Apple MacBook Pro (2021) im Ersteindruck

Seit dem Marktstart habe ich das Apple MacBook Pro (2021) im Test. Davon gibt es unterschiedliche Modelle, nicht nur bezüglich der generellen Ausstattung mit Prozessor, Arbeitsspeicher und Speicherplatz, auch zwei Display-Diagonalen findet man vor – 16,2 und 14,2 Zoll. Ich habe mich für diesen Test für das größere Modell entschieden, da ich schon beim letzten Pro-Modell die große Ausgabe bevorzugte. Letzten Endes will ich hier in diesem Test, eher Erfahrungsbericht, auch nicht nur mit nackten Zahlen um mich werfen, denn jene konnte man schon zur Genüge lesen.

Hier geht’s um mein persönliches Empfinden bezüglich des neuen MacBook Pros und ein paar grundsätzliche Sachen. Ein paar markierte Einwürfe kommen auch von Felix, der sich das Modell mit 14,2 Zoll gekauft hat. Wir verweisen auch auf bereits geschriebene Posts: So muss ich nicht wiederholen, was konkret im Detail alles neu ist, welche Ausstattungsmöglichkeiten es gibt – und ebenfalls lohnt sich kaum ein langer Vergleich mit einem Vormodell, da die 2021er-Reihe der MacBook Pro zwar neu ist, aber auch Altbekanntes zurückbringt.

Das neue MacBook Pro setzt auf Apples ARM-Chips, nicht mehr die von Intel. Ich habe das „kleine“ Modell mit dem M1-Pro-Chip. Der M1 Max kommt statt mit 16 mit 32 GPU-Kernen daher und verfügt mit 400 GB/s über die doppelte Speicherbandbreite gegenüber meinem M1 Pro. Hier muss man schauen, was man anstellen will. Generell, auch mit dem „normalen“ M1 verglichen, kann man bei zahlreichen Aufgaben Zeit sparen. Viel Zeit.

Ich habe in vielen Foren Berichte von Entwicklern und Unternehmen verfolgt, die wirtschaftlich handeln müssen. Bei vielen war es letzten Endes so: Die Anschaffung mehrerer Books hat man nach ein paar Monaten wieder raus, da man beim „Kompilieren / Berechnen / was auch immer“ zahlreiche Arbeitsstunden spart. Das ist natürlich eine Rechnung, die bei vielen Menschen nicht aufgeht, da sie ein MacBook Pro gar nicht ausreizen. Reize ich es aus? Das kommt darauf an, wo man seine Profession sieht, wie komfortabel man seine Arbeit erledigen möchte.

Theoretisch könnte ich natürlich überall und jederzeit mit dem MacBook Air arbeiten. Tatsächlich für mich angenehmer ist aber das große MacBook. Das liegt einfach am größeren Display. Klar, das Book ist insgesamt größer und deutlich schwerer, aber das, was drinsteckt, ist die Mehrlast für mich wert.

Man stelle sich vor: Apple würde diese Display-Diagonalen mit dem Erstling des M1-Chips anbieten. Meinetwegen auch HDMI-Port, MagSafe und Kartenleser abspecken. Das Ding würde sich wie verrückt verkaufen. Das MacBook Air ist für fast alle Arbeiten weiterhin ein Performance-Monster. Mit größerem Display wäre das ein Sahnehäubchen. Ich erwähne absichtlich das Air, weil ich das 13er-Pro mit seiner Touchbar nur halb in die Pro-Klasse einstufen möchte.

Das neue MacBook Pro 2021 (beide Display-Größen ein) ist schon ein Kuriosum, positiv aber. Apple bringt nach vielen Jahren Schnittstellen zurück und schafft die Touchbar ab, die vermutlich für viele nur geringen Mehrwert geboten hat. Stattdessen: Ein Kartenleser (der auch UHS-II unterstützt), der zeigt, dass Apple Fotografie und Video noch ernst nimmt. Wobei man natürlich auf andere Anschlussarten verweisen könnte. Dazu gibt’s sogar HDMI. Hierbei handelt es sich um HDMI 2.0, nicht HDMI 2.1. Passt: Auf der einen Seite werden professionelle Nutzer wohl kaum HDMI nutzen, stattdessen Thunderbolt – HDMI wäre eine Fallbackmöglichkeit für Geräte, die wohl eh nicht HDMI-2.1-geeignet wären. Andererseits ist es wohl eine Seite der verfügbaren Lanes im MacBook Pro.

Die neuen Chips werden wohl über vier Thunderbolt-4-Lanes verfügen, drei für die TB4-Ports und die vierte für den HDMI-Anschluss und den SD-Kartenleser. Thunderbolt 4 besitzt eine Bandbreite von 40 Gbit während HDMI 2.1 bis 48 GBit ermöglicht (wobei es viele Chipsätze mit 40 GBit gibt). Schön, dass der Port da ist, da man so ohne Adapter einen Beamer, Monitor oder einen TV bei einer Präsentation im Meetingraum nutzen kann. Wer bisher aber über Thunderbolt gegangen ist, da die Vorgänger nur mit diesen Anschlüssen kamen, wird das vielleicht gar nicht ändern. Den Klinkenanschluss möchte man bei Apple verbessert haben und auch MagSafe kehrt zurück.

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Das ist toll, denn damals haben bei USB-C viele geflucht, dass sie ihr Notebook heruntergeworfen haben, als sie über das USB-C-Kabel stolperten. MagSafe verhindert dies. Ist der Magnet stark? Auf jeden Fall! Weiterhin: Apple bietet beim MacBook Pro das schnelle Aufladen nur über MagSafe an (Ausnahme 14 Zoll: Schnelles Aufladen mit einem 96-W-USB-C Power-Adapter). Ihr könnt aber weiterhin wie gewohnt über vorhandene USB-C-Kabel und andere Netzteile aufladen. Dauert nur etwas länger. Ich schleppe auch nicht immer das Netzteil mit.

Auf der einen Seite hält der Akku bei fast allen Arbeiten lange, für mich einen ganzen Arbeitstag. Auf der anderen Seite habe ich den MagSafe an einer festen Stelle im Haus. Muss ich mal laden, dann kommt es mir nicht auf ein paar Minuten an. Alternativ arbeite ich direkt an irgendeinem Kabel. Für die einfachen Arbeiten: 100 Minuten Surfen, schreiben etc. im Web verbrauchten bei mir rund 10 Prozent Akku. Ich habe bei diesem Test zwischendurch auch mal immer wieder geschaut. Kollege Felix sieht das bei seinem 14-Zoll-Gerät etwas anders. Er berichtet von 10 Stunden Laufzeit beim Schreiben und Lesen im Web, allerdings nur, wenn die Helligkeit weit runtergedreht ist – Apple hat ca. 11 Stunden Laufzeit für das Modell angegeben. Kommt eben drauf an, was im Hintergrund läuft, welcher Browser aktiv ist und, und, und…

Apples Netzteil für „mein“ MacBook Pro mit 16,2 Zoll ist 140 Watt stark. Es handelt sich dabei um das erste GaN-Netzteil des Unternehmens. Das ist für viele die Zukunft der Netzteile. Galliumnitrid (GaN) ist eine Halbleitertechnologie, die schneller ist als das alte Silizium. Ermöglicht mehr Leistung bei geringerer Größe, verbesserte Effizienz, verringerte Größe und verringertes Gewicht.

Generell: Apple hat entweder mal den Blick für „Pro“ etwas aus den Augen verloren, oder man bietet zwei Sorten „Pro“ an. Bei den AirPods Pro ist nicht wirklich irgendetwas Pro. Man hat etwas mehr (ANC), was nett ist. Bei den neuen MacBook-Pro-Modellen hat man das Gefühl, als meine Apple mit Pro eben jenen Professionalismus, den man vor Jahren in den Books hatte, als diese noch mit einigen Schnittstellen auf den Markt kamen. Als Vergleich: das letzte MacBook Pro mit 16 Zoll und Intel-Chip. Da fehlten die Schnittstellen. Das Pro des Intel-Books ist ein anders gemeintes Pro des neuen MacBook Pro. Das Intel-Book ist ein wirklich gutes und auch tolles Book – doch das MacBook Pro 2021 ist wahrhaft Pro. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine.

Ich hab zum Test am MacBook Pro 2021 Filme geschnitten und von A nach B umgewandelt, normalerweise alles Dinge, die sowohl alte Intel-MacBooks und iMacs ins Schwitzen und Schnaufen bringen. Scheint kein Problem beim MacBook Pro zu sein, selbst nicht optimierte Software rang dem Boliden ein müdes Lächeln ab. Kaum wahrnehmbare Lüftergeräusche bei Umwandlungen mit Handbrake oder so, das überraschte mich etwas. Auch die Geschwindigkeit des Umwandelns von Projekten war um ein Vielfaches flotter, wobei in meinem Test keine großen Entwicklerprojekte durchgeackert wurden, sondern lediglich Medien.

Das Testgerät:

Prozessor Apple M1 Pro
GPU integriert
Arbeitsspeicher 32 GB LPDDR5-RAM
Speicher 1 TB
Display 16,2 Zoll Retina-XDR-Display (Mini-LED, 3.456 x 2.234 Pixel
Ports 3x Thunderbolt 4, 1x HDMI 2.0b, 1x SD-Kartenleser, 1x 3,5-mm-Klinke, 1x Magsafe 3
Maße 355,7 x 248,1 x 16,8 mm, 2,2 kg
Netzwerk Wi-Fi 6 (802.11ax), Bluetooth 5.0
Preis 3.439 Euro

Wenige-Sekunden-Lese-Review:

  • Professionelle Nutzer haben mehr Anschlussmöglichkeiten, auch mehr Monitore als zuvor sind möglich.
  • Fantastische Akkulaufzeit (je nach Task)
  • Tolle Tastatur, die auch leise ist
  • Exzellente Verarbeitung
  • Wunderbare Designsprache
  • Bessere Webcam, leider ohne Center Stage
  • Satter Sound
  • Tolles großes Trackpad
  • Mich stört die Notch nicht, leider kein Face ID
  • Großes und hervorragendes Trackpad
  • Viele Anschlüsse (auch wenn du sie nicht nutzt)
  • Touchbar weg (für mich ein Plus)
  • Wenn der Lüfter mal anspringt, dann ist er kaum hörbar (selbst bei Cinebench und Co.)
  • Das Display ist sehr hell, in dunklen Raum bin ich froh, dass ich mit Shift + Option + Helligkeitssteuerung noch einmal granular nach unten nachsteuern kann (funktioniert auch bei Lautstärke)
  • 120 Hz machen sich nicht immer bemerkbar
  • Harter Aufpreis für ein Mehr an RAM
  • Volle Helligkeit nur bei HDR im Vollbildmodus, da fehlt die Option „gib ihm, achte nicht auf den Akku!“

Nach den ersten Arbeitstagen komme ich zum ersten Fazit, dass Apple den wohl besten Laptop seiner bisherigen Geschichte abgeliefert hat. Quasi mehr als den Mac Pro, aber zum Mitnehmen. Super schnell, super für alle Arbeiten. Kaum hörbar selbst bei harten Tasks, den das Intel-MacBook-Pro zum Hubschrauber gemacht hätten.

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  • Apple M1 Pro oder M1 Max Chip für einen massiven Leistungssprung bei CPU, GPU und maschinellem Lernen
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Eine generelle Empfehlung? Die werde ich sicherlich keinem geben wollen, das beschrieb ich weiter oben. Das kommt immer darauf an, wie viel ihr mit so einem Gerät macht. Die einfache Rechnung wäre für mich als Beispiel: Ich kann alles mit dem MacBook Air machen. Würde in meiner „Normal-Konfiguration“ (512 GB Speicher + 8GB RAM) derzeit 1.400 Euro kosten. Ich rechne die Geräte mittlerweile auf 3 Jahre Nutzung (ohne Wiederverkaufswert). So kostet mich das Air also 39 Euro im Monat.

Das wesentlich größere und spaßigere MacBook Pro mit 16 Zoll liegt in der Grundkonfiguration bei 2.749 Euro. Rund 77 Euro in meiner Rechnung, also fast das Doppelte. Aber: Durch das größere Display könnte zumindest ich auf externe Dinge verzichten. Ich hätte von allem mehr – und vor allem mehr Freude am Arbeiten mit der Kiste – und ich decke damit mein komplettes privates und geschäftliches Leben ab. Da ist die Rechnung für mich simpel, bzw. wäre es – denn ich habe ja einen Desktop und muss keine Eventualitäten in Betracht ziehen.

Allen anderen, die keine „professionellen“ Arbeiten (das ist echt ne Witzaussage, denn mit dem Ding rockt man echt viel, mehr als ich es mache) mit dem Gerät machen, die auch mit 13 Zoll klarkommen, denen empfehle ich wirklich weiterhin den Blick zum MacBook Air, welches absolut empfehlenswert zu diesem Kurs ist. Alternativ: Warten. Das nächste Air kommt bestimmt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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36 Kommentare

  1. Ich frage mich da immer wieder, was einen Pro eigentlich ausmacht. Allein die Tatsache, dass man mit dem Gerät seiner Arbeit nachgeht und seinen Lebensunterhalt verdient, kann es in den Augen von Apple und anderer Hersteller wohl nicht sein, denn auch dort wird man wissen, dass die viele berufliche Anwender mit diesen Geräten technisch komplett überdimensioniert ausgestattet sind. Nach meinem Empfinden spielt da auch das Marketing mit rein, wie auch beim iPad, denn natürlich möchte man lieber ein „Pro“, wer outet sich schon gerne als Amateur? 😉

    Magsafe finde ich auch gut – wer weiß schon, wann man mal froh darüber ist. Aber wie oft kommt es vor, dass man über das Kabel stolpert? Ich weiß ja nicht, wie andere das machen, aber ich würde auch mit Magsafe nicht auf die Idee kommen, die Zuleitung quer durch die Bude und damit über Laufwege zu legen. 🙂

    • „Pro“ ist wie „Air“ einfach nur ein Marketing-Label. Pro: es sind leistungsfähigere Teile verbaut. Air: leichter als die Einstiegsgeräte für Jedermann. Was man damit anstellt weiß ja jeder selbst am besten.

  2. Ich bin umgestiegen von 13 MBP M1 auf 14 MBP M1Pro. Ich habe das wegen der Anschlüsse gemacht und weil ich beim 13er nur 8 RAM genommen hatte, mit dem ich hin und wieder an Grenzen gestoßen bin bei der Bearbeitung meiner 100MP RAW-Files.

    Ich bin absolut zufrieden, bis auf ein, leider nicht unwesentliches Detail. Der Akkubetrieb ist wesentlich kürzer als beim ersten M1. Und das ist so massiv, halb so lange bestimmt, dass ich tatsächlich überlege, ein 13er (diesmal mit 16 RAM) und eine Dockingsstation zu kaufen, auch wenn ich die nur hin und wieder benötige (deshalb sind die Anschlüsse am 14er ja so charmant).

    Für mich ist es nicht begreifbar, dass in einem größerem Gehäuse nicht auch mehr Akku untergebracht werden konnte. Dass ein größeres, helleres Display mehr verbraucht, ist ja klar. Aber dass der Unterschied so gravierend ist, hatte ich nicht gedacht.

    • Komisch, kann ich nicht bestätigen. Zumindest nicht im normalen Office Alltag. Da hält das 14er sogar länger als das M1 Air.

    • Tatsächlich wird dieses Detail in vielen Reviews übersehen: Für das 13 Zoll MBP M1 gibt Apple 17 Stunden Akkulaufzeit für drahtloses Surfen an, während es für das 14 Zoll MBP nur 11 Stunden sind. Eine Differenz von 6 Stunden ist schon ziemlich signifikant.
      Hinzukommt, dass das „neue“ Design der M1Pro/Max-Maschinen nach meinem Dafürhalten tatsächlich misslungen ist und sich ungewohnt für Apple anfühlt. Man hat Funktionalität dermaßen priorisiert, dass ein Retro-Design dabei herausgekommen ist, das die Geräte apple-untypisch wenig elegant und unbeholfen aussehen lässt. Für alle, denen Portabilität wichtig ist – und das sollte bei einem Notebook bei den meisten der Fall sein –, bedeutet das einen signifikanten Rückschritt gegenüber dem vorherigen Design. Man denke dabei – neben dem spürbar gestiegenen Gewicht – etwa an die obszön abstehenden Füße, die ein reibungsloses Verstauen in einer Tasche oder einem Rucksack mit Notebookfach unangenehm erschweren werden.
      Ich denke daher, dass für alle, denen die Performance des M1 ausreicht (immerhin bewegt sich die gesamte M1-Linie in Sachen Single-Core-Performance auf Augenhöhe), das MBA M1 bzw. das MBP M1 aus diesen Gründen die bessere Wahl darstellt.

  3. Finde das Design und die Rückkehr zu Rundungen und mehr Anschlüssen sehr gelungen. Auch der Wegfall der Touchbar ein dickes Plus. Den 120Hz stehen leider die sehr hohen Reaktionszeiten gegenüber, zumindest laut Tests. Umgekehrt wäre mir lieber, also weiterhin 60Hz und sehr niedrige Reaktionszeiten wie bei den meisten OLED Displays in dieser Größenordnung. Die Notch, nunja. Muss man mal selbst mit gearbeitet haben. Es gäbe sicher andere Möglichkeiten.
    So brachial die Leistung der Apple Chips auch ist auf der einen Seite, so eingeschränkt ist man aktuell bei der OS-Auswahl. Das dürfte für die meisten zwar keine Rolle spielen, aber mir fehlt das aktuell noch. Zumindest wenn ich so viel für einen Rechner hinblättere.

    • Würde mir auch einen zulegen wenn Linux unterstützt würde. Kann mit MacOS leider nicht viel anfangen.

    • Ich mag das Design nicht. Ich hätte es lieber die aktuelle Apple Designsprache hier gesehen… also eher eckig, wenn überhaupt die gleiche Rundung der Oberseite auch an der Unterseite, stattdessen ist die Unterseite extrem gerundet und wirkt pummelig. Generell wirkt es wie Retrodesign, nämlich wie das Macbook Pro vor 2008. Ganz schlimm finde ich die seitlichen Lüftungsschlitze in die man herein greift, wenn man das Macbook anhebt, ist also kein Handschmeichler.
      Die Notch ist auch nicht schön und die schwarz in schwarz Tastatur ist auch äußerst gewöhnungsbedürftig.

  4. Ich habe mir das neue 14 Zoll MacBook Pro auch gekauft und mein altes MacBook Pro (Late 2013) ersetzt.
    Ich bin gegeistert von der Performance, Akkuleistung und Verarbeitung des Geräts. Auf den Bildern im Internet wirkte das neue MBP im ersten Moment sehr klobig und altbacken (vor allem die Notch schreckte mich ab). Das Gerät einmal in der Hand, verflüchtigt sich dieser Eindruck und genau das Gegenteil, die hohe Wertigkeit, kommt zum Tragen. Die Notch stört (mich) überhaupt nicht. Die Tastatur des neuen MBP ähnelt im Tastenanschlag meinem alten MBP aus 2013 und vereinfacht mir die Bedienung. Im Vergleich zu den „alten“ (= vor Juli 2020) MacBook-Tastaturen, ist die neue um Längen besser. Klare Kaufempfehlung für alle, die bereit sind, den (leider) sehr hohen Kaufpeis zu zahlen.

    • Du vergleichst ein ca. 8 Jahre altes Gerät mit einem aktuellen und bist begeistert von Performance, Akkuleistung?

  5. Das einzig Enttäuschende: gerade für den Stecker, der noch auf viele Jahre weltweit am weitesten verbreitet bleiben wird, benötigt man immer noch einen Adapter: USB A

    • Ja, mit einem USB A Anschluss wäre es perfekt gewesen. Es ist immer noch unglaublich nervig jedes Mal irgendwo einen dieser kack Adapter dabei haben zu müssen

  6. Eine Frage zu dem „100 Minuten arbeiten, surfen etc. im Web verbrauchen 10% Akku“ — Chrome oder Safari (oder beides)? Ich stehe vor der 14“ vs 16“ Frage und bei meinem alten 15“ intel ist Chrome immer ein Akkukiller, ich muss ihn aber leider für die Arbeit nutzen. Ich würde gerne 14“ nehmen, aber durch eine Arbeitstag ohne Laden zu kommen ist mir noch wichtiger.

  7. Hab ein 14 Zoll geholt, in kleiner Ausstattung, für ungefähr 3.000 Euro. Bin damals vom MacBook Pro auf das MacBook Air gewechselt, weil mich die TouchBar endlos genervt hat und es das Air ohne gab.

    Jetzt mit dem Pro OHNE Touch Bar bin ich wieder zufrieden. Die Notch ist nach einem Tag egal, mit schwarzen Hintergrund ist sie eh weg und wegen der Menu Bar auch nicht im Weg. Hätte mir bei dem Preis aber FaceID gewünscht, wenn schon eine Notch da ist.

    Ich muss sagen, dass es sich für mich sehr wenig von den M1 MacBook Air unterscheidet und gar nicht so neu anfühlt, wie gedacht. Die Ränder sind mir im Grunde egal, merke ich im Alltag jetzt immer wieder, weil das eh minimal ist. Durch die Notch habe ich oben auch immer noch den schwarzen Balken. Die Dicke und Schwere macht mir jetzt, nach ca. einem Monat damit auch zu schaffen. Das ist schon sehr hoch und schwer. Das alte MacBook Pro war da DEUTLICH filigraner. Das erinnert mich an mein altes Windows Notebook so massiv erscheint es mir.

    Ich nutzte es aber eh nur am Schreibtisch und seltener auf den Schoß, kann damit also leben. Was ich wirklich liebe, ist der SD-Karten Slot. Ich mache unter anderem auch Videoschnitt mit Final Cut und die Daten direkt aus der Kamera per Karte in den Mac zu übertragen, ist GOLD im Alltag.

    Alles in allem war ich sehr hyped und habe sofort bestellt. Jetzt bin ich irgendwie unterweltigt. Gutes Gerät, bei mir hat aber zuletzt die M1-Power voll ausgerreicht, auch für Videoschnitt, und allgemein wirkt das neue MacBook auf mich ungewohnt klobig, fett und schwer, wenn auch trotzdem sehr schick.

    Bin noch zwigespalten und werde das MacBook Air M1 erstmal nicht verkaufen. Würde jedem, nach meiner Erfahrung nun, dennoch eher zum M1 Air raten, als zum Pro. Das ist jetzt wirklich nur noch ein Gerät, wenn du Leistung brauchst und davon viel. Denn schick und mobil ist es nicht mehr so richtig.

    Achso und Display ist auch eine Fake-Nummer gewesen. Hat Apple ja später auch eingeräumt, dass es nur HDR Inhalte mit 1600 Nits darstellt. Ist genau so hell wie immer beim Pro und von der hohen Wiederholrate merke ich im Alltag irgendwie auch nichts.

  8. Ich bin gespannt auf das Gerät, habe mir das 14er in kleinster Ausführung vor 3 Wochen bestellt, aber noch keinen Liefertermin. Die Leistung werde ich bei weitem nicht brauchen, da ich als Admin überwiegend nur in ssh shells unterwegs bin. Aber ich freue mich auf das Display das ja eine überragende Qualität haben soll. Außerdem erhoffe ich mir eine längere Akkuleistung. Mein 2018 Mac mit i5 Quad lässt mich nach gut zwei bis drei Stunden ohne besonderes zu tun im Stich.

    • Muss ich dich enttäuschen. Gerade fürs Coden ist mir das Ding viel zu dick und klobig im Alltag. Display ist auch bei weitem nicht so toll, wie angekündigt. ProMotion ist nicht so deutlich wie gedacht und die 1600 Nits gelten NUR für HDR-Wiedergabe und auch NUR da. Bei allem anderen sind es die gewohnten 500 Nits und die sind soweit bekannt von den MacBooks. Für mich ist beim Display kein großer Unterschied zu anderen MacBook Displays sichtbar. Gut waren sie aber alle.

      • Hatte tatsächlich lange mit mir gehardert ob es nicht doch besser das MBA m1 werden sollte, ich hatte den Release abgewartet und ganz ehrlich, ich habe nur abgewartet, ob sie die blöde touchbar weiter verwenden. Wäre dies passiert, hätte ich das MBA bestellt. Kosten waren mehr oder weniger wurscht, da Firma bezahlt.

        • Habe das MacBook Air M1 damals auch nur gekauft, weil das Pro die Touch Bar hatte. Jetzt verkaufe ich es erst einmal noch nicht, weil mir das Pro zu schwer und klobig ist und ich befürchte, es wird mich nach einigen Monaten nerven. Aber hey, jeder ist anders. Wollte nur darauf hinweisen. Da du ein etwas älteres Modell hattest, ist der Unterschied für dich vielleicht auch großartig. Ich steige halt immer auf das neue MacBook um und die Unterschiede werden so natürlich auch geringer als bei wesentlich älteren Geräten beim Wechsel.

    • Bitte alle Kommentare in Richtung „dick und klobig“ ignorieren. Das 13″ MacBook Pro war H/B/T 1,56cm/30,41cm/21,24cm und 1,4kg das 14″er ist 1,55cm/31,26cm/22,12cm und 1,6kg.

      Wem der Unterschied im Alltag überhaupt auffällt, sollte sich einen Job als Waage an der Wursttheke suchen.

      Und das Display ist um Welten besser.

      • Das macht einen riesen Unterschied.

      • Das macht einen spürbaren Unterschied. V. a. beim Gewicht und diese hässliche Notch, einfach sinnlos, weil andere Hersteller es ja auch anders hinbekommen. Und dann auch noch sie unnötig groß.

      • Beim iPhone merkst du jedes Gramm und jeden MIllimeter. Die Haptik ist sofort anders. Sage ja nicht, dass es dir nicht so ging, aber mir ging es so. Das Ding wirkt wie mein altes Windows-Notebook im Vergleich zu meinen bisherigen MacBooks (kaufe eigentlich jedes, muss ich dazu sagen).

  9. ich würde beim vorigen Intel-MacBook Pro und bei den AirPods den zahlungswilligen PROsumer und bei den richtigen Arbeitsgeräten den PROfessionellen als Zielgruppe nehmen.

  10. notch ist doof says:

    Bevor das MacBook Pro vorgestellt wurde war ich super aufgeregt, ich hatte sogar meine Kreditkarte in der Hand. Doch die Notch war für mich das absolute NO FUCKING GO

    • Ah, die Notch, bei der so ziemlich jeder der Testenden bis jetzt sowas wie „… fällt im täglichen Umgang nicht auf“ oder „spielt keine Rolle“ sagen?
      Nach den Airpods, die ständig von Leuten verloren wurden, die keine hatten, ist es jetzt also die Notch von Macbooks, die sich so störend auf die auswirkt, die sie nicht sehen… das muss dieses „Magic“ sein, von dem Apple immer redet!

  11. Ich denke die notch wurde so groß gehalten, damit sie bei der nächsten Generation face ID Sensor einbauen können. Man Stelle sich den Aufschrei vor, wenn die notch jetzt klein wäre und beim nächsten Update vergrößert wird, damit die neuen Sensoren Platz haben. Die Aufregung wird jetzt recht hoch sein, in nem halben Jahr stört es keinen mehr. Viele vergessen auch, das die notch keinen Platz weg nimmt, sonder der Platz links und rechts dazugewonnen ist.

  12. Gute Entscheidung für das 16,2″ Modell – weniger FAN-RPM und größere Kühlung.
    Bei mir in 2019 das MBP 16″ gekauft und 2021 das M1-Air – von daher eigentlich keine Not, aber das neue Display reizt mich schon. Im Hinblick auf den M1Max ergibt sich zurzeit nur der Multimonitor-Betrieb als zwingendes Feature. Ich erwarte in den nächsten beiden Jahren eine deutlichere Verbesserunng durch Chiplets beim M1-Design. Gut gefallen tun mir auch die Füße – immer das schächste Glied beim MBP-Design der letzten 12-Jahre (Clippen irgenwann nicht mehr korrekt und wabbeln nach kleben, wenn beim reinigen mit Isoprophanol der Alkohol verdampft).
    Die Notch ist natürlich Mist… Das Monterey-OS mit Verbesserungen bei Airplay sind bei mir ein echter Mehrwert – von 16″-MBP erweitertes Display auf dem M1air.

  13. „… , dass ich mit Shift + Option + Helligkeitssteuerung noch einmal granular nach unten nachsteuern kann (funktioniert auch bei Lautstärke)“

    wieder was gelernt. danke : )

  14. Thomas Müller says:

    Ich möchte Euch mal ein Beispiel zeigen in welcher Liga die MacBooks mittlerweile spielen. Ich habe hier ein MacBook Air mit 8GB und 2TB SSD gegen ein Thinkpad P17 mit 64GB 2TB SSD antreten lassen.

    Ich habe 100 RAW Dateien aus der Sony Alpha 7 II mittels DXO Photolab 5 Elite auf beiden Geräten entwickeln lassen. Es wurden auf beiden Geräten die gleichen Einstellungen benutzt. Beim Entrauschen habe ich Deep Prime benutzt.

    Das Thinkpad hat für diese Aufgabe 06 Minuten und 3 Sekunden benötigt, das MacBook Air hat die gleiche Aufgabe in 07 Minuten und 45 Sekunden erledigt. Dabei hat das Thinkpad geblasen und gelärmt und das MacBook hat keinen Mucks von sich gegeben.

    Wir reden hier von einer absoluten Highend Workstation die über 4000€ gekostet hat. Mit 16GB hätte das MacBook Air vielleicht sogar gewonnen.

    Das MacBook Air mit 15“ oder 17“ wäre das Idealgerät für mich. Ich bin selbst Softwareentwickler und Hobbyfotograf. Das MacBook Air reicht von der Rechenleistung für alles locker aus. Wer nicht auf Windows angewiesen ist kann jetzt locker umsteigen. Ein Pro Gerät wird für die meisten nicht notwendig sein.

  15. „Galliumnitrid (GaN) ist eine Halbleitertechnologie, die schneller ist als das alte Silizium.“

    Jippie… Endlich wird das Netzteil schneller…
    Oder wie ist das gemeint?

  16. Ich lese immer wieder, dass die neuen 16er MacBooks Pro 2021 dicker und schwerer sind.
    Ich bin sicher, dass den Unterschied kaum jemand blind erkennen würde.

    Dicke: 16,8 mm vs. 16,2 mm, also 0,6 mm Differenz (2021 vs. 2020)
    Gewicht: 2100/2200 g vs. 2000 g, also 100/200 g Differenz (2021 vs 2020)

  17. Bin von einem flachen 13 auf das 14 umgestiegen und kann nur sagen: etwas dicker : ja. Dauerhaft merkbar: nein. Performance im Vergleich zu Intel: unglaublich. Lautstärke: so leise. Ich möchte es nicht mehr hergeben! Ein geniales Laptop für mich. Arbeite wieder mehr auf der Couch einfach weil man die Performance auch im Batteriebeteieb überall mitnehmen kann.

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