetzen.

    Diesen Sicherheitsunsinn ist wie an Weihnachtsmann zu glauben. Aber Apple seine Jünger glauben eh alles.. Gab da mal ein schönes Lied von Bodo Wardtke.. über das Macbook Air..

    vlt. gibt´s denn auch mal ein sinnvollen weiteren Einsatz von NFC unter IOS.

    • So ein Schwachsinn.

      Bei Googlepay bezahlst du bekanntlich mit deinen Daten, oder warum denkst du, dass die im Gegensatz zu Apple keine Gebühren verlangen?

      Wie naiv kann man eigentlich sein?

      • Richard Rosner says:

        Ach ja, und kannst du für deinen Unsinn auch beweise liefern?

        Apple kann man übrigens genau so gut vorwerfen, dass du mit deinen Daten bezahlst. Sie behaupten zwar das gegenteil, aber falls es dir nicht aufgefallen ist: Siri wurde vor ein paar Jahren ganz offiziell zum dauerhaft aktiven Screenreder erhoben, damit die Tastatur vorschläge machen kann, wenn du nur irgendwelche Artikel liest.
        Und „Login with Apple“, wozu Apple alle App Entwickler verdonnern will, ist eine erstaunlich gute Möglichkeit für Apple daten zu sammeln, in zeiten von FIDO2, wo das eben nicht notwendig ist. Apple sind die einzigen, die sich bisher gegen solch sicheren Methoden gewährt haben. Erst jetzt bauen sie widerwillig unterstützung ein, weil es andere Browser ganz einfach ermöglichen und die Angst haben, dass Nutzer, denen das wichtig ist einfach von Safari abwandern…soweit es unter iOS überhaupt möglich ist…

        • Apple Pay:
          Beim Datensendeverhalten ist Apple demnach vorbildlich. Die App speichert nur einen Schlüssel auf dem iPhone, über den die Zahlungen freigegeben werden. Doch selbst dieser Schlüssel befindet sich in einem besonders gesicherten Bereich des iPhones. Apple kann die Transaktionsdaten nicht einsehen, nur die Zahlungsanbieter (Banken). Es gebe aber Mängel in den Daten­schutz­erklärungen, beklagt Stiftung Warentest.

          Google Pay:
          Hier ist das Datensendeverhalten offenbar „kritisch“. Laut Stiftung Warentest erhalte Google verschiedene Daten und weist in der Datenschutzerklärung explizit darauf hin, dass die Daten auch genutzt werden. Personalisierte Werbung gebe es aber derzeit noch nicht. Kritik gibt es auch für Mängel in AGBs und Datenschutzbestimmungen.

      • Und Apple hat keine Daten? Wie naiv bist du eigentlich? Aber da erkennt man wieder einen Apple Jünger. ;o)

        …und zusätzlich kassieren sie noch ab.

        • Richard Rosner says:

          Und das geschwurbel von Stiftung Warentest sagt jetzt genau was? „kritisch“ und „verschiedene Daten“, unpräziser geht’s nicht. Sorry, aber wenn du nichts konkretes beitragen kannst, lass es einfach. Und keiner zwingt dich, Google Pay zu nutzen. Hingegen Apple Pay ist aktuell die einzige Methode, mit dem iPhone via NFC zu zahlen

          • Das war einfach nur die erst beste Quelle, die ich zu dem Thema gefunden habe. Aber ich traue dir zu, dass du fähig genug bist, dich selbst zu dem Thema weiter zu informieren. Dann kommt auch die Erkenntnis.

            • Richard Rosner says:

              Danke, aber die Erkenntnis, dass es nichts erwähnenswertes hier gibt, was gegen die Öffnung spricht habe ich schon. nur das wollen hier offenbar viele nicht begreifen und plappern lieber munter nach, was ihnen Apple vorgibt. Wegen „Sicherheit“ und so. Schon traurig, wenn man zu eigenständigem Denken nicht mehr fähig ist

              • Ja, das tut mit auch leid für dich, eigenständiges Denken liegt dir wohl auch nicht so, plapperst nur nach, was Android-Fanboys halt so über Apple plappern, statt sich tatsächlich mal ausreichend zu informieren.

                • Richard Rosner says:

                  nun, das ist ja mal wieder typisch kindisches Verhalten, wenn die Argumente fehlen. „Nein, du bist doof“ Mehr ist dein Kommentar nun wirklich nicht. Und wie schon mehrfach erwähnt, wäre es schön, wenn ihr mal mit handfesten Fakten argumentieren würdet und nicht nur stumpf behauptet, hätten alle Banken und Kreditkarteninstitute zugriff, wäre es ja soooo unsicher…

                  • Ich habe bisher gar kein Statement zum Artikel abgegeben und werde ich auch nicht, weil es mit Leuten wie dir nix bringt zu diskutieren, dennoch wollte ich anmerken, dass du dummes Zeug schreibst. Belese dich über Apple Pay und die Sicherheitsarchitektur, die dahintersteckt und dann kommentiere, aber bis dahin bleiben deine Kommentar halt einfach nur dumm. Gute Nacht!

                    • Richard Rosner says:

                      Dann halte dich wenigstens dran und Kommentiere nicht weiter…Solch stumpfsinnige Beleidigungen ohne jeden Inhalt brauchen wir hier nicht. Komm wieder, wenn du in der Lage bist, sachlich fundiert zu argumentieren

                    • Klar, ich lasse mir das Komentieren von dir verbieten, weil es dir nicht passt, dass ich deine Kommentar als dumm bezeichne. Träum weiter.

        • Wo habe ich behauptet, dass Apple keine Daten sammelt?

          Typisch Andoid-Fanboys. Wenn man keine Ahnung UND keine Argumente hat, dann kommt natürlich das Apple-Jünger-Totschlag-Argument…

          • Richard Rosner says:

            Wo wir recht haben. Wenigstens sind wir noch zu eigenständigem Denken in der Lage. Und nur weil du keine Argumente sehen willst, heißt das nicht, dass keine vorhanden sind…

            • Sorry, don’t feed the troll und so… aber ab und an muss man ja mal Mitleid haben. Sonst verhungert der arme Troll.

              Welche Argumente denn? Dass Apple NFC nicht für andere Sachen öffnet? Tut es doch.
              Screenreader? Ja! On device. Der trainiert die Tastatur auf jedem
              Gerät. Einzeln. So eine Datensammelei! Übrigens: „bezahlen“ tut man erst mit seinen Daten, wenn die sammelnde Firma (hier das iPhone / iPad, weil ja nix hochgeladen wird, bei dir halt Google) etwas daran verdient. Vorher ist das erstmal nur Daten sammeln auf einem schon seit Jahren vollständig Hardware verschlüsseltem System. (Ja, Android hat mittlerweile auch nachgezogen).

              Oder das Argument, dass es bereits FIDO2 gibt und Apple ja Daten sammelt? Schonmal was von OpenID gehört? Sign In with Apple ist nix anderes. Und da werden keine Daten gesammelt, darum gehts doch gerade. https://openid.net/2019/09/30/apple-successfully-implements-openid-connect-with-sign-in-with-apple/

              Und soll ich jetzt anfangen Google, Facebook, Instagram, … Datenleaks bzw Fälle der Weitergabe der Daten an Werbetreibende aufzuzählen? Alle bieten ebenfalls OpenID Logins an. Tracken einen halt nur und verkaufen die (nicht über OpenID, aber anderweitig gesammelten) Daten weiter. Google ist übrigens die Firma, welche maßgeblich Android entwickelt (warum nur maßgeblich? Naja, gibt ja auch das AOSP und diverse Derivate).

              Kein anderer Browser auf *os Geräten? Hast du schon mal eins live gesehen? Oder hörst du nur wilde Geschichten von Opa Ernat?

              Nur denken reicht nicht. Man muss auch etwas Wissen besitzen. Ein Fußballspiel ohne Fußball ist auch nur ein Haufen verwirrter Männer auf Rasen. (OK, zugegeben, ist es auch mit Ball..).

              Apple ist genauso perfekt wie seine Produkte günstig sind. Wer was anderes behauptet kann getrost als “Jünger” abgestempelt werden. Aber es ist immer noch Spitzenreiter wenn es um die Balance zwischen
              Usability, Sicherheit und “it just works” geht (bei letzterem mal iOS 13 ausgenommen, da hat wohl wer zu viel gekifft). Apple Pay ist da keine Ausnahme. Und solche eine Systemintegration (zB Apple Watch, MacBook per TouchID, …) kann keine Bank leisten und wird es auch nicht. Da müssten die ja richtig Geld in die Entwicklung investieren und nicht nur ne Cross Platform App anbieten.

              Was du also nicht verstehst (und als Android user nicht verstehen kannst), ist, dass viele das level an Systemintegration, Usability (wenn du mal mit nem Kind auf dem Arm und ner Apple Watch einkaufen warst, weißt du, was ich meine) und Sicherheit (es geht hier nicht nur um die app per se, aber auch im die Authentifizierung über andere Mittel als die App auf dem Smartphone. Man muss erst mal
              Komplett im Apple Ökosystem sein, um das verstehen zu können, konnte ich früher auch nicht) behalten wollen. Klar könnte Apple eventuell ne API anbieten.. aber werden sie das? Was keinen Profit bringt, wird kaum kostenspielig weiterentwickelt. Würde die ganze Welt wie der Bundesrat entscheiden, wäre es ggfs. Das Aus für Apple Pay. Außer man monetarisiert es eben anderweitig… (Weitergabe der Nutzer Daten bzw. In-house Nutzung dieser). Und was interessiert mich, ob meine Bank bei jeder Transaktion ein wenig bezahlen muss? Verdienen genug an mir…

              PS: Als langjähriger Linuxer und android User sowie studiertem Informatiker verbitte ich mir jetzt dümmliche “Jünger” Vorwürfe. Ich habe vor einigen Jahren eine informierte Entscheidung getroffen und evaluiere diese stetig. Als früherer “Apple Hater” kann ich guten Gewissens behaupten, dass eben eher die andere “Seite” einäugig und naiv durch die Welt läuft. Für Arbeitszeit anderer mit Geld zu bezahlen ist nämlich böse. Da nehmen wir doch lieber die unwichtigen persönlichen Daten als Währung. Man hat ja eh nix zu verbergen.

              Und mal wieder zur eigentlichen Meldung: MWn gab es in dem Gesetz einen Passus, unter welchen Bedingungen solch eine Schnittstelle nicht freigegeben werden muss. Sicherheitbedenken war eine Ausnahme. Und das werden dann keine Politiker, sondern Gerichte entscheiden. Bis dahin würde ich als Apple Pay Befürworter/ Gegner erstmal die Füße still halten. Das letzte Wort ist noch lange nicht gesprochen.

              • Auf den Punkt gebracht. Danke!

              • Richard Rosner says:

                sorry, aber diesen Roman an grenzenlosem bs werde ich jetzt nicht noch auseinandernehmen. Dafür ist mir meine Zeit zu kostbar.

                Nur zu den ersten Punkten: natürlich kann man mit OpenID Daten sammeln. Apple wird damit dein „Datentreuhänder“, du beweist nur ihnen gegenüber, dass du du bist. Damit wäre es für Apple überhaupt kein Problem nachzuvollziehen, wann du dich wo einloggst. Genau deswegen wurde FIDO2 geschaffen, damit das eben nicht mehr möglich ist.

                „Kein anderer Browser auf *os Geräten? Hast du schon mal eins live gesehen? Oder hörst du nur wilde Geschichten von Opa Ernat?“
                Ich rede konkret über iOS. Und nein, einen vollständigen eigenen Browser kannst du nicht nutzen. Was du als Browser nennst, ist nur ein Aufsatz für Safari. Am Ende des Tages steckt unter alles „Browsern“ für iOS Safari

                • Muss ich dir leider recht geben. Die zwei Punkte sind teilweise BS. Bei iOS hast du natürlich 95% recht mit dem systemseitigen WebKit Unterbau. Bei FIDO2 auch, letzteres habe ich wohl mit was anderem verwechselt.

                  Trotzdem hinkt deine Argumentation, da FIDO2 eben ein Ansatz ist, der das Problem „Passwort“ mit dem Problem „Physischer Schlüssel„ und „schlüsselverwaltung“ ersetzt. Leute kommen mit ihren 1-2 Standardpasswörtern nicht klar. Da sollen sie mindestens 2 Schlüssel synchronisieren und immer dabei haben, wenn sie sich wo einloggen wollen? Dann doch lieber Oauth.

                  So toll Apple es bestimmt fände, Kunden 1-2„iKeys“ zu verkaufen (man sollte schon nen extra HW Schlüssel als Backup haben), so unpraktikabel ist das Ganze für die Kunden. FIDO2 ist toll für Nerds und Unternehmen, aber (noch?) nicht für den Otto-Normal-Verbraucher. Von daher Äpfel mit Birnen verglichen. Warum sollte Apple was einführen, was die User nicht wollen? (Und zig Geräte als Software key einzurichten und die dann auch zu verwalten wenn man mal das Gerät wechselt, etc, ist eben vielen Leuten einfach zu viel).

                  Also Punkt an dich, dass FIDO Datenschutzfreundlicher ist als OAuth, aber es als gleichwertige Alternative mit dem gleichen Einsatzzweck darzustellen ist etwas übertrieben und nichts, was Apple hätte einen Großteil seiner Kunden hätte anbieten können.

                  So, wie du den Rest auseinander nehmen willst, der direkt zum
                  Thema gehört, will ich aber sehen.

  16. Richard Rosner says:

    wäre schön, wenn die ganzen fanboys hier mit echten Fakten argumentieren würden statt Apple alles nachzuplappern.
    Ja, wenn die Banken/Kreditkarteninstitute nicht Apple Pay unterstützen hat man nicht mehr alle Karten in einer App. Aber dann muss es eben möglich sein, System weit eine App zum Standard zu erklären, sodass man nur in Apps wühlen muss, wenn man tatsächlich mal eine andere Karte nutzen will.
    Und ja, man muss jetzt den Appentwicklern der Banken trauen und nicht mehr nur Apple. Hat aber den Vorteil, wenn einer was verkackt, sind eben nicht alle Karten betroffen. Und die Banken sind ja schon für Schäden durch eigene Fehler haftbar.
    Aber dieses geheule, alles wäre ja so schrecklich unsicher, würde man jeder App den Zugriff auf NFC erlauben ist halt bs. Wie hier schon oft erwähnt wird, hat unter Android jede App die will zugriff, und das seit NFC voll unterstützt wird…Nach meinem Stand seit Mitte 2011!
    Und trotz der jährlichen Sommerlochfüller, man hätte mal wieder DIE große Sicherheitslücke gefunden und alle werden sterben, kann ich mich nicht daran erinnern, dass es etwas in diesem Zusammenhang mal gab. Also wenn ihr behauptet, alles wäre ja so schrecklich unsicher, würde Apple nicht alle Apps und Nutzer in goldene Käfige sperren, solltet ihr euch fragen, ob ihr generell der Sicherheit von iOS und Apple generell traut…

    • Mehr Dummheit in einem Kommentar wie deinem geht nun wirklich nicht mehr. Kopfschüttel.

      • Richard Rosner says:

        War ja klar, gehen die Argumente aus, wird’s beleidigend. Und täglich grüßt das Murmeltier. Aber danke für den Beweis aufs neue…

        • …Das Schreibt ausgerechnet der, der einfach Mal pauschal allen Apple-Nutzern das eigenständige Denken abspricht… Aber mach ruhig weiter so 😀

          • Richard Rosner says:

            Wo habe ich das gesagt? Ich spreche es allen Fanboys hier ab, die nur wegen schwindender Sicherheit heulen, aber keine konkreten Belege außer Apples eigene Aussagen liefern können.

        • Ich habe gar nicht argumentiert, für was auch? Also welche Argumente sollen mir da ausgegangen sein? Weisst es ja doch besser. Ich diskutiere hier doch nicht sinnlos. Dein Kommentar bleibt trotzdem Blödsinn eines Unwissenden, der aber meint er wäre so schlau.

          • Richard Rosner says:

            Und deine Kommentare bleiben halt weiter inhaltslose Beleidigungen weil du gar nicht in der Lage bist zu Argumentieren, ganz offensichtlich. Alles was hier pro Apple Argumentiert, bekommt deine Unterstützung, alles was das rumgeheule in Frage stellt, wird stumpf beleidigt. Sehr schlau…

            • Ganz einfach…weil deine Kommentare billiges Android-Fanboy-Geplapper sind, wie man sie immer wieder zu Apple Artikeln lesen kann. Das kommt immer von den Leuten, die meinen sich auszukennen mit ihrer Anti-Apple-Haltung jedoch immer wieder aufs Neue beweisen, dass ihr Wissen über Apple nur halbgar bis gar nicht vorhanden ist. Ja, du darfst deine Meinung zu Apple haben, die spricht dir keiner ab, aber wenn schon dann argumentiere mit konkretem Wissen und nicht mit diesen typischen „goldener Käfig“ und „Fanboy“-Phrasen.

              • Richard Rosner says:

                Und wieder kannst du es einfach nicht lassen. Inhaltsloses blabla, stumpfe Beleidigungen, absolut keine Argumente und „ich habe halt recht, basta“. Wann hältst du denn deine Versprechen mal ein?

    • Informiere dich mal über Data Mining (die Technik und das Geschäft), lad dir danach mal deine gesamten Google Daten runter (die du erst automatisch löschen lassen kannst, wenn sie für Werbetreibende nicht mehr interessant sind), lies dir die Security Whitepapers von Apple, die Datenschutzrichtlinien von Apple und Google durch und dann können wir weiter reden.

      Dass es noch keine Meldungen über großflächigen Missbrauch der NFC Schnittstelle gibt, heißt nicht, dass diese nicht (ggfs. im kleinen Stil) stattfinden oder stattfinden könnten. Genauso wenig, wie es nicht heißt, dass das nicht auch mit Apple Pay möglich wäre. Muss man fairer weise auch dazu sagen.

      Genauso wenig kannst du irgendwo nachweisen, dass es Menschen mit mehreren Banking Apps besser geht oder diese in irgend einer Weise sicherer unterwegs sind. Welche Vorteile bringt mir die Öffnung für andere Finanzdienstleister als Endkunde nochmal?

      Übrigens nutze ich regelmäßig 2 Karten verschiedener Banken. Ba-dum-ts. Also müsste eine systemseitige Lösung her, dass man schnell zwischen diesen Wechseln kann, so mit nur einem Wisch am besten? Oh, warte, das gibt es doch aber schon! Apple Pay! Da kann ich mir frei die Dienstleister aussuchen (so die Banken, welche an mir verdienen, mir diesen Dienst auch anbieten wollen).

      Appentwickler der Banken sind übrigens meist externe Firmen. Und Banking Apps sind auch bekannt für ihre Qualität und Aktualität. Nicht. (Obwohl sich einige Banken echt bemühen in letzter Zeit. Die bieten aber dann auch meist schon Apple Pay an.)

      Kommen noch mehr BS rants von dir, die ich mit Fakten und Argumenten widerlegen soll? Wird nämlich langsam spät und manche Menschen müssen tatsächlich für ihr Geld arbeiten, sodass sie es dann auch Apple in den habgierigen Kapitalistenschlund schütten können.

      • Richard Rosner says:

        Ich habe nicht behauptet, Google würde keine Daten sammeln, das wäre unfug.
        Und die bloße vermutung, dass es ganz vielleicht mal missbrauch geben könnte, ist nun einmal kein Argument. Denn dann müsste man Geld insgesamt abschaffen, solange es Geld gibt, lässt es sich missbrauchen. Egal ob digital oder Analog.
        Und natürlich sind mehrere Banking Apps kein Garant dafür, dass du sicher unterwegs bist, aber du hättest zumindest eine Wahl. Aktuell bist du, wenn du iOS nutzen willst, Apple Pay ausgeliefert, ob es dir passt oder nicht. Du hast gar nicht die Möglichkeit zu entscheiden. Nur ob du kontaktlos vom Handy zahlen willst oder nicht.
        Die Öffnung für andere Finanzdienstleister hat halt den Vorteil der Konkurrenz. Es ist grundsätzlich nicht gut, wenn es für soetwas, dass nichts hochspezialisiertes ist, nur einen einzigen Anbieter gibt, der alle Bedingungen festlegt und dann heißt es Friss oder stirb.
        Und es sagt ja keiner, dass Apple Pay abgeschafft werden soll. Es sollen nur Alternativen möglich sein. Wenn sich ein einfaches Festlegen einer Standard Karte nur in Apple Pay sinnvoll umsetzen lässt, na und? Soll Apple das halt als Argument nutzen, dass Kunden auch nach der Öffnung weiterhin dieses nutzen und nicht die Eigenlösungen der Banken.
        Aber dann hätte Apple wenigstens Konkurrenz, sie müssten sowohl die Banken als auch die Kunden davon überzeugen, dass sie Apple Pay nutzen/unterstützen wollen und können dies eben nicht einfach so durchsetzen, weil etwas anderes gibt’s halt nicht.

        • Ich sehe, du hast dich immer noch nicht mit Banken, Apple und dem Geschäftsmodell beider beschäftigt. Dann wüsstest du, dass es die echte Gefahr gibt, dass es dadurch eben kein Apple Pay mehr in Deutschland gibt oder nur noch mit viel weniger Banken. Da bringt mir die Konkurrenz genau was? Eine Fragmentierung des Marktes. Und ich muss meine Bank danach auswählen, ob sie Apple Pay unterstützt oder nicht. Das sollte zweitrangig sein und wäre es auch, wie bereits mehrfach geschrieben, ab nächstem Jahr. Denn dann wären alle wichtigen Banken dabei.

          Apple Pay ist übrigens auch nicht nur zahlen mit dem Smartphone. Es ersetzt mittlerweile auch die Kreditkarte und Paypal im Web. Das versuchen die Deutschen Banken ja auch. Schonmal mit paydirekt bezahlt, außer, wenn es dadurch Rabatt gab? Ich auch nicht. Und im Ausland bringt mir das auch nichts. Und pro Paydirekt account kann ich nur eine Bankverbindung hinterlegen. Das ist Innovation auf Spitzenniveau. Das belebt den Markt!

          Gib mir eine echte Alternative, die zumindest auch im europäischen Ausland, im Web und auf allen meinen Geräten funktioniert. Dann können wir weiter reden.

          Und Google… Da es für dich noch keinen Missbrauch von Nutzerdaten gab, hat es keinen Sinn, hier weiter zu diskutieren. Unsere Definitionen von Datenmissbrauch sind dann ganz einfach anders.
          Und es ist auch etwas anderes, jemanden für Leistungen transparent zu bezahlen (mit Geld) oder persönliche Informationen und Profile mehrfach weiter zu verkaufen. Geld an sich habe ich nie in frage gestellt, sondern wie es verdient wird. Aber wie bereits gesagt, der Zug ist abgefahren…

  17. Das Probelm ist mal wieder die schlechte deutsche Politik… Ein Schritt nach dem anderen waere angebracht:
    1.) Genug Software-Entwicklungskompetenz im eigenen Land aufbauen.
    2.) Ein europaweites, technisch fuehrendes Zahlungssystem in Konkurrenz zu MC/Visa etablieren.
    3.) Auslaendische Hersteller ueber Kartell-/Wttbewerbsrecht zur Oeffnung bewegen.
    Leider faengt unsere Politik bei 3.) and und laesst 1.) + 2.) aussen vor, so dass wir Kunden am Ende nur Frickelloesungen bekommen werden.

    • Danke. Endlich mal jemand, der das große Bild sieht. Und dann auch noch ein konstruktiver Lösungsvorschlag! Ich bin begeistert.

      Leider fehlt Schritt 0: Allg. informatische Kompetenz der Politik. Oder nennen wir es zeitgemäßer „Digitalkompetenz“.

      Ein schönes Wochenende dir!

    • Sehr interessant. Wie soll sich genügend Kompetenz aufbauen, wenn die europäischen Anbietern europäischen Regeln unterworfen sind, während die anderen sich nicht danach richten müssen?

      Wie soll eine europaweite Konkurrenz zu MC/Visa etabliert werden, wenn inländische Konkurrenz auch wegen vorgehend geschilderter Hindernisse keinen Fuß auf den Boden bekommt?

      Ich glaube, der Ansatz ist schon richtig, erstmal für gleichwertige Bedingungen zu sorgen. Leider wird das nur ansatzweise umgesetzt. Und die Mühlen des Gesetzes mahlen langsam. Firmen wie Alphabet, Apple, Microsoft, Uber, AirBnB … agieren außerhalb des Gesetzes; da muss einfach schneller die Notbremse gezogen werden muss.

      Ich denke also der richtige Ansatz und auch der einzige, den der Staat kontrollieren kann. Was Unternehmen daraus machen, ist ihr Bier. Positives Beispiel wäre hier z.B. Klarna, ein schwedisches Unternehmen, dass mittlerweile Zahlungsdienstleister mit 70 Millionen Kunden ist.

      Aus bestimmten Dingen will auch keiner was machen. Libre Office z.B., ein tolles Tool, dass sogar unter Windows läuft. Mal abgesehen davon, dass es nicht den kompletten Umfang von MS Office bietet ist halt das Design und die Bedienung von 2009. Da mal eine neue Oberfläche drüber, da wär schon viel gewonnen. Gutes Marketing dazu a lá DSGVO gerecht, günstig; da sehe ich schon Chancen.

      Macht aber keiner, stattdessen fühlt sich LibreOffice auf Windows einfach ranzig an und macht in den Dokumenten von MSOffice komische Fehler.

  18. Klasse .. Wenn ich mir die VR Banking App anschauen, weiß ich was uns allen da bevor steht.. nix gutes!
    Wenn sie wollen, dass Apple anderen Anbietern die Möglichkeit gibt, NFC zu nutzen, sollten sie gleichzeitig auch die Anbieter verpflichten ebenfalls Apple Pay anzubieten. Wenn schon Wahlfreiheit, dann bitte nicht nur für die Innovationsbremsen …

    • Es wird doch keiner gezwungen bei der VR Bank zu sein? Dann wechselt man eben seine Bank und nutzt Apple Pay. Oder hast du gerade nur eine neue schlechte Ausrede für Apple gesucht?

    • Genau! Jemanden zwingen deinen kostenpflichtigen Vertrag mit dir einzugehen (ApplePay), damit er die API benutzten darf, ist nahezu der Grund weshalb die Schnittstelle geöffnet werden muss.
      Apple missbraucht mit der Beschränkung der NFC-Schnittstelle seine Marktposition und deshalb muss sie geöffnet werden.

  19. Wie profitiere ich als Kunde/Verbraucher/zufriedener Apple-Pay-Nutzer von dieser Aktion? Irgendwie sehe ich da nur Vorteile für eine Fraktion: Banken, die sich etwaige Gebühren sparen möchten und irgendeine dilettantische Drittanbieterlösung anbieten werden.

    Aber gut, solange Apple Pay trotzdem weiterhin langfristig von meiner Bank angeboten wird, soll es mir gleich sein. Erstmal abwarten.

    • Richard Rosner says:

      solange du nur Apple Pay nutzen willst gar nicht. Da aber Apple, sollten sie dazu verpflichte werden, weiterhin mit Banken kooperieren wollen werden, müssen sie sich was einfallen lassen. Es besteht also die Möglichkeit, dass bald mehr Banken auch Apple Pay untertsützen, wenn Apple seine Bedingungen anpasst. Solltest du also anderweitig unzufrieden mit deiner Bank sein, könntest du so eine bessere Auswahl haben

      • Nahezu jede große Bank (auch VR und Sparkasse) wird bis spätestens nächstes Jahr Apple Pay anbieten. Apple wird sein Geschäftsmodell nicht ändern, da man nicht mit den Daten der Kunden Geld verdienen will (heißt nicht, dass Apple selbst an den Daten nicht eventuell interessiert wäre. Aber das ginge dann nur, wenn sie in ihren Security Whitepapern und Datenschutzbestimmungen lügen. Als US Konzern mit class actions wäre das ein wenig blauäugig.). Heißt am
        Ende, dass die Banken, welche sparen wollen, wieder von Apple Pay absehen und ihre Insellösung durchsetzen wollen. Deutschland liebt Insellösungen. Eigene Messenger, das nicht wirklich sicherere DE-Mail, die mittlerweile unsichere EC Karte, …

        Als Apple Nutzer kann es eigentlich durch das Gesetz nur schlechter werden (oder eben alles beim alten bleiben). Besser wird nichts. Nur die großen Banken und Bankenverbünde haben wirklich Verhandlungskraft. Die sind mittlerweile wie gesagt sowieso ab spätestens nächstes Jahr mit an Bord. Die kleinen Banken sehen alt aus. Apple verhandelt mit jeder Bank einzeln. Was will
        Apple also mit den 100000 Kunden einer kleinen Bank, wovon eventuell nur 20-30.000 potentielle Apple Pay Nutzer sind?

        Denkst du deine Argumente auch mal zu Ende? Oder schreibst du deshalb so oft „könnte“?! Meine Bank „könnte“ mir auch einfach mal meinen Kredit stunden. Wird sie mit Sicherheit nicht tun, aber die Möglichkeit bestände natürlich. Theoretisch. Man man man, Logik ist nicht deine Stärke.

        • Richard Rosner says:

          Nun, unsere Wirtschaftspolitik mag nun mal Monopole nicht. Und wenn Apple nicht in der Lage ist, sich zu verkaufen ohne alle dazu zu zwingen, nach ihrer Pfeife zu tanzen, haben sie nunmal pech, so einfach ist das. Sie wollen halt nur ihre Alleinkontrolle nicht abgeben, damit ihnen der Profit nicht entgeht. Um etwas anderes geht es offenbar nicht.

          • Was für ein Monopol denn bitte? Du wirst doch sicher wissen, was ein Monopol ist? Dazu müsste Apple ein marktbeherrschendes Unternehmen sein, das als alleiniger Anbieter (eines Zahlungssystems) auftritt oder zumindest eine entsprechende marktbeherrschende Stellung einnehmen in der Mitbewerber (anderer Zahlungssysteme) untergeordnet sind und nur eine kleine bis gar keine Rolle spielen. Ist das so? Man kann allenfalls von einem Monopol sprechen, indem sie auf ihren eigenen Geräten kein anderes NFC-Zahlungssystem ausser Apple Pay zulassen. Aber wie verhält sich das denn nun betrachtet auf den Smartphone-Gesamtmarkt in Deutschland? Welche Rolle spielt hier Apple nochmal und damit auch Apple Pay? Sicherlich keine dominierende, monopolistische Rolle, wie man weiss. Warum also das ganze Theater um Apple und Apple Pay, wenn doch Apples Marktanteil gar nicht dominierend ist? Wie schon in einem anderen Kommentar erwähnt, geht es gar nicht um das Öffnen der NFC-Schnittstelle auf Apple Geräten an sich (und dabei lassen wir mal aussen vor, ob das Öffnen der NFC-Schnittstelle Apple Geräte unsicherer macht oder auch nicht), sondern hier hat die Banken-Lobby offensichtlich erheblich Einfluss auf die Politik genommen, weil den Banken (vor allem den Sparkassen und Volksbanken) von Anfang an Apple Pay ein Dorn im Auge war, müssen sie doch Geld an Apple zahlen, statt mit ihrem eigenen Zahlungssystem Geld zu verdienen. Für mich als Nutzer bringt das Öffnen der NFC-Schnittstelle überhaupt keinen Vorteil, lediglich die Banken könnten dann ihr eigenes Süppchen kochen, statt an Apple Pay teilzunehmen. Nebenbei bemerkt… es wird in der Richtlinie auch aufgeführt, dass die Unternehmen für den Zugang zur NFC-Schnittstelle ein „angemessenes Entgelt“ verlangen dürfen, dein Profitargument seitens Apple ist also hinfällig…im Übrigen, weshalb sollte sich Apple als Anbieter eines Zahlungsdienstes dies nicht bezahlen lassen, aber eben nicht vom Käufer oder Verkäufer, sondern die Banken werden zur Kasse gebeten und das stinkt denen gewaltig, wo wir dann wieder bei der Banken-Lobby sind und deren offensichtlichen Einflussnahme auf die Politik betreffend Apple Pay. Lächerlich, dass Apple in der Richtlinie expliziert genannt wird und man Apple eine so grosse Rolle zuspricht und sich Politiker überhaupt damit beschäftigen. Ich würde es ja verstehen, wenn Apple der Marktführer bei Smartphones wäre, dadurch eine marktbeherrschende, dominierende Rolle auch bei Apple Pay einnehmen würde, aber das ist nicht der Fall…somit wieder mal eine Farce der deutschen Politik und lächerlich, echt lächerlich.

            • Ein Monopol ist immer eine Frage der Definition des Marktes. So könnte man sagen, selbst, wenn 100 % aller Waren im Internet über Amazon abgewickelt würden, hätte Amazon kein Monopol, weil es immer noch die lokalen Händler vor Ort gibt. Jeder, der nicht über Amazon einkaufen will, kann in die Stadt fahren.

              Und so sehe ich es auch bei Apple Pay. Klar kann man sagen: hey es gibt andere Zahlungslösungen, du kannst ja auch deine Kreditkarte oder dein Android-Smartphone dahin halten. Fühlt sich vom Vorgang genauso an, wie ApplePay, es wird eine Online-Zahlung getätigt, ist aber ein anderer Markt, den ich erst betreten muss, und das bei nicht unerheblichen Kosten; ist ja nicht nur ein neues Smartphone, sondern auch die ganze Umstellung des Workflows.

        • In den AGB räumt Apple sich schon längst das Recht ein mit diesen Kundendaten Geschäfte zu betreiben und an Dritte weiterzugeben. Das was bei den Märchenstunden Präsentationen vorgestellt wird, entspricht eben nicht der rechtlichen Lage die jeder Kunde akzeptiert.

          Apple hat sich sogar so viele Rechte für manche Dienste eingeräumt, dass sie Probleme mit den deutschen Datenschutzgesetzen bekommen haben. Deutsche Gerichte haben deshalb einige Klauseln in den App-Store-Richtlinien gestrichen.

          Ironischerweise haben Firmen, die hier als große Daten-Heller bezeichnet werden, nicht solche Probleme mit den deutschen Datenschutzrichtlinien.

    • Wolfgang D. says:

      @vuzzl „Wie profitiere ich als Kunde/Verbraucher/zufriedener Apple-Pay-Nutzer“
      Kann Dir schlicht egal sein. Aber wenn Du willst, oder brauchst, kannst Du. Eine vorhandene Auswahlmöglichkeit ist immer gut.

      Das Geheule der Fangirlz hier ist dagegen ein echtes Trauerspiel.
      Wenn das Abendessen mit Tim Apple nicht funktioniert hat, ist es böser Lobbyismus der anderen, und !!!Sicherheit!!! vom Knast ist angeblich schwer gefährdet mit herbeifantasierten Gefahren, samt Dummschwall alá „ich hab mir mein Gefängnis doch freiwillig gewählt!!!1111!!1“ als Sahnehäubchen. Da fremdschämt man sich ja.

      Tja, ich benutze auch Iphone, nur eben aus anderen Gründen. Also, mehr Wahlmöglichkeiten sind gut. Selbst für Apple Kunden.

  20. Ginge es die NFC Schnittstelle softwareseitig zu deaktivieren? Wäre doch auch eine Möglichkeit von Apple dem Ganzen aus dem Weg zu gehen oder?

    • Richard Rosner says:

      Es wurde schon vorgeschlagen, Apple Pay einzustellen. Aber ich befürchte so einfach werden sie sich nicht herauswinden könnnen, wenn die Politik ausnahmsweise mal konsequent ist. Dann müssten sie schon modelle ohne NFC hier verkaufen

    • Das wäre allerdings lustig! Apple Pay in Deutschland geht offline, denn dieses Neuland ist eh Teufelszeug. Es hatte wohl Gründe, dass der Dienst so spät in DE eingeführt wurde. Und nun wünschen sich die Verantwortlichen bei Apple, sie hätten es ganz bleiben lassen.

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