Apple MacBook mit neuer Hardware vorgestellt

Apple_logo_black.svgDas kommt plötzlich! Apple aktualisiert das 12 Zoll MacBook. Neue Prozessoren, neue Farbe und auch eine längere Akkulaufzeit stehen auf der Liste. Aber der Reihe nach: Apple hat heute das MacBook mit neuesten Intel-Prozessoren, verbesserter Grafikleistung, schnellerem Flash-Speicher und einer zusätzlichen Stunde Batterielaufzeit aktualisiert. In seinem Unibody-Gehäuse komplett aus Metall ist das MacBook nun in vier Aluminium-Finishes in Gold, Silber, Space Grau und zum ersten Mal bei einem Mac auch in Roségold erhältlich. Das wird sicherlich einigen gefallen, meiner Meinung nach darf da noch viel mehr Farbe auf die MacBooks oder iPhones. Schönes Rot oder Blau…. das wäre ja mal was.

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Das aktualisierte MacBook verfügt über Dual-Core Intel Core M-Prozessoren der sechsten Generation bis zu 1,3 GHz, mit Turbo Boost-Geschwindigkeiten bis zu 3,1 GHz und schnellerem 1866 MHz Arbeitsspeicher. Die neuen Intel HD Graphics 515 liefern laut Apple eine bis zu 25 Prozent schnellere Grafikleistung und mit dem schnelleren PCIe-basierten Flash-Speicher kann man vielleicht auch das Starten von Apps und Öffnen von Dateien schneller wahrnehmen.

Wobei das eigentlich kaum der Rede wert ist, das ist mittlerweile alles so flott mit dem richtigen Speicher…. Ebenfalls gibt es mehr Akkulaufzeit, bis zu 10 Stunden Surfen und 11 Stunden Filmwiedergabe via iTunes sind machbar. Die Realität ist natürlich eine andere, wenn man in Sachen Arbeit auf dem MacBook unterwegs ist…

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Preise? Das MacBook ist ab heute online und ab morgen über die Apple Retail Stores und ausgewählte autorisierte Apple Händler verfügbar. Das MacBook mit 1,1 GHz Dual-Core Intel Core m3 Prozessor mit Turbo Boost-Geschwindigkeiten von bis zu 2,2 GHz, 8 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Flash-Speicher ist ab 1.449 Euro und mit 1,2 GHz Dual-Core Intel Core m5 Prozessor mit Turbo Boost-Geschwindigkeiten bis zu 2,7 GHz, 8GB Arbeitsspeicher und 512 GB Flash-Speicher ab 1.799 Euro erhältlich.

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Weitere Konfigurationsmöglichkeiten beinhalten einen 1,3 GHz Dual-Core Intel Core m7 Prozessor mit Turbo Boost-Geschwindigkeiten bis zu 3,1 GHz. Ziemlich nett, aber auch ziemlich teuer – zudem sorgt der Core M bei „echten“ Arbeitern nicht für die größte Freude. Videoschnitt und mehrere virtuelle Maschinen machen keinen Spaß, da bleibt nur der Griff zum großen MacBook Pro.

Weitere Neuerung außerhalb der 12 Zoll MacBook-Blase: Apple hat heute außerdem 8 GB Arbeitsspeicher zum Standard bei allen Konfigurationen des 13-Zoll MacBook Air gemacht.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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27 Kommentare

  1. … meinte Passmark (nicht PCMark)

  2. Ich hab mich auf den 13″ Macbook Pro bezogen und nicht auf den 15″ der in einer ganz anderen Liga spielt mit seinen vier Kernen. Der steht außer Konkurrenz (Leistung, Größe wie Preislich) und ist auch deutlich besser als jedes andere Macbook drunter (nicht nur das Macbook 12″). Wollte nur sagen dass die Unterschiede für Ottonormalverbraucher zwischen Macbook 12″ – Macbook Air – Macbook Pro 13″ da in den meisten Situationen nicht gegeben sind. Außerdem weiß ich nicht wie das mit dem Throttling beim Skylake Core M ist. Da fehlen mir die nackten zahlen bei rechenintensiven Anwendungen und auch Testberichte vom neuen Macbook 12″. Ich kann mir Vorstellen (als Entwickler) mit dem 12″ Macbook zufrieden zu sein, selbst mit virtuellen Maschinen. Als beruflicher Videoeditor sieht die Sache vielleicht anders aus…

  3. Hier wird gezeigt, wie der 4k-Videoschnitt am Macbook 12″ läuft (dem alten!) https://youtu.be/KnapaZYD2cU
    FullHD dürfte nochmal besser laufen und die überarbeitete Macbook-Version hat nochmal ein paar % mehr Leistung…

    Klar ist das Gerät langsamer als ein aktueller Quad-Core. Wer aber vor wenigen Jahren gut mit einem i5/i7 Dual-Core klar gekommen ist, der hat nun ein drastisch leichteres und kleineres Gerät als Alternative

  4. @Boris
    Super Video. Auch erschreckend was man so sieht wenn man mal die YouTube-Cleaner Erweiterung ausschaltet. Dagegen sind Kommentare auf Techblogs das Literarische Quartett.

  5. @therealmarv
    Caschy hat ja von den „großen“ MacBook Pro gesprochen, also war wohl nicht das schwache 13″ Modell gemeint.
    Das 12″ MacBook hat sicherlich seine Daseinsberechtigung, ist aber halt ein reines Consumergerät und nicht zum Arbeiten gedacht.
    Die Core M Leistung ist perfekt für Ottonormalverbraucher, also für Leute, die Surfen, Office machen und ähnliches, weil sie auf Bursts ausgelegt ist und nicht auf konstante Last. Aber als Entwicklungsmaschine kann ich es mir nicht vorstellen. Wobei es natürlich davon abhängt, was man entwickelt.
    Auf der Arbeit habe ich ein Notebook mit i7-4700MQ und ein Rebuild von dem SW-Teil für den meine Gruppe zuständig ist dauert ca. 10 Minuten, wovon ca. 7 Minuten Compilieren mit Volllast beinhaltet, Sourcen liegen auf der SSD. Die komplette SW brauch über eine Stunde. Und die Leute die mit Manager-Notebooks rumlaufen (ich glaube i5-5200U) brauchen mehr als doppelt so lange, weil einfach 2 Cores fehlen.
    Ein Core M, braucht dann noch länger, weil der diese Last vermutlich nicht lange durchhält, da die Wärme nicht abtransportiert werden kann. Wenn das Compilieren los geht, dann hört sich der Lüfter an für ein Flugzeug ^^
    Beim Video Rendern ist es dann genau das selbe. Wenn der Codec passt und die Anforderungen nicht exotisch sind, kann dabei die GPU aber extrem beschleunigen.

    @Boris Nienke
    Rein von der Leistung gesehen gibt es von Intel meiner Meinung nach noch nicht ganz eine Alternative zu den alten i5/i7 Dual-Cores. Ich habe zum Beispiel einen i7-3520M (gibt es seit fast 4 Jahren) und Intel hat diese „normalen“ mobilen CPUs mit M-Postfix abgeschafft und durch die CPUs mit U-Postfix abgelöst, welche aber viel mehr Wert auf Effizienz setzen. Erst mit der Skylake Generation haben es die Top-End i7-U-CPUs geschafft an das Leistungsniveau von den alten i7-M-CPUs zu kommen.
    Das heißt, wenn ich jetzt ein neues Notebook kaufen wollen würde, dass nicht nur die gleiche Leistung hat, sondern in dem Sinne auch ein Upgrade ist, blieben mir nur die Quad-Cores.

    Versteht mich nicht falsch, ich finde es gut, dass Intel statt auf absolute Leistung nun auf Leistungseffizenz setzt und damit dünnere Geräte bzw. kleine Formfaktoren und oder längere Laufzeiten möglich macht. Und für Normalnutzer hat Intel auch eine super Produktpalette zur Verfügung. Aber aktuell fehlte mir etwas zwischen Workstation Quad-Core und Energiesparenden Dual Core, aber langsam kommen die Dual Cores wieder in einen guten Leistungsbereich.

  6. Ich hoffe die aktualisieren dieses Jahr auch noch das MBP 13″. Und hoffentlich belassen die die Anschlussmöglichkeiten.

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