Apple MacBook Air, Pro und Mac mini mit ARM-Chips: Das sagen die ersten Tests

Heute fiel das Embargo und die ersten Medien dürfen Tests der neuen Apple-Gerätschaften mit dem M1-SoC auf ARM-Basis veröffentlichen. Konkret sind das etwa ein neues MacBook Pro, ein MacBook Air und ein neuer Mac Mini. Fallen die Ergebnisse nun also eher verhalten oder begeistert aus?

Beginnen wir mit dem MacBook Pro, das sich beispielsweise TechCrunch angeschaut hat. Dort zeigt man sich begeistert und geht sogar so weit zu behaupten, dass der ehemalige Chip-Zulieferer Apples, Intel, nur dadurch gerettet werde, dass Apple seine SoCs für sich behalten und nicht an andere Notebook-Hersteller liefern werde. Doch auch den Mac mini auf M1-Basis loben die Kollegen. Er biete sehr gute Leistung für seinen Preis, könne wunderbar Legacy-Apps auf x86-Basis und iOS-Anwendungen starten und sei kühl und leise. Kritisieren muss man lediglich, dass maximal zwei Monitore und gar keine eGPUs unterstützt werden. Auch hätten es gerne mehr als zwei Thunderbolt-4-Ports sein dürfen. Das MacBook Air erntet bei TechCrunch ebenfalls positive Resonanz, auch wenn sich das Review nicht ganz so euphorisch liest. Etwa wäre bei RAM ein höheres Maximum als 16 GByte wünschenswert gewesen.

AppleInsider wiederum ließ den Blick auf das MacBook Pro schweifen. 4,5 von 5 Sternen lässt man springen. Man rät dazu, den Schritt zu wagen, wenn der jeweilige Interessent bereits im Apple-Ökosystem verwurzelt sei. So sei die Leistung immens und die Systemperformance so flüssig wie an einem aktuellen iPad. Zumal der neue Apple M1 an Macs nun die Tore für die aus iOS bekannten Apps und Spiele öffne. Dank seiner Effizienz seien die Akkulaufzeiten ebenfalls beeindruckend. Zu bedenken sei aber auch: Wer virtualisiertes Windows oder Linux oder einfach nur ältere 32-bit-Mac-Apps nutzen wolle, der sei hier (noch) an der falschen Adresse.

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Macworld hat sich hingegen das MacBook Air M1 für einen Test gesichert. Dort bescheinigt man den Laufzeiten im Vergleich zum bisherigen MacBook Air in einigen Szenarien eine Verbesserung um bis zu 50 %. Apple habe mit dem M1 quasi den Abschied von der bisherigen PC-Legacy-Phase eingeläutet. Der M1 liefere eine beeindruckende Effizienz bei hervorragender Leistung. Gehe man allerdings über den SoC hinaus, dann beobachte man eine gewisse Faulheit bei Apple. So komme etwa die veraltete 720p-Webcam einem Verbrechen gleich. Auch beim Display habe sich da eher im Vergleich mit dem letzten MacBook Air nichts getan. Hier finde die Revolution also aktuell nur im Inneren des Geräts statt.

Engadget hat 94 / 100 Punkten für das neue MacBook Air vergeben. Lob bekommen die Leistung, die geringe Lautstärke, Keyboard und Trackpad, das Retina Display, die Akkulaufzeit sowie die Möglichkeit nun eben Apps für das iPhone und iPad zu verwenden. Auch hier schlägt man aber angesichts der veralteten Webcam die Hände über dem Kopf zusammen und ist auch wenig angetan, dass nur zwei Ports für USB Typ-C vorhanden seien. Das Upgrade empfiehlt man bei Engadget jedoch nur Anwendern, deren Gerät schon ein paar Jahre auf dem Buckel habe.

Noch ein Blick zu The Verge, die alle drei Geräte getestet haben. Das MacBook Air mit dem M1-Chip erhält eine Punktzahl von 9,5 / 10. Da stimmt man im wesentlichen 1:1 den anderen Reviews zu, wirft aber ein, dass nun die Zeit komme, an der Touchscreens an Macs Sinn ergeben würden, wenn man schon Apps von iOS und iPadOS verwenden könne. Der neue Mac Mini erhält immerhin 8/10 Punkten. Hier bemängelt man den furchtbaren Lautsprecher, die fehlende Unterstützung für eGPUs und auch, dass nicht mehr als 16 GByte RAM verwendet werden könnten. Zudem gebe es weniger USB-C-Ports als noch bei der Intel-Variante. Ansonsten passe hier aber, insbesondere im Hinblick auf die Leistung, so gut wie alles.

Das neue MacBook Pro platziert sich bei The Verge in der Mitte – mit 8,5 von 10 Punkten. Erneut kritisiert man die RAM-Beschränkung und die schlechte Webcam. Zudem mache die Touch Bar dem Anwender das Leben schwerer anstatt leichter. Die Akkulaufzeit sei hingegen genauso exzellent wie die Leistung, was auch für das Display gelte. iMore bewertet wieder das neue MacBook Air: 4,5 / 5 Sternen sind die Folge. Die Leistung pro Watt bezeichnet man als unglaublich und auch die gesteigerte Akkulaufzeit sei beeindruckend. Jedoch gebe es bei emulierter Software noch Kinderkrankheiten. Auch das Design des Notebooks könnte wieder aufgefrischt werden. Tja, und die Webcam? Die sei eben nach aktuellem Stand schlichtweg Müll.

Im deutschsprachigen Bereich ein abschließender Blick zu Heise: Da lobt man durchaus die Emulation via Rosetta 2. Das Fehlen von Boot Camp sei jedoch schade. Als Ausgleich sind eben nun iOS- und iPadOS-Apps mit von der Partie was offenbar schon gut funktioniert.

Habt ihr denn an den neuen Macs auf M1-Basis Interesse? Oder wartet ihr da lieber erst einmal ab, bis vielleicht mit weiteren Generationen eine festere Basis für Hard- und Software besteht?

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53 Kommentare

  1. Im Sommer noch zum MBP 13″ 2020 mit 10th Gen i5 gegriffen. Mein erster „Mac“. 2-3 Jahre, dann schauen wir mal weiter.

    • Ich habe immer noch das MBAir 2015 und wüsste nicht warum ich ein neues Gerät bräuchte. Du kannst schon länger als 2-3 Jahre planen.

      • Ich habe das MBP 15″ aus dem Frühling 2013 und wollte auf das nächste Intel-MBP 16″ warten…

        Die CPU in den neuen Macs mag schneller sein, aber 2xUSB-A, 2xMini-Displayport, HDMI und SD-Karteneinschub benutze ich immer noch und will nicht eine halbe Dutzend Adaptern haben.

        Vielleicht kaufe ich mir ein gebrauchtes aus dem Jahre 2015, das letzte echte Pro-Model.

        • Ich bin Anfang des Jahres vom 2015er auf das 16“MBP gewechselt und muss ehrlich sagen: Wie oft schließt man überhaupt etwas an – Die vier Ports habe ich noch nie gebraucht und für um die 50-100 Euro gibts nen kleines leichtes Dock, mit dem sich alles anschließen lässt… da braucht man keine zig Adapter. Auch für das 15er hab ich nen Adapter für Ethernet und einen für VGA benötigt – nun habe ich ein wesentlich günstigeres Dock, das all diese Anschlüsse mitbringt. Ich kann nur empfehlen, das selbst mal zu testen als ohne Vorwissen darüber zu meckern. Ich mache viel Filmschnitt und bedaure natürlich. dass ich nicht auf den M1 warten konnte, aber mein 2015er war hinüber und musste ersetzt werden…

    • Ich lese deinen Kommentar am MBP 13″ 2014. Denke mittlerweile über einen Wechsel nach, fühle aber nicht, dass ich das jetzt unbedingt müsste.

  2. „Auch hätten es gerne mehr als zwei Thunderbolt-4-Ports sein dürfen.“

    –> der M1 hat kein Thunderbolt 4. Ist irreführend mit „Thunderbolt / USB 4“ bezeichnet, aber innerhalb der dämlichen USB-Spezifikationen. Der M1 hat Thunderbolt 3 und USB 3.1 Gen 2.

  3. Klingt alles nicht schlecht. Apple scheint da den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Wirklich spannend wird da, was sie nächstes Jahr in Richtung iMacs und weitere Macbooks nachlegen. Wenn das 16GB-Limit fällt dürfte das schon vielen Leuten entgegen kommen. Bei immer größeren/breiteren Monitoren relativiert sich das Problem nur einen externen Monitor ansteuern zu können. Und wenn Apple neben der Prozessor- auch die Grafikleistung weiter aufbohrt, dann dürften externe Grafikkarten auch immer unnötiger zu werden. Und Apple auch die MacPro nächstes oder übernächstes Jahr ablösen will, dann muss da noch was mit deutlich mehr Dampf in der Pipeline sein. Es bleibt extrem spannend….

    • Haben die externen Grafikkarten jemals funktioniert? Hab nur schlechtes gehört, mit minimalen Effekten in Final Cut oder anderen Pro-Anwendungen. Der große Nutzen blieb gefühlt zumindest aus.

      • Kommt wohl ganz drauf an. Für Gaming ist man auf Grund der eingeschränkten Bandbreite mit dedizierten Grafikkarten in Gaming-Laptops wesentlich besser bedient. Bei Machine Learning Aufgaben ist der Performanceverlust durch die Thunderbolt-Anbindung wohl hingegen minimal. Bei letzterem geht es sogar so weit, dass Leute die Lanes nochmal aufteilen und mehrere Grakas anbinden.

      • Habe den Sinn dieser Dinger auch nie verstanden… sie machen das Konzept eines Laptops zunichte, sind schweineteuer und bringen bestenfalls gar nichts. Nicht nur bei Macs, sondern generell bei Laptops.

        • Ganz im Gegenteil, sie sind eigentlich Ideal für das Konzept-Laptop. Macs hatten aber nie eine Docking-Station-Kultur und genau in diesem Segment sind eGPUs. Du hast deinen Desktopaufbau und musst nur den Laptop anstecken, damit du das System wie einen Desktop benutzen kannst, man spart sich so den zweiten Rechner.

          • Was hat Docking-Kultur mit eGPUs zu tun?

            Ich habe schon lange ne Dockingstation am Schreibtisch, damit ich nur ein USB-C-Kabel am Macbook anstecken muss. Deswegen brauche ich doch keine eGPU?

    • Im Gegnteil: das Interesanteste ist hier und jetzt zu sehen. Der Rest des Lineups macht da umsatztechnisch einen Bruchteil von aus. Apple nailed it.

  4. Schwanke zwischen den beiden MacBook Airs. Für welche Anwendung wäre denn der eine zusätzliche GPU-Kern gut?

    • Spiele und GPGPU-Anwendungen.

      • Ich kenn mich nicht so gut aus. Was sind letztere konkret?

        • High-End Anwendungen für Forschung/Technik, Algebra, Bildsynthese, Finanzmathematik, Crypto, Mining, usw. Aber für sowas macht der eine Kern keinen Unterschied, für so ziemlich alles andere was man mit der Kiste anstellt auch nicht. Nimm lieber den RAM-Upgrade.

    • Bin da ganz bei Phillip – den einen Kern mehr oder weniger wird man in der Regel nicht merken – Du kaufst ja kein iPad Air um 2stündige 6k Videos in 4k zu rendern… ich würde Dir auch empfehlen statt des einen Kerns auf die 16gb Arbeitsspeicher zu gehen – das bringt im alltäglichen Gebrauch wesentlich mehr.

  5. Die unsinnige TouchBar und die 720P Webcam sind für mich das Schlimmste in den MacBooks. Daher habe ich mir das MacBook Air bestellt, da fehlt zumindest die unsinnige TouchBar, die mich beim MacBook Pro seit der Einführung abgrundtief nervt im Alltag. So ein Stück Schrott, was nur Strom frisst und kaputtgehen kann, ohne einen einzigen echten Mehrwert zu liefern, habe ich selten erlebt.

    Ich würde mir FaceID auch am MacBook wünschen bzw. einfach beides, sodass ich wählen kann. Beim iPhone vermisse ich aktuell auch TouchID wegen den Corona-Masken. Beim MacBook nervt mich hingegen, ständig den Finger auflegen zu müssen.

    Für die Displays möchte ich in Zukunft, dass sie so gut sind wie die im iPhone. OLED, MIniLED, MIcroLED oder wie auch immer das alles heißt… aber mein iPhone 12 hat eine gefühlt schärfere und bessere Darstellung als das MacBook Pro für 3.000 Euro.

    • Das mag daran liegen, dass die Pixeldichte beim iPhone 12 bei 460ppi und beim Macbook bei „nur“ 226 ppi bzw. 227 ppi liegt. Um eine vergleichbare Pixeldichte zu erreichen, müsste man die Auflösung drastisch erhöhen, was deutlich die Akkulaufzeit (und wohl auch den Preis) erhöhen würde.
      Einen Wechsel auf mini-/micro-/nano- LED darf man aber wohl bald erwarten. Ich tippe darauf, dass die 16″ MBP diese zusammen mit der Umstellung auf ARM-Chips bekommen.

      • Akkulaufzeit verringern natürlich….

      • André Westphal says:

        Micro LED sicher nicht, die sind noch arschteuer. Aber Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung ist realistisch. OLED-Displays sind für Notebooks leider sehr schlecht geeignet, wegen der Burn-In-Gefahr und da man nunmal an PCs üblicherweise sehr viele statische Inhalte hat.

    • eine höhere Auflösung macht bei Macs schlicht keinen Sinn. Apple verbaut überall die schlicht optimale Auflösung. Scharf genug für alles, aber nicht so affig übertrieben, wie einige 13″ 4K Laptops, was einfach nur die Akkulaufzeit in den Keller drückt.
      Ein 20.000€ Fernseher ist übrigens auch unzählige male unschärfer, als ein 100€ Smartphone. Und das wird auch immer so bleiben, weil es für verschieden große Displays nun mal unterschiedliche Auflösungen braucht.

      Die schlechte Webcam ist leider konstruktionsbedingt, weshalb sich das auch nicht groß ändern wird. In den 2-3mm tiefen Display-Rahmen passt nun mal kein gutes Kamera-System. Das ist nebenbei bei ALLEN Laptops das Problem und nicht wegen irgendwelchen USB-Verbindungen, wie „TechQuickies“ mal behauptet hat.

      • Ah, ein Fanboy.
        Alles was Apple macht ist genau richtig und man wage es andere Ansprüche zu haben, weil das ist falsch, weil Apple es so sagt.
        Wie war nochmal Apples Marketing beim iPhone, mehr als 5 Zoll sind zu groß zum bedienen? Jetzt mit dem iPhone Max ist es kein Problem mehr. Oder als iPhones nicht so schnell waren, Benchmarks sind nicht so wichtig, die Software zählt. Jetzt wirbt man aber plötzlich doch mit Geschwindigkeitsdaten, seit man mithalten kann.

        Andere Hersteller bekommen in ähnlichen Deckeln bessere Kameramodule verbaut. Aber so eine Kartoffelkamera reicht ja, weil Apple es so sagt.

        • Ah, ein Troll.
          Was für ein freundlicher Start in eine Konversation, oder Rosa P.? Tim hat lediglich versucht zu erläutern, warum seiner Meinung nach Apple diesen Weg beim Bau der Notebooks geht, was das mit Fanboytum oder Apples Marketing beim iPhone zu tun hat, wird mir nicht ganz klar – was deutlich wird ist, dass Du nicht fähig bist, eine freundliche und wertschätzende Konversation zu führen und daher vielleicht Deine Kommentare für Dich behältst, es sei denn, sie tragen etwas bei, abgesehen von Ärger, Mitleid oder Beleidigungen.

  6. Was ich mich frage, warum bringt man MacOS jetzt nicht aufs iPad Pro? Das wäre doch jetzt der ideale Zeitpunkt mit Rosetta 2. Ich habe ein MBP 13“ und ein iPad Pro 12,9“. Wenn die neuen Geräte jetzt auf ARM CPUs basieren, das sollte es doch jetzt auch möglich werden MacOS lauffähig zu machen. Und dann würde ich ganz ehrlich kein MBP mehr benötigen.

    • Du hast dir die Frage selbst beantwortet.

      • Hat er nicht. Die primäre Eingabemethode macht den Unterschied. Mac wird mit Keyboard und Präzisionszeiger bedient. Auf dem iPad schmiert man mit den Fingern rum. Darum sind zBsp die Touch Targets viel größer. Stell dir mal die Bedienung von macOS mit den Fingern vor. Das geht einfach nicht, die Elemente sind viel zu klein und zu zahlreich.

        Apple hat das UI Framework (AppKit) aus macOS entfernt und mit einem ersetzt, das für Fingereingabe ausgelegt ist (UIKit). Das Ergebnis ist iOS bzw iPad OS.

        • die iPad lassen sich Bedienung mit Maus und Tastatur zu. Selbst ohne sollte das sich auch Problemlos gehen. Windows lässt sich doch auch per Touch bedienen.

          • Aber nur als Extra obendrauf, primäre und 100% auf Touch ausgelegte Eingabemethode mit Fingern bleibt vorhanden. Apple hat die Frankensteinmethode a la Windows von Anfang an abgelehnt.

          • Nur weil man Windows bei einigen Laptops mittels Touch bedienen kann, macht es das noch lange nicht sinnvoll. Windows ist nicht im geringsten an Touch angepasst – auch Jahre später noch nicht. Und gleiches gilt für MacOS. Apple macht Dinge, wenn sie Sinn machen und die User Experience auch gut ist und das wäre sie mit diesem Quatsch einfach nicht.

    • Weil ein iPad nun mal ein iPad ist und eben kein Macbook… MacOS ist nicht auf Touch optimiert und soll es auch nicht. Apple macht nicht so einen Müll, wie bspw. viele Windows-Hersteller und boxen einen Touchscreen rein, obwohl die Software nicht einmal im geringsten angepasst ist. MacOS auf dem iPad wäre einfach nur dumm und deshalb macht Apple sowas nicht.

  7. Da die Geräte im produktiven Einstatz gebraucht werden, wird – wie beim letzten Prozessorenumstieg – ein Umstieg erst mit dem nächsten Generationenwechsel ab Ende 2021 oder 2022 erfolgen.

    Bis dahin düerften die gröbsten Pobleme beseitigt und ein Großteil der Programme angepasst sein. Es gibt ja wirklich nichts, was zur Eile drängt, auf die neuen Geräte umzusteigen.

  8. Da mein Mac mini (2018) mit der UHD 630 Grafik mit einem 4K-Monitor deutlich überfordert ist und die bisherigen Berichte bezüglich der Grafikleistung sehr positiv ausfallen ist habe ich den neuen mini bestellt und werde den jetzigen verkaufen.

  9. Ich überlege auch noch. Mein 2011‘er 27“ iMac schreit nun doch so langsam nach Ersatz. MacMini + 27“er 4K Dell Monitor ist im Moment die Idee.
    Jetzt wäre nur noch interessant wie es mit phpstorm/pycharm aussieht.

  10. frank paslak says:

    Mein Macbookpro late 2011 wurde mit 1TB SSD und 8 Gb RAM erweitert, ansonsten alles noch wie 2011. Leistung reicht eigentlich immer noch, aber bei der Videobearbeitung ist mein Ipad Pro 10.5 um Lichtjahre besser.
    Ich überlege ernsthaft mir ein neues Macbook zu kaufen, werde aber immer noch abgeschreckt von den pervers hohen Upgradepreise für SSD und RAM, für diese Upgrades bekomme ich anderswo fast das 10fache an Wert, schade dass eine Selbstaufrüstung nirgendwo bei Apple bei den M1ern möglich ist.
    Also warte ich bis Generation 2 der Macbooks und schlage dann zu, wenn bis dahin nicht das 2011er den Geist vorab aufgibt.

    • Hey Frank, ich bin auch in dem Alter, dass ich noch selbst RAM nachlegen konnte wenn’s notwendig war und meinen Rechner selbst zusammengesetzt habe usw. Nun sieht das Ganze aber anders aus: Auf dem M1 Chip ist der RAM (ich hoffe, ich habe es richtig verstanden) direkt mit im Chip enthalten. Es gibt also nichts „nachzurüsten“, es sei denn Du baust Deinen eigenen ARM-Chip. Ja, die Upgrade-Preise sind definitiv Mond-Preise, da bin ich bei Dir. Die Beschwerde über „ich möchte aber Nachrüsten können“ ist aber so alt wie… ich und Du und daher einfach veraltet 😉

  11. Hier mal richtige Benchmarks https://www.anandtech.com/show/16252/mac-mini-apple-m1-tested

    Sehr beeindruckend, Intel hat nix mehr zu melden, selbst mit doppelter TDP. AMD ist der neue Konkurrent. Die GPU ist schneller als alle anderen iGPUs. Rosetta2 bringt ca. 66-75% der nativen Benchmarks. Leider limitiert teilweise der RAM.

    Ich bin sehr gespannt wie gut der SOC mit TDP skaliert. Das Ding in einem MacPro mit adäquater Kühlung dürfte den Boden mit x86 aufwischen.

  12. Mac Anteil wird die nächsten Jahre sicher noch mal nen guten Sprung machen.
    Unglaublich wie gut die so einen Übergang von x86->ARM hinbekommen haben, wo so viele andere schon gescheitert sind.

  13. Ähm, guckt doch noch mal nach, was ein Embargo eigentlich ist…

    • In diesem Kontext dürfte es um die Sperrfrist gehen, die im Englischen auch „news embargo“ genannt wird (in der Schweiz heißt es übrigens auch „Embargo“). Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich im Deutschen auch schon den Begriff „Presseembargo“ dafür gehört habe, wobei ich das vermutlich verwechsle, da Google dazu keine brauchbaren Ergebnisse liefert.

  14. Macworld kritisiert, dass Apple über den M1 hinaus nichts getan hätte, ignoriert dann aber die Änderungen. Genial.
    Es habe sich angeblich nichts beim Display getan, obwohl das Display jetzt P3 unterstützt. Viel mehr als das muss man auch nicht ändern, da die Macbook-Displays ohnehin oft und in vielen Bereichen führend sind.

    • Das MBP hat auch vorher P3 unterstützt. Beim MBA dürfte diese Neuerung nicht sonderlich relevant sein, da die typischen Anwendungsgebiete andere sind. Vermutlich hätte Apple dem MBA auch vorher schon ohne Weiteres P3 verpassen können, aber irgendwelche „Neuerungen“ muss man sich ja immer für später aufsparen.
      Die riesigen großen Displayränder sind aber wirklich nicht mehr zeitgemäß, da hätte man gerne dran arbeiten dürfen.

  15. Gunar Gürgens says:

    Naja hab mir grad das iPad Air 4 mit MagicKeyboard geholt und am Schreibtisch wird das MBP einem Windowstower weichen. Ich finde es ziemlich schrecklich was Apple in letzter Zeit mit seinem OS gemacht hat und es ist inzwischen schlimmer als Windows. Machste n Update funktioniert erstmal gefühlt die Hälfte deiner Apps nicht mehr. Letztens kam ein kleines Update, da meinte er dann mein HP Druckertreiber sei ein böser Trojaner. Ich musste erst irgendwas in der Library löschen damit das wieder ging. Das läuft ungefähr seit 2 Jahren so, da hab ich kein Bock mehr drauf.

    • Das ist leider Absicht und mit dem neuen m1 Chip merkt keiner das Apple damit Wegwerfprodukte produziert um so seinen Absatz anzukurbeln, der nach wie vor ja nur im einstelligen Prozentanteil bei den MAC`s liegt. In zwei bis drei Jahren dürften wieder neuere Chips kommen und die Software muss wieder angepasst werden, da dürfte dann so mache MAC Besitzer mit seinem „alten“ Chip in die Röhre schauen wenn die Software dann kein update mehr erhält oder gepflegt wird. Das Apple betreibt ist mittlerweile ein ganz perfide Strategie. Bei uns sieht es mittlerweile so aus, Smartphone – Andriod, Tablet – iPad, Laptop und co. Windows und nichts anderes mehr.

      • Hey Cashy – jetzt gibts schon Querdenker hier in den Kommentaren :-O

      • Selten so einen schlechten Beitrag gelesen. Die Architektur wird auch mit einem M2 oder M3 bei ARM bleiben. Daher ist eine neue Übersetzung nicht notwendig.
        In der „Übergangszeit“ zeigen die ersten Benchmarks, wie gut die „Mittelschicht“ wie Rossetta funktioniert.
        Gerade Apple Produkte haben einen langen Lebenszyklus. Siehe die vielen Beiträge hier. Das wird sich auch nicht mit dem M1 ändern. x86 werden ebenfalls noch einige Jahre mit Updates versorgt werden.

        Aber hier soll jeder machen was er möchte.

  16. Direkt nach der Ankündigung war ich erstmal sauer, wegen fehlendem eGPU und Bootcamp Support.
    Nachdem ich mir noch ein bisschen Background angelesen habe und die ersten Reviews so positiv ausfallen, kommt wohl doch der Techniknerd in mir durch und ich werde mir einen Mac Mini holen.

    Mein 2018er 13″ MacBook Pro wird verkauft, eGPU wird verkauft und die Grafikkarte wandert in einen dezidierten kleinen Windowsrechner zum zocken. Wobei ich mir bei letzterem noch nicht sicher bin, so wenig wie ich zum Zocken komme, reicht ehrlich betrachtet auch meine Xbox Series X alleine. 🙂

  17. Schade, dass keines der Magazine die neue (bessere) Bewertungsskala von 5/7 anwendet.

    Ansonsten richtig schön zusammengefasst und Quellen angegeben. Danke dafür 🙂

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