Apple Music: musi.sh bringt Musikstreaming in den Browser


Apple Music ist einer der Dienste, die Apple nicht nur im eigenen Software-Kosmos anbietet. Unter Windows kann das Ganze mit iTunes genutzt werden und für Android gibt es sogar eine eigene App für Apple Music. Dennoch wünschen sich viele Nutzer einen Web-Player, um Apple Music auch im Browser nutzen zu können. Ganz ohne zusätzliche Software. Von Apple selbst gibt es da bislang keinen Vollzugriff, Abhilfe schafft hier nun aber musi.sh (Open Source).

Loggt man sich über die Webseite mit seiner Apple ID ein, hat man Zugriff auf seine Mediathek sowie den Browse-Bereich von Apple Music (inklusive Suche). Playlisten, Empfehlungen, alles da, man muss es nur auswählen. Die Oberfläche wirkt dabei weniger grafisch als iTunes, was allerdings auch einfach an der kleineren Darstellung der Elemente und somit einem Mehr an Inhalten liegen kann.

Lediglich Radio und Videos lassen sich über die Webseite nicht nutzen, hier sieht man im Fall von Radio die Meldung, dass die Ersteller daran aber arbeiten und es hoffentlich bald anbieten können. Auch ist es nicht möglich, Playlisten zum Beispiel zu löschen. Generell ist nur ein Zugriff auf die Musik möglich, keine Änderung der Mediathek, folglich auch kein Hinzufügen von Titeln, Listen oder Alben.

Nutzt Ihr Apple Music und vermisst ein Abspielen im Browser sehr? Bewegt man sich nur auf Apple-Geräten, stellt sich das Problem wohl eher nicht so sehr dar.

Danke Torsten!

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

16 Kommentare

  1. Ich werde mich doch nicht bei einem Fremdanbieter mit meiner Apple-ID einloggen!

  2. Ich meine gut – wenn ich nicht gerade ein iPhone habe, ist das Ding sicher eine Option. Aber wenn ich ein Apple-Gerät habe, dann habe ich ohnehin iTunes auf dem Rechner. Da brauch ich dann nicht den Player im Browser. Schnell bin ich da auch nicht unterwegs.

    • Das mag für zu Hause gelten. Manche möchten aber z. B. im Büro auf ihren Apple Music-Account zugreifen, können oder dürfen dort nicht iTunes auf dem Rechner installieren, da ist dieser Dienst schon eine hilfreiche Alternative.

  3. ich bin ja „noch“ immer Spotify User, aber ich muss sagen Apple Music gefällt mir immer mehr.

    Bezüglich kuratierte Playlists war Spotify immer King, aber Apple Music liefert für mich die qualitativ hochwertigeren Playlists. Weniger Playlists, aber bessere.

    Einzig was mich abhält ist, dass Apple Music noch nicht auf google home Geräten funktioniert. Sonst wäre ich schon längst gewechselt…

  4. Hans Guenther says:

    Dass es immer noch iTunes gibt, ist wirklich ein Armutszeugnis für Apple.
    Das ist wirklich eine Software des Grauens!

    Aber bei Spotify nervt es auch, dass die kein Webinterface anbieten.
    Was wollen die damit erreichen?

    • Nicht Hans Guenther says:

      Spotify Webinterface
      https://open.spotify.com/browse

    • iTunes ist die beste Medienverwaltung die es gibt.

      • Hallo Kalle, iTunes beste Medienverwaltung? Und kann nicht mal Formate wie FLAC und OggVorbis abspielen? gut Vorbis ist wohl inzwischen eher Nische , aber FLAC ist noch vor ALAC _der_ lossless-Standard. FLAC nativ in iTunes und ich gebe Dir gern Recht!

        • Ob die Töne jetzt aus ner FLAC oder ALAC-Datei kommen macht keinen Unterschied. Formate lassen sich ohne größeren Aufwand und verlustfrei konvertieren. Ich nutze dafür XLD.
          Große Seiten wie Bandcamp und CDBaby bieten ALAC und FLAC an. Man hat also die Wahl.

          Was mir auch noch einfällt: wenn iTunes FLAC könnte dann müssten das auch in iPhones und iPods. Das hätte Einfluss auf die Batterielaufzeit. FLAC-Decode ist rechenintensiv (https://xiph.org/flac/images/all-tracks-decode.png). Hardware-Decode für ALAC, AAC und MP3 ist eingebaut.

  5. Hans Guenther says:

    Oh, danke!
    Seit wann gibt’s den Web Player denn? Schon immer?

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.