Apple iPhone: Für mehr Privatsphäre könnten Bildschirminhalte nur mit spezieller Brille lesbar sein

Apple hat sich ein Patent gesichert, das den nächsten Schritt für mehr Privatsphäre an den iPhones verheißen könnte. Allerdings klingt das technische Prinzip verschrobener, als von Apple gewöhnt. So müsste man sich eine spezielle Brille aufsetzen, um seine Inhalte am Bildschirm zu betrachten, die man vor den neugierigen Blicken anderer verbergen will.

Eingereicht wurde das Patent beim US Patent & Trademark Office. Die Beschreibung berücksichtigt sogar einen separaten Kniff für Brillenträger: Die sollen Apples beschriebene „Privacy Eyewear“ dennoch nutzen können, da das iPhone über einen Sensor das Gesicht des Nutzers identifizieren und die Darstellung an dessen Sehkraft anpassen könnte, wenn die entsprechenden biometrischen Informationen vorliegen.

Zudem solle es möglich sein, für Face ID unterschiedliche Profile automatisch im Hintergrund abzuspeichern, um die Erkennung zu verbessern – mit verschiedenen Haarschnitten, Bärten, Brillen, etc. Mehrfach ist dabei von „Depth Maps“ die Rede, welche als Basis der Erkennung dienen sollen. Der Nutzer müsste dafür nicht tätig werden, vielmehr würde das iPhone während des Übergangsprozesses, also während sich der Anwender etwa einen Bart wachsen lässt, selbst die kleinen Änderungen speichern, um seine Depth Maps zu korrigieren.

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14 Kommentare

  1. Damit man sein KiPo-Material endlich ohne neugierige Blicke in der Öffentlichkeit sichten kann und von der Strafverfolgung unbehelligt bleibt…
    Kopf… Tisch.

    • Das wird der Grund sein, warum Apple das macht. Gut mitgedacht. Kopf… Tisch.

    • André Westphal says:

      Genau, das ist natürlich der einzige. Anwendungsfall ;-).

    • > Kopf… Tisch.

      Das besser nicht, bevor man kommentiert.

    • Wow,weil Kinderpornos auch der einzige Grund sind für Privatsphäre.
      Kopf -> Tisch,aber bitte bisschen doller.

    • Oh man, was für ein dämlicher Kommentar. Schon mal gehört, dass es auch andere sensible Inhalte gibt?

    • Jeglicher Datenschutz schützt nun mal auch die „Bösen“, völlig unabhängig von der eingesetzten Technologie.

      • Jedes bißchen weniger Datenschutz macht es GeStaPo, StaSi , den entsprechenden ungarischen, polnischen – um nur mal im neo-Fascho-Regierungen Land Europa zu bleiben und nicht gleich wieder china! rufen zu müssen – Diensten leichter . Dann mit Verlaub gesagt lieber ein bißchen mehr „einfach kriminellen“ mißbrauch als Mißbrauch durch diktatorische Geheim- und Terrorbehörden.

    • Das war bestimmt ne Anspielung auf diesen hashwerte-auswerte-scanning-on-device Spuk…
      Und wenn nicht, dann würde ich mir auch mehr Sorgen um die großen vom Valley machen, als die drei Sitznachbarn.

  2. Das erinnert mich irgendwie an ein Bastelprojekt mit einem Polarisationsfilter in der Brille und einem modifizierten Monitor.

  3. Alle Daten nach Cupertino absaugen und mit so ner dämlichen Brille Privatsphäre vorgaukeln? Wie schafmäßig muss man denn da drauf sein?

  4. Ist die Funktion nicht, dass das Handy erkennt ob ein „stinknormaler“ Brillenträger seine Brille auf hat oder nicht und dann abhängig davon das Bild tiefenverzerrt, damit es ohne Brille scharf ist? Immerhin ist in dem Draft ein Eingabefeld für Dioptrin…

    • André Westphal says:

      Es sind mehrere Funktionen, dass mit der Anpassung an die Sehstärke ist quasi zusätzlich zu den Privacy Glasses beschrieben.

  5. Nun ja, alles ist besser als diese Folien für den Laptop und Monitore. Zwar eine andere Funktion (nur wer direkt davor sitz, erlennt etwas), aber wirklich icht schön für die eigenen Augen.

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