Apple One: Kritik von Spotify

Apple hat neben neuer Apple Watches und iPads auch Apple One vorgestellt. Ein Abo, welches mehrere Dienste auf Wunsch zu einem geringeren Preis zusammenfasst. Ein Angebot, welches neben Arcade, Cloud-Speicherplänen, Apple TV+ auch Apple Music enthält. Diese Tatsache rief Spotify auf den Plan. Nachdem man schon bei der EU-Kommission Beschwerde gegen Apple eingereicht hatte, wirft man Apple nun ein weiteres Mal vor, eine „marktbeherrschende Stellung“ auszunutzen.

Hiermit benachteilige man Wettbewerber, da Verbraucher bei Nutzung von Apple-Diensten begünstigt werden. Auch hier fordert man die Wettbewerbsbehörden auf, zu handeln, da man in Apple One wettbewerbswidrige Verhalten sehe, welches einzuschränken sei. Ebenso füge Apple der Entwicklergemeinschaft irreparablen Schaden zu, so Spotify.

Apple hat dazu bereits auch ein Statement abgegeben. Kunden können Alternativen zu jedem einzelnen Dienst von Apple entdecken und genießen, so heißt es. Man führe Apple One ein, weil es für die Kunden einen großen Wert darstelle und eine einfache Möglichkeit biete, auf die gesamte Palette der Abonnementdienste von Apple zuzugreifen:

Customers can discover and enjoy alternatives to every one of Apple’s services. We’re introducing Apple One because it is a great value for customers and a simple way to access the full range of Apple’s subscription services. We’ll be recommending the Apple One plan that saves you the most money based on the subscriptions you already have. It’s perfect for anyone who loves any of our services and wants to get more for less, and it’s especially great for families. Also select services included in Apple One are available to enjoy on non-Apple devices, and you can cancel anytime.

Mal schauen, wie sich das Ganze entwickelt – und wenn es zu Untersuchungen kommt, wie genau von der Kommission gewichtet und verglichen wird.

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69 Kommentare

  1. Wenn ein Kunde einen ähnlichen Service erhalten kann und dafür weniger bezahlt dann ist genau das Wettbewerb und das ist in Ordnung. Wenn weder whatsapp noch Spotify es hinbekommen endlich eine App für die Watch anzubieten, was im letzteren Fall durchaus möglich wäre und von unterdrückten Entwicklern bereits zur Verfügung gestellt und dann wieder von Spotify verhindert wurde, dann behindert sich das Unternehmen schlichtweg selbst.
    Alleine schon die Familienfreigabe bei Apple Music ist ja verbraucherfreundlicher als bei Spotify.

    • Öhm es gibt doch eine Spotify App für die Watch…?

      • Es gibt ne Fernbedienung als App. Mehr ist das nicht. Fürs joggen zb komplett uninteressant, weil man keine Lieder herunterladen kann. Obwohl die technisch einfach möglich wäre.

    • > Wenn ein Kunde einen ähnlichen Service erhalten kann und dafür weniger bezahlt dann ist genau das Wettbewerb und das ist in Ordnung

      Die Wettbewerbsrechtler sind aus dem Häuschen! Eine paradigmatische Kehrtwende steht vor der Tür: Ein Typ in einem Blog recycelt die Idee, der Preis solle wieder das einzige ausschlaggebende Kriterium zur als schlecht empfundenen Monopolbildung sein. 😀

    • Auf meiner Garmin Vivoactive 4, hab ich ne Spotify App und das funktioniert ohne Probleme…
      Also müsste es frei gegeben sein von Spotify

  2. Spotify ist so lächerlich. Was hat das bitte mit Wettbewerbsverzerrung zu tun? Jeder kann doch das abonnieren auf das er Bock hat. ‍♂️

  3. Die Kritik ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Apple kann mit seinen Finanzreserven und der Querfinanzierung spielend Dienste anbieten, die vorerst keine Gewinne abwerfen müssen. Spotify hingegen müht sich, überhaupt Gewinne abzuwerfen. Dabei nehmen die Kunden Spotify auch noch als teuren Anbieter wahr und ziehen schon mit Mistgabeln durchs Dorf, wenn die Familien Funktion nicht mehr familienübergreifend funktioniert.

    Wenn Amazon, Microsoft und Google eine ähnliche Strategie einschlagen, sieht es bald düster aus für die Spezialisten unter den Anbietern. Nicht zu vergessen, teilweise haben sie das bereits Microsoft 365 stellt schon längst nicht mehr nur Office in den Vordergrund, sondern eben auch OneDrive und andere Dienste. Google baut mit YouTube Premium ebenfalls an mehreren Diensten in einem und Amazon hat mit Prime (Filme + etwas Musik + Cloud) ebenfalls Multiangebote.

    Für Spotify, Deezer, Dropbox, Netflix und andere könnte irgendwann das Problem auftauchen, dass den Usern die Basisdienste der großen Anbieter reichen und der teure Spezialist dann gekündigt wird.

    • Absolut. Spezialisten brauchen jetzt starke Partner. Im Falle von Spotify am besten gleich mehrere Unternehmen. Zum Beispiel mit Microsoft, Sony, Samsung und Co. an Bundle Services arbeiten oder sich eben untereinander stützen.

      Sprich Netflix Spotify/Deezer, Dropbox Bundles gemeinsam anbieten. Starke Langzeitkundenbindung. Alternativ helfen auch dauerhafte Rabatte nach 1, 3 und 5 Jahren damit Kunden eher dazu neigen andere Dienste im Zweifel zu kündigen.

    • Spotify hat seit bestehen nur rote Zahlen geschrieben. Ob Fie sich bemühen?? Eher nicht…

      • Sehe ich genau so. Sind ja auch immer noch der Streaming Service der am wenigsten den Künstlern gibt. Selbst Apple zahlt mehr.

  4. Auch wenn ich Apples Gebaren nicht mag und im Falle von Epic vs Apple gegen Apple bin: Es ist doch völlig normal Rabatte einzuräumen, wenn man mehrere Sachen von einem Anbieter bezieht. Ist nur die Frage, was die Monopolgesetze der USA dazu sagen.

    • Prizipiell ja. Allerdings haben Firmen wie Microsoft, Apple und Co. eine so starke Marktstellung, dass für sie auch strengere Regeln gelten. Wir haben das bei Microsoft gesehen. Hier wurde ein überaus weit verbreitetes Betriebssystem dazu genutzt, einen Browser derselben Firma zu verbreiten. Was letztlich verboten wurde, Microsoft musste eine Browserauswahl nach der Installation anbieten. Ähnlich ist es mit Apple und Google. Die haben wegen ihrer Smartphone-Betriebssysteme eine weite Verbreitung. Würden sie nun andere Produkte koppeln, wäre dies eine Benachteiligung anderer Anbieter. Denn diese können ja nicht ihrerseits ein Smartphone-Betriebssystem herstellen und auf dem Markt etablieren, nur um ebenfalls Produktpakete anbieten zu können. Deshalb ist Apple eben im Vorteil und andere im Nachteil. Diesen Nachteil muss man ausgleichen, sonst tendiert ein Markt zu Monopolen und dann gibt es keinen Wettbewerb und keine Auswahl an Diensten mehr.

    • Richard Rosner says:

      Die Gesetze in den USA dürften nur eine Seite sein. Denn selbst wenn es in den USA legal ist, kann es zB in der EU bereits nicht mehr erlaubt sein.

      Und es geht halt nicht einfach nur um Rabatte, sondern darum, dass eine Marktbeherrschende Position ausgenutzt wird, um neue Produkte durch Querfinanzierung besonders billig auf den Markt zu bringen. Ob das bei Apple gegeben ist, ist eine andere Frage. Bei MS könnte es mit Teams durchaus gegeben sein. Denn ich wage zu bezweifeln, dass die Preise für das Abo so stark gestiegen sein dürften, als Teams mit aufgenommen wurde.

      • Ich habe die USA angeführt, weil in der EU Apple bei Weitem nicht den Marktanteil hat wie dort. D.h. könnte es dort härter werden für sie. Der Satz sollte auch in Kurzform darstellen, was Du und Tandeki ausführlicher beschrieben habt.

  5. Nennt sich „Marktbereinigung“… auch wenn ich persönlich Spotify lieber nutze als z.B. Apple Music.

    • Richard Rosner says:

      Marktbereinigung sollte aber durch fairen Wettbewerb geschehen, nicht dadurch, dass der wahre Preis einzelner Produkte versteckt wird

      • Ein wenig seltsam ist es aber schon. Schreien doch die Marktliberalen immer nach Deregulation, da die „Invisible Hands“ doch alles von alleine regelten. Durch den Preis eben. Alleine bei Monopolen oder Quasi-Monopolen scheint das ja nicht sonderlich gut zu funktionieren.

        • Richard Rosner says:

          Dass solche Leute fernab jeglicher Realität Leben, ist ja nun wirklich nichts neues. Klar muss man dem Markt so weit vertretbar freie Hand geben, so funktioniert das System. Aber wenn der Wettbewerb durch einige wenige praktisch unmöglich gemacht wird, muss auf jeden Fall eingegriffen werden, weil sonst das System nicht funktionieren kann.

          Merkt man ja aktuell im Kabelnetz. Vodafone und Unitymedia haben ohnehin nie wirklich konkurriert, die lokalen Wettbewerber haben es da ohnehin schwer. Jetzt hat Vodafone Unitymedia einfach übernommen und oh Wunder, die Preise steigen während die Leistung sinkt. Das gilt zwar aktuell nur für Neukunden, aber gäbe es ernstzunehmenden Wettbewerb, hätte sich Vodafone das nicht leisten können

      • Als Unternehmen – egal wer und welche Branche – interessiert mich nur eines: Wie kann ich die meisten Kunden binden und das meiste Geld abgreifen. Der Wettbewerber geht mir doch am Allerwertesten vorbei. Das macht Apple nicht anders wie Amazon und andere.

        Spotify ist und bleibt für mich weiterhin die erste Wahl, ich hab alle großen ausprobiert und bin immer wieder bei Spotify gelandet, alleine schon weil es mit Denon HEOS und Amazon Echo funktioniert und auch im Auto wunderbar nutzbar ist dank Telekom StreamOn.

        Das einzige was mir bei Spotify fehlt, währe eine echte Hifi- oder HighQualitty Version, wie z.b. Deezer die bietet – aber für die meisten Anwendungsfälle bei mir ist der Klangunterschied eh kam hörbar, von daher nice-to-have aber kein must-have

      • Wo wird denn bei Apple One der wahre Preis einzelner Produkte versteckt? Es ist ein Bundle aus Diensten, die man auch einzeln buchen kann. Ob sich das Bundle lohnt oder nicht, kann sich jeder selbst ganz einfach ausrechnen. Das ist empfindlich einfacher als bei Telekom, Vodafone und Konsorten das Bundle aus Kommunikationsdienstleistung und Gerätefinanzierung preislich auseinander zu pflücken.

        Aber ich habe den Eindruck, jammern gehört bei Daniel Ek inzwischen zur Firmenphilosophie.

        • Richard Rosner says:

          Noch kann man das, ja. Daher ist es eine gute Frage, ob es schon reicht, die Dienste in Summe günstigster anzubieten.
          Allerdings ist der Schritt in Richtung MS365 nicht allzu groß, da kann man soweit ich das sehe auch nur alles oder nichts abonnieren

  6. Finde die Kritik auch nicht ganz unberechtigt. Wenn Spotify das Abo über Apple für den gleichen Preis verkauft wie auf Android/Web, dann bekommen sie ja nur 70%. Wenn sie die Preise anziehen um den Verlust auszugleichen, dann sind sie ggf. nicht mehr so interessant.

    Dann kommt Apple jetzt noch mit so einem Bundle und drückt erneut den Preis. Das ist dann für Anbieter die einen ähnlichen Service über Apple anbieten ein Schlag ins Gesicht.

    Fairer wäre es, wenn Apple dann gezwungen würde, für Konkurrenzangebote wie z.B. Spotify nur 5% der Provision einzuziehen anstatt der 30%.

    • Das sehe ich ähnlich. Die 30% sind schon lange nicht mehr fair.

      Aber was hält Spotify davon ab einen Cloud Speicher anzubieten, Filme und Serien selbst zu produzieren und von mir aus auch noch eine Gaming Plattform anzubieten für 20€ im Monat für die komplette Familie, die nicht zusammen in einem Haushalt wohnen…
      Ist also kompletter Blödsinn.
      Wenn sie wollten, können sie ihr Geschäft ausbauen. Aber lieber auf die Tränendrüse drücken und nerven…
      Von mir aus können die sich auch mit Netflix zusammen tun, beides zusammen für 25€ anbieten (Familie und 4k) und schon hat man einen kleinen Rabatt drin, den wahrscheinlich viele nutzen würden.

      • PS: und genau das ist der Grund warum ich gerade mein Spotify Abo gekündigt habe.
        Direkt Apple Musik abonniert und jetzt warte ich auf Apple One.
        Ich habe sowieso vor kurzem alles von Microsoft (Outlook.com) auf die iCloud umgezogen, da kommt mir das Angebot gerade recht.
        Und so eine Firma unterstütze ich nicht mehr.

        • Weil Spotify dann trotzdem 30% an Apple abdrücken müsste – also beim Preis nicht konkurrieren können. Dazu kann Apple Ihr Zeug direkt vorinstallieren, während Spotify und Co. erst auf sich aufmerksam machen müssen. Und durch diese aktuelle Strategie will Apple die Kunden immer weiter an sich binden, damit der Wechsel weg von Apple immer schwieriger wird, weil man so sehr im Ecosystem gefangen ist, dort ggf. schon viel Geld für Content gelassen hat, viele Daten dort hat die erst umgezogen werden müssen usw. So kann Apple aktuell die Sachen Querfinanzieren und wird die Kunden dann später zur Kasse bitten, wenn die Bindung hoch genug ist.
          Und für kleine Unternehmen wird es immer schwerer sein zu konkurieren. Weil Apple bereits am Anfang die volle Kontrolle hat und die Spielregeln so diktieren kann, wie sie Apple passen. Gefällt einem die Konkurrenz nicht, wird nach nem Grund gesucht die Konkurrenz ausm Store zu werfen, oder die Zugriffsmöglichkeiten auf die Geräte werden aus „Gründen der Sicherheit – natürlich…“ für die Konkurrenten eingeschränkt, damit Sie gar nicht erst Produkte anbieten können die die gleiche Leistung erreichen wie es die Apple Apps mit vollen Zugriffen können.

          • Die 30% zahlen Sie aber nur, wenn das Abo in der APP abgeschlossen wird.

            Und ja die 30% sind zu viel und auch das Gebaren von Apple gefällt mir im Moment auch nicht gut.
            Aber Spotify geht einfach den falschen weg. Immer nur heulen, statt selbst Innovationen zu bringen.

            • Ich weiß nicht in welcher Welt du lebst. Was für Innovation soll Spotify denn bitte bringen? Wie du oben schon geschrieben hast, sollen sie doch die anderen Dienste auch anbieten und nicht rumheulen.

              Wie soll sowas bitte funktionieren? Wenn man nicht zu den ca. Top 5 gehört, dann kann man nicht Mal eben einen Quereinstieg in andere Bereiche machen. Spotify ist halt ein Musik Streaming Anbietern und das ist deren Kerngeschäft.

              Apple hat als globaler Player hinter verschlossenen Türen wohl ein E-Auto bauen wollen und das Projekt wahrscheinlich begraben. Wie sollen dann kleinere Anbieter mit solchen Unternehmen konkurrieren?

        • Ich möchte das Ganze mal betrachten, in dem ich ob es nun Wettbewerbsverzerrung, Marktmacht ausnutzen etc, außen vor lasse… Ich erinner mich einmal zurück an die Zeit, wo Streamingdienste noch keine Rolle spielten, als CDs digital kaufen fast noch gar nicht etabliert war und die Musikindustrie digital erwerbbare Musik noch als den größten Feind angesehen haben. Zu dieser Zeit war es eine Firma wie Apple, die sich mit der Musikindustrie auseinandergesetzt hat und letzten Endes einen großen Teil dazu beigetragen hat, dass Musik in legaler, digitaler Form überhaupt erst mal wohlwollend von der Musikindustrie betrachtet worde. Und oh Wunder, plötzlich musste die Musikindustrie merken das Menschen durchaus ihre Musik auch legal in digitaler Form erwerben wollen und nicht alles nur über die bösen Tauschbörsen beziehen.

          Es vergingen weitere Jahre und Apple worde nicht zuletzt mit dem iPhone immer beliebter. Entwickler merkten auf einmal, dass sie hier einen durchaus großen und mit unter auch zahlungswilligen Kundenkreis bekommen können, in dem sie ihre Dienste und Apps auf der Plattform von Apple anbieten. Und auch ein Spotify hat sich gern auf diese Plattform begeben und sicherlich viele Kunden darüber binden können. Zu der Zeit war Apple Musik noch nicht einmal am Start und Spotify nahezu der einzige Streamingdienst oder viel mehr der verbreitetste. Das sich das über die Jahre ändern wird, hätte auch ein Spotify sehen können. Musikstreaming, CDs oder Musiktitel digital zu erwerben erfreute sich immer größerer Beliebtheit. Aber was hat man bei Spotify gemacht? Man hat sich mehr oder weniger auf seine Lorbeeren ausgeruht. Sicher, hier und da kam mal eine Funktion in der App dazu. Aber wirklich atraktive Angebote habe ich bei Spotify nie gesehen.

          Jetzt, wo der „böse Apple“ kommt und gute Angebote macht, da ist plötzlich alles ganz schlimm? Und statt etwas zu machen, dass die Kunden weiterhin bei Spotify bleiben, jammern sie auf höchstem Niveau, wie böse und schlimm doch der Apple ist. Und genau das ist es, was mich an Spotify extrem nervt. Ich war lange Jahre bei Spotify aber so wie sie sich jetzt geben, macht sie das für mich sehr Unsympatisch und genau das ist es, was mich letzten endes nun dazu bewegt hat Spotify zu kündigen und zum bösen Bruder Apple zu wechseln. Mir geht es nicht darum ob ich eins oder zwei Euro mehr oder weniger bezahle. Ich hab einfach dieses ewige Gejammer satt und wenn die sich nicht hinsetzen und sich was ausdenken, dann haben sie eben Pech gehabt. Die müssten ja auch nicht auf Apples Plattform sein.

    • Ich weiss nicht, ob Spotify über Apple bezahlt teurer ist, als wenn man das direkt bezahlt, z.b. über die Mobilfunkrechnung. Bei Deezer ist es der Fall, das find ich schon Abzocke – zum Glück muss man den Weg nicht gehen.

  7. Ich kann Spotifys Kritik hier nur teilweise nachvollziehen. Ja natürlich können Google oder Apple hier solche Sachen günstiger anbieten und es ist für Spotify nicht leicht. Aber wäre es vielleicht auch bei Spotify mal an der Zeit etwas in die Breite zu gehen was die Services betrifft bzw. zu überlegen wie man sich für die Zukunft aufstellen will?
    Seit Jahren fahren sie nur Verluste ein (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/297081/umfrage/umsatz-und-gewinn-von-spotify/). Klar der Umsatz steigt und steuertechnisch ist das so natürlich auch besser für sie aber auf Dauer halt auch keine Lösung.
    Ich kann nunmal nicht in meiner Position sitzen bleiben und immer und überall fordern, dass der Markt sich mir anpassen muss.

    • Ist doch nicht nur Spotify, jedes Unternehmen versucht doch den Markt so zu verbiegen, wie es denen am besten ins Konzept passt.
      Die haben nur eines nicht verstanden – wenn die ein Produkt verkaufen wollen, müssen die ihr Produkt dem Markt anpassen und nicht umgekehrt, das verstehen die Firmen nur nicht – siehe deutsche Autoindustrie, die versuchen doch alles dafür.

  8. Selbiges erhält man doch z.B. bei Amazon: Ein Abo, mehrere Dienste die ich auch einzeln bekommen kann (Prime Video, Twitch Prime, Music, …)
    Da meckert Spotify auch nicht. Ich bin Prinzipiell kein Freund von Apple, aber hier ist es nun mal so, das Apple ein Angebot für seine Kunden schnürt. Warum Arbeitet Spotify nicht mit Netflix zusammen?

    • Ich denke, der Unterschied ist der, daß Apple gleichzeitg der Anbieter aller Geräte ist, auf die das zutrifft. Amazon bietet es für viele Geräte an, von denen die meisten nicht zu Amazon gehören.

      • Du kannst die Apple Dienste genauso auf Android verwenden.
        Ich sehe da keinen Unterschied.

        • Es geht in dem Artikel um Apple One. Es geht um Quersubventionen aus anderen Geschäftsfeldern. Es geht darum, bei den Kosten für Disruptionen abzutauchen und später, wenn sie erfolgreich sind, das Geschäftsmodell zu kapern.

          Die Zeiten, als Apple noch sowas wie Spotify war und Disruptionen in den Markt gedrückt hat, sind vorbei.

          Apple würde heute noch iPods verkaufen.

          • „Apple würde heute noch iPods verkaufen.“
            Das wäre gut möglich.

            Dann hat Spotify aber den Zug verpasst. Sie müssen jetzt was tun, um konkurrenzfähig zu bleiben. (Eigenen Cloud Dienst, Kooperation mit Netflix etc.)
            Immer nur bei der EU auf die Tränendrüse drücken ist nicht richtige weg.
            Das verhindert wieder den Vorschritt.

            • Nein, Spotify sollte weiterhin bei der EU auf die Tränendrüse drücken. Den was du hier forderst ist der Tot für kleine und unabhängige Unternehmen mit neuen Ideen. Weil die großen Player Ihre Ideen sofort kopieren, in Ihr eigenes Portfolio integrieren können und es für den Kunden günstiger anbieten können, weil sie keine Provision zahlen müssen und die Regeln in Ihren Stores selbst diktieren – und das kleine Unternehmen geht kaputt, außer es lässt sich von einem großen Schlucken. Resultat sind einige wenige, mächtige Großkonzerne, die dann selbst der Politik diktieren können was sie wollen (da kratzen wir ja heute schon dran), weil sie sonst die Gelder abziehen und ganze Länder in den Abgrund reißen können (leicht übertrieben dargestellt).

              • Was hinter Spotify daran die gleichen Dienste anzubieten?
                Nichts. Sie könnten, wenn sie wollten, ihre Produktpalette weitern.
                Und dann ist es ganz normale Volkswirtschaft, Wer nicht mit der Zeit geht, wird mit der Zeit gehen. Ganz einfach.
                Und ja die 30% sind zu viel, habe ich aber auch schon mehrfach geschrieben.
                Das zahl Spotify aber auch nur, wenn über die App abonniert wird.

                • Spotify bietet den gleichen Dienst, allerdings kann es halt nicht konkurieren, wenn der Plattform-Hersteller die gleichen Produkte direkt selbst anbietet. Und auch noch günstiger als du es könntest, weil er keine Provision zahlen muss, seine Produkte vorinstallieren kann und dadurch viele weitere Vorteile hat (weniger Kosten für Werbung nötig etc.). Wieso glaubst du, gab es eine Klage gegen Microsoft und den Internet Explorer damals? Eben weil es für die Konkurrenz sehr schwer war, Ihre Produkte an den Verbraucher zu kriegen, weil Microsoft eben seinen Browser direkt mit ausgeliefert und dem Kunden auf dem Desktop präsentiert hat. Microsoft war, was die Verbreitung angeht, natürlich größer als es iOS ist, aber das Prinzip ist das gleiche.

      • Warum tut sich Spotify dann nicht auch mit einem Gerätehersteller zusammen, wenn man halt kein Gerät produzieren will oder kann? Warum unternehme ich als Unternehmer nichts? Da muss man sich halt als Kleiner auch mal strecken und ungewöhnliche Wege gehen. Soweit ich mich erinnere, war Apple nicht a priori das wertvollste Unternehmen. Und Apple wird mit Sicherheit auch nicht für immer das reichste Unternehmen bleiben.

        Wenn man den Kapitalismus selbst als kapitalistisches Konstrukt unterstützt, muss man sich doch dann nicht beschweren, wenn der Kapitalismus dann auch funktioniert.

  9. Man sollte nicht vergessen Spotify MUSS 30% an Apple abdrücken, das ist definitiv kein Wettbewerb. Andere würden behaupten dass das eine marktbeherrschende Stellung seitens Apple ist.

    • Wenn du das Abo über die Webseite, über den PC, Android etc abschließt nicht..

      • Ja aber das interessiert doch 95% der Leute nicht. Die haben ggf. nur ihr iOS device und interessieren sich nicht dafür ob der Hersteller 30% abdrucken muss an Apple. Die schließen daß einfach über die App ab weil es am bequemsten ist

  10. Wir hatten Spotify aber da es damals keine Version für Apple tv und Watch gab sind wir zu Apple Musik und sehr zufrieden.
    Ach ja ipad app war ein Witz und zufällige Wiedergabe war einfach immer die gleiche Sortierung. Werde auch nicht mehr zurück gehen auch wenn das meiste kein Problem mehr ist.
    Spotify hätte sich ja auch in anderen bereichen umschauen können aber sie machen nur Musik. Bei Amazon bekomme ich auch alles mögliche….

  11. Der Anblick des Titels “KÜNSTLER*INNEN” gab den Ausschlag, weshalb ich zu Apple Music gewechselt bin.

    Und mir ist es auch völlig schnurz, was mit diesem Laden voller Heulsusen und Weicheier passiert.

    • So sieht es mal aus. Egal, ob es manchen Leuten emotional nicht passt, Musikstreaming ist ein Beiwerk geworden. Damit lässt sich kein Geld verdienen. Deshalb bleiben am Schluss nur Amazon, Google/Youtube und Apple übrig. Spotify kann höchstens noch hoffen gekauft zu werden. Ansonsten ist das Thema durch. Meine anfänglichen Sympathien haben sie mit dem ständigen Mimimi verspielt.

  12. Seltsam, dass sich niemand an Amazon Prime stört?! Ich möchte gern nur den Lieferdienst kaufen, das geht aber nicht, da hab ich ein Music-, Spiele-, Bücher-, Streaming- und Cloud-Photo-Abo mit drin, was ich nicht möchte und auch nicht nutze. Möchten wir da mal drüber sprechen? Nein? ¯\_(ツ)_/¯

    • An Amazon stören sich auch sehr viele. Darunter auch die Händler, die Ihre Produkte über den Amazon Marketplace verkaufen bis Amazon – dank der Verkaufszahlen dieser Händler – herausfindet welche Produkte gut gehen und diese selber, für günstiger ins Sortiment nimmt und die Händler damit in den Ruin treibt.

  13. Spotify entwickelt sich langsam zur absoluten Heulsuse, kann das sein?

  14. Was sehr interessant ist: Spotity meckert ständig wegen Apple rum, und das Apple sich nicht für andere öffnen würde etc. Aber das Spotify demnächst auch auf einem HomePod als Standarddienst definiert werden könnte scheint Spotify nicht sonderlich zu interessieren. Siehe hier im offiziellem Support-Forum: https://community.spotify.com/t5/Live-Ideas/iOS-Implement-Native-HomePod-Support/idi-p/4985214 Begeisterung sind anders aus.

  15. Netlfix & Spotify muss sich einfach von einem Konzern kaufen lassen ^^

  16. Haha man muss doch Apple One doch garnicht nutzen, nur weil der Konkurent besseres Angebot macht, das ist doch ein Witz Spotify sollte mal in die Zukunft Planen und nicht gleich der EU rufen ich würde mal sagen das Apple das bessere Paket hat für Familien.

  17. chilibrenntzweimal says:

    Ich verstehe die ganze Aufregung nicht! Beim kleinsten Paket für 15 Euro ist doch nur Apple Music, Apple Arcade und 50GB Icloud inklusive.
    Die Dienste kosten einzeln doch 10 Euro, 5 Euro und 99 Cent für 50Gb Icloud. Die Ersparnis sind also ganze 1€ oder nicht.
    Verstehe die Aufregung nicht.
    Da ich ne große CD Sammlung habe und weiterhin auf CDs setze, würde mich nur Apple Arcade interessieren und Icloud nutze ich nicht, da ich einen NAS Server zuhause habe.
    Nochmal im Kleinsten Paket spart ihr nur 1 Euro.

  18. > We call on competition authorities to act urgently to restrict Apple’s anti-competitive behavior, which if left unchecked, will cause irreparable harm to the developer community and threaten our collective freedoms to listen, learn, create, and connect.

    Bitte, geht es noch dramatischer? Der Typ verhält sich wie ein lächerliches Mann-Baby und hat nie etwas von bleibendem Wert erschaffen, sondern einen austauschbaren Streaming-Dienst. Er hat erkannt, dass Spotify und Musikstreaming als alleiniges Geschäftsmodell versagt hat. Spotify verbrennt seit fast einem Jahrzehnt Investorenkohle.

    https://www.priceintelligently.com/blog/bid/182324/Spotify-s-Final-Song-Why-Spotify-is-Doomed
    https://fortune.com/2018/05/03/spotify-earnings/

    Jetzt will man Politik einspannen, um das gescheiterte Geschäftsmodell zu retten, so wie im Sozialismus, und fährt passend dazu eine Marketingkampagne für Trottel. Spotify sollte sich diversifizieren oder den Weg von Motorola, Palm, Blackberry, usw gehen.

    Vergleiche mit Apple. Seit Mitte der 90er auf dem absteigendem Ast. Man hätte klagen können, dass die WinTel-Marktmacht den Wettbewerb verhindert. Was man man stattdessen gemacht? Steve Jobs zurück geholt. Geräte gebaut, die die Leute wirklich haben wollen, angefangen mit dem iMac. Dazu noch vor Google Online-Dienste als Mehrwehrt (iTools). Später iPod, iTunes und Mac als „Digital Hub“. Nebenher 10 Jahre Vorarbeit und massive R&D-Investitionen auf iPhone. Dann hat man Beats gekauft. Hat angefangen, seine Chips selber zu entwerfen. Usw.
    Anfangs wurde man bei jedem dieser Schritte von der Konkurrenz und weiten Teilen der Presse belächelt. Jetzt hat man einen funktionierenden Markt und Ökosystem, in dem jeder kostenlos schmarotzen will.

    • Apple wollte damals gegen Microsoft klagen, Microsoft war aber zu mächtig und hätte alle Microsoft Produkte von den Mac Kisten abgezogen, das konnte man nicht riskieren. Siehe: https://www.gamestar.de/artikel/firmenkriege-der-computer-geschichte-teil-1-microsoft-gegen-apple,1955835,seite4.html
      Und später wurde ja auch weiter fleißig gegen Microsoft geklagt, allerdings halt nicht von Apple sondern von anderen, die halt starke Probleme damit hatten Ihren Browser unter die Leute zu bringen, obwohl dieser vielleicht sogar deutlich besser war, einfach weil es sehr schwer ist, wenn der Plattformbetreiber mitmischt und seine eigenen Produkte einfacher, besser und günstiger dadurch an die Kunden bringen kann. Haben die Richter damals auch so gehen und es gab dementsprechend auch Strafen für Microsoft. Mal gucken ob es bei Apple demnächst auch so sein wird, oder ob die sich noch rauswinden können, weil sie kein Monopol haben.

      • Genau und was hat Apple dann gemacht?
        Als kleines geschundenes Unternehmen?
        Es wurde innovativ. Haben Dinge gemacht, die sonst keiner hatte und wo stehen sie heute?
        Deswegen würde ich Spotify nicht nach trauern, wenn sie das nicht endlich gebacken bekommen,

      • Du fasst hier 15-20 Jahre einfach so zusammen…
        Apple *hat* gegen Microsoft geklagt. Steve Jobs wurde vom CEO John Sculley und mit Hilfe des Boards aus der Firma gemobbt (1985). Dann war Sculley so dumm und hat weite Teile von Apple’s IP an Microsoft lizensiert (1985). Das waren Apple’s Kronjuwelen, weite Teile der Desktop-Metaphor.
        Microsoft hat sich entschlossen, mehr zu kopieren als vertraglich vereinbart. Apple hat geklagt (1988) und später verloren (1989). https://www.cultofmac.com/439575/today-in-apple-history-windows-scores-big-victory-over-mac/
        Apple hat weiter geklagt. Auch weil Microsoft mit Hilfe einer Shell-Company Quicktime-Code geklaut hat (1992-94). Dritter Punkt: https://redmondmag.com/Articles/2010/12/01/10-Legal-Lows-for-Microsoft.aspx
        Das hat sich über 10 Jahre hingezogen (ungefähr so lange wie Microsoft gebraucht hat um ein halbwegs brauchbares Desktop-OS zu basteln: Win 95). Bis Steve Jobs zurück kam und dem ganzen ein Ende gesetzt und einen Deal mit Microsoft gemacht hat. Microsoft ist den Deal gerne eingegangen, weil sie sich mit den USA in einem Antitrust-Streit befanden und die Firma vor der Zerschlagung stand. Mit der Investition in nicht-stimmberechtigte Aktien (die gerne als finanzielle Rettung von Apple verklärt wird) und dem Versprechen, Office weiterhin für Mac OS anzubieten, haben sie der Zerschlagung entgegengewirkt (1998, kurz bevor die Verhandlungen begannen: en.wikipedia.org/wiki/United_States_v._Microsoft_Corp.).
        Und da sind wir bei deinem letzten Punkt: Microsoft hat Druck auf Dritte (OEMs) ausgeübt und vorgeschrieben, dass kein fremder Browser, kein Office-Paket, usw. mit ausgeliefert werden darf, andernfalls wurde mit Entzug der Windows-Lizenz gedroht. Im Unterschied dazu vertreibt Apple Geräte und Betriebssystem selber und bietet eine Platform an, auf der jeder zu gleichen Bedingungen Geschäfte machen kann.

        • >auf der jeder zu gleichen Bedingungen Geschäfte machen kann
          Natürlich Prime Video und so ausgenommen. Da ist es ja was ganz anderes.
          Und xCloud, was ähnlich wie Netflix ist wird ganz verboten, sehr toll von Apple.

  19. Sorry aber Spotify macht sich einfach nur lächerlich, genauso Epic und alle die gegen Apple vorgehen wollen. Meiner Meinung ist das zum grossen Teil nur purer Neid, da Apple es geschaft hat ein Öko System zu erschaffen was andere gerne hätten. Microsoft hat es versucht, ist gescheitert, selbst Google hat es nicht geschaft Android auf Tablets oder Notebooks oder stationären Computern zu bringen, zumindest nicht wirklich brauchbar. Wäre zwar auch dafür, das Apple sich öffnet und man mehr Auswahl hat aber wenigstens gibt es weniger Müll als im Playstore.
    –> Zu Spotify: Ist doch immer noch der Streaming Service bei dem die Künstler am wenigsten an den Inhalten bekommen, oder ??

  20. Der Grund, dass Apple überhaupt ein Bundle anbieten kann ist, dass man mehr als einen Service hat, den man bündeln kann. Das an sich ist keine Wettbewerbsverzerrung, sondern langfristige strategische Planung und Entwicklung. Spotify hingegen macht seit dem Start stets dasselbe. Man hat – mal abgesehen von dem unglaublich innovativen Feld des Podcasting – weder das Geschäftsmodell weiterentwickelt oder strategische Partnerschaften geschlossen, noch die Profitabilität hingekriegt. Sich jetzt, wo man auf Grund dieser unternehmenrischen Trägheit die Felle schwimmen sieht, als Rächer der geknechteten Verbraucher und goldglänzender Ritter-Retter der Konsumentenrechte und freien Märkte darzustellen, ist lachhaft. Am Ende geht es – wie bei Epic Games übrigens auch – nur ums Geld. Was für eine Überraschung. Der Trend scheint auch zu sein, dass multimillardenschwer börsenbewertete Unternehmen immer dann nach dem Staat schreien, wenns Sch**ße läuft.

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